Kira Leonie[1] Geiss (* 2002 in Ravensburg[2]) ist Titelträgerin des Wettbewerbs Miss Germany 2023.

Leben und Wirken Bearbeiten

Geiss wuchs in Wilhelmsdorf im Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg auf.[3] Ab einem Alter von 13 Jahren war sie dreieinhalb Jahre lang alkoholabhängig, worüber sie im September 2023 in der WDR-Talkshow Kölner Treff und im November 2023 in der MDR-Talkshow Riverboat erzählte.[4][5] Nach ihrem Realschulabschluss absolvierte sie eine Ausbildung zur Gestalterin für visuelles Marketing in Ravensburg.[6][7] Geiss lebt seit 2021 in Magdeburg. Sie ist Mitbegründerin der zur Landeskirchlichen Gemeinschaft Magdeburg gehörenden Jugendgemeinde „Eastside“,[3] bei der sie im Bundesfreiwilligendienst tätig war.[7] Im Herbst 2022 begann Geiss ihre Ausbildung zur Religions- und Gemeindepädagogin an der Evangelischen Missionsschule Unterweissach.[8]

Kira Geiss wurde am 4. März 2023 im Europa-Park in Rust zur Miss Germany gewählt.[9] Sie setzte sich dabei gegen neun weitere Kandidatinnen im Finale durch; insgesamt gab es rund 15.000 Bewerberinnen.[3] Ihre thematischen Schwerpunkte für den Wettbewerb legte Geiss auf soziale Nachhaltigkeit, wobei ihr besonders die Jugendarbeit und ein guter Umgang mit sozialen Medien wichtig ist.[10] Das mit dem Titel der Miss Germany verbundene Preisgeld von 25.000 €[8] soll entsprechend der Jugendarbeit zugutekommen.[5] Seit ihrer Wahl ist sie für die Miss Germany Studios sowie als Jugendbeauftragte des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes tätig.[2]

Weblinks Bearbeiten

Fußnoten Bearbeiten

  1. Kira Geiss: C0TdAe-IUw-. In: Instagram. 1. Dezember 2023, abgerufen am 23. Februar 2024.
  2. a b Kurzbio und Themenportfolio. (PDF; 156 kB) Evangelischer Gnadauer Gemeinschaftsverband, abgerufen am 4. Januar 2024.
  3. a b c Kira Geiss aus Magdeburg ist „Miss Germany 2023“. Mitteldeutscher Rundfunk, 7. März 2023, abgerufen am 4. Januar 2024.
  4. wdr: Miss Germany 2023 Kira Geiss über Alkohol und Drogen im Jugendalter | Kölner Treff | WDR auf YouTube, 19. September 2023.
  5. a b Lena Schubert: Riverboat: „Miss Germany“ Kira Geiss über Alkoholsucht: „Hat mich dreieinhalb Jahre kaputt gemacht!“ In: Tag24. 18. November 2023, abgerufen am 4. Januar 2024.
  6. Maximilian Sepp: Kira Geiss: „Ich habe nie gebetet, Miss Germany zu werden“. In: Die Zeit 12/2023, Christ & Welt. zeit.de, 19. März 2023, abgerufen am 3. März 2024 (Interview): „Als ich meinen Realschulabschluss gemacht habe, wollte ich einen Schlussstrich ziehen. Ich habe eine Ausbildung zur Gestalterin für visuelles Marketing in Ravensburg angefangen.“
  7. a b Kira Geiss. In: missionsschule.de. Archiviert vom Original am 28. November 2022; abgerufen am 4. Januar 2024.
  8. a b Judith Kubitscheck: „Miss-Germany“ Kira studiert Theologie und glaubt an Gott. In: Indeon. Medienhaus der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, 2. März 2023, abgerufen am 4. Januar 2024.
  9. Miss Germany 2023: Theologiestudentin Kira Geiss hat gewonnen. In: Der Spiegel. 5. März 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 19. November 2023]).
  10. Kira Geiss. In: Miss Germany. Abgerufen am 4. Januar 2024.
VorgängerinAmtNachfolgerin
Domitila BarrosMiss Germany
2023
Apameh Schönauer