Liste der Kulturdenkmäler in Gerolstein

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In der Liste der Kulturdenkmäler in Gerolstein sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Gerolstein einschließlich der Stadtteile Bewingen, Büscheich-Niedereich, Gees, Hinterhausen, Lissingen, Michelbach, Müllenborn, Oos und Roth aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 17. Juli 2023).

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Burgruine Gerolstein Gerolstein, Bergstraße
Lage
erste Hälfte des 14. Jahrhunderts auch Löwenburg; von Gerhard VI. von Blankenburg in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts gegründete, 1691 zerstörte Burg; erhalten Schildmauer in der Vorburg, Reste von Wohngebäuden in der Hauptburg  
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Denkmalzone Jüdischer Friedhof Gerolstein, Saaresdorfer Straße, Am Auberg
Lage
1892 auf dem Areal des allgemeinen Friedhofs 1892 eröffneter jüdischer Friedhof, rund 15 Grabsteine, ältester erhaltener Grabstein von 1896  
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Denkmalzone Burg Lissingen Lissingen, Klosterstraße 1 und 3, Prümer Straße 1 und 5
Lage
14. bis 17. Jahrhundert stattliche Baugruppe an der Kyll bestehend aus Unter- und Oberburg, der mittelalterliche Bau im 14. bis 17. Jahrhundert stetig erweitert, anstelle der Ringmauer heute Wirtschaftsgebäude, zwischen Ober- und Unterburg viergeschossiger Turm aus dem 14. Jahrhundert, Außentor an der Südwestecke der Oberburg datiert 1624, in der Unterburg Wohnbau mit gotischem Kern; Park mit Gartenhäuschen von 1793;
Gesamtanlage mit Klosterstraße 1: Streckhof, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts; Klosterstraße 3: wohl ehemaliges Rentamt, barocker Mansardwalmdachbau
 
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Einzeldenkmäler

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Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Stadtbefestigung Gerolstein, Am Stadtturm 1, Hauptstraße 65, 91, Mühlenstraße 19
Lage
14. Jahrhundert Abschnitt der Stadtmauer des 14. Jahrhunderts zwischen einem halbrund vorspringenden Turm (in Hauptstraße 91) und einem massigen Turm (Am Stadtturm 1), ein weiterer Stadtmauerabschnitt mit Resten eines Tores (an Mühlenstraße 19) sowie ein weiterer pfeilerförmiger Stadtmauerrest (an Hauptstraße 65)  BW
Stadtmauerturm Gerolstein, Am Stadtturm 1
Lage
Stadtmauerturm an der Nordostecke der Stadtbefestigung  
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Bahnhof Gerolstein Gerolstein, Bahnhofstraße 4
Lage
1870 neugotischer Bahnhof, 1870; nach dem Zweiten Weltkrieg erweitert  
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Katholische Pfarrkirche St. Anna Gerolstein, Burgstraße 16
Lage
1811 Saalbau 1811, 1884 und 1948 erweitert;
Gesamtanlage mit Pfarrhaus, wohl um 1800
 
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Burgkreuz Gerolstein, Graf-Karl-Ferdinand-Straße
Lage
16. oder 17. Jahrhundert Nischenkreuz, wohl aus dem 16. oder 17. Jahrhundert  
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Wohnhaus Gerolstein, Hauptstraße 1
Lage
1902 stattliches Wohnhaus, angeblich von 1902  
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Heiligenhäuschen Gerolstein, Hauptstraße, bei Nr. 40
Lage
1771 Heiligenhäuschen, barock, Sandstein, bezeichnet 1771 und 1784  
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Stadtmauerrest Gerolstein, Hauptstraße, an Nr. 65
Lage
Stadtmauerrest in Form eines Pfeilers im Bereich des westlichen Stadttores  
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Naturkundemuseum Gerolstein Gerolstein, Hauptstraße 72
Lage
1710 ehemaliges Alte Rathaus; dreigeschossiger barocker Putzbau, Treppenturm, bezeichnet 1710  
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Bildstock Gerolstein, Hauptstraße, bei Nr. 72
Lage
1838 Kreuzabnahmegruppe, Sandstein, angeblich von 1838  
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Wohnhaus Gerolstein, Hauptstraße 81
Lage
1903 Wohnhaus, bezeichnet 1903, im Kern älter, rückwärtig spätgotischer Eingang  
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Wohnhaus Gerolstein, Hauptstraße 83
Lage
1747 Wohnhaus, bezeichnet 1747 und 1822  
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Stadtmauerturm Gerolstein, Hauptstraße, in Nr. 91
Lage
halbrund vorspringender, mehrgeschossiger Stadtmauerturm an der Ostseite der Stadtbefestigung  BW
Wohnhaus Gerolstein, Heiligensteinstraße 5/7
Lage
um 1900 Doppelwohnhaus, Krüppelwalmdachbau, Lavasteinfassade, um 1900  
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Kriegerdenkmal Gerolstein, Kyllweg
Lage
1936 Kriegerdenkmal 1914/18, rechteckiger Pfeiler, Soldat  
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Bahnbetriebsgebäude Gerolstein, Lindenstraße 6
Lage
1890 ehemaliges Bahnbetriebsgebäude; repräsentativer Bruchsteinbau, angeblich von 1890  
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Villa Gerolstein, Lindenstraße 43a
Lage
nach 1882 Direktorenvilla (?) der 1882 gegründeten Drahtwarenfabrik Oos; Putzbau mit Eckturm in Sichtfachwerk  
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Wohnhaus Gerolstein, Mühlenstraße 19
Lage
Fachwerkhaus, teilweise massiv  
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Stadtmauerabschnitt Gerolstein, Mühlenstraße, an Nr. 19
Lage
Stadtmauerabschnitt mit Resten eines Tores an der Nordseite der Stadtbefestigung  
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Kriegerdenkmal und Friedhofskreuz Gerolstein, Sarresdorfer Straße, auf dem Friedhof
Lage
Kriegerdenkmal 1870/71; Schaftkreuz, Rotsandstein, bezeichnet 1645, neugotisches Abschlusskreuz, um 1910  
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Evangelische Erlöserkirche Gerolstein, Sarresdorfer Straße 15a, 17 und 19/19a
Lage
1911–13 monumentale Kreuzkuppelkirche mit achteckigem Mittelturm nach italo-byzantinischem Vorbild und Außenbau in neuromanischen Formen, 1911–13, Architekt Franz Schwechten; reiche Mosaikausstattung nach Entwürfen von Hermann Schaper, Hannover; bildet eine bauliche Gesamtanlage mit dem Pfarrhaus von 1893 samt Betsaal, dem 1911 errichteten Küsterhaus mit Museum samt Ausstattung und Exponaten sowie der 1907 konservierten Ausgrabungsstätte der Villa Sarabodis, 1. Jahrhundert n. Chr.  
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Evangelisches Pfarrhaus Gerolstein, Sarresdorfer Straße 15a
Lage
1893 evangelisches Pfarrhaus, 1893; Teil der Gesamtanlage „Erlöserkirche Gerolstein“  
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Römische Villa Sarabodis Gerolstein, Sarresdorfer Straße, hinter Nr. 15a
Lage
Reste des römischen Gutshofes zu Sarresdorf, 762 von Pippin der Abtei Prüm geschenkt, seit 1913 Museum Villa Sarabodis; Teil der Gesamtanlage „Erlöserkirche Gerolstein“  
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Küsterhaus und Museum Gerolstein, Sarresdorfer Straße 19/19a
Lage
1911 klassizistischer Walmdachbau, 1911; Teil der Gesamtanlage „Erlöserkirche Gerolstein“  BW
Kreisheimatmuseum Gerolstein, Sarresdorfer Straße 26
Lage
um 1550 ehemaliges Pfarrhaus, jetzt Kreisheimatmuseum; Renaissancebau, um 1550  
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Wegekreuz Gerolstein, Sarresdorfer Straße, bei Nr. 26
Lage
zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts barockes Schaftkreuz, Rotsandstein, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts  
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Forstamt Gerolstein, Unter den Dolomiten 6
Lage
um 1920 Krüppelwalmdachbau, Reformarchitektur, Nebengebäude Fachwerk, teilweise massiv, um 1920  
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Kriegerdenkmal Gerolstein, Zur Büschkapelle, beim Ehrenfriedhof
Lage
Kriegerdenkmal 1848, 1864, 1866, 1870/71; Postament, Obelisk und Kreuz  BW
Büschkapelle Gerolstein, Zur Büschkapelle
Lage
1904 neugotische Kapelle, Bruchstein, 1904  
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Fruhnertskreuz Gerolstein, nördlich der Stadt; Flur Ober dem Kreuz
Lage
1796 Schaftkreuz, Sandstein, bezeichnet 1796 (1726?)  BW
Katholische Filialkirche St. Brictius Bewingen, Bewinger Straße
Lage
17. Jahrhundert spätgotischer Chor, gotisierendes Schiff, 17. Jahrhundert  
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Hofanlage Bewingen, Bewinger Straße 28
Lage
1914 Streckhof, bezeichnet 1914, altes Hofpflaster  BW
Katholische Filialkirche St. Johannes Baptist Büscheich-Niedereich, Büscheicher Straße
Lage
1670 Saalbau, angeblich von 1670, Westportal aus dem 19. Jahrhundert, wohl nach 1945 erweitert  
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Schulhaus Büscheich-Niedereich, Niedereicher Straße 6
Lage
1893 ehemalige Schule; eingeschossiger Putzbau, 1893  
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Wohnhaus Büscheich-Niedereich, Zur Dietzenley 2
Lage
1787 Wohnhaus, bezeichnet 1787  BW
Quereinhaus Büscheich-Niedereich, Zur Dietzenley 3
Lage
1876 Quereinhaus, bezeichnet 1876  BW
Wohnhaus Büscheich-Niedereich, Niedereich 18
Lage
1804 Wohnhaus mit mächtigem Schornstein, bezeichnet 1804  BW
Davitskreuz Büscheich-Niedereich, nordwestlich des Ortes; Distrikt Am Heidberg
Lage
1764 barockes Schaftkreuz, bezeichnet 1764  BW
Backhaus Gees, Am Bungert, zu Nr. 1
Lage
1807 Backhaus, eingeschossig, bezeichnet 1807  
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Hofanlage Gees, Geeser Straße 29
Lage
1860 Winkelhof, bezeichnet 1860  
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Wohnhaus Gees, Geeser Straße 31
Lage
um 1800 spätbarocker Putzbau, um 1800  
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Wohnhaus Gees, Geeser Straße 40
Lage
1809 dreiachsiger Putzbau, bezeichnet 1809 (?)  
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Wohnhaus Gees, Geeser Straße 48
Lage
Wohnhaus einer Hofanlage  
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Quereinhaus Gees, Geeser Straße 63
Lage
spätes 18. Jahrhundert Quereinhaus, spätes 18. Jahrhundert, teilweise altes Hofpflaster  BW
Katholische Filialkirche St. Nikolaus Gees, Kirchstraße
Lage
1904 Bruchsteinsaal, 1904, ehemaliger Chorturm  
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Wegekreuz Gees, Kirchstraße, auf dem Friedhof
Lage
1819 südlich der Kirche: barockes Schaftkreuz, Sandstein, bezeichnet 1819  
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Jardin-Kreuz Gees, nordwestlich des Ortes; Flur Auf dem Krummenacker
Lage
1768 barockes Schaftkreuz, bezeichnet 1768  
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Hofanlage Hinterhausen, Hinterhausener Straße 8
Lage
1864 Hofanlage; Wohnhaus, bezeichnet 1864, Wirtschaftsgebäude  BW
Katholische Filialkirche St. Lambert Hinterhausen, Hinterhausener Straße 14
Lage
1867 zweiachsiger Saalbau, 1867  
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Katholische Filialkirche St. Margareta Lissingen, Dahlienweg
Lage
1932 fünfachsiger Saalbau, bezeichnet 1932  
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Wegekreuz Michelbach, Birresborner Straße, bei Nr. 22
Lage
erste Hälfte des 17. Jahrhunderts Nischenkreuz, erste Hälfte des 17. Jahrhunderts  BW
Wohnhaus Michelbach, Michelbacher Straße 2
Lage
18. Jahrhundert angeblich ehemaliges Vikariat; dreiachsiges Wohnhaus, 18. Jahrhundert  BW
Katholische Filialkirche St. Stephan Michelbach, Michelbacher Straße 9
Lage
1781 dreiachsiger Saalbau, bezeichnet 1781  
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Wohnhaus Michelbach, Michelbacher Straße 17
Lage
1872 Wohnhaus, bezeichnet 1872, Backofenvorbau  BW
Bahnhof Müllenborn Müllenborn, Amselweg 9
Lage
1883 ehemaliger Bahnhof der Strecke Gerolstein–Pronsfeld; Bruchsteinbau, angeblich von 1883  BW
Wegekreuz Müllenborn, Fricksbachstraße, Ecke Auf der Held
Lage
1794 Wegekreuz; Balkenkreuz, bezeichnet 1794  BW
Wohnhaus Müllenborn, Müllenborner Straße 32
Lage
1820 repräsentativer Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1820  
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Wohnhaus Müllenborn, Müllenborner Straße 34
Lage
zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts sechsachsiges klassizistisches Wohnhaus, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts  
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Wohnhaus Müllenborn, Müllenborner Straße 36
Lage
1804 stattlicher barocker Mansarddachbau, angeblich von 1804  BW
Wohnhaus Müllenborn, Müllenborner Straße 38
Lage
1786 barocke Wohnhaushälfte, bezeichnet 1786  BW
Katholische Filialkirche St. Antonius Müllenborn, Müllenborner Straße 39
Lage
1682 zweiachsiger Saalbau, 1682  
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Wegekreuz Müllenborn, Müllenborner Straße, bei Nr. 73
Lage
1778 Schaftkreuz, Sandstein, bezeichnet 1778  
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Hofanlage Müllenborn, Müllenborner Straße 89/91
Lage
1777 kleine Hofanlage; barockes Wohnhaus, bezeichnet 1777, Stallscheune mit Turm und Treppengiebel, angeblich von 1482/1550  
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Wohnhaus Müllenborn, Müllenborner Straße 103
Lage
Wohnhaus einer Hofanlage, im 19. Jahrhundert überformt  BW
Postermühle Müllenborn, Müllenborner Straße 107
Lage
Mühlen-/Hofanlage  
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Wegekreuz Müllenborn, Müllenborner Straße, Ecke Amselweg
Lage
1914 Wegekreuz; neugotisch, bezeichnet 1914  
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Katholische Filialkirche St. Rochus Oos, Ooser Straße 18
Lage
1906/07 zweischiffiger neuromanischer Bau, 1906/07, romanischer Westturm  
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Wegekreuz Oos, westlich des Ortes an der L 10
Lage
1619 Kreuzigungsbildstock, bezeichnet 1619  BW
Quereinhaus Roth, An der Kirche 4
Lage
1774 Quereinhaus, bezeichnet 1774, Backofenvorbau  
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Katholische Pfarrkirche St. Antonius Roth, An der Kirche 7
Lage
1892 großer, neugotischer Saalbau, 1892  
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Wegekreuz An der Kirche, bei Nr. 7
Lage
168[x] Schaftkreuz, Sandstein, bezeichnet 168[x]  
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Pfarrhof Roth, An der Kirche 12
Lage
zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts ehemaliger Pfarrhof; Basaltsteinbau, wohl aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, Wirtschaftsgebäude, Hoffläche  
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Wegekreuz Roth, Rother Straße, gegenüber Nr. 32
Lage
erste Hälfte des 19. Jahrhunderts Schaftkreuz, wohl aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts  BW

Ehemalige Kulturdenkmäler

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Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Ortskern Hinterhausen Hinterhausen, Hinterhausener Straße, Im Unterdorf, Zum Wald
Lage
19. Jahrhundert alter Ortskern mit katholischer Filialkapelle und Hofanlagen an ringförmiger Straße, 19. Jahrhundert; kennzeichnendes Ortsbild, kennzeichnender Straßengrundriss; aus Denkmalliste gelöscht  BW
Wohn- und Gasthaus Gerolstein, Hauptstraße 102
Lage
Wohn- und Gasthaus; Krüppelwalmdachbau, Zeitstellung unklar; aus Denkmalliste gelöscht  
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Literatur

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Commons: Kulturdenkmäler in Gerolstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien