Liste der Kulturdenkmale in Bad Elster

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Wappen von Bad Elster

In der Liste der Kulturdenkmale in Bad Brambach sind die Kulturdenkmale der sächsischen Stadt Bad Elster verzeichnet, die bis Juni 2019 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Vogtlandkreis.

Bad Elster Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Denkmalschutzgebiet Stadtkern Bad Elster (Vorschlag) (Stadtkern)
(Karte)
Denkmalschutzgebiet Stadtkern Bad Elster (Vorschlag) 09246641
Waldpavillon Wanderers Ruh (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301460) (im Wald) Bezeichnet mit 1893 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Park- und Kuranlagen Bad Elster; offener Holzpavillon, Parkanlagen von überregionaler historischer und gartenkünstlerischer Bedeutung 09247707
Römerhütte (Rasthütte, Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301460) (im Wald)
(Karte)
1924 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Park- und Kuranlagen Bad Elster; Blockbau nach nordischem Vorbild, Parkanlagen von überregionaler historischer und gartenkünstlerischer Bedeutung 09247705
 
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Sachgesamtheit Königlich-Sächsische Triangulierung („Europäische Gradmessung im Königreich Sachsen“); Station 150, Bärenloh (Flurstück 955)
(Karte)
Bezeichnet mit 1876 Station der Königlich-Sächsischen Triangulation, Netz 2. Ordnung, wissenschaftsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Pfeiler auf quadratischem Grundriss, flacher Sockel, abgesetztes Band, abgesetzte Platte, Inschrift „Station/BÄRENLOH/der/Triangulirung/1876.“, Abkürzung „Kön. Sächs.“ Herausgemeißelt. Höhe: 2,3 m, Material Schönberger Granit.

Die Bärenloher Höhe liegt zwei Kilometer westlich der Stadt Bad Elster unmittelbar an der Grenze zur Tschechischen Republik, die sich hier mit dem Ascher Zipfel/Ländchen zwischen das sächsische und das bayerische Vogtland schiebt. Die Station 150, Bärenloh wurde im Forstrevier Elster des Königlich Sächsischen Staatsfiscus an der Kesselspitze westlich von Bärenloh, südlich der Elster-Rossbacher-Straße errichtet. Auch die Mehrzahl der umliegenden Stationen des Netzes 2. Classe wurde im Sommer 1876 gebaut. Die Abdeckplatte aus Gusseisen ist beschädigt, aber noch original erhalten. Bei der Neutriangulierung der DDR in den 1960er Jahren stand über der Station ein hölzernes Signalbauwerk.

09305070
 
Pension (Haus Katharina) in offener Bebauung, mit Gartenlaube Am Schafgarten 1
(Karte)
1907 Gründerzeitgebäude mit Balkons, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Zwerchgiebel über drei Achsen, Haus fünf Achsen, Gesims und Bänder, originale Balkone an Sichtseite auf Konsolen, Türüberdachung, schmiedeeisern, waagerechte Fensterverdachungen, Fenster verändert, ockerfarbig. 09245096
Wohnhaus in offener Bebauung (Haus Gerda) Am Schafgarten 6
(Karte)
Um 1900 Gründerzeitgebäude, markante Dachlandschaft, südlicher Giebel mit Balkon, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Krüppelwalmdach, Zwerchgiebel, eingeschossig, originale Fassadengliederung und Haustür, Fenster verändert, verziertes Leergespärre am Zwerchgiebel, Drempel, Eckquaderung. 09245097
Zwei Zollbeamtenwohnhäuser Ascher Straße 22, 24
(Karte)
Um 1938 Schlichte Putzbauten im Heimatstil, baugeschichtlich und regionalgeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, Satteldach 09245171
 
Ehemaliges Zollamt Ascher Straße 26
(Karte)
Um 1938 Stattlicher Putzbau mit verbrettertem Obergeschoss und Giebel, im Heimatstil, baugeschichtlich und regionalgeschichtlich von Bedeutung. Obergeschoss verbrettert, Erdgeschoss massiv, Hauszeichen aus Zeit um 1940. 09245170
Kurheim Stadt Dresden in halboffener Bebauung Badstraße 1
(Karte)
Zwischen 1850 und 1855 Einfacher historisierender Putzbau mit originalen Balkons, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossig, Giebel vier Achsen, Inschrift: „Kurheim Stadt Dresden“. Originale Fenster und Türen, Putzstuck, zwei durchlaufende Gesimse, Satteldach. Vorderansicht: Putzstuck und Inschrift, zwei Balkons mit schmiedeeisernen Geländern. Angebaut an Haus Neustadt Dresden (kein Denkmal), Lisenen, Fensterläden am Giebel mit Jalousien. Ursprünglich zusammen mit Nummer 3 als zweigeschossiges Doppelhaus mit je fünf Achsen zwischen 1850 und 1855 erbaut. Vor 1868 Umbau: um ein Obergeschoss aufgestockt, um drei Achsen nach Süden erweitert (heutige Situation). Straßenseitig im ersten und zweiten Obergeschoss je ein Balkon, vor 1940 heutige Fassadengestaltung. 09245117
 
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Park- und Kuranlagen Bad Elster (Sachgesamtheit) Badstraße 6, 25 (Prof.-Paul-Köhler-Straße 1, 3; Dr.-Richard-Schmincke-Straße 2; Johann-Christoph-Hilf-Straße; Carl-August-Klingner-Straße 5, 7)
(Karte)
Ab 1848 (Kurpark); 1855–1856 (Albertpark); ab 1860er Jahre (Waldpark); ab 1892 (Südpark); 1950 (Beetanlage) Sachgesamtheit Park- und Kuranlagen Bad Elster, bestehend aus:

a) Kurpark: Parkanlage und Grünanlage vor dem Albertbad (Gartendenkmal) mit Elstertunnel und Brücke, Gebäudekomplex des Badehauses (Albertbad), Kolonnaden, Marienquelle, Musikpavillon, Springbrunnen am Badeplatz sowie Wandelhalle mit Salz- und Moritzquelle (heute Bademuseum), in der Achse Denkmal (Obelisk) für Robert Flechsig (siehe Einzeldenkmal 09301461, Badstraße 6) sowie Gartenskulpturen als Sachgesamtheitsteile

b) Albertpark: Parkanlage (Gartendenkmal) mit ehemaligem Königlichem Kurhaus, zwei Pavillons und Gartenskulptur der Hygeia und am Forellenteich die Antonienhütte (siehe Einzeldenkmal 09301462, Badstraße 25), östlich vor dem Kurhaus weiteres Parkstück (Gartendenkmal) mit Carola-Weiher, Meißer-Teich und Lindenteich als Sachgesamtheitsteile, Sanatorium Prof. Köhler (siehe Einzeldenkmal 09245172, Prof.-Paul-Köhler-Straße 3) und Albertpark-Villa (siehe Einzeldenkmal 09245173, Prof.-Paul-Köhler-Straße 1), nördlich vom Albertpark Forellenteich als Sachgesamtheitsteil (Kurmittelhaus Parkstraße 2: Abbruch 2001, Obj. 09245140)

c) Südpark: Parkanlage (Gartendenkmal) mit Floratempel und OdF-Gedenkstein, Sprudelquelle, Kiosk am Gondelteich, sowie Stadion, Quellhaus am Stadion und Schwimmbad (siehe Einzeldenkmal 09301463, Dr.-Richard-Schmincke-Straße 2) sowie Gondelteich und Rosengarten an der Johann-Christoph-Hilf-Straße (Gartendenkmal) als Sachgesamtheitsteile

d) Waldpark (mit Nordpark): Parkanlage (Gartendenkmal) mit Waldcafé (später Café Waldquelle, heute Waldschlösschen), Steinbrücke über die Elster zum Café, Musikpavillon, Kreuzkapelle, Waldhaus, Betty-Bank, Eremitage (siehe Einzeldenkmal 09301464, Carl-August-Klingner-Straße 5), weiterhin hölzerne Liegehalle, östlich davon zwei hölzerne ehemalige Kartenhäuschen des Naturtheaters sowie oberhalb hölzernes Toilettenhaus als Sachgesamtheitsteile; Reste des Naturtheaters (Carl-August-Klingner-Straße 7), Orchestergraben und Souffleurkasten als Sachgesamtheitsteile, Gelände stark zugewuchert, oberhalb des Waldcafés

Außerhalb der genannten Terrains zwei Schutzhütten im Wald als Einzeldenkmale:

  • Wanderers Ruh (siehe Einzeldenkmal 09247707)
  • Römerhütte (siehe Einzeldenkmal 09247705)

Parkanlagen von überregionaler historischer und gartenkünstlerischer Bedeutung [Störelement: im Albertpark neues Kurhaus bei Prof.-Paul-Köhler-Straße 3].

09301460
 
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Gebäudekomplex des Badehauses (Albertbad), Elstertunnel mit Brücke am Albertbad, weiterhin Kolonnaden, Marienquelle, Musikpavillon, Springbrunnen am Badeplatz, Wandelhalle mit Salz- und Moritzquelle (heute Bademuseum) sowie in der Achse Denkmal (Obelisk) für Robert Flechsig (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09301460) Badstraße 6
(Karte)
1906–1908, zum Teil älter (Badehaus); 1928–1929 (Wandelhalle), Umbau 1956 (Kolonnade an der Marienquelle); 1933–1934 (Marienquelle); 1950 (Springbrunnen) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Park- und Kuranlagen Bad Elster im Kurpark; Albertbad eine repräsentative Gebäudeanlage überwiegend im Reformstil der Zeit um 1910, das darin integrierte alte Badehaus von 1851, Quellgebäude von 1933/34 und Kolonnaden mit Anklängen an den Stil der Neuen Sachlichkeit, Denkmal für den ersten Bade- und Brunnenarzt des Ortes Dr. Robert Flechsig als Obelisk gestaltet, stadtgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, Parkanlagen von überregionaler historischer und gartenkünstlerischer Bedeutung.
  • Von Hermann Schüttauf (Direktor der Staatlichen Gartenanlagen Sachsen) Springbrunnen auf den Fundamenten des ehemaligen Musikpavillons, mit Beet (1950), Marienquelle 1956 neu gefasst und neu gestaltet
  • Brücke vor Badehaus am Elstertunnel mit stilisierten Fischen
  • Wandelhalle 1928/29 aus Postelwitzer Elbsandstein, mit Salz- und Moritzquelle von Kramer und Dutzmann, dieser Abschnitt der Parkanlage umgestaltet von Gustav Allinger
  • 1966 Brunnenschale von Hempel
  • Gebäudekomplex Badehaus errichtet in verschiedenen Etappen von unterschiedlichen Architekten, hervorragender Originalzustand, 1852 altes Badehaus, 1856 Flügel C, Flügel F–G 1882/1883, Flügel L–K, Alberthalle und teilweise C 1909/10, Flügel C abgebrochen 1927 und neu aufgebaut, zum Teil reiche Innenausstattung von künstlerischem Wert, Alberthalle und zwei Seitenflügel (C und M) von Schilling & Graebner und der Königlichen Baudirektion, im W-Flügel königliche Badezelle erhalten, plastischer Schmuck an der Alberthalle von Bildhauer Karl Groß (Dresden), Originaleinrichtung verschiedener Badezellen, Kupferwannen und anderes, technische Ausstattung zur Mooraufbereitung und Bäderzubereitung (Technisches Denkmal)
  • Badecafé am Badeplatz vermutlich abgebrochen vor 2009, Brunnenbergschenke hinter dem Pavillon der Marienquelle kein Einzeldenkmal
09301461
 
Pension in offener Bebauung (ehemaliges Kurheim Urania) Badstraße 9
(Karte)
Nach 1855 Historisierende Putzfassade mit Balkon am Mittelrisalit, mit nachträglich eingerichtetem Laden im Sockelgeschoss, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, sieben Achsen, Zwerchgiebel über drei Achsen, Satteldach, durchlaufendes Gesims. 09245116
Pension in offener Bebauung (Villa Schweizerhaus) Badstraße 15
(Karte)
Um 1855 Putzbau mit durchlaufenden Balkons, Anklänge an den Schweizerstil, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Mittelrisalit, Fenster verändert und Erdgeschoss, Zwerchgiebel über drei Achsen, Schwebegiebel, Umbau 1909. 09245115
Kurheim in offener Bebauung (Haus Marienbrunnen) und Einfriedung Badstraße 17
(Karte)
Vor 1855 Einfacher Putzbau mit Balkons, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. 1906 Anbau Kläranlage, 1934 Anbau Balkonanlage durch den Baumeister Max Höra aus Bad Elster, Zwerchgiebel, Satteldach. Denkmalwert: eines der ersten Fremdenheime aus Zeit der Badgründung. 09245114
Kurheim in offener Bebauung (Haus Vier Jahreszeiten), Einfriedung und Gartenlaube Badstraße 19
(Karte)
Vor 1855 Einfaches Gründerzeitgebäude mit Balkons, ehemals mit nachträglich eingebauter Apotheke, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Satteldach, zweigeschossig, Balkons mit schmiedeeisernen Gittern, waagrechter Fensterverdachung, Putzfassade, Bleiglasfenster um 1920/30 und Türen aus dieser Zeit, Ladeneinbau nachträglich 1939, Hauptansicht verändert, Mittelrisalit, Zwerchgiebel über drei Achsen, Haus sieben Achsen. 09245113
 
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Ehemaliges Kurhotel (Sachsenhof), heute Klinik Badstraße 21
(Karte)
1912–1914 Repräsentativer Putzbau, im Reformstil der Zeit um 1910, neoklassizistische Anklänge, Architekten: Zapp & Basarke, Chemnitz, mit dem Kurtheater (siehe Parkstraße 1) eine Baugruppe bildend, baugeschichtlich, künstlerisch, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Repräsentatives Gebäude, Saal, Stuckdecken. 09245143
 
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Kurhaus (auch Kursaal, Badstraße 25), zwei Pavillons östlich vor dem Kurhaus, Gartenskulptur der Hygeia westlich hinter dem Kurhaus, nördlich vom Albertpark am Forellenteich die Antonienhütte (Schutzhütte, hinter Prof.-Paul-Köhler-Straße 30), Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09301460 Badstraße 25
(Karte)
1887 (Gartenplastik Hygeia); 1888–1890 (Kurhaus); um 1905, erneuert 1913 (Antonienhütte) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Park- und Kuranlagen Bad Elster im Albertpark; ehemaliges Königliches Kurhaus ein repräsentatives Gebäude im Stil des Historismus, mit reich gegliederter Fassade, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Parkanlagen von überregionaler historischer und gartenkünstlerischer Bedeutung 09301462
Kurpension in halboffener Bebauung (Haus Engelhardt, Haus Kronprinz) Bahnhofstraße 5
(Karte)
Nach 1855 Gut gegliederte Putzfassade mit Balkons, Gründerzeitgebäude, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Mitteleingang, zweiflüglige Anlage, zweigeschossig, Putznutung im Erdgeschoss, Rollläden, Staffelgiebel. 09245152
Wohnhaus in halboffener Bebauung Bahnhofstraße 11
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Dekorierte Klinkerfassade mit Balkon, Gründerzeitgebäude, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09305107
Kurpension (Haus Wagner) in geschlossener Bebauung (Doppelhaus) Bahnhofstraße 13
(Karte)
Vor 1855 Putzfassade von klassizistischer Wirkung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Putzquaderung im Erdgeschoss, zweigeschossig, zehn Achsen, ehemaliges Doppelwohnhaus Konsolsteine im Traufbereich, originale Dachausbauten, Fenster verändert, teilweise erhalten, waagerechte Fensterverdachung im Obergeschoss. 09245153
Kurpension in geschlossener Bebauung (Haus Ahnenhof) Bahnhofstraße 15
(Karte)
1889 Historisierender Putzbau mit Mansarddach, Gründerzeitgebäude, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Putznutung, waagerechte Fensterverdachungen, zweigeschossig, fünf Achsen, Seitenrisalit, Fenster original, Haustür verändert, Bauherr Dr. Helenkampf. 09245154
König-Friedrich-August-Villa Bahnhofstraße 31
(Karte)
1891 Historisierender Putzbau mit Schwebegiebel, reich verzierte Fassade, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Waagerechte Fensterverdachung, Mittelrisalit, Zwerchgiebel, Schwebegiebel, Bauherr vermutlich Heinrich Bäuming. 09245158
Wohnstallhaus (Nr. 38) und Scheune (Nr. 40) eines Bauernhofes Bärenloh Siedlung 38, 40
(Karte)
Vermutlich 2. Hälfte 18. Jahrhundert Eingeschossiges Wohnstallhaus mit Umschrot und Blockstube, Fachwerk-Scheune, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09245169
Pension in offener Bebauung (Haus Linde), ehemaliges Gerichtsgebäude Beuthstraße 1
(Karte)
1807; Dachausbau 1892–1893 Klassizistisches Gebäude mit neorenaissancistischen Volutenzwerchgiebeln, von repräsentativer Wirkung, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Ursprünglich sieben und vier Achsen, zweigeschossig, Walmdach, Umbau erfolgte unter Pfarrer Ludwig, Ziergiebel, vier Achsen, zweigeschossig, waagerechte Fensterverdachung Erdgeschoss, Fensterläden, Eckquaderung, ab 1807 Gerichtshaus, 1892/93 Umbau zu Logierhaus, Neorenaissancebau. 09245131
Kurpension in offener Bebauung, mit Einfriedung (Haus Beuth, ehemals Elsterheim) Beuthstraße 3
(Karte)
Um 1880 Gründerzeitgebäude, verzierte Klinkerfassade mit Volutengiebel, guter Originalzustand, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, Mittelrisalit, Zwerchgiebel, Staffelgiebel, Walmdach, Türmchen mit Pyramidendächern, waagerechte Fensterverdachungen, originale Haustür und Fenster, oranger Klinker und Werksteinsockel, sehr guter Originalzustand, Umbau 1938 durch Johannes Höra. 09245135
Kurpension in offener Bebauung (Villa Marie) Beuthstraße 9
(Karte)
Um 1905 Stattliches Gründerzeitgebäude mit Volutengiebel und Eckturm, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Putzfassade, Erker, Türmchen, Pyramidendach, Treppenaufgang, Werksteinsockel, Balkons, Jugendstiltür, unregelmäßiger Grundriss, ursprünglicher Name „Bonnes“' nach Besitzer. 09245134
 
Waldcafé (Nr. 5, später Café Waldquelle, heute Waldschlösschen), Steinbrücke über die Elster zum Café, Musikpavillon, Kreuzkapelle, Waldhaus, Betty-Bank, Eremitage (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09301460) Carl-August-Klingner-Straße 5
(Karte)
1866 (Eremitage); vor 1875 (Betty-Bank); bezeichnet mit 1877 (Waldkapelle); 1880er Jahre (Musikpavillon); vor 1897 (Ausflugslokal); um 1910 (Fußgängerbrücke); 1910 (Waldhaus) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Park- und Kuranlagen Bad Elster im Waldpark (mit Nordpark); überregionale historische und gartenkünstlerische Bedeutung. Besondere Gestaltung erhielten die Waldquelle (siehe unten) und das ehemalige Naturtheater. Die Eremitage ist bereits 1875 dargestellt. Ab 1892 sind unter Schindel die Anlagen an der Waldquelle, das ehemalige Naturtheater und die Rodelbahn entstanden. Der Musikpavillon wurde 1934 hierher transloziert, war vorher das „Badecafé“ am Kurhaus. Zur DDR-Zeit wurde der Bereich oberhalb der Waldquelle als Wildgehege genutzt.
  • Café Waldquelle: Natursteinsockel, Gewände Porphyrtuff, Holzkonstruktion, reich gegliederte Fassade, Schweizerstil
  • Musikpavillon: Holzkonstruktion mit Ästen
  • Kreuzkapelle: Waldkapelle mit zwei übereinander angeordneten Wasserbecken, mit orientalischen und neugotischen Formenelementen, Grundriss griechisches Kreuz, Rundholzkonstruktion, im Inneren mit Birkenrinde beschlagen und umlaufende Bank, Kruzifix vom Adorfer Bildhauer Lenk
  • Waldhaus: einfache Blockhütte mit Krüppelwalmdach, Vorderseite offen
  • Betty-Bank: Aussichtsplattform und Schutzhütte, prominenter Aussichtspunkt über Bad Elster
  • Eremitage: Holzblockhütte mit spitzbogigen Öffnungen, Walmdach mit Glockentürmchen als Reiter, 1983 erneuert
  • Gartenanlage mit Treppe, darüber Aussichtsplattform mit durchbrochenem Ziegelgeländer, dahinter Unterstellhütte, 514 m ü. NN, Name der Schutzhütte nach der Schwiegermutter des ehemaligen Badekommissars von Paschwitz (1855–66), nach 1920 Hütte erneuert
09301464
 
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Sprudelquelle (Dr.-Richard-Schmincke-Straße 2), Floratempel, OdF-Gedenkstein, Stadion, Quellhaus am Stadion und Schwimmbad, Kiosk am Gondelteich (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09301460) Dr.-Richard-Schmincke-Straße 2
(Karte)
1906 (Schwimmbad); 1909 (Floratempel); 1923 (Sprudelquelle); 1920er Jahre (Kiosk); nach 1945 (OdF-Denkmal) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Park- und Kuranlagen Bad Elster im Südpark; Sprudelquelle quadratisches Gebäude mit Walmdach im traditionalistischen Stil, bemerkenswerter Floratempel mit ionischen Säulen, 2004 Südpark in Paul-Schindel-Park umbenannt nach dem Gartenbauinspektor Paul Schindel (1867–1921), Parkanlagen mit überregionaler historischer und gartenkünstlerischer Bedeutung.
  • Floratempel mit ionischen Säulen, Kuppel halbkugelförmig, die ursprüngliche Bronzeplastik der Flora von Pöppelmann 1944 entfernt zur Buntmetallgewinnung, heute Opfer-des-Faschismus-Gedenkstein
  • Quellenfassung Haus mit Walmdach, Bruchstein, originales Tor, um 1930
  • Schwimmbad von Paul Schindel 1906 angelegt auf dem ehemaligen Moorlager
  • Stadiongestaltung durch Gustav Allinger, 1925–1931
  • Sprudelquelle: Eckquaderung, Fenster Jugendstil
  • Kiosk am Gondelteich: querverbretterter Bau mit holzpfeilergestütztem Dachüberstand, polygonaler Zentralbau, authentisch erhalten
09301463
Wohnhaus in offener Bebauung Dr.-Richard-Schmincke-Straße 10
(Karte)
Um 1915 Stattliches Gebäude im Reformstil der Zeit um 1910, Wohnhaus des Arztes Dr. Richard Schmincke (1875–1939), Landtagsabgeordneter der KPD von 1924 bis 1927, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Guter Originalbestand, Putzfassade, dreigeschossig, Balkon, Garage, Lisenen, kannelierte Pfeiler mit Kapitellen, rundbogige Fenster. 09245184
 
Katholische Pfarrkirche St. Elisabeth Dr.-Richard-Schmincke-Straße 14
(Karte)
1913 geweiht Saalbau mit Ostturm, im Reform- und Heimatstil der Zeit um 1910, mit neobarocken Stilanleihen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09245162
Forstvilla Endersstraße 1
(Karte)
Um 1905 Einfach gegliederte, historisierende Putzfassade mit verbrettertem Fachwerkgiebel, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Fachwerkdrempel und -zwerchgiebel, Werksteinsockel, zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Porphyreckquaderung, Fenster- und Trügewände Porphyr im Obergeschoss, Granitgewände im Erdgeschoss. 09245187
Kurheim, später Krankenhaus (ehemaliges Müttererholungsheim, Sonnenhof) Endersstraße 2
(Karte)
1938 Stattlicher Putzbau im Heimatstil, ehemaliges NSV-Müttererholungsheim (sogenanntes Martin-Mutschmann-Heim), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Werksteinsockel, Balkon über Arkadengang, dreigeschossig, Kratzputz, Markisen und Fensterläden mit Jalousie, Treppenanlage, u-förmiger Grundriss. 09245185
Kurheim (ehemaliges Reichsbahnheim), später Hotel, mit Einfriedung Endersstraße 3
(Karte)
1929 Putzbau mit Loggien am Altbau, im traditionalistischen Stil, erbaut als Kurheim der Reichsbahn, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Balkons, Pfeiler, sachliche Gestaltung, dreigeschossig, Dach ausgebaut, innen zeitgenössische Treppe mit elegantem Geländer erhalten. 09245186
Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung und Kurpension (Haus Melchior, ehemals Haus Enzian) Gutenbergstraße 4
(Karte)
1906 Barockisierende Putzfassade, Balkons mit auffälligen Ziergittern, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Volutenzwerchgiebel, gebundene Fenster, reich verziert, dreigeschossig, Fenster modernisiert, mit Sorgfalt restauriert bzw. rekonstruiert, ehemalige Pension Morgenstern. 09245138
Wohnhaus in halboffener Bebauung und Kurpension (Haus Heilbronn) Gutenbergstraße 5
(Karte)
1911 Charakteristisch gegliederte Putzfassade mit Balkons, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Originale Türen, Fenster, Balkon und Geländer, Garage, Dachausbauten, Fenster mit Sprossenteilung Oberlichter, Putzfassade, Zwerchgiebel zweigeschossig, Haustür mit Vordach. 09245139
Wohnhaus (Umgebinde) in offener Bebauung (mit drei Hausnummern) Heinrich-Heine-Straße 20, 22, 24
(Karte)
1. Drittel 20. Jahrhundert Ursprünglich Wohnhaus für Forstarbeiter, Fachwerkhaus mit Umgebindekonstruktion, bemerkenswertes Heimatstil-Gebäude, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Fachwerk und Blockteile mit Umgebinde, im Hof Schuppen, eingeschossig mit Dachausbauten. 09245109
 
Wohnhaus in offener Bebauung, ehemaliges Beamten-Erholungsheim (Haus Enders) Johann-Christoph-Hilf-Straße 1
(Karte)
Zwischen 1914 und 1918 Stattlicher Putzbau mit Erker, Balkons mit originalen Gittern und Läden im Erdgeschoss, im Reformstil der Zeit um 1910, genannt Haus Hofrat Enders, benannt nach dem Dresdner Hofrat Kurt Enders, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Lisenen, Zahnschnittfriese, Walmdach, Zwerchgiebel über drei Achsen, erbaut offensichtlich als Wohnhaus. Bauherr: Kurt oder Curt Enders, Dresden, Enders war Vorsitzender der Theater-Gesellschaft mbH, die 1913 den Bau des Kurtheaters und der Fremdenpension Sachsenhof in Bad Elster initiierte. 09245118
 
Pension in offener Bebauung (Haus Paradies) Johann-Christoph-Hilf-Straße 2
(Karte)
Um 1870 Historisierender Putzbau mit reich gestalteten Balkons und Turm mit Pyramidendach zum Hof, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Risalit, Satteldach, schmiedeeiserne Gitter, Fenster original, waagerechte Fensterverdachung erstes Obergeschoss, durchlaufendes Gesims, Lisenen. 09245119
 
Hotel Central in halboffener Bebauung Johann-Christoph-Hilf-Straße 4
(Karte)
Zwischen 1868 und 1875 Gründerzeitgebäude, Putzfassade mit überhöhtem Mittelrisalit und Balkons mit Gittern, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossig, Zwerchgiebel über drei Achsen, Haus sieben Achsen, Satteldach, neue Fenster, Lisenen, Fassadengliederung original. 09245120
 
Pension in offener Bebauung (Haus Elysium) Johann-Christoph-Hilf-Straße 10
(Karte)
1875 Schlichtes Gründerzeitgebäude mit Balkon im ersten Obergeschoss, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, sechs Achsen, außergewöhnlich reich gestaltet mit Konsolen, Haus ansonsten stärker verändert, besonders im Dachbereich, neue Fenster, an Giebelseite Putznutung erhalten, Satteldach, Mittelrisalit über drei Achsen. 09245121
Wohnhaus und Pension (Villa Clara, ehemals Kurbad-Drogerie) in Ecklage und in offener Bebauung, mit Laden (und ehemals Ladenausstattung) Johann-Christoph-Hilf-Straße 15
(Karte)
1896 Historisierende Klinkerfassade mit Eckbalkons mit schmiedeeisernen Gittern, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Oranger Klinker mit gelben Klinkerbändern, Fenster- und Türgewände, originale Fenster, Holzvorhäuschen, Kurbad-Drogerie Emil Hummel (ehemalige), zwei- beziehungsweise dreigeschossig. 09245095
 
Verkaufseinrichtung (Ortskolonnaden) Johann-Christoph-Hilf-Straße 16
(Karte)
Bezeichnet mit 1914 Markanter Putzbau im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossiger Bau in Ecklage, Mansarddach, originale Fassadengliederung, kannelierte Pfeiler, Putzstuck, im Zwerchgiebel Darstellung einer Elster. 09245123
Wohnhaus in offener Bebauung, später Pension (Haus Weintraube, Haus Diana) Johann-Christoph-Hilf-Straße 23
(Karte)
Ende 18. Jahrhundert Schlichter Putzbau mit Walmdach und zwei Korbbogenportalen, guter Originalzustand, im Innern seltene Treppenspindel, baugeschichtlich von Bedeutung. Schönes Portal, Kanneluren, schöne Haustür, originale Fenster, Treppenspindel, liegender Dachstuhl, Steinplatten im Treppenhaus. Denkmalwert: Alter, Originalzustand, Treppenspindel selten, Türgewände aus Granit. 09245092
Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes (Haus Kornblume) Johann-Christoph-Hilf-Straße 34
(Karte)
Um 1720 Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Scheune im Sockelbereich mit Holzblock, Zeugnis ländlicher Bauweise im alten Ortskern, baugeschichtlich von Bedeutung. Holzblock an Scheune im Sockelbereich, Fachwerk verbrettert, Wohnstallhaus bezeichnet mit „Haus Kornblume“. 09245093
 
Weitere Bilder
Postmeilensäule Kirchplatz 1 (gegenüber)
(Karte)
Bezeichnet mit 1724 Kursächsische Postmeilensäulen (Sachgesamtheit); Halbmeilensäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Kursächsische Halbmeilensäule aus Kapellenberggranit, Inschrift: „AR“, „Adorff 1 St. 1/8" "1724" und "Asch 2 St., Eger 7 St.“, Posthornzeichen, Reihennummer „78“. Die Säule war Teil der Poststraße Eger (Cheb)–Asch (Aš)–Adorf. Sie wurde 1933 beim Straßenbau in der Kirchstraße gefunden und 1934 dort aufgestellt. 1982 restauriert, Sockel und Kopfstück aus Hartsandstein versehen, 1983 umgesetzt. 09245111
 
 
Weitere Bilder
St. Trinitatiskirche mit Ausstattung Kirchplatz 2
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1889–1892 Saalkirche mit polygonalem Chor und Westturm, Bruchsteinbau im neogotischen Stil, wertvolle Ausstattung (unter anderem zwei spätgotische Schnitzfiguren), baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Bauherr Pfarrer Freiherr von Bernewitz, 1. November 1889 Grundsteinlegung, 1. Juni 1892 geweiht, zwei spätgotische Schnitzfiguren Petrus und Paulus um 1500, Hofer Werkstatt, in westlichen Vorhalle drei bäuerliche Gemälde, „Petri Fischzug“, „Abendmahl“ und „Kreuzigung“. 09245100
Park (ehemaliger Friedhof) mit Plastiken und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Kirchplatz 2 (bei)
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19. Jahrhundert (Parkanlage); nach 1918 (Kriegerdenkmal) Ortsgeschichtlich, künstlerisch und gartenkünstlerisch von Bedeutung 09245110
Pension in offener Bebauung (Haus Heimburg) Kirchstraße 6
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1898, Umbau 1907 Putzbau mit Fachwerkgiebeln und Holzveranden, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Bauherr Dr. Haendel, Fenster fast alle erneuert, Klinkersockel, nachträglicher Garagenanbau, Erweiterungsbau 1907, Bauherr Anna Fischer, Baumeister, wahrscheinlich Baumeister Müller aus Oelsnitz. 09245124
Villa (mit Ausstattung) sowie Garten und Einfriedung (Villa Hultsch, Klinik Dr. Hultsch) Kirchstraße 8
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Um 1905 Repräsentatives Gebäude mit Erker und Zierfachwerkgiebel, Jugendstilanklänge, mit reicher Innenausstattung, baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Jugendstil, Porphyrgewände mit Blattmotiven, Jugendstilausstattung, zum Beispiel Vertäfelung, Bleiglasfenster und bemalte Fenster, Ledertapete, ehemals auch als Villa Bach und Berger bezeichnet nach jeweiligen Besitzern, vor 1900 Eigentum Dr. Bach, nach 1910 Dr. Berger, danach Nervenarzt Dr. Hultsch. 09245125
 
Kirchgemeindehaus, ehemalige Schule, und Torbogen Kirchstraße 10
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1728 Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Erdgeschoss ebenfalls verbrettert, in vogtlandtypischer Bauweise, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Im Erdgeschoss teilweise Blockbauweise, teilweise massiv, K-Streben, Wetterschrägen am Giebel, liegender Dachstuhl, originale Türen, Torbogen gehörte ursprünglich zu altem Friedhof als Eingang, besteht aus Phylit-Lesesteinen. 09245099
Zollbeamtenwohnhaus (Doppelhaus) Ködersbachsiedlung 1, 2
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1937 Schlichter Putzbau im Heimatstil, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, verbrettert, kleiner Wohnhaustyp. 09245108
Zollbeamtenwohnhaus (Doppelhaus) Ködersbachsiedlung 3, 4
(Karte)
1937 Schlichter Putzbau im Heimatstil, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, verbrettert, kleiner Wohnhaustyp. 09301509
Zollbeamtenwohnhaus (Doppelhaus) Ködersbachsiedlung 5, 6
(Karte)
1937 Schlichter Putzbau im Heimatstil, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, verbrettert, kleiner Wohnhaustyp. 09301510
Zollbeamtenwohnhaus (Doppelhaus) Ködersbachsiedlung 7, 8
(Karte)
1937 Schlichter Putzbau im Heimatstil, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, verbrettert, kleiner Wohnhaustyp. 09301511
Zollbeamtenwohnhaus (Doppelhaus) Ködersbachsiedlung 9, 10
(Karte)
1937 Schlichter Putzbau im Heimatstil, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, verbrettert, kleiner Wohnhaustyp. 09301512
Pension in offener Bebauung (Villa Heygendorff) Lindenstraße 2
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Zwischen 1866 und 1869 Gründerzeitgebäude, gut gegliederte, historisierende Putzfassade, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Seitenrisalit, waagerechte Fensterverdachungen, Gesims, im Dachbereich entstellend verändert, Lisenen und Quaderung, Bauherr Rittmeister von Heygendorff, als Villa erbaut, seit 1869 Kurheim, als Pension genutzt. 09245112
Kurpension in offener Bebauung, mit Pavillon an der Straße (Haus Fürstenhof) Lindenstraße 15
(Karte)
1907 Gründerzeitgebäude, barockisierende Putzfassade mit Balkons, ehemals Villa „Balmoral“, dann „Fürstenhof“, später auch „Friesenhof“, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Benannt ursprünglich nach englischem Königsschloss „Balmoral“. Bauherr: Helene Ida Stephan, Anbau Speisezimmer 1936, in Bauakte Angaben zur Farbfassung der Fassade, Putzstuck, Balkons mit originalen Gittern, Lisenen, dreigeschossig. 09245126
Pension in offener Bebauung (Haus Tusculum) Lindenstraße 30
(Karte)
1912 Klar gegliederte Putzfassade, zwischen Reformstil und neobarockem Stil, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Bauherr: Helene Hölzl. Originale Fassadengliederung, Ornamentik am Erker, zweigeschossig, schöner Treppenaufgang mit Pfeilern und Verzierungen, Balkon mit Gitter, ansonsten einfache Gestaltung, Fenster mit Oberlichtteilung, Baumeister Heinrich. 09245127
Pension in offener Bebauung (Villa Merz) und Gartenlaube Max-Höra-Straße 4
(Karte)
1907 Mehrfarbige Putzfassade mit Fachwerkelementen und Holzveranda, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Bauherr: Albin Merz. Bleiglasfenster von Friese und Lange, Plauen/Vogtl., schöne Haustür mit Blumenmotiv, Putzstuck, rotgefärbte Betonflächen und Gewände, Fachwerkelemente, Fenster mit Sprossenteilung der Oberlichter, Holzbalkone, teilweise Klinkersockel, in einem Raum im Erdgeschoss Kreuzgewölbe. 09245104
Pension in offener Bebauung, mit Einfriedungsmauern und Treppenaufgang (Villa Geyer, Haus Zedtwitz) Max-Höra-Straße 5
(Karte)
1906 Einfach gestaltete Putzfassade mit rustikalen Elementen, Balkonvorbauten, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Putzfassade, reich gegliedert, Fenster mit Sprossenteilung Oberlichter, Balkone, Gitter, Bleiglasfenster im Treppenhausbereich, Bauherr Fabrikant Franz Geyer, Plauen/Vogtl. 09245102
 
Pension in offener Bebauung (Villa Agnesruh) Max-Höra-Straße 6
(Karte)
1907 Schlichter Putzbau mit Fachwerkelementen, Balkon und Holzveranda, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Bauherr: Herrmann Ruderisch. Fachwerk-Drempel und Zwerchgiebel in Fachwerk, Holzbalkone und Veranda, Putzfassade, reich gegliedert, Klinkersockel. 09245103
Wohnhaus in offener Bebauung (Villa Else) Max-Höra-Straße 7
(Karte)
1904 Kleiner einfacher Putzbau mit markanter Veranda und Eckturm, baugeschichtlich von Bedeutung. Fachwerkelemente, Fenster mit Oberlichteilung, teilweise erneuert. Bauherr: Oswin Werner, Plauen. 09245105
Wohnhaus in offener Bebauung Max-Höra-Straße 24
(Karte)
1907 Putzfassade mit Fachwerkelementen am Zwerchgiebel, Holzbalkone und -veranda, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenster mit Sprossenteilung Oberlichter, Vorhäuschen aus Holz. 09245107
Wohnhaus (Umgebinde) eines Bauernhofes Obere Bärenloher Straße 15
(Karte)
Vor 1900 Eingeschossiges holzverkleidetes Gebäude mit Satteldach, teilweise Blockstube erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung. Nur teilweise erhalten, massiv, Mittelrisalit nachträglich, Haus holzverkleidet, Umschrot. 09245167
Wohnhaus und Scheune (mit Anbau) eines Bauernhofes Obere Bärenloher Straße 24
(Karte)
Vor 1800 (Bauernhaus); um 1900 (Scheune) Eingeschossiges Wohnhaus mit verbretterter Blockstube in vogtlandtypischer Bauart, geschlossen erhaltener, ortsbildprägender kleiner Bauernhof, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Scheune: Fachwerk verbrettert, Satteldach, eingeschossig mit Drempel
  • Wohnhaus: hinterer Teil massiv, Stallfenster mit Granitgewänden, Giebeldreieck Fachwerk verbrettert, vordere Hausseite Blockstube, erhalten, Umschrot, Satteldach
  • Schuppenanbau: an Scheune angebaut, eingeschossig, Fachwerk verbrettert, Pultdach
09245168
 
Weitere Bilder
König-Albert-Theater Parkstraße 1
(Karte)
1912–1914 Repräsentativer Putzbau, im Reformstil der Zeit um 1910, neoklassizistische Anklänge, Architekten: Zapp & Basarke, Chemnitz, mit dem Hotel „Sachsenhof“ (siehe Badstraße 21) eine Baugruppe bildend, baugeschichtlich, künstlerisch, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Am 22. Mai 1914 durch König Friedrich August III. eröffnet, Bausumme 1,3 Millionen Mark, repräsentatives Gebäude mit Säulenportikus. 09245142
 
Kurpension in offener Bebauung (Haus Albrechtshof) Parkstraße 29
(Karte)
1906 Ursprünglich Pension Albrechtshof, später Vogtlandklinik, markanter Putzbau mit Fachwerkzwerchgiebel und Holzbalkons, im Reformstil der Zeit um 1900, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Unregelmäßiger Grundriss, Fenster mit Sprossenteilung Oberlichter, falscher Dachausbau, schieferverkleidet, Pyramidendach, Fassade Klinkermischbauweise, zur Zeit Klinker zugestrichen, als Logierhaus erbaut. Bauherr: R. F. Albrecht, Berlin Schöneberg. 09245137
 
Kurpension in offener Bebauung (Haus Patz) Parkstraße 31
(Karte)
1899 Prächtiger Gründerzeitbau mit Fachwerkzwerchgiebeln und Holzveranda, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Putzfassade, Lisenen, reiche Fassadengliederung, Holzbalkon, Leergespärre, im Dachbereich verändert, Fensterverdachung waagerecht bzw. mit Dreiecksgiebelchen, gute architektonische Qualität, früher Haus „Patz“. 09245136
Kurpension (Albertpark-Villa, Haus Albertpark), Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301460 Prof.-Paul-Köhler-Straße 1
(Karte)
1901 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Park- und Kuranlagen Bad Elster im Albertpark; prachtvoller, reich gestalteter Gründerzeitbau, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung, Parkanlagen mit überregionaler historischer und gartenkünstlerischer Bedeutung. 09245173
 
Sanatorium (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301460) Prof.-Paul-Köhler-Straße 3
(Karte)
1907 Stattlicher Putzbau im Reformstil der Zeit um 1910, Architekten: Zapp & Basarke, Chemnitz, Parkanlagen mit überregionaler historischer und gartenkünstlerischer Bedeutung. Originale, qualitätvolle Inneneinrichtung, Fassadengestaltung erhalten, architektonisch, qualitätvolles Gebäude, errichtet für Sanitätsrat Dr. Köhler. 09245172
Kurpension in halboffener Bebauung (Haus Exner) Prof.-Paul-Köhler-Straße 6
(Karte)
Um 1860, später überformt Ursprünglich „Russischer Hof“, später „Großherzog von Mecklenburg“, ehemals historisierende Putzfassade, im Jugendstil umgebaut, mit durchlaufenden Balkons, bildete einst bauliche Einheit mit Nummer 4, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Satteldach, Putzquaderung im Erdgeschoss, Fensterverdachungen, Jalousie, Klappläden, Dreiecksgiebel, 1914 Fassade umgestaltet, Anbau Balkons, als Logierhaus errichtet. 09245174
Denkmal für Paul Köhler Prof.-Paul-Köhler-Straße 14 (bei)
(Karte)
Nach 1940 Sanitätsrat Prof. Dr. Paul Köhler (1864–1940) betrieb ein Sanatorium in Bad Elster, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09245176
Kurpension in offener Bebauung (Haus Betula) Prof.-Paul-Köhler-Straße 22
(Karte)
1897 Eingeschossiges Gründerzeitgebäude mit reich gestalteter Veranda, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Ursprünglich „Villa Bethula“ geschrieben, Bauherr Königlich Sächsischer Zolleinnehmer Richard Hammer. 09245166
Kurpension in offener Bebauung (Villa Neptun) Richard-Wagner-Straße 1
(Karte)
Um 1860 Gründerzeitgebäude, gut gegliederte Putzfassade mit Balkon, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Gesims, sieben Achsen, zweigeschossig, Zwerchgiebel über zwei Achsen, Mittelrisalit, Lisenen, rundbogige Fenster. 09245159
Kurpension in offener Bebauung (Villa König Johann, später Haus Hartsch) Richard-Wagner-Straße 3
(Karte)
Um 1860 Stattliches Gründerzeitgebäude, gut gestaltete Putzfassade, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Mezzaningeschoss, zweigeschossig, Zwerchgiebel, Mittelrisalit, Putzquaderung im Erdgeschoss, Fenster erneuert, Satteldach, Haus Hartsch (nach 1945). 09245160
Wohnhaus in offener Bebauung und in Ecklage Richard-Wagner-Straße 10
(Karte)
Um 1910 Reich gegliederter Putzbau mit Balkons, Eckbetonung durch Standerker, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung 09305108
Pension in offener Bebauung (Sonnenhaus Brigitta) Roßbacher Straße 4
(Karte)
1908 Gut gestaltete, historisierende Klinkerfassade, seitlich halbrunder Balkon, darunter Erker, Vorbauten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Bauherrin: Helene Hölzl. Bleiglasfenster im Treppenhaus, originale Fenster, Gitter, Säulen, Zwerchgiebel mit Verzierungen, Walmdach, Holzbalkon nachträglich, entstellend. 09245128
Pension in offener Bebauung (Haus Dorothea) Roßbacher Straße 10
(Karte)
1901 Historisierende Putzfassade, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Gesimse, Putzbänder, originale Fenster und Türen, Balkonanbauten entstellend, Holzbalkons und Laube an Hofseite. 09245129
Pension in offener Bebauung (Haus Margit) Roßbacher Straße 15
(Karte)
Um 1905 Schlichter Putzbau mit Holzbalkons und Fachwerkgiebel, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, fünf Achsen, Fachwerkdrempel und -zwerchgiebel, Erker, Sprossenteilung Fensteroberlichter, Haustür, Fenster, Fassadengliederung original, Krüppelwalmdach, schlichte Gestaltung. 09245130
 
Pension in offener Bebauung (Haus Echo) Roßbacher Straße 23
(Karte)
Um 1890 Gründerzeitgebäude mit prächtigen Holzbalkons in ungewöhnlicher Gestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, hohes Sockelgeschoss, Zwerchgiebel, Eckquaderung, leichte Veränderungen unter anderem Kacheln an Fassade. 09245132
Wohnhaus (Umgebinde) eines Bauernhofes Untere Bärenloher Straße 28
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Eingeschossiges Gebäude mit Umschrot und Blockstube, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Teilweise massiv ersetzt, Satteldach, umgebindeartige Stützkonstruktion an Giebelseite, ursprünglich mit zwei Türen, eine ursprünglich Stalltür. 09245163
Wohnhaus eines Bauernhofes Untere Bärenloher Straße 30
(Karte)
Um 1800 Eingeschossiges holzverschaltes Gebäude mit Umschrot, Blockstubenteil erhalten, in vogtlandtypischer Bauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Satteldach, teilweise massiv ersetzt. 09245164
Drei Zollbeamtenwohnhäuser (Doppelhäuser) Untere Bärenloher Straße 38, 40, 42, 44, 46, 48
(Karte)
1935 Im Heimatstil, ortsgeschichtlich von Bedeutung, kleiner Typ 09245165
Wohnhaus eines Bauernhofes Untere Reuth 17
(Karte)
Vor 1900 Eingeschossiges verbrettertes Gebäude, vogtlandtypische umgebindeartige Konstruktion an Traufseite, baugeschichtlich von Bedeutung. Drempel, Satteldach, am Giebel Wetterschräge. 09245188
Wohnhaus in offener Bebauung (Stößhaus) Weberweg 1
(Karte)
Um 1700 Eingeschossiges Gebäude mit Satteldach und Umschrot, umgebindeähnliche Konstruktion an Traufseite, baugeschichtlich von Bedeutung. Vorgesetzter Stuhl mit gezapften, Stallteil in Lehmbauweise, bis 1900 wurde im Haus noch gewebt, Holzverbindungen. Denkmalwert: Alter, guter Originalzustand, eines der letzten erhaltenen Dorfhäuser. 09245094

Mühlhausen Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
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Bahnhof Bad Elster mit Empfangsgebäude und Bahnsteigüberdachung Am Bahnhof 4, 5
(Karte)
1865 (Empfangsgebäude); 1896–1897 (Bahnsteig) Eisenbahnstrecke Plauen ob Bf–Bad Brambach–Cheb (6270, sä. PE); Denkmal der Ortsgeschichte, technisches Denkmal.
  • Empfangsgebäude: Putzfassade, Dachüberstand, Fensterläden
  • Bahnsteigüberdachung: gusseiserne Säulen
  • Verladestation: Sockel massiv, Erdgeschoss verbrettert, weit ausladendes Dach
09209888
Wohnhaus (Nr. 7) und Hintergebäude (Nr. 8) Am Bahnhof 7, 8
(Karte)
Um 1900 Wahrscheinlich im Eisenbahnkontext entstandene gründerzeitliche Putzbauten, baugeschichtlich von Bedeutung. Sockelgeschoss, Polygonalmauerwerk, alte Fenster und Winterfenster, gerade Fensterverdachung, hölzerner Windfang, Satteldach (Eternit). Nebengebäude: Satteldach, Putzfassade. 09209891
 
Kurhaus in offener Bebauung (Genesungsheim Mühlhausen) Bergweg 7
(Karte)
Bezeichnet mit 1899 Gründerzeitliche, gelbe Klinker-Fassade weitgehend authentisch erhalten, Einflüsse des Schweizerstils, erbaut als Genesungsheim der Ortskrankenkasse Plauen, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung. Putzgewände, Sandsteinportal. Original: Eingangstüre, Holzveranden, Balkone. Krüppelwalmdach mit Schwebegiebel, Dachüberstand. 09209875
 
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Viadukt Rauntal Brambacher Straße 2 (neben)
(Karte)
1863–1864 Vierbogige Natursteinbrücke über den Rauner Bach und die B 92 der Eisenbahnstrecke Plauen ob Bf–Bad Brambach–Cheb (6270, sä. PE), verkehrsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Bogenbrücke, Bruchsteinmauerwerk, Eckquaderung, später verbreitert. 09209889
 
Wohnstallhaus (Nr. 16) und Scheune (Nr. 15/16) eines Bauernhofes Brambacher Straße 15, 16
(Karte)
Um 1850 Wohnstallhaus eingeschossiges Gebäude, Giebel Fachwerk mit Egerländer Ziergiebel, Scheune (Doppelscheune) verbrettert, ursprünglich wohl Zwillingshof, baugeschichtliche Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss verändert, Giebelzierfachwerk, Satteldach (Schiefer), rückwärtiges Backhaus
  • Scheune: Satteldach (Schieferdeckung), hausgeschichtlich sehr wertvoll, Scheune im unteren Bereich ausgeblockt
09209890
Schulgebäude Brambacher Straße 17
(Karte)
Bezeichnet mit 1898 Historisierender Klinkerbau, zeittypische Fassadengliederung, bauhistorische und ortsgeschichtliche Bedeutung. Rote Klinker mit gelber Klinkergliederung, Bruchsteinsockel unverputzt, Mittelrisalit mit Giebel, Eckquaderung und Relief, Walmdach, Dachreiter. Original: Toilettenhaus, Stufen, Eingangstür mit Eisengitter, Treppenhaus. 09209881
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Brambacher Straße 17 (neben)
(Karte)
Nach 1918 Ortsgeschichtlich von Bedeutung, gestuftes Postament (Relief), monumentale Bekrönung 09209882
Wohnstallhaus eines Bauernhofes Brambacher Straße 19
(Karte)
Um 1820 Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Gebäude in markanter Hanglage, baugeschichtliche Bedeutung. Granitportale, Granitsäule im Eingang, Treppenhaus Fußboden-Kacheln, Stall Bruchstein, Stube massiv (Ziegel), Satteldach. 09209883
Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes Brambacher Straße 21
(Karte)
Um 1830 Eingeschossiges Wohnstallhaus mit Umschrot, in vogtlandtypischer Bauart, Scheune verbrettert, weitgehender Originalzustand, baugeschichtliche Bedeutung. Windfang massiv, Kniestock, Verwendung von Lehm, Blechdach, weiteres ehemalige Gebäude (vermutlich Nummer 22, Flurstücke 62 und 63a) im Freilichtmuseum. 09209880
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Bauernhofes Brambacher Straße 23
(Karte)
Um 1850 Eingeschossiges Wohnstallhaus mit verbretterter Blockstube, Wirtschaftsgebäude verbrettert, geschlossen erhaltene originale Hofanlage in vogtlandtypischer Bauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Stall Bruchstein/Ziegel, Stube mit Block (verbrettert), Kniestock kaum gefast, Satteldach (Blech) eventuell Holzschindeln
  • Scheune 19. Jahrhundert auf Ziegelunterbau, Satteldach
  • Nebengebäude verbrettert
09209879
Eisenbahnunterführung Brambacher Straße 26 (neben)
(Karte)
1865 Natursteinbogenbrücke über die Eisenbahnstrecke Plauen ob Bf–Bad Brambach–Cheb (6270, sä. PE), verkehrsgeschichtlich und eisenbahngeschichtlich von Bedeutung. Bruchstein mit Quadermauerwerk, Tonnengewölbe, 50er Jahre Granit verbreitert (zweigleisig). 09209877
Wohnstallhaus (Umgebinde) und Scheune eines Bauernhofes Jüdenlohweg 11
(Karte)
Um 1800 (Wohnstallhaus); 19. Jahrhundert (Scheune) Wohnstallhaus konstruktiv bemerkenswertes und wertvolles regionaltypisches Umgebindehaus, Obergeschoss Fachwerk zur Hofseite mit Thüringer-Leiter-Motiv und enger Ständerstellung, sonst verbrettert, aufwendige Umgebindekonstruktion, ehemaliger Dreiseithof, baugeschichtliche Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Bruchsteinsockel, Erdgeschoss Blockstube, Blockstube, Stallteil massiv, Granitgewände, Satteldach
  • Scheune verbrettert auf Ziegelunterbau
09209884
Wohnstallhaus (Umgebinde) und Hoftor eines Bauernhofes Jüdenlohweg 16
(Karte)
Bezeichnet mit 1822 Baukonstruktiv wertvolles Gebäude, Obergeschoss Fachwerk mit Thüringer-Leiter-Motiv, zum Teil verkleidet, aufwendige und ungewöhnliche Umgebindekonstruktion, hofseitig seltene Oberlaube, einer der wertvollsten Fachwerkbauten des Vogtlandes, baugeschichtlich von Bedeutung. Durch Hanglage Sockelgeschoss (Bruchstein verputzt), Umgebinde mit Blockbau/Blockstube (verbrettert) mit geteilten Kopfbändern, hofseitig massive Mauer, Stallteil aus unverputzten Ziegeln, Obergeschoss Fachwerk und Oberlaube (fünf Joche), Satteldach (Ziegel) nach außen um 1900 Anbau, Hoftor geteilt mit Tordurchfahrt und Leutepforte. 09209885
Dreiseithof Remtengrüner Weg 7, 8
(Karte)
Geschlossen erhaltenes Ensemble, Wohnstallhaus mit verbrettertem Fachwerk-Obergeschoss und wertvollen Konstruktionsdetails (ungewöhnliche Umgebindekonstruktion, Blockstube, im Stallteil Kreuzgratgewölbe), Scheune verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Block verbrettert, Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, Satteldach altdeutscher Schieferdeckung, Stall, Bruchstein, Granitgewände, Granitsäulen und Kreuzgratgewölbe
  • Scheune: zwei Geschosse, teils massives Erdgeschoss, Hoftor verputzt mit Bogen und Leutepforte
09209887

Sohl Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnstallhaus eines Bauernhofes Am Wildenberg 5
(Karte)
Um 1850 Obergeschoss verbrettertes Fachwerk, baugeschichtliche Relevanz. Erdgeschoss Lehmstock, Fensteröffnungen im Innern mit Bögen (tiefe Mauern), Balkendecke, tonnengewölbte Bruchsteinkeller, Satteldach (Blech darunter Holzschindeln erhalten). 09209896
Wohnstallhaus und Erdkeller Am Wildenberg 20
(Karte)
Um 1830 Eingeschossiges Gebäude mit Umschrot, trotz Veränderungen in Kontur mehrheitlich erhaltener Bau, Zeugnis ländlicher Bautradition, baugeschichtlich von Bedeutung. Lehm/Ziegelmauerwerk, Giebel verbrettert, Kniestock verbrettert, hölzerner Freischwinger, Blechdach (Holzschindeln erhalten) 09209895
 
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (zugleich für einen Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/1871) Ernst-Thälmann-Straße
(Karte)
Nach 1918 Ortshistorische Bedeutung, Gehölzbestand 09209892
Friedhofskapelle Ernst-Thälmann-Straße
(Karte)
Bezeichnet mit 1892 Putzbau mit kräftigem Dachreiter, von ortshistorischer Bedeutung. Ziegelmauer, Rundbögen, Walmdach (Schiefer), großer Dachreiter mit gusseisernem Kreuz, Bleiglasfenster. 09209893

Tabellenlegende Bearbeiten

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon   führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

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Anmerkungen Bearbeiten

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Quellen Bearbeiten

  • Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.), abgerufen am 10. Juni 2019
  • Geoportal des Vogtlandkreises, abgerufen am 10. Juni 2019

Weblinks Bearbeiten

Commons: Kulturdenkmale in Bad Elster – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien