Liselotte Johansson

schwedische Freestyle-Skisportlerin
Liselotte Johansson
Nation Schweden Schweden
Geburtstag 21. Juli 1970 (53 Jahre)
Geburtsort Berg, Schweden
Größe 166[1] cm
Gewicht 56 kg
Karriere
Disziplin Aerials
Verein UHSK Holmsund
Status zurückgetreten
Karriereende Februar 2002
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaften
Bronze Lake Placid 1991 Aerials
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup
 Debüt im Weltcup 1. Dezember 1990
 Weltcupsiege 1
 Gesamtweltcup 18. (1992/93)
 Aerials-Weltcup 4. (1992/93)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Aerials 1 0 0
 

Liselotte Johansson-Forget (* 21. Juli 1970 in Berg, Jämtlands län) ist eine ehemalige schwedische Freestyle-Skierin. Sie war auf die Disziplin Aerials (Springen) spezialisiert und gewann bei den Weltmeisterschaften 1991 die Bronzemedaille. Im Weltcup gelang ihr ein Sieg.

Biografie Bearbeiten

Liselotte Johansson gab am 1. Dezember 1990 in Tignes ihr Debüt im Freestyle-Skiing-Weltcup. Nur zwei Wochen später konnte sie in ihrem erst dritten Wettkampf in Zermatt den ersten und einzigen Weltcupsieg ihrer Karriere feiern. Nach drei weiteren Platzierungen unter den besten zehn gehörte sie bei den Weltmeisterschaften in Lake Placid zu den Mitfavoritinnen und gewann dort hinter Wassilissa Sementschuk und Elfie Simchen die Bronzemedaille.

Für den Rest ihrer Laufbahn konnte Johansson nicht mehr an die frühen Erfolge anknüpfen. Die Saison 1991/92 beendete sie nach einem vierten Rang in Breckenridge und vier weiteren Platzierungen unter den besten zehn vorzeitig. Im folgenden Weltcup-Winter erreichte sie in sämtlichen Springen Top-10-Plätze und schaffte als Vierte der Disziplinenwertung ein Karrierehoch. Allein bei den Weltmeisterschaften von Altenmarkt-Zauchensee kam sie nicht über Platz 21 hinaus. Danach fiel sie in den Ergebnislisten zurück, bei den Olympischen Spielen von Lillehammer belegte sie Rang 14. Im Winter darauf gelang ihr als bestes Ergebnis ein sechster Platz, im Rahmen der Weltmeisterschaften in La Clusaz wurde sie Siebente. Dasselbe Resultat schaffte Johansson zwei Jahre später in Iizuna Kōgen, während sie im Weltcup weiter zur erweiterten Spitze gehörte. Nachdem sie bei den Olympischen Spielen von Nagano Platz 18 belegt hatte, gewann sie ihren zweiten schwedischen Meistertitel in Folge. Nach fast zwei Jahren Pause kehrte sie im Dezember 2000 in den Weltcup zurück und wurde gleich wieder Sechste. Ihre letzten Weltmeisterschaften in Whistler schloss sie als Achte ab. Im Anschluss an die Olympischen Spiele von Salt Lake City, wo sie sich mit Rang 21 begnügen musste, beendete sie ihre Laufbahn im Leistungssport.

Erfolge Bearbeiten

Olympische Spiele Bearbeiten

Weltmeisterschaften Bearbeiten

Weltcupwertungen Bearbeiten

Saison Gesamt Aerials
Platz Punkte Platz Punkte
1990/91 27. 6 7. 53
1991/92 32. 4 11. 32
1992/93 18. 84 4. 504
1993/94 31. 60 11. 476
1994/95 34. 64 13. 508
1995/96 23. 73 9. 656
1996/97 33. 63 13. 440
1997/98 42. 53 13. 316
1998/99 34. 37 17. 112
2000/01 39. 41 20. 164
2001/02 53. 26 29. 132

Weltcupsiege Bearbeiten

Datum Ort Land Disziplin
16. Dezember 1990 Zermatt Schweiz Aerials

Weitere Erfolge Bearbeiten

  • 2 schwedische Meistertitel (Aerials 1997 und 1998)[2]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Liselotte Johansson. Olympedia, abgerufen am 15. Januar 2023 (englisch).
  2. Freestyle. Svenska Skidförbundet, abgerufen am 17. März 2022 (schwedisch).