Liste der Kulturdenkmale in Neuensalz

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In der Liste der Kulturdenkmale in Neuensalz sind die Kulturdenkmale der sächsischen Gemeinde Neuensalz verzeichnet, die bis Juli 2019 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Vogtlandkreis.

Neuensalz Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Sachgesamtheit Friedhof Neuensalz (Flurstücke 40/2, 41/2)
(Karte)
1959 (Friedhof); 19. Jahrhundert (Trog); bezeichnet mit 1959 (Gedenkstein) Sachgesamtheit Friedhof Neuensalz, mit den Sachgesamtheitsteilen: Friedhofskapelle, kleinem Nebengebäude, Einfriedung, Gedenkstein für die Neuanlage des Friedhofes, Grabstein des Gasthofbesitzers Rudolf Meyer und Wassertrog; baugeschichtliche, gartenkünstlerische und besondere regionalgeschichtliche Bedeutung.

Mit Überflutung von Altensalz beim Bau der Talsperre Pöhl musste der Friedhof neu angelegt werden, Neuanlage nach Entwurf des Architekten Brinkkötter, der die Grünanlage und die Baulichkeiten plante, nach gleichem Entwurf entstanden die Friedhöfe Thoßfell und Jocketa, großzügige gärtnerische Anlage mit Kieswegen mit Einfassung durch Theumaer Schieferplatten, Wege mit Theumaer Schieferplatten, Böschungsmauern und Treppe ebenfalls aus Theumaer Schiefer.

  • Friedhofskapelle: eingeschossiger Putzbau auf rechteckigem Grundriss mit Sockelverkleidung aus Theumaer Schiefer, an jeder Traufseite je drei schmale hohe Segmentbogenfenster, giebelseitig Eingang mit zweiflügeliger Holztür mit Glaseinsätzen, geschwungenes Betondach über dem Eingang, darüber Sgraffito (Baum pflanzendes Mädchen), neben Kapelle kleines Nebengebäude in gleicher Bauweise, nahe der Kapelle Gedenkstein mit Inschrift: „1959/ZUM/GEDENKEN/DER ÜBER/FÜHRTEN/VERSTOR/BENEN AUS/DEM EHEMA/LIGEN KIRCH/FRIEDHOF/ALTENSALZ“
  • Anlage in verschiedene Grabfelder unterteilt mit Baumgruppen, Solitärgehölzen und Hecken, Grabstein 1929 für Gasthofbesitzer Rudolph Meyer umgesetzt vom alten Friedhof
  • Granitwassertrog: vermutlich aus ehemaligem Bauernhof stammend
  • Einfriedung: teilweise Bruchsteinmauern aus Theumaer Schiefer mit Begrünung, Holzzaun, Eisentor und Pforte
09247858
 
Steinkreuz Alte Plauener Straße 5 (gegenüber)
(Karte)
15./16. Jahrhundert Heimatgeschichtlich von Bedeutung 09232453
Wohnhaus Alte Plauener Straße 11
(Karte)
Um 1900 Rote Klinkerfassade, originale Eingangstür mit Gitter, baugeschichtliche Bedeutung. Eingeschossig, gelbe Klinkergliederung, Zwerchhaus mit zweiachsiger Fenstergliederung. 09232434
Wohnhaus Alte Theumaer Straße 2
(Karte)
Um 1900 Klinkerfassade, baugeschichtliche und womöglich ortsgeschichtliche Bedeutung. Eventuell Poststationshaus, hellrote Klinker, ein Geschoss, Zwerchhaus mit Giebel, Satteldach, Rundbogenfenster, Kreisöffnungen, Drempelgeschoss. 09232934
 
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Meilenstein Alte Theumaer Straße 2 (vor)
(Karte)
19. Jahrhundert Königlich-Sächsischer Meilenstein, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Sandstein mit gusseiserner vergoldeter Krone 09232454
Wohnhaus Alte Theumaer Straße 4
(Karte)
Um 1900 Klinkerbau mit hölzernen Schwebegiebeln, Anklänge an den Schweizer Stil, baugeschichtliche Bedeutung. Eingeschossig, Dachgeschoss, Sockel Polygonalmauerwerk aus Granitstein, Eckquaderung Sandstein-Kunststein, erstes Obergeschoss Wandflächen roter Klinker, Ecklisenen und Bänder (Sohlbänke, Kämpfer), dunkelroter Klinker, Fenstergewände aus Formsteinziegel in Stabform, Sturz und Sohlbank aus Stein, Mittelrisalit zweiachsig, Giebelseite und Risalit mit hölzernem Schwebegiebeln, Schweizer Stil, Satteldach, Gaupen, Tür mit Türflügeln und schmalem Oberlicht und schmiedeeisernen Gittern. 09232437
 
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Kapelle mit Ausstattung Altensalzer Straße 2
(Karte)
Ab 12. Jahrhundert Saalbau mit kleinem Dachreiter, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Erster Bau Mitte 12. Jahrhundert vom Deutschritterorden, Umgestaltung ab 1702, 1854–1856 neugotischer Umbau, nach 1945 verfallen, 1987 Beendigung der Rekonstruktion nach Plänen von 1856. Kleiner, fast quadratischer verputzter Bruchsteinbau mit geradem Chorabschluss und seitlichem Sakristeianbau, altdeutsch schiefergedecktes Satteldach mit verbrettertem Giebel, darüber kleines oktogonales Glockentürmchen mit geschweifter Haube und Wetterfahne. 09232441
 
Steinkreuz Altensalzer Straße 2 (vor)
(Karte)
15./16. Jahrhundert Heimatgeschichtlich von Bedeutung

Granit

09232935
 
Pferdetränke eines ehemaligen Rittergutes Altensalzer Straße 2 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1744 Heimatgeschichtlich von Bedeutung, Granit 09232440
Straßenbrücke über den Rabenbach Burgweg
(Karte)
Um 1900 Bogenbrücke mit Wangen aus Naturstein, verkehrstechnisches Denkmal 09232444
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Hauptstraße 16 (neben)
(Karte)
1922 Ortsgeschichtliche Bedeutung. Gestuftes Postament, darauf flache Stele mit pyramidalem Abschluss, Frontfläche als Schrifttafel auf Putznutung mit Eisernem Kreuz, Inschrift: „Ihren im 1. Weltkrieg gefallenen Söhnen Ihre dankbare Gemeinde Neuensalz“, angelehnt schwarze Steintafel mit Inschrift „Die Toten mahnen“, davor an der Straße Eichen. 09232443
Wohnstallhaus mit Scheune Hauptstraße 30
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Wohnstallhaus Putzbau, ehemaliges Zollhaus, ortsgeschichtliche Relevanz.
  • Wohnstallhaus: zweigeschossig, Sockel Bruchstein mit Diabas gemischt und teilweise Ziegel, Fenster- und Türgewände Granit, auf straßenseitigem Giebel originale Fenstergewände aus Holz, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Ziegelmischbauweise verputzt, Krüppelwalmdach, Dachgauben verschiefert, teilweise originale Fenster, im Stall preußische Kappengewölbe, Wohnteil eventuell erneuert
  • Scheune: verbrettert, mit Satteldach
09232445
Straßenbrücke über den Rabenbach Schönauer Straße
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Bruchstein-Bogenbrücke, verkehrstechnisches Denkmal, mit schmiedeeiserner Armierung 09232446
 
Schulbau Schulweg 10
(Karte)
Bezeichnet mit 1900 Historisierende Klinkerfassade, von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossig mit Mittelrisalit, Walmdach mit altdeutscher Schieferdeckung, Sockelgeschoss verputzt mit Steinputz, Kellerfenstergewände aus Granit, Fenster im Erdgeschoss neu, im ersten Obergeschoss original, Gurtgesims mit Kehle und Blechabdeckung, Fenster allgemein mit Steinputz, gekehlt, Verdachung segmentbogenförmig, farbig abgesetzt mit braun glasierten und gelben Klinkersteinen im Erdgeschoss, im ersten Obergeschoss gerade Verdachungen, originales Portal, Hauseingang mit hölzernen Türflügeln und hohem Oberlicht, Kleeblattschmuckfeldumrahmung für Reliefschmuck. Innen: originales schmiedeeisernes Treppengeländer, Granitstufen und Fußbodenfliesen. Im Mittelrisalit-Giebel kunstvoller schmiedeeiserner Anker, Schulvorplatz mit altem Baumbestand (Linden). 09232442

Altensalz Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
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Autobahnbrücke über die Talsperre Pöhl (Flurstücke 2/2, 20/4; Gemarkung Thoßfell, Flurstücke 750/2, 750/4)
(Karte)
1930er Jahre Technisches Denkmal von Seltenheitswert, Bogenbrücke aus Schiefer, Diabas 09232452
 
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges Dorfstraße 5 (vor)
(Karte)
1926 Ortsgeschichtlich von Bedeutung, Granit mit Tafeln aus Schiefer.
  • Inschrift Tafel 1: „Im Weltkriege erlitten den Tod für's Vaterland ...“ (und sechs Namen mit Daten)
  • Inschrift Tafel 2: „1939 – 1945 ...“ (und acht Namen)
09232450
 
 
Gasthof Dorfstraße 7
(Karte)
Bezeichnet mit 1716 Mit Fachwerkobergeschoss und Granitportal, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss und Sockel massiv und verputzt, Eingangsportal mit geohrtem Gewände aus Granit (bezeichnet mit „AHM 1716“), Obergeschoss Fenstergewände aus Holz, Walmdach mit Eternitdeckung, Saalanbau mit vergrößerten Fenstern und neuer Verbretterung des Fachwerks im Obergeschoss. 09232448
 
 
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Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung Dorfstraße 10
(Karte)
Im Kern 1214; 14. Jahrhundert und später Saalbau mit dreiseitigem Ostschluss und Südturm, von ortsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung. Verputzter Bruchsteinbau mit dreiseitigem Ostschluss, Strebepfeilern, Rund- und Spitzbogenfenstern und wuchtig hohem Turm über quadratischem Grundriss an der Südseite und schlankem Spitzhelm, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung und Gaupen, Marienfigur und Hl. Barbara. 09232449
 
Wohnstallhaus eines Bauernhofes Dorfstraße 13
(Karte)
Wahrscheinlich 18. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss massiv (verändert), Obergeschoss-Konstruktion weitgehend intakt, ursprüngliches Wand-Öffnungs-Verhältnis, steiles Satteldach mit Schieferdeckung. 09302173
 
Wohnstallhaus eines Bauernhofes Dorfstraße 19
(Karte)
Vor 188? Obergeschoss Fachwerk verputzt, Strukturbestandteil des Ortskerns, unter anderem baugeschichtliche Bedeutung, intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis 09302175
 
Wohnhaus Dorfstraße 20
(Karte)
Bezeichnet mit 1796 Ländliches Wohnhaus, Obergeschoss Fachwerk, Granitportal, Strukturbestandteil des Ortskerns, baugeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss teilweise Bruchstein, Klinkersockel, Erdgeschoss Fenster mit Granitsockel, Türgewände geohrt, Obergeschoss Fenstergewände aus Holz, Fachwerk verputzt, Fenster denkmalgerecht saniert, Satteldach, straßenabgewandter Giebel Fachwerk freigelegt. 09232451
 
Wohnstallhaus eines Bauernhofes Dorfstraße 22
(Karte)
Um 1800 Obergeschoss Fachwerk, Strukturbestandteil des Ortskerns, baugeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss massiv, geglättet, aber Holzkonstruktion intakt, steiles Satteldach. 09302174
 

Gansgrün Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Kilometerstein Dorfstraße
(Karte)
19. Jahrhundert Verkehrsgeschichtliche Bedeutung, stark verwittert, Schrift schwer zu entziffern, Granit über quadratischem Grundriss 09232459
Herrenhaus des ehemaligen Rittergutes Dorfstraße 1
(Karte)
Kern 18. Jahrhundert Orts- und baugeschichtliche Bedeutung, dreigeschossiger massiver Putzbau, zu DDR-Zeit Fassade geglättet, flaches Walmdach, kleiner Dreiecksgiebel 09302176

Mechelgrün Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
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Abraumhalden des Wismutbergbaus (Flurstück 439/17)
(Karte)
Um 1950–1970 Technikgeschichtliche, ortshistorische und landschaftsgestaltende Bedeutung. Zwei begrünte Spitzkegelhalden, Höhe von Mechelgrün 491 m ü. NN, 74 m hoch, Uranabbau der SDAG Wismut. 09232509
Wohnhaus (mit Wäschemangel im Keller) und Hofgebäude (ehemalige Stickerei) Falkensteiner Straße 3
(Karte)
Um 1902 laut Auskunft Wohnhaus historisierende Klinkerfassade, baugeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung.
  • Mietshaus: zwei Geschosse, rote Klinkerfassade mit Kunststeingewände und gerader Fensterverdachung, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, Theumaer Schiefersockel, Keller (preußische Kappen) mit Wäschemangel (Kaltmangel der Firma Paul Thiele)
  • Hofgebäude als Stickerei gebaut
09232510
 
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Falkensteiner Straße 17 (neben)
(Karte)
1922 Alte Ortslage Zschockau, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Stein mit Inschrift: „Mechelgrün und Zschockau / ihren gefallenen Helden ...“ (und 22 Namen mit Daten). 09232515
 
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Drei Pechpfannen Raumweg
(Karte)
19. Jahrhundert Granittröge zur Gewinnung von flüssigem Pech, heimatgeschichtlich von Bedeutung. 94 cm × 94 cm × 42 cm, 94 cm × 94 cm × 32 cm, 94 cm × 93 cm × 35 cm, sämtlich 1984 restauriert. Gelegen am Graben der Wasserschlossruine. 09232512
 
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Ehemaliges Wasserschloss (heute Ruine) mit umgebendem Teichsystem Raumweg
(Karte)
Ab 13. Jahrhundert; 1670 (Neubau) Ortshistorische und wissenschaftliche Bedeutung. Seit 1298–1728 Herren von Tettau, 1670 Neubau (rechteckiger Grundriss) mit Einbeziehung von zwei Türmen des Vorgängerbaus, 1840 Teilabbruch und Neubau an der Nordseite, 1946 weiterer Abbruch, 1956 erneuert, seit 1960 ruinös. 09232511
Wohnmühlenhaus eines Mühlengehöfts, mit technischer Ausstattung und Resten des Wasserbaues Theumaer Straße 2
(Karte)
1722 und später Obergeschoss Fachwerk verbrettert, technikgeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung. Wassergraben verrohrt, teilweise Mühlgraben erhalten, Mühle Ziegelbau, Wohnhaus Lehm und Fachwerk-Obergeschoss mit Lehmstaken, Portal Granitgewände mit Inschrift, Satteldach altdeutsche Schieferdeckung, Transmission mit gusseisernen Halterungen und Lederriemen, Elevator, Haferquetsche, Schrotmühle mit Transmission, Greifarm für Mahlsteine. Letzte von ehemals drei Mühlen im Ort. 09232514

Thoßfell Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
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Wegestein Alte Treuener Straße
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Granitwegweiser, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Inschrift: „Pfaffengrün, Treuen, Gospersgrün“. 09232498
 
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Meilenstein Alte Treuener Straße
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Königlich-Sächsischer Meilenstein, Denkmal der Verkehrsgeschichte, Meilenstein aus Granit 09232501
 
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Meilenstein Alte Treuener Straße
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Königlich-Sächsischer Meilenstein, Denkmal der Regional- und Verkehrsgeschichte, in Sandstein, bis auf verwitterte Inschrift gut erhalten, 1992 neue Farbe und Krone 09232500
 
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Sühnekreuz Alte Treuener Straße
(Karte)
15./16. Jahrhundert Mit eingeritzter Axt, ortsgeschichtlich von Bedeutung, Granit, 58 × 100 × 20 cm 09232499
 
Wirtschaftshof des ehemaligen Rittergutes, bestehend aus zwei großen Wirtschaftsgebäuden, zwei Einfriedungen jeweils mit Toreinfahrt und Pforte (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09232502) Hauptstraße 2, 2a, 2b, 2c
(Karte)
18. Jahrhundert (Wirtschaftsgebäude) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Thoßfell; stattliche Putzbauten, regionalhistorische und wissenschaftliche Bedeutung 09232516
 
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Hauptstraße 21 (gegenüber)
(Karte)
Nach 1918 Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Granit und Theumaer Schiefer, mit Brunnen, darüber Inschrift, und Namenstafeln links und rechts. 09232504
Taubenhaus eines Bauernhofes Hauptstraße 23
(Karte)
19. Jahrhundert Holzkonstruktion, volkskundliche Bedeutung. Zwei Ständer, Satteldach, reine Holzbauweise, Hof 1762 angelegt. 09232503
 
Torhaus (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09232502) Zur Rodelbahn 2, 2b
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert, Kern 18. Jahrhundert Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Thoßfell; regionalhistorische und wissenschaftliche Bedeutung. Putzfassade, Segmentbogendurchfahrt und Zwerchhaus mit Drillingsfenster, zwei Geschosse, Erdgeschoss Stall, Satteldach (saniert). 09232516
Gutsscheune (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09232502) Zur Rodelbahn 4a
(Karte)
Um 1905 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Thoßfell; regionalhistorische und wissenschaftliche Bedeutung, eineinhalbgeschossig (massiv), Satteldach 09232516
 
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Rittergut Thoßfell (Sachgesamtheit) Zur Talsperre 6 (Hauptstraße 2, 2a, 2b, 2c; Zur Rodelbahn 2, 2b, 4a)
(Karte)
Ende 18. Jahrhundert und später Sachgesamtheit Rittergut Thoßfell, bestehend aus folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus (siehe Einzeldenkmal Obj. 09302177, Zur Talsperre 6) und Wirtschaftshof (siehe Einzeldenkmal 09232516, Hauptstraße 2–2c), bestehend aus zwei Wirtschaftsgebäuden, zwei Einfriedungen jeweils mit Toreinfahrt und Pforte (Hauptstraße 2, 2c, 2a, 2b), Torhaus (Zur Rodelbahn 2, 2b) und einer Gutsscheune (Zur Rodelbahn 4a) sowie dem Gutspark; barockes Ensemble von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung. Dreiseitige Anlage mit zwei seitlichen Wirtschaftsgebäuden (Mansarddach), Stallgebäude, angrenzender Wirtschaftshof mit Tordurchfahrt (siehe unter Hauptstraße 2c), dahinterliegender Landschaftspark mit altem Gehölzbestand, 1920 Erneuerung, Umbauten 1945, 1969 Renovierung 09232502
 
Herrenhaus eines ehemaligen Rittergutes (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09232502) Zur Talsperre 6
(Karte)
Ende 18. Jahrhundert Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Thoßfell; stattlicher barocker Putzbau mit Mansarddach, zur Hauptstraße hoher Giebel mit Dachreiter, regionalhistorische und wissenschaftliche Bedeutung. Zwei Geschosse, Mansardwalmdach mit Schieferdeckung, hoher Giebel mit Dachreiter, Mittelrisalit und vorgelagerte Terrasse. 09302177
Friedhof Thoßfell (Sachgesamtheit) Zur Talsperre 33 (nahe)
(Karte)
Um 1958 Neuanlage aus der Mitte des 20. Jahrhunderts von regionalhistorischer Bedeutung. Vor Überflutung des Friedhofes durch den Bau der Talsperre Pöhl wurde ein neuer Friedhof für Thoßfell angelegt. Dem Friedhof liegt eine Planung des Architekten Rüdiger Brinkkötter zu Grunde, der auch die Friedhöfe in Jocketa und Neuensalz plante. Großzügige Grünanlage mit Baumgruppen und Solitärgehölzen, geschwungene Kieswege mit Theumaer Schieferplatten eingefasst, ebenso Böschungsmauern und kleiner Brunnen aus Theumaer Schiefer.
  • Friedhofskapelle: rechteckiger Grundriss, Satteldach mit Schieferdeckung, Dachreiter mit nachträglich aufgehängter Glocke, fünf hohe Segmentbogenfenster an beiden Traufseiten, Eingang Giebelseite mit geschwungenem Betondach auf Eisenstützen, darüber Mosaik-Lebensbaum, im Inneren gebrannter und glasierter Ziegelfußboden, Ziergitter vor den Fenstern
  • Nebengebäude: gleiche Bauweise
  • Einfriedung: teilweise Bruchsteinmauer aus Theumaer Schieferplatten oder Jägerzaun mit gemauerten Pfeilern, Eisentor und Pforte
09247857

Voigtsgrün Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Dorfring 2 (gegenüber)
(Karte)
Nach 1918 Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Inschrift: „Es starben für uns im Weltkrieg 1914–1918 ...“ (und drei Namen mit Gefallenendatum). Granitstein als monolithische Stele mit Bronzekreuz und Steintafel (schwedischer Marmor, schwarz), Schrift poliert auf rauem Grund. 09232432
Kreuzstein Dorfring 2 (gegenüber)
(Karte)
15./16. Jahrhundert Heimatgeschichtlich von Bedeutung, Granit mit eingeschlagenem schmalen Kreuz 09232433

Zobes Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus mit Hofgebäude Altmannsgrüner Straße 1
(Karte)
1920er Jahre Im traditionalistischen Stil der 1920erJahre, baugeschichtliche Bedeutung.
  • Wohnhaus: Putzfassade, Windfangtür und Eingangstür, Tonnengewölbe, Sockel Quadermauerwerk mit Bosse, Eckerker im Obergeschoss, Fensterläden, Treppenaufgang
  • Hofgebäude: eingeschossig mit Zeltdach
09232505
Wohnstallhaus eines Bauernhofes Altmannsgrüner Straße 14
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Einfaches eingeschossiges Wohnstallhaus mit baugeschichtlichen Besonderheiten (Lehmwände, Umschrot). Im Giebel Fachwerk, Satteldach, rückseitig Schleppgaupe. 09232508
Zwei Pechpfannen Am Dorfring
(Karte)
19. Jahrhundert Granittröge zur Gewinnung von Pech, heimatgeschichtlich von Bedeutung. Mit je einem Schild „Pechpfanne / Zobes im 2933Vogtl. / restauriert 1976 (od.1978)“. 09232933
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Am Dorfring 1 (bei)
(Karte)
Nach 1918 Ortsgeschichtlich von Bedeutung, Bruchstein, Gusseisen 09232506
Ehemaliges Herrenhaus („Schlössel“) und Schafstall des Rittergutes Am Dorfring 12
(Karte)
18. Jahrhundert Bauliche Besonderheiten, Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk und hohes Walmdach, Schafstall mit Bohlenwänden, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung. Verwalterhaus mit zwei Geschossen, Erdgeschoss Bruchstein verputzt, Granittürgewände, schmiedeeiserne Fenstergitter, Holztraufe, Obergeschoss Fachwerk, Fenster denkmalgerecht saniert, Gaupen vergrößert, Schafstall (Bohlenwände). 09232507

Tabellenlegende Bearbeiten

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Du möchtest ein Foto hochladen, das ein Kulturdenkmal aus dieser Liste zeigt? Dann klicke auf das Kamerasymbol:  
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  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon   führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen Bearbeiten

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Quellen Bearbeiten

  • Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.), abgerufen am 27. Juli 2019
  • Geoportal des Vogtlandkreises, abgerufen am 27. Juli 2019

Weblinks Bearbeiten

Commons: Kulturdenkmale in Neuensalz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien