Joseph Damian Max von Virmont

deutscher Adliger

Joseph Ernst Damian Maximilian Philibert von Virmont zu Neersen (* 30. Oktober 1707; † 7. April 1730) war ein kurkölnischer Hofbeamter aus dem niederrheinischen Adelsgeschlecht Virmond-Neersen.

Er war der ältere Sohn und Erbe des Grafen Ambrosius Franz von Virmont zu Neersen und dessen erster Frau Eleonore Magdalena Wilhelmina von Bentheim-Tecklenburg-Steinfurt. Sein Taufpate war der kurkölnische Kurfürst und Erzbischof Joseph Clemens von Bayern.[1]

Er war kurkölnischer Kammerherr, Hof- und Regierungsrat, sowie seit 1725 Amtmann von Oedt als er 1730 unverheiratet und kinderlos im Alter von 22 Jahren starb.[2] Er wurde in der Familiengruft in der Mariä-Empfängnis-Kirche in Neersen begraben.[3]

Da sein jüngerer Bruder Johann Ludwig (* 1710) bereits vor ihm verstorben war,[1] starb mit dem Tod seines Vaters 1744 die letzte Linie das Adelsgeschlechtes von Virmond aus.

Einzelnachweise

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  1. a b Johann Peter Lentzen, Franz Verres: Geschichte der Herrlichkeit Neersen und Anrath. Lentzen, Fischeln 1883, S. 294.
  2. Virmond, Viermund, eine Adeliche Familie. In: Johann Heinrich Zedler: Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste. Band 48, Leipzig 1746, Sp. 1772.
  3. Vgl. Konrad Eubel: Geschichte der Kölnischen Minoriten-Ordensprovinz. J. & W. Boisserée, 1906, S. 161 f.