Liste der Baudenkmäler in Aachen-Richterich

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Die Liste der Baudenkmäler in Aachen-Richterich enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet des Stadtbezirks Aachen-Richterich in Nordrhein-Westfalen (Stand: 27. September 2016). Diese Baudenkmäler sind in der Denkmalliste der Stadt Aachen eingetragen; Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSchG NRW).

Schildförmige Denkmalplakette des Landes Nordrhein-Westfalen mit Wappen des Landes Nordrhein-Westfalen, darüber in Großbuchstaben der Schriftzug „Denkmal“, oben links und rechts sowie unten mittig ein Nagel.

Denkmäler Bearbeiten

Diese Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Aachen umfasst alphabetisch nach Straßennamen sortiert die Baudenkmäler auf dem Gebiet der 1972 nach Aachen eingemeindeten Gemeinde Richterich, heute Aachener Gemarkung und Stadtbezirk Richterich.

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Eingetragen
seit
Denkmal-
nummer
  Wohnhaus Forsterheider Straße 22
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  Wohnhaus Forsterheider Straße 29
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  Wohnhaus Forsterheider Straße 48
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  „Gut Unterfrohnrath“ Frohnrather Weg 109
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erste Erwähnung 1397; Denkmalgebäude aus dem 18./19. Jh.; vierflügeliger Backsteinhof mit zweigeschossigem Wohnhaus mit unregelmäßigen Achsen und Walmdach 18./19. Jh.
  „Gut Bückerhof“ Frohnrather Weg 161 (Teile)
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Ersterwähnung 1336; von dem ehemals Vierflügelhof nur die Scheune mit der Jahreszahl 1836 im Ankersplint erhalten geblieben, alle anderen Gebäudeteile neueren Datums in altem Stil 1836
  Panzersperren Geuchter Feldweg, zw. Horbach und Kohlscheid
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Teile des Westwalls; Höckerbauten aus Stahlbeton 1938/39
  „Geuchterhof“ Geuchter Weg 75
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ehemals zum Erzbistum Köln gehörender vierflügeliger weiß geschlämmter Backsteinhof; Wohnhaus zweigeschossig und mit Walmdach; Wirtschaftsgebäude jünger und verändert 13. Jh.
  Wohnhaus Gierstraße 14
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1831
  Wohnhaus Grünenthaler Straße 12
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  Wohnhaus Grünenthaler Straße 14
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  Wohnhaus Grünenthaler Straße 16–18
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  Wohnhaus Grünenthaler Straße 20
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  „Zehnthof“ Grünenthaler Straße 35
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ehemals wasserumwehrter Vierkanthof in Backstein, Front verputzt; langgestrecktes zweigeschossiges Wohnhaus mit Tordurchfahrt 1800
  „Gut Bau“ Grünenthaler Straße 42
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  Wohnhäuser Hander Weg 60, 62, 64, 64a
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  Gebäude Hander Weg 66–70
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  „Gut Hand“ Hander Weg 71
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ehemals Standort der Auto-Sammlung Gut-Hand
  Wohnhaus Hander Weg 72
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Haus Heyden Heyder Feldweg 50
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Wasserburg; weitläufige, zum Teil wasserumwehrte Mehrflügelanlage, Hauptburg mit mächtigem quadratischem Bergfried, doppelte Vorburg, innere mit schlankem, rundem Treppenturm (14./15. Jh.), äußere Vorburg (1656) mit rundem Eckturm 1303; 14./15. Jh., 1656
 
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Untermühle Heyder Feldweg 110 (Teile)
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oberschlächtige Wassermühle am Amstelbach, diente als Mahlmühle, 1963/64 stillgelegt, derzeit Pferdepension; zweigeschossiges Mühlengebäude in Backstein, Mahlwerk im Inneren erhalten 16./17. Jh.
  Wohnhaus Horbacher Straße 27
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1898
  Wohnhaus Horbacher Straße 28–30
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  Wohnhaus Horbacher Straße 36
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  Wohnhaus und Pfarrbüro von St. Martin Horbacher Straße 52
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bereits wurde der Bau eingestellt und erst im 19. Jh. vollendet 1707
  Wohnhaus und Pfarrheim St. Martin Horbacher Straße 55–57
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Kellergeschoss mittelalterlich, darauf zwei zweigeschossige Häuser mit gemeinsamen Satteldach, traufseitig vier und drei Achsen, Jugendstilfassade, 1991 restauriert 19. Jh.
  Wohngebäude Horbacher Straße 67–71
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  Wohnhaus (Teile) Horbacher Straße 73
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1712
  Wohnhaus Horbacher Straße 74–76
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  Wohnhaus (Teile) Horbacher Straße 122–124
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  Wohnhaus (Teile) Horbacher Straße 256–258
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  „Gut Alte Forst“ Horbacher Straße 304
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Gut Rosenberg Horbacher Straße 319
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Erste Erwähnung 1274; erbaut auf alten Fundamenten; ehemals von Wasser umgebener Vierseithof; Gutsgebäude 18. Jh.; Hauptbestand 19. Jh.; an einer Scheune die Jahreszahl 1914 in Eisenankern; Gebäudekomplex heute "Akademie für Handwerksdesign" der Handwerkskammer Aachen[1] 1784
  „Gut Pannhaus“ Horbacher Straße 322
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  Wohnhäuser Horbacher Straße 323, 325
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  Wohnhaus Horbacher Straße 336–338
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  Zollmuseum Friedrichs Horbacher Straße 497–499
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ehemaliges Zollamt Aachen Horbach. Zweigeschossiges Hauptgebäude mit vorgelagertem eingeschossigen Abfertigungsgebäude. Rote Außenverklinkerung. 1933 3410
 
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Kath. Pfarrkirche St. Martin Horbacher Straße
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erbaut auf den Fundamenten einer pfalzgräflichen Gutskapelle aus dem 11. Jh. mit einem barocken Kirchenschiff; 1791
  Kath. Pfarrkirche St. Heinrich Horbacher Straße
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Im 15. Jh. Kapelle aus Vetschauer Sandstein; Neubau 17. Jh. von Langschiff und Chor mit Renaissanceportal 1632–1652
  Panzersperren Horbacher Straße, zw. Horbach und Vetschau
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Teil des Westwalls; Höckerlinie aus Stahlbeton; 1938/39
  Gutshof (Teile) Karl-Friedrich-Straße 44a, 46
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1630
  Wohnhaus Karl-Friedrich-Straße 162
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  Wohnhaus Karl-Friedrich-Straße 168
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  Haus Ober-Frohnrath Katzenpolsweg 6–10 (Teile)
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Ersterwähnung 1112; große regelmäßige hell geschlämmte und ehemals wasserumwehrte Vierflügelanlage mit vier Ecktürmen. Der Eingangsflügel in Werkstein ist eingeschossig, rechts sechs Achsen mit Kreuzstockfenstern, flankiert von zwei Rundtürmen, der Nordflügel trägt die Jahreszahl 1646 in Eisenankern 1646
  Gut Küppershof Küppershofweg 15
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erste Erwähnung 1633 als Lehn des Aachener Marienstiftes; vierflügeliger ehemals wasserumwehrter geschlossener Backsteinhof, zweigeschossiges fünfachsiges Wohnhaus mit Blausteingewänden bzw. Blausteinfesnterbänken; im 19. Jh. zum Teil erneuert 1755
  „Gut Sieb“ Landgraben 66
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vierflügelige weiß geschlämmte Hofanlage in Bruch- und Backsteinbauweise mit überstehenden Doppelgiebel; 1982/83 umfassend restauriert 17. Jh.
  „Haus Linde“ Laurentiusstraße 16–20
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weiß geschlämmte vierflügelige Hofanlage in Bruch- und Backsteinbau mit Blausteinwänden; zweigeschossiges Herrenhaus in sechs Achsen mit Walmdach, Mittelachsen mit Rundbogenfenster vorgezogen mit Turmaufbau und Turmhelm und Jahreszahl 1892; östlicher Wohntrakt zweigeschossig in 2:6 Achsen mit Tordurchfahrt zu den Wirtschaftsgebäuden 18. Jh.
  „Gut Schmack“ Oberdorfstraße 69, 69a
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  „Gut Wesche“ Oberdorfstraße 85
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1712
  „Mönchhof“ Oberdorfstraße 90
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Vierflügeliger Backsteinhof, zweigeschossiges weiß geschlämmtes Wohnhaus in fünf Achsen mit Eisenankern und Jahreszahl 1795; Wirtschaftsgebäude aus dem 19. Jh., zur Straße mit Rundbogenblenden und übergiebelter Tordurchfahrt 18/19. Jh.
  „Gut Bau“ Oberdorfstraße 92
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17. Jh.
  „Broicher Hof“ Oberdorfstraße 98–100
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vierflügeliger Backsteinhof, seitlich angebaut zweigeschossiges Wohnhaus, Frontflügel mit turmartig vorspringenden und mit Pyramidendächern gedeckten Außenachsen, Blaustein-Todurchfahrt mit Allianzwappen v. Broich/v. Schwartzenberg und Jahreszahl 1654im Wappenstein. 1634
  „Gut Steinstraß“ Oberdorfstraße 99
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Ersterwähnung 1215; Im Keller des Gebäudes befindet sich die Quelle des Horbaches, vierflügeliger Hof in Backstein; zweigeschossiges Wohnhaus mit unregelmäßigen Achsen, zum Teil mit Blausteingewänden; Im inneren des Hofes neue Fenster; Eisenanker mit Jahreszahl 1725 am Wohnhaus und mit 1736 an der Scheune 1725/1736.
  Wohn- und Verwaltungshäuser Roermonder Straße 557, 559
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  Wohnhäuser (Teile) Roermonder Straße 562, 564
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  Wohnhäuser Roermonder Straße 573–573a, 573b
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Tanzschule
  Gebäude (Teile) Roermonder Straße 574–578
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  Wohnhaus Scherbstraße 23
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Gut Obermühle Scherbstraße 171
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oberschlächtige Wassermühle am Amstelbach, bis 1964 Getreidemühle, heute Tagungshaus; dreiflügelige Backsteinanlage, weiß geschlämmtes Wohnhaus zweigeschossig in fünf Achsen, zwischen Wohnhaus und Wirtschaftsgebäuden korbbogige Toreinfahrt; alles 1986 bis 1983 aufwändig restauriert 13./14. Jh.
 
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Schloss Schönau Schönauer Allee 20
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Erwähnung bereits im 11. Jh.; ehemals wasserumwehrt, errichtet auf Mauerwerk aus dem 16. Jh.; zweigeschossiges Herrenhaus in Backstein auf hohem Sockel in 5:4 Achsen, welches Laurenz Mefferdatis zugesprochen wird, zwei Flügelbauten in 3:1 Achsen und Walmdach, Fenster mit Blausteingewänden; zweiflügelige Vorburg in Backstein mit zweigeschossigem Wohntrakt in sieben Achsen, teils mit Blausteineinfassungen; große Parkanlage 1732
  Groß-Uersfeld Uersfeld 2
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ehemals drei Höfe: „Mitteluersfeld“ (Haus Ottegraven), „oberer Uersfelder Hof“ (Küppershof) und „Groß-Uersfeld“; Wasserburg auf Fundamenten aus dem 14. Jh.; Erhalten geblieben ist eine weiß geschlämmte von Wasser umgebene vierflügelige Vorburg aus dem 17. Jh. in Backstein mit zwei flankierenden Rundtürmen mit eingebauten Schießscharten, 1611 datiert, Westflügel mit Wappenstein und Jahreszahl 1663; Rundbogentor mit Hausteingewänden; Herrenhaus und Garten nicht mehr erhalten; 1611

Weblinks Bearbeiten

Commons: Baudenkmäler in Aachen-Richterich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Historie und Baubeschreibung Gut Rosenberg (Memento des Originals vom 6. Oktober 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gut-rosenberg.de