Klaus Mehle

deutscher Politiker, MdL

Klaus Mehle (* 31. März 1940 in Müncheberg; † 29. Februar 2020[1][2][3]) war ein deutscher Politiker (SPD) und thüringischer Landtagsabgeordneter.

Leben und Wirken

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Mehle war verheiratet und hatte ein Kind. Nach einer Berufsausbildung besuchte er ab 1958 drei Jahre lang eine Fachschule für Landwirtschaft, wo er 1961 und 1962 als Assistent arbeitete. Anschließend absolvierte er bis 1965 ein Studium für Landwirtschaft und bekleidete danach verschiedene Leitungstätigkeiten in landwirtschaftlichen Betrieben. Mehle gehörte der DDR-Blockpartei NDPD von 1962 bis 1969 an.[4] Von 1990 bis 1999 saß er für die SPD im Thüringer Landtag. Nach seinem Ausscheiden war er im Sozialverband VdK Nordthüringen tätig. Er gehörte dem Gemeinderat Oldisleben an.

Literatur

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Interview in:

  • Holger Zürch (Hrsg.): Mit freiem Volk auf freiem Grunde. 15 Jahre Thüringer Landtag im Rückblick einstiger Abgeordneter aus den Gründerjahren im Freistaat Thüringen. Selbstpublikation über Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2006, ISBN 978-3-939404-01-9, S. 127–137. – Das Interview mit Klaus Mehle ist auch online zu finden bei Qucosa ab Seite 58 in der kostenlosen E-Book-Version dieses Buches.
  • Gespräch in: Holger Zürch: Thüringens Gründerjahre. Gespräche mit Thüringer Abgeordneten über ihre Zeit im Landtag zwischen 1990 und 1999. Erfurt 2004, ISBN 3-931426-85-8 (= Band 20 der Reihe Thüringen gestern & heute, herausgegeben von der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen)
  • Handbuch zum Thüringer Landtag, 1. Wahlperiode, 1991, S. 25.
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Einzelnachweise

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  1. Nachruf Klaus Mehle. SPD Thüringen Landtagsfraktion, 2. März 2020, abgerufen am 6. März 2020.
  2. Kyffhäuser-SPD trauert um Klaus Mehle. In: kyffhäuser Nachrichten. 2. März 2020, abgerufen am 6. März 2020.
  3. Klaus Mehle gestorben. In: Thüringer Allgemeine. 2. März 2020, abgerufen am 6. März 2020.
  4. Thüringer Landtag (Hrsg.): Thüringer Landtag: 1. Wahlperiode 1990–1994 (Handbuch), 1. Auflage, Stand September 1991, Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Weimar 1991, ISBN 3-7400-0811-3, S. 25