Karl Goecke

deutscher Reichsgerichtsrat

Karl Barthold Albert Goecke (* 23. August 1844 in Paderborn; † 3. Dezember 1906 in Leipzig) war ein deutscher Reichsgerichtsrat.

Nachdem er am Gymnasium Theodorianum 1863 das Abitur abgelegt hatte,[1] studierte Goecke Rechtswissenschaften u. a. in München.[2] 1866 wurde er auf den preußischen Landesherrn vereidigt. 1872 wurde er Kreisrichter und 1879 Amtsrichter. 1881 ernannte man ihn zum Landrichter und 1888 zum Landgerichtsrat. 1891 wurde er Oberlandesgerichtsrat. 1899 wurde er von Hamm zum Oberlandesgericht in Posen versetzt und zum Senatspräsidenten ernannt.[3] Am 1. Oktober 1900 kam er an das Reichsgericht.[4] Er war im VII. Zivilsenat tätig. Er verstarb 1906 im Amt.

Literatur

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  • Adolf Lobe: Fünfzig Jahre Reichsgericht am 1. Oktober 1929, Berlin 1929, S. 369.
  • Anton Bettelheim (Hrsg.): Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog, 11. Band, Berlin 1908: Totenliste 1906, Sp, 24*.

Einzelnachweise

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  1. Bäumker: T. Livii antiquissimarum rerum Romanarum historiis quae fides atque auctoritas tribuenda sit./Neununddreißigster Jahresbericht über das Gymnasium Theodorianum zu Paderborn in dem Schuljahre 1862/63, Paderborn 1863, S. 50
  2. Amtliches Verzeichniss des Personals der Lehrer, Beamten und Studirenden an der königlich bayerischen Ludwig-Maximilians-Universität zu München. Winter-Semester 1863/64, S. 33 (PDF; 3,0 MB); Sommer-Semester 1864, S. 33 (PDF; 2,9 MB).
  3. „Personalien“, Deutsche Juristen-Zeitung, Jahrgang 4 (1899), S. 379.
  4. „Personalien“, Deutsche Juristen-Zeitung, Jahrgang 5 (1900), S. 459.