Karl Schellein
Karl Schellein (* 11. Juni 1820 in Bamberg; † 9. April 1888 in Wien) war ein in Bayern geborener österreichischer Maler und Restaurator.
Schellein studierte an der Königlichen Akademie der Künste in München bei Julius Schnorr von Carolsfeld und Heinrich Maria von Hess und setzte das Studium an anderen Kunstschulen fort.
Schellein war anfangs in der Schlossanlage Schleißheim tätig, besuchte 1848 Wien, wo er den zukünftigen Direktor der Gemäldegalerie im Schloss Belvedere Erasmus Engert kennenlernte. In der 1867 von Engert gegründeten und geleiteten Restaurierschule war Schellein als Kustosadjunkt und ab 1871, als Nachfolger Engerts, als Kustos und Schulleiter bis zu seinem Tode tätig.
1881 wurde Schellein in den Ausschuss des Altertums-Vereins zu Wien berufen. Schellein wurde Mitglied der k.k. Zentral-Kommission für Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischer Denkmale.
Karl Schellein wurde 1876 mit dem Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens ausgezeichnet. 1891 wurde in Wien die Schelleingasse nach ihm benannt.
Literatur
Bearbeiten- Constantin von Wurzbach: Schellein, Karl. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 29. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1875, S. 189 (Digitalisat).
- Schellein, Karl. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 30: Scheffel–Siemerding. E. A. Seemann, Leipzig 1936, S. 19 (biblos.pk.edu.pl).
- Schellein, Karl. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 10, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1994, ISBN 3-7001-2186-5, S. 72.
Weblinks
Bearbeiten- Karl Schellein im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
- Karl Schellein. Biografische Daten und Werke im Niederländischen Institut für Kunstgeschichte (niederländisch)
Personendaten | |
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NAME | Schellein, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Maler und Restaurator |
GEBURTSDATUM | 11. Juni 1820 |
GEBURTSORT | Bamberg |
STERBEDATUM | 9. April 1888 |
STERBEORT | Wien |