Liste der Baudenkmäler in Aachen-Forst

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Die Liste der Baudenkmäler in Aachen-Forst enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet von Aachen-Forst, Stadtbezirk Mitte, in Nordrhein-Westfalen (Stand: 27. September 2016). Diese Baudenkmäler sind in der Denkmalliste der Stadt Aachen eingetragen; Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSchG NRW).

Schildförmige Denkmalplakette des Landes Nordrhein-Westfalen mit Wappen des Landes Nordrhein-Westfalen, darüber in Großbuchstaben der Schriftzug „Denkmal“, oben links und rechts sowie unten mittig ein Nagel.

Denkmäler

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Diese Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Aachen umfasst alphabetisch nach Straßennamen sortiert die Baudenkmäler auf dem Gebiet der 1906 nach Aachen eingemeindeten Gemeinde Forst, der heutigen Aachener Gemarkung Forst. Der 1972 dem Stadtbezirk Kornelimünster/Walheim zugeordnete Ortsteil Grüne Eiche der Gemarkung Forst findet sich in der Liste der Baudenkmäler in Aachen-Walheim, kleinere Teile nordwestlich des Bahnhofs Rothe Erde in der Liste der Baudenkmäler im Frankenberger Viertel.

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Eingetragen
seit
Denkmal-
nummer
  Wohnhaus Altstraße 118
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Fachwerk-Giebelhaus mit vorkragendem Obergeschoss auf altem Kern, Anbauten jüngeren Datums 17. Jh./19. Jh.
 
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Ev. Auferstehungskirche Am Kupferofen 19–21
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Moderner weiß geschlämmter Kirchenbau nach Plänen von Gerhard Langmaack, separater viereckiger und 38 Meter hoher Glockenturm 1962/1963 2019 3635
  Wohnhaus (Teile) An der Krautmühle Teil der ehem. Grünenthalsmühle; Ersterwähnung 1460 als „Felzmühle“, 1574 Kupfermühle, 18. Jh. Walkmühle, 19. Jh. zunächst Spinn- und anschließend wiederum Walkmühle, 1875 Einbau einer Dampfmaschine, danach Teil einer Tuchfabrik, 1960er Jahre stillgelegt 18./19. Jh.
 
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Fabrik- und Wirtschaftsgebäude Drosselweg 87 (Teile)
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ursprünglich Vorburg der Burg Schönforst, die Mitte 19. verfiel, umgebaut zur Tuchfabrik Niessen; von 1941 bis 1944 Judenhaus; vierflügelige Anlage aus Bruchstein, Fenstergewände zum Teil aus Blaustein und Backstein Mitte 19. jh.


  Wohnhaus Goldberg 6
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ehemalige Kaplanei; zweigeschossiger Backsteinbau, Gewände teilweise in Blaustein Ende 18. Jh.


  „Gut Pforte“ Hitfelder Straße 63
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ehemals wasserumwehrter dreiflügeliger weiß geschlämmter Hof in Bruchstein und Backstein; zweigeschossiges Wohnhaus, außen vier Achsen mit Kreuzstockfenstern, zum Hof hin teilweise Fachwerk; Hof geschlossen und mit Toreinfahrt mit Keilstein und Jahreszahl 1637 versehen. 1637
  „Gut Grünau“ Hitfelder Straße 64
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dreiflügeliger Hof in Backstein, z. Teil geschlämmt; Hof durch Mauer mit Tordurchfahrt geschlossen 18. Jh.
  Wohnhaus Hitfelder Straße 70 (Teile)
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Backstein-Winkelhof mit Türgewände und Fensterbänke aus Blaustein; Wirtschaftsgebäude im Kern älter 19. Jh.
 
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Büro- und Verwaltungsgebäude Hüttenstraße 1
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ehemaliges Verwaltungsgebäude des Hüttenwerks Rothe Erde, später des Reifenherstellers Englebert; langgestreckter, zweigeschossiger Backsteinbau mit drei turmartigen Überhöhungen seitlich und zu beiden Seiten des vierachsigen Mittelstücks; Mittel- und Ostturm aus 1878, Westturm aus 1912 1878/1912
  Wohnhäuser Hüttenstraße 80, 82, 84, 86, 88
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Restbauten einer Arbeitersiedlung, Häuserreihe aus Backstein, Mittelhaus durch Treppengiebel betont, 1889
 
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Kath. Pfarrkirche St. Barbara Hüttenstraße
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Neugotische dreischiffige Backstein-Hallenkirche mit Dachreiter, erbaut als Pfarrkirche für die Hüttenarbeiter; Grundsteinlegung 1900, Einweihung 1901, Teilzerstört 1944, Wiederherstellung 1957, Restaurierung 1974/1975, Profaniert 2019 1900
  Wohnhaus Kirchstraße 61 Das um 1680 erbaute zweigeschossige Backsteinhaus mit Holzblockrahmen neben der Forster Linde diente bis zum Jahre 1798 als Schöffenhaus dem Gericht und der Verwaltung des Amtes Schönforst (heute Aachen-Forst). Im Innern befanden sich die Gerichtsstube, zwei Kerkerzellen und die Wohnung des Gerichtsboten. Später beherbergte es die erste Forster Volksschule, heute Jugendtreff. um 1680
 
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Kath. Pfarrkirche St. Katharina Kirchstraße
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älteste Erwähnung im 14. Jh., 1787 Neubau einer barocken Pfarrkirche, 1866/67 Neubau Chor und Querschiff (Architekt: Julius Busch); 1889/1890 Neubau Langhaus und Westturm im neoromanischen Stil; dreischiffige Backsteinbasilika mit Querschiff und Westturm, zugehörig alter Forster Friedhof. 1867/1890
  Wohnhäuser Krautmühlenweg 4, 4d, 4e und 6b
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ehemalige „Krautmühle“; erste urkdl. Erwähnung 1231; 17. Jh. Korn- und Kupfermühle; 1803 Walkmühle, danach Nadelschauermühle; 1914 Farbholzmühle und Kunstwollfabrik. Ehemaliges Fabrikgebäude mit Kamin in Backstein und Jahreszahl 1854 auf Eisenankern. um 1539
  „Villa Heidenthal“ Krautmühlenweg 9
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verputzte Villa mit Wintergarten und Turm; Schmuckformen in Neorenaissance Ende 19. Jh.
  Schmiedeeisernes Tor Krautmühlenweg
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Schmiedeeisernes Tor mit seitlichen Mauerpfeilern der ehemaligen Krautmühle
  Wohnhaus Lintertstraße 18 (Teile)
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Turmartige Einfahrtsgebäude zum „Gut Schönthal“ 19. Jh.
  „Gut Schönthal“ Lintertstraße 22 (Teile)
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ehemaliges Majorat der Freiherren-Familie Carl von Nellessen;[1] einst vierflügeliger Backsteinhof mit Blausteingewänden, massive Kriegszerstörungen, erhalten sind lediglich Teile des nordwestlichen Scheunen-Flügels und die Zufahrts-Torbauten, Rest sind Neubauten; Wappenstein der Familie Thiens-Boots, datiert mit 1640, und der Familie Nellessen im Neubau des Pachthofes eingemauert. 19. Jh.
  Wohnhaus (Teile) Lintertstraße 32
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Einfahrtsgebäude zum Gut Schönthal 19. Jh.
  „Galgenpley“ Lintertstraße 83 (Teile)
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offene vierflügelige Hofanlage in Backstein mit giebelständigem, zweigeschossigem, weiß geschlämmtem Wohnhaus; Wirtschaftsgebäude aus der 2. Hälfte des 19. Jh., z. T. komplett erneuert 1. Hälfte 19. Jh.
  Zugangsbauwerk zum „Eicher Stollen“ Lintertstraße 121
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im neugotischen Stil errichtetes, mit Zinnenkranz und Ecktürmchen burgartig wirkendes Backsteinbauwerk 1880
  Wohnhäuser Lintertstraße 185, 187
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Bruchstein-Winkelhof; Wohnhaus giebelständig, Türgewände und Fensterbänke in Blaustein, sonst Backsteingewände; Schlussstein mit Jahreszahl 1810 und IHS-Zeichen bei Umbaumaßnahmen wiederverwendet 18./19. Jh.
  Kapelle St. Josef Lintertweg
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neugotische Backsteinkapelle mit Querhaus und polygonalem Chor 1908/1909
  Aussegnungshalle Friedhof Lintert Lintertweg
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Moderne Aussegnungshalle inklusive Nebengebäude, Architekt: Bernd Metzmacher 1954
  Pfarrkirche St. Bonifatius Mataréstraße
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moderner kubischer Kirchenbau in Stahlbeton, Backstein und Glas, Architekt: Rudolf Schwarz 1964
  Wohnhäuser Obere Drimbornstraße 8, 10 und 12
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ehemalige Bruchsteinscheune, Teil der früheren „Krautmühle“; Mitteltrakt mit zugebautem Torbogen, darüber Wappen der Äbtissin Johanna Theodora Theresia Freifrau von und zu Hamm († 1775) der Reichsabtei Burtscheid und Jahreszahl 1760 im Torschlussstein. 2005 grundlegend saniert und zu Wohnzwecken umgebaut. 1760
  Wohnhaus Obere Drimbornstraße 46
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von Hermann Isaak von Außen errichtetes Freilichtmuseum, später Gaststätte, heute (2022) Kindergarten; eingeschossiges Bruchsteinhaus, Fenster mit neueren, spitz zulaufenden Holzgewänden, Walmdach romanische Spoilen, zwei Wetterfahnen mit den Jahreszahlen 1777 und 1871, Anbauten 20. Jh. 1777 /1871
  Fabrikgebäude Philipsstraße 2
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Ehemalige Reparaturwerkstatt der „Hütte Rothe Erde“; später Fabrikgebäude „Stahlbau Strang & Co“; heute Eventlocation (Schrittmacher Festival, u. a); langgestreckter, in Backstein errichteter zweigeschossiger Hallenbau mit dreigeschossigem Kopfende; heute Büro- und Veranstaltungsräume Ende 19. Jh.
  Wohnhaus Reichsweg 18
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Viergeschossiges Eckhaus mit Mansarddach; 4:9 Achens mit einer Eckachse, zweite und dritte Achse der kürzeren Seite sowie vierte und fünfte Achse der Langseite zur Düppelstraße jeweils mit zweigeschossigem Erker betont; jeweils darüber Obergeschoss mit Balkon und Rundgiebel Anfang 20. Jh.
  Bürohaus Reichsweg 30
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Teil der ehemaligen Rheinischen Nadelfabriken AG, heute umgebaut zum „Haus der Identität und Integration“; Architekt: Josef Pirlet; erbaut in Stahlbetonskelett-Bauweise, In 13 Dreier-Achsen gegliederter Putzbau mit turmartig überhöhter Treppenhausachse, Front in neoklassizistischem Stil; Halbrundbogen-Fenster mit Schlusssteinen im Sockelgeschoss, 5-achsiger Mittelrisalit mit pilasterartiger Gliederung sowie Attikageschoss und Mansarddach 1922–1925
  Stellwerk Stellwerk Rangierbahnhof Aachen-Rothe Erde in Auftrag gegeben von der Aachener Industriebahn 1875
  Gebäude Trierer Platz
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Transformatoren-Station 3650
  Gebäude Trierer Straße / Ecke Schönforststr.
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Transformatoren-Station 3651
  Wohnhäuser Trierer Straße 22–24, 26, 28
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Backstein-Häusergruppe mit Werksteingewänden, Haus-Nummer 28 mit Blausteingewänden 2. Hälfte 19. Jh.
  Wohnhaus Trierer Straße 67
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ehemaliges Rathaus im Jugendstil, diente zugleich auch als Polizeiwache mit Zellen und Wohnungen; dreigeschossiger und vierachsiger Bau, linke Achse mit geschwungenem Giebel, zweite Achse rechts mit zweigeschossigem Erker und Türmchen, neugotische und neorenaissance-Schmuckformen kurz vor 1906
  „Haus Ruh“ Trierer Straße 368
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Zweigeschossige herrschaftliche Villa von burgartigem Charakter mit Wohnturm; Giebel zum Teil in Fachwerk Ende 19. Jh.
  Lützowkaserne Trierer Straße 445
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eingerichtet im Rahmen der Remilitarisierung des Rheinlandes. Komplex besteht aus elf zweigeschossigen Backsteingebäuden mit flachgeneigtem Walmdach, hochrechteckigen Fenstern mit Kunststeineinfassung und teilweise halbrunden Treppentürmen. Monumentale Kaserneneinfahrt durch Säulen vom Fußgängerdurchgang getrennt, gequaderte Einfassungen und Gebäudeecken, Eckturm mit Pyramidendach am Stabsgebäude. Begrenzungsmauer an Einfahrt mit Sandsteinrelief „Fünf reitende Lützower Jäger“ von Carl Moritz Schreiner. 1939
  Gebäude Weißenburger Straße 18–22
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Wohnblocks erbaut im Auftrag der Deutschen Reichsbahn nach Plänen von Martin Kießling um 1925
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Commons: Baudenkmäler in Aachen-Forst – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Schönthal. In: Alexander Duncker (Hrsg.): Die ländlichen Wohnsitze, Schlösser und Residenzen der ritterschaftlichen Grundbesitzer in der preußischen Monarchie nebst den königlichen Familien-, Haus-, Fideicommiss- und Schattull-Gütern. Band 6. Duncker, Berlin 1863, Blatt 327 (zlb.de [Text zwei Seiten danach]).