Leo Meier
Leo Meier (* 1995 in Berlin[1][2]) ist ein deutscher Schauspieler und Autor.
Leben Bearbeiten
Leo Meier wuchs in Duisburg auf.[3][4] Ursprünglich wollte er Profi-Fußballspieler werden und spielte zehn Jahre in verschiedenen Fußballmannschaften.[1][3] Erste Bühnenerfahrungen sammelte er im Jugendclub „Spieltrieb“ am Theater Duisburg.[3]
Nach dem Abitur begann er zunächst ein Studium der Theaterwissenschaften, Germanistik und Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum.[3][4] Von 2015 bis 2019 absolvierte er an der Folkwang Universität der Künste in Bochum den Studiengang „Schauspiel“.[1][4] Für das als Abschlussinszenierung zusammen mit Rudi Klein und Yannik Heckmann entwickelte Theaterstück Tote gehen nicht ins Kino wurde er 2019 mit dem Folkwang-Preis ausgezeichnet.[4]
Theaterengagements hatte er am Rottstraße 5 Theater (2016), am Schauspielhaus Bochum (2018), am Schauspielhaus Hamburg (2020) und auf Kampnagel (2021).[1][2] Im Rahmen von Hochschulproduktionen gastierte Meier im Theaterzentrum „Zeche 1 – Zentrum für urbane Kunst“ in Bochum, am Al-Kasaba-Theater in Ramallah, am Thalia-Theater in Hamburg und bei den Ruhrfestspielen.[1][2]
Sein erstes eigenes Theaterstück zwei herren von real madrid erschien im S. Fischer Verlag[4] und wurde 2022 mit dem SWR2-Hörspielpreis ausgezeichnet.[5]
Meier stand auch für einige Film- und Fernsehproduktionen vor der Kamera. In der TV-Krimikomödie Sörensen hat Angst (2020) spielte er an der Seite von Bjarne Mädel den jungen Kriminalkommissaranwärter Malte Schuster.[6] In der 22. Staffel der ZDF-Serie SOKO Leipzig (2022) übernahm Meier eine Episodenhauptrolle als tatverdächtiger Chefbuchhalter Oscar Uhland.[7] In der 18. Staffel der ZDF-Serie Notruf Hafenkante (2023) hatte er eine Episodenhauptrolle als tatverdächtiger Tanzlehrer Patrick Volkmann.[8]
Leo Meier gehört außerdem in der Rolle des Lars zur Besetzung von Jöns Jönssons Kinofilm Axiom, der seine Premiere im Februar 2022 bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin hatte.
Zu seinen Hobbys gehören Musikmachen und Fußballspielen. Leo Meier lebt in Berlin.[1][2]
Filmografie (Auswahl) Bearbeiten
- 2019: Die Vergänglichkeit des Bernd Hasselhuhn (Kurzfilm)
- 2020: Sörensen hat Angst (Fernsehfilm)
- 2021: Heute stirbt hier (K)ainer (Fernsehfilm)
- 2022: SOKO Leipzig: Einsame Wölfe (Fernsehserie, eine Folge)
- 2022: Axiom (Kinofilm)
- 2023: Der vermessene Mensch (Kinofilm)
- 2023: Ein Fall für zwei: Kleine Fische (Fernsehserie, eine Folge)
- 2023: Sörensen fängt Feuer (Fernsehfilm)
- 2023: One for the Road (Kinofilm)
- 2023: Notruf Hafenkante: Der letzte Tanz (Fernsehserie, eine Folge)
Weblinks Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ a b c d e f Leo Meier bei schauspielervideos.de. Abgerufen am 12. Februar 2022.
- ↑ a b c d Leo Meier. Profil und Vita bei CASTFORWARD. Abgerufen am 12. Februar 2022.
- ↑ a b c d Leo Meier. Vita. Offizielle Internetpräsenz Folkwang Universität der Künste. Abgerufen am 12. Februar 2022.
- ↑ a b c d e Leo Meier. Vita. Offizielle Internetpräsenz S. Fischer Verlag. Abgerufen am 12. Februar 2022.
- ↑ SWR2-Hörspielpreis für Stück über schwule Fußballer, Queer.de, 9. Mai 2022, abgerufen am 10. Mai 2022
- ↑ Sörensen hat Angst. Szenenausschnitte bei Schauspielervideos.de. Abgerufen am 12. Februar 2022.
- ↑ Einsame Wölfe. Handlung und Besetzung. Offizielle Internetpräsenz des ZDF. Abgerufen am 12. Februar 2022.
- ↑ Der letzte Tanz. Handlung und Besetzung. Offizielle Internetpräsenz des ZDF. Abgerufen am 9. Januar 2024
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Meier, Leo |
| ALTERNATIVNAMEN | Meier, Leonhard (vollständiger Name) |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler und Autor |
| GEBURTSDATUM | 1995 |
| GEBURTSORT | Berlin |