Liste der Baudenkmäler in Heroldsbach

Wikimedia-Liste

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberfränkischen Gemeinde Heroldsbach zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 17. April 2023 wieder und umfasst 22 Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen Bearbeiten

Heroldsbach Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hauptstraße 7
(Standort)
Ehemaliges Kuratenhaus Villenartiger, zweigeschossiger Mansardhalbwalmdachbau mit Zwerchgiebel und Türmchen, barockisierender Heimatstil, bezeichnet mit „1916“. D-4-74-135-21 BW
Hauptstraße 15 a
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Michael Turm um 1438, Kirchenneubau nach Plänen von Franz Xaver Ruepp, Nürnberg, 1895, neuromanisch; mit Ausstattung. D-4-74-135-1
Wikidata
 
weitere Bilder
Hauptstraße 24, an der Abzweigung Hauptstraße, Ecke Wimmelbacher Straße
(Standort)
Kruzifix, Wegkreuz Sandsteinpfeiler mit aufgesetztem Gusseisenkruzifix, 19. Jahrhundert. D-4-74-135-20
Wikidata
BW
Nähe Hauptstraße, an der Straße nach Poppendorf
(Standort)
Steinkreuz Quer zur Straße stehendes Sandsteinkreuz, linker Kreuzarm fehlt, 16./17. Jahrhundert. D-4-74-135-4
Wikidata
BW
Hausener Straße 2
(Standort)
Ehemalige Güterhalle, zugleich Empfangsgebäude des Bahnhofs Heroldsbach an der aufgelassenen Eisenbahnlinie Forchheim–Höchstadt an der Aisch Verbretterte Holzarchitektur mit Flachsatteldach und Laderampe, 1892. D-4-74-135-18
Wikidata
BW
Löffelholzweg 3; Löffelholzweg 5
(Standort)
Ehemaliges Schloss der von Varchtel, später der Freiherren von Löffelholz, heute Forsthaus Dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Mansarddach, 16.–18. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-4-74-135-2
Wikidata
BW
Löffelholzweg 3; Löffelholzweg 5
(Standort)
Einfriedung Sandsteinquadermauer, 18. Jahrhundert D-4-74-135-2
Wikidata
BW
Löffelholzweg 5
(Standort)
Nebengebäude des Schlosses Zweigeschossiger Halbwalmdachbau aus Sandsteinquadermauerwerk, Wappen über dem rundbogigen Eingang, 17. Jahrhundert. D-4-74-135-3
Wikidata
BW
Ringstraße 11
(Standort)
Wegkapelle Kleiner Anbau an ein Wirtschaftsgebäude, erste Hälfte 19. Jahrhundert. D-4-74-135-11
Wikidata
BW

Oesdorf Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Forsthaus 2
(Standort)
Ehemaliges Forsthaus Zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit Fachwerkgiebel, 18. Jahrhundert, 1864 verändert D-4-74-135-19
Wikidata
BW
Am Forsthaus 2
(Standort)
Scheune Fachwerkscheune, um 1800. D-4-74-135-19 BW
Aschenäckerweg; Nähe Frankenstraße; Wässerwiesen
(Standort)
Marter Sandsteinsäule auf hochrechteckigem Sockel, vierseitiger Aufsatz, 17./18. Jahrhundert; Reliefplatten 1986 erneuert. D-4-74-135-6
Wikidata
BW
Frankenstraße 5
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Veit Einfacher unverputzter Sandsteinquaderbau mit polygonalem Chorabschluss und Dachreiter, wohl zweite Hälfte 15. Jahrhundert, 1953 Verlängerung des Langhauses um eine Achse nach Westen; mit Ausstattung. D-4-74-135-5
Wikidata
BW
Nähe Frankenstraße, an der Straße nach Forchheim bei dem Friedhof
(Standort)
Kruzifix Gusseisernes Kreuz mit Korpus auf Sandsteinsockel, Ende 19. Jahrhundert. D-4-74-135-7
Wikidata
BW

Poppendorf Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Großbaumäcker, an der Straße nach Heroldsbach
(Standort)
Wegkapelle Kleiner verputzter Massivbau, bezeichnet mit „1886“; mit Ausstattung. D-4-74-135-10
Wikidata
BW
St.-Georgen-Straße 10
(Standort)
Ehemals Schulhaus dreiteiliger Baukörper über zweifach gewinkeltem Grundriss mit zweigeschossigem Walmdachbau mit Standerker, eingeschossigem Mansarddachbau mit Halbwalm und eingeschossigem Frackdachbau, Erdgeschoss Sandsteinquader, Obergeschoss und Mansarde verputzt, im Reformstil, 1921–25 D-4-74-135-24 BW
St.-Georgen-Straße 10
(Standort)
Pumpbrunnen gemauerter Schacht mit rundem Sandsteintrog, gleichzeitig. D-4-74-135-24 BW
St.-Georgen-Straße 18
(Standort)
Katholische Filialkirche Gedrungener Bau, Chorturmanlage wohl um 1300, Chorturm 15. Jahrhundert neu aufgeführt, Obergeschoss wohl 1629; mit Ausstattung. D-4-74-135-8
Wikidata
 
weitere Bilder
St.-Georgen-Straße 18, bei der Kirche
(Standort)
Marter Sandsteinsäule auf schmalem hochrechteckigem Sockel, vierseitiger Aufsatz, Relieftafeln erneuert, bezeichnet mit „1748“. D-4-74-135-9
Wikidata
BW

Thurn Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Schloßplatz 1
(Standort)
Schloss, ehemalige mittelalterliche Wasserburg Zerstört 1638, ausgebaut zur barocken Schlossanlage 1728 und vor allem 1747–56 durch Johann Jakob Michael Küchel, dreigeschossiger Massivbau mit Satteldach, umgeben von Graben; mit Ausstattung D-4-74-135-12
Wikidata
 
weitere Bilder
Schloßplatz 1
(Standort)
Gartenanlage mit Gartenpavillon von 1766, Gartenfiguren aus der Werkstatt von Ferdinand Dietz D-4-74-135-12 BW
Schloßplatz 2
(Standort)
Gärtnerwohnhaus 1758 D-4-74-135-12 BW
Schloßplatz 1
(Standort)
Wirtschaftsgebäude langgestreckter Walmdachbau, um 1758 D-4-74-135-12 BW
Schloßplatz 1
(Standort)
Hofbrunnen mit Neptunfigur, drittes Viertel 18. Jahrhundert D-4-74-135-12 BW
Schloßplatz 1
(Standort)
Gartenmauer zwischen Wirtschaftsgebäude, Gärtnerwohnung und Gartenpavillon, Sandsteinquader, von Kugeln gekrönt D-4-74-135-12 BW
Schloßplatz 1
(Standort)
Brücke über den Wassergraben, 18. Jahrhundert D-4-74-135-12 BW
Schloßplatz 4
(Standort)
Bauernhaus Erdgeschossiger Sandsteinquaderbau mit Fachwerk, 18./frühes 19. Jahrhundert D-4-74-135-13
Wikidata
BW
Schloßplatz 4
(Standort)
Scheune angebaut Fachwerkstadel, 17. Jahrhundert, mit Dachreiter D-4-74-135-13 BW
Schloßstraße 2
(Standort)
Bildstock Sandsteinsäule auf Sockel mit vierseitigem Aufsatz und Bildnische, von eisernem Doppelkreuz bekrönt, erste Hälfte 17. Jahrhundert. D-4-74-135-15
Wikidata
BW
Schloßstraße 18
(Standort)
Bauernhaus Erdgeschossiger Wohnstallbau, Sandsteinquader verputzt, Halbwalmdach, 18. Jahrhundert. D-4-74-135-14
Wikidata
BW
Untere Hauptstraße 23
(Standort)
Marienstatue Marienfigur in einer kleinen Kapelle, 18. Jahrhundert. D-4-74-135-16
Wikidata
BW
Nähe Untere Hauptstraße
(Standort)
Christusfigur Halbfigurige Darstellung, Christus als Weltenherrscher mit Stab und Reichsapfel, Sandstein, zweite Hälfte 19. Jahrhundert. D-4-74-135-17
Wikidata
BW

Siehe auch Bearbeiten

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Baudenkmäler in Heroldsbach – Sammlung von Bildern
  • Denkmalliste für Heroldsbach (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
  • Heroldsbach im Bayerischen Denkmal-Atlas
  • In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.