Liste der Straßen und Plätze in Kiel/L

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La Bearbeiten

Lämmerstücken, Russee

1971 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, nach einer alten Flurbezeichnung benannt.

Lärchenweg, Suchsdorf

1959 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, Straßenname aus dem Bereich der Botanik.

* Lagerhof, Südfriedhof

1887 wurde der Name festgelegt, 1906 wurde die Straße Lagerhof in Lagerhofstraße umbenannt.

* Lagerhofstraße, Südfriedhof

1887 als Lagerhof angelegt, 1906 in Lagerhofstraße umbenannt, 1960 aufgehoben – gehört zum Schlachthofgelände.

Landecker Weg, Elmschenhagen

1939 nach der Stadt Landeck benannt.

Landskroner Weg, Elmschenhagen

1939 nach dem Ort Landskron benannt.

Landweg, Siedlung Oppendorf

1926 wurde der Name festgelegt.

Langelandweg, Mettenhof

1965 nach der dänischen Insel Langeland angelegt.

* Langemarckufer, Düsternbrook

angelegt als Wasserallee, 1901 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1937 in Langemarckufer umbenannt, 1947 in Strandweg umbenannt.
 
Bernhard von Langenbeck

Langenbeckstraße, Schreventeich

1905 wurde der Name nach Bernhard Rudolf Konrad von Langenbeck festgelegt,

Langeneßweg, Suchsdorf

1962 wurde der Name nach der nordfriesischen Insel Langeneß benannt.

Langenfelde, Schilksee

angelegt als Mühlenkamp, 1959 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1962 wurde die Straße nach einer Flurbezeichnung in Langenfelde umbenannt.

Langenkampweg, Wellingdorf

angelegt als Langenkamp, 1894 erstmals im Adressbuch Gaarden-Ost aufgeführt, 1903 nach einer alten Flurbezeichnung in Langenkampweg umbenannt.

Langenrade, Steenbek-Projensdorf

1930 wurde der Name nach einer alten Flurbezeichnung festgelegt.

Langensaal, Neumühlen-Dietrichsdorf

angelegt als Schulstraße, 1904 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1925 nach einer alten Flurbezeichnung in Langensaal umbenannt, müsste eigentlich Langer Soll heißen, weil der Flurname nach einem langen Teich oder Soll benannt wurde.

Lange Reihe, Vorstadt

1730 eingezeichnet in der Homann'schen Karte als Auf der Langen Reihe.

Langer Hof, Suchsdorf

2002 wurde der Name nach einer alten Gemarkung festgelegt.

Langer Holm, Suchsdorf

vor 1978 Viedamm, 1978 in Neuer Viedamm umbenannt, 1979 in Langer Holm umbenannt.

Langer Rehm, Neumühlen-Dietrichsdorf

1900 im Protokolltext der Gemeinderatssitzung erwähnt, 1904 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, Name nach einer alten Flurbezeichnung gewählt (Rehm = schmaler Landstreifen).

Langer Segen, Brunswik

1730 eingezeichnet in der Homann'schen Karte, 1869 wurde der Name Am Langen Segen festgelegt, 1883 nach einem Flurnamen in Langer Segen umbenannt.

* Lange Straße, Friedrichsort

1923 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1958 in Julius-Fürst-Weg umbenannt.

Langkoppel, Meimersdorf

1999 nach einem Flurnamen benannt.

Lankwitzweg, Russee

1984 nach dem Berliner Stadtteil Lankwitz benannt.

Lantziusstraße, Südfriedhof

1910 nach Johann Ludwig Lantzius (5. Januar 1775 bis 26. Dezember 1826) benannt – Kaufmann, vermachte der Stadt Kiel eine Stiftung zur Verschönerung der Stadt.

Lauenburger Straße, Gaarden-Süd

1983 nach der Stadt Lauenburg benannt – ehemals Teilstück der Alten Lübecker Chausseesiehe Karte von 1789.

Le Bearbeiten

Lechweg, Elmschenhagen

1976 nach dem Fluss Lech benannt.

* Leebstraße, Elmschenhagen

als Herthastraße angelegt, 1908 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1939 nach Franz Leeb benannt, 1945 in Haselbusch umbenannt. Franz Leeb, österreichischer Nationalsozialist, 1934 hingerichtet.
 
Carl Legien

Legienstraße, Damperhof

1856 als Fährstraße angelegt, 1923 nach Carl Legien umbenannt, 1933 in Fährstraße und 1947 wieder in Legienstraße umbenannt

Lehmberg, Damperhof, Brunswik

1869 nach einer alten Flurbezeichnung benannt.

* Lehmbrook, Südfriedhof

1852 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt – nach einer alten Flurbezeichnung benannt.

Lehmkoppel, Suchsdorf

2002 nach einer alten Gemarkung benannt.
 
Gottfried Wilhelm Leibniz

Leibnizstraße, Ravensberg

1979 nach Gottfried Wilhelm Leibniz benannt.

Leipziger Straße, Wik

vor 1947 Müllerweg, 1947 nach der Stadt Leipzig umbenannt.

Lena-Schröder-Weg, Steenbek-Projensdorf

2008 nach Lena Schröder (9. Juli 1899 bis 26. Dezember 1972) benannt – Kommunalpolitikerin, gründete die Kieler Milchküche und ein Haus der Frauen.

Lensahner Straße, Gaarden-Süd

1938 nach der Gemeinde Lensahn benannt.

Lenschstraße, Pries

als Kirchhofallee angelegt, 1923 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1925 nach Pastor Lensch umbenannt.

Lerchenstraße, Vorstadt

1853 noch ohne Namen im Stadtplan von Thalbitzer eingezeichnet, 1856 im Corrospondenz Blatt erwähnt – Die Straße führt über die frühere Böttcher- oder Lerchenwiese.

Lessingplatz, Schreventeich

1900 nach Gotthold Ephraim Lessing benannt.

* Lettow-Vorbeck-Straße, Neumühlen-Dietrichsdorf

als Bernhardstraße angelegt, 1904 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1939 nach Paul von Lettow-Vorbeck umbenannt, 1947 in Hertzstraße umbenannt.

Leuchtturmplatz, Friedrichsort

2011 wurde der Platz vor dem Gebäude der Friedrichsorter Straße 48–50 Leuchtturmplatz benannt, nachdem die alte Leuchtturmspitze des Friedrichsorter Leuchtturms vom Heinrich-Rixen-Platz dorthin umgesetzt wurde.[1]

Leuschnerweg, Wellsee

1983 nach Wilhelm Leuschner benannt.

Li Bearbeiten

Lichtestraße, Ravensberg

2006 nach Hugo Lichte (11. April 1891 bis 27. Juli 1963) benannt – Physiker, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Torpedoinspektion in Kiel, war maßgeblich an der Entwicklung der ersten Tonfilme beteiligt.
 
Justus von Liebig

Liebigstraße, Moorsee, Wellsee

1973 nach Justus Freiherr von Liebig benannt.

Liethweg, Hasseldieksdamm

1951 nach einer alten Flurbezeichnung benannt.

Ligusterweg, Suchsdorf

2004 wurde der Name festgelegt, gehört zum Wohngebiet mit Straßennamen aus der Botanik.

Lilienbogen, Kroog

1979 wurde der Name der Straße nach Pflanzen und Vögeln, die an Binnengewässern vorkommen, festgelegt – in Anlehnung an Am Wellsee.

Liliencronstraße, Pries

1920 nach Detlev von Liliencron benannt.

Lilienthalstraße, Holtenau

1962 nach Otto Lilienthal benannt.

Lilli-Martius-Weg, Steenbek-Projensdorf

2008 nach Lilli Martius (27. Juli 1885 bis 14. Dezember 1976) benannt – Professorin für Kunstgeschichte, Kustos der Kieler Kunsthalle.

Lindenallee, Düsternbrook

1880 noch ohne Namen im Kieler Stadtplan eingezeichnet, 1900 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1905 bis zum Düsternbrooker Weg verlängert – Mit Linden bepflanzte Allee.

* Lindenallee, Hassee

1897 wurde der Name im Gemeinderat beschlossen, 1910 in Danewerkstraße umbenannt – Mit Linden bepflanzte Straße.

* Lindenstraße, Moorsee

1957 als Lindenstraße angelegt, 1971 in Bogenstraße umbenannt – Mit Linden bepflanzte Straße.

Lindenstraße, Ravensberg

1888 vom Bauunternehmer Bustorff angelegt, 1893 bis zur Hansastraße verlängert – Mit Linden bepflanzte Straße.

Lindenweg, Holtenau

1885 ausgebaut zur Errichtung von Häusern für die Kanalbediensteten, 1923 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt – Früher vermutlich mit Linden bepflanzter Weg. Heute ohne Baumbestand.

Linzer Weg, Elmschenhagen

1939 nach der Stadt Linz benannt.

Liselotte-Herrmann-Straße, Wellsee

1995 nach Liselotte Herrmann benannt.

Lise-Meitner-Straße, Wellsee

1992 nach Lise Meitner benannt.

* Litzmannstraße, Elmschenhagen

1933 nach Karl Litzmann benannt.

Lo Bearbeiten

 
Hermann Löns

Lönsstraße, Pries

1920 als Johann-Meier-Straße angelegt, 1922 in Timm-Kröger-Straße umbenannt, 1925 nach Hermann Löns umbenannt.

Lofotenweg, Mettenhof

1981 nach der norwegischen Inselgruppe Lofoten benannt.

Lohntütenweg, Neumühlen-Dietrichsdorf

1963 wurde der Name festgelegt, 1985 wurde das Teilstück Ivensring bis Verdieckstraße in Ueber'n Bauernhof umbenannt. Der Name wurde gewählt, weil es sich um eine im Volksmund gebräuchliche Bezeichnung handelte. Dieser Weg führte von der Werft bis zum Dorfteich hinauf. Die Frauen der Werftarbeiter erwarteten hier ihre Männer, um den Wochenlohn vor den „Gefahren“ des Heimweges zu retten!

Lorentzendamm, Altstadt, Damperhof

1856 nach Jacob Fr. Nicol. Lorentzen (25. August 1782 bis 4. Februar 1851) benannt – Lorentzen war von 1821 bis 1851 Senator der Stadt Kiel. Wegen seiner Verdienste um den Straßenbau im Volksmund Senator Kopfstein genannt. 1847 ließ er den Weg am Kleinen Kiel bauen, der dann 1856 nach ihm benannt wurde.

Lornsenstraße, Brunswik

1886 nach Uwe Jens Lornsen benannt.

Lotsentreppe, Holtenau

2006 wurde der Name festgelegt – Treppenanlage zwischen Königstraße und Kanalstraße. Im Volksmund schon immer so benannt und bekannt.

Lotsenweg, Holtenau

1984 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt.

Lu Bearbeiten

* Lucknerstraße, Kroog

1927 als Straße N in der Landhaussiedlung Kroog angelegt, erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1933 nach Felix Graf von Luckner in Lucknersraße umbenannt, 1939 in Rosenheimer Straße umbenannt.
 
Ludwig Meyn

Ludewig-Meyn-Straße, Ravensberg

1979 nach Claus Christian Ludewig (Ludwig) Meyn benannt.

* Lübecker Chaussee, Gaarden-Süd

1789 noch ohne Namen auf der Topographisch Militärischen Charte des Herzogtums Holstein (1789–1796) Nr. 21 von Major Gustav Adolf von Varendorf eingezeichnet, 1872 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1926 in Alte Lübecker Chaussee umbenannt – Alte Heerstraße durch Ostholstein nach Lübeck.

* Lübecker Straße, Hassee

1894 wurde der Name durch den Gemeinderat beschlossen, 1895 in von-der-Goltz-Allee umbenannt.

Lübscher Baum, Hassee, Gaarden-Süd

1789 noch ohne Namen auf der Topographisch Militärischen Charte des Herzogtums Holstein (1789–1796) Nr. 21 von Major Gustav Adolf von Varendorf eingezeichnet – siehe Karte, 1875 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1905 als Barkauer Weg im Protokolltext der Gemeinderatssitzung erwähnt, 1971 in Lübscher Baum umbenannt – Erinnert an den alten Schlagbaum, der einst hier stand.

Lüdemannstraße, Südfriedhof

1905 nach Karl Peter Matthias Lüdemann (6. Juli 1805 bis 17. Februar 1889)benannt – seit 4. August 1834 Pastor an der Klosterkirche; am 28. September 1834 zum Garnisonsprediger ernannt. Von 1835 bis 1880 Professor für Theologie an der Universität in Kiel. Mit dem 1. Januar 1869 legte er sein Predigtamt nieder.

Lüderitzstraße, Neumühlen-Dietrichsdorf

1939 nach Adolf Lüderitz benannt.

Lügumklosterstraße, Wik

1937 nach dem in Nordschleswig gelegenen Ort Lügumkloster benannt.

Lütjenburger Straße, Wellingdorf

1930 nach der Stadt Lütjenburg benannt.
 
Straßenschild Lütjohannstraße mit Erklärung

Lütjohannstraße, Holtenau

1912 nach Johannes Lütjohann (11. Januar 1854 bis 20. Oktober 1920) benannt – Geheimer Regierungs- und Baurat im Kanalbauamt, Stadtverordneter.

Lüttenhoff, Meimersdorf

1999 nach einem Flurnamen benannt.

Lütt Steenbusch, Meimersdorf

2002 nach einem Flurnamen benannt.

Lützowstraße, Blücherplatz

1903 nach Ludwig Adolf Wilhelm Freiherr von Lützow benannt.

Luisenstraße, Neumühlen-Dietrichsdorf

1894 erstmals im Adressbuch Gaarden-Ost aufgeführt, 1897 wurde der Name im Protokolltext der Gemeinderatssitzung erwähnt – Nach Frau Luise Steffen aus Neumühlen-Dietrichsdorf benannt.

Luisenweg, Düsternbrook

1910 nach Königin Luise von Preußen benannt.

Lunaplatz, Wellingdorf

2008 wurde der Name festgelegt – Der Name „Luna......“ ist in einer frühen Planungsphase dieser Grünfläche entstanden. Weiteres ist nicht bekannt.

Lummenstieg, Schilksee

1965 nach den Lummen benannt.

Lutherstraße, Südfriedhof

1903 nach Martin Luther benannt.

* Lutherstraße, Wellingdorf

1903 Lutherstraße, 1910 in Sohststraße umbenannt.

Literatur Bearbeiten

  • Hans-G. Hilscher, Dietrich Bleihöfer: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt seit 2005 durch das Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Februar 2017 (Suchbegriff hier eingeben: kiel.de).

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Leuchtturmspitze im Zentrum