Jorge Schmidt

deutscher Basketballspieler

Jorge Schmidt (* 16. Mai 1985 in Göttingen) ist ein ehemaliger deutscher Basketballspieler. Er spielte für Braunschweig in der Basketball-Bundesliga (23 Einsätze)[1] sowie für mehrere Vereine in der 2. Liga, darunter sein Heimatverein BG 74 Göttingen.

Basketballspieler
Basketballspieler
Jorge Schmidt
Spielerinformationen
Geburtstag 16. Mai 1985
Geburtsort Göttingen, Deutschland
Größe 192 cm
Position Shooting Guard
Vereine als Aktiver
0000–2005 Deutschland BG 74 Göttingen
2005–2008 Deutschland New Yorker Phantoms Braunschweig
2008–2009 Deutschland Mitteldeutscher BC
2009–2010 Deutschland SCH Würzburg Baskets
2010–2013 Deutschland BV Chemnitz 99
2013–2015 Deutschland Uni-Riesen Leipzig
2016–2019 Deutschland ASC 1846 Göttingen

Laufbahn

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Schmidts Vater Hans-Werner war jahrelang Trainer bei der BG 74 Göttingen[2] – dem Verein, bei dem auch Schmidt der Jüngere in der Jugend spielte. 2003 wurde er mit der BG unter seinem Vater als Trainer deutscher Jugendmeister (U18).[3] Ab 2002 gehörte er zum Aufgebot der Herrenmannschaft der „Veilchen“ in der 2. Bundesliga. 2005 verließ er seine Heimat und ging zum Bundesligaverein New Yorker Phantoms Braunschweig.[4] Bis 2008 kam er in 23 Spielen der Basketball-Bundesliga zum Einsatz und verstärkte auch Braunschweigs Reserve in der 2. Bundesliga ProB.

Nach seinem Weggang aus Braunschweig[5] gewann er in der Saison 2008/09 mit dem Mitteldeutschen BC den Meistertitel in der 2. Bundesliga ProA und wechselte anschließend zu den Würzburg Baskets in die ProB.[6] 2010 dann die Rückkehr in die ProA und sein Wechsel zum BV Chemnitz 99, wo er bis 2013 unter Vertrag stehen sollte.

Im Anschluss an seine Chemnitzer Zeit unterschrieb Schmidt 2013 bei den Uni-Riesen Leipzig.[7] Er war bis 2015 Leistungsträger der Leipziger und zeitweilig Mannschaftskapitän. Im August 2015 zog sich Schmidt, der neben der Sportkarriere ein BWL-Studium absolvierte,[8] aus dem Profibasketball zurück und ging in seine Heimatstadt Göttingen zurück.[9] Dort spielte er noch für den ASC 1846 Göttingen in der 2. und 1. Regionalliga.[10]

Er erlangte den B-Trainerschein des Deutschen Basketball Bunds.[11] Schmidt übernahm bei seinem Heimatverein BG 74 Göttingen die Betreuung von Jugendmannschaften,[12] teilweise gemeinsam mit seinem Vater.

Nationalmannschaft

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Schmidt war in den Altersklassen U16, U18 und U20 deutscher Nationalspieler, zudem gehörte er zum Aufgebot der deutschen A2-Auswahl.[13] Mit der U20-Nationalmannschaft spielte er 2005 bei der EM in Moskau.[14]

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Einzelnachweise

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  1. Jorge Schmidt. In: Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 29. Juli 2023.
  2. Schmidt: „BG irre schwer“. In: Hessische/Niedersächsische Allgemeine. 28. November 2012 (hna.de [abgerufen am 15. Januar 2017]).
  3. Kathrin Lienig: BG 74 Göttingen: Ehemalige U18-Meister treffen sich nach 20 Jahren. In: Göttinger Tageblatt. 10. Juni 2023, abgerufen am 29. Juli 2023.
  4. Jorge Schmidt verlässt die Veilchen. In: www.et-reiseshop.de. Abgerufen am 15. Januar 2017.
  5. “Göttinger” Jorge Schmidt zum MBC. In: www.basketball-goettingen.de. Abgerufen am 15. Januar 2017.
  6. Neuer Shooting-Guard für die Würzburg Baskets: Jorge Schmidt. In: www.unser-wuerzburg.de. Abgerufen am 15. Januar 2017.
  7. Nächster ProA-Spieler wird Leipziger: Uni-Riesen engagieren Jorge Schmidt. In: www.sportive-le.de. Abgerufen am 15. Januar 2017.
  8. Tausche Ball gegen Buch: Schmidt im Prüfungsstress. In: Uni-Riesen Leipzig. 2017 (uni-riesen.de [abgerufen am 15. Januar 2017]).
  9. Jorge Schmidt verlässt die Uni-Riesen und beendet seine Karriere. In: www.schoenen-dunk.de. Abgerufen am 15. Januar 2017.
  10. Schmidt-Brüder spielen für ASC Göttingen 46. In: Göttinger Tageblatt. Abgerufen am 15. Januar 2017.
  11. 13 neue B-Trainerinnen und B-Trainer. In: Deutscher Basketball Bund. 22. Juni 2017, abgerufen am 29. Juli 2023.
  12. U12. In: BG 74 Göttingen. Abgerufen am 29. Juli 2023.
  13. A2-Team Herren nominiert. In: Deutscher Basketball Bund. Abgerufen am 15. Januar 2017.
  14. Jorge Schmidt, U20 European Championship Men (2005). In: FIBA. Abgerufen am 15. Januar 2017.