Joal (Album)

Album der Sängerin Joal

Joal ist der Titel des 1989 veröffentlichten ersten Albums der gleichnamigen Sängerin.

Joal
Studioalbum von Joal

Veröffent-
lichung(en)

3. Juli 1989 (Europa)

Label(s) WEA Records

Format(e)

CD, LP, MC

Genre(s)

Hard Rock, Bluesrock

Titel (Anzahl)

11

Länge

39:58

Besetzung

Produktion

Tommy Hansen, Tommy Newton, Joal

Studio(s)

Horus Sound Studio, Vaerkstedet, Puk Recording Studios

Chronologie
Joal Who's got the Feeling
(1993)

Hintergrund

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Die Sängerin und Songwriterin Joal hatte Ende der 1980er Jahre Lieder geschrieben, die sie mit dem Musikproduzenten und Gitarristen Tommy Newton, mit dem sie persönlich befreundet war, als Demos aufgenommen hatte. WEA Records zeigte 1989 Interesse an dem Material und bot an, es auf einem Musikalbum zu veröffentlichen.

Die Aufnahme des Albums erfolgte unter Beteiligung Newtons und unter der Anleitung des dänischen Produzenten Tommy Hansen in den Horus Sound Studios in Hannover sowie den dänischen Puk Recording Studios in Kærby, nahe Randers.[1] Puk galt Mitte der 1980er Jahre als eines der modernsten Tonstudios Europas.[2] An den Aufnahmen waren unter anderem Gero Drnek (Fury in the Slaughterhouse; Bass), Tommy Newton (Victory; Gitarre) und Rudi Kaeding (Fargo; Schlagzeug) beteiligt, Produzent Tommy Hansen spielte Keyboards.[1]

Neben zehn eigenen Songs nahm die Sängerin auch eine Coverversion des von Ann und Nancy Wilson sowie Roger Fisher geschriebenen und 1977 von Heart veröffentlichten Hits Barracuda auf.

Das Album enthielt elf Lieder und wurde am 3. Juli 1989 auf Compact Disc, Schallplatte und Musikkassette veröffentlicht. Das Lied Rock That City wurde als Single aus dem Album ausgekoppelt. Die Maxisingle enthielt eine um fast zwei Minuten längere Version des Liedes.[3]

Joal stellte ihre Musik im Vorprogramm der Culture Killed the Native-Tournee von Victory auf deutschen Bühnen vor.[4] Dabei wurde sie von Kai Reuter (Gitarre), Gero Drnek (Bass) und Philippe Candas (Schlagzeug) begleitet.

Mittlerweile ist das Album auch über Online-Musikdienste erhältlich.

Titelliste

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Joal
Nr.TitelAutor(en)Länge
1.Rock That CityTommy Newton, Tommy Hansen, Sigfried Hausen, Joal3:14
2.Turn the World AroundNewton, Hansen, Joal4:11
3.All or NothingNewton, Hansen, Hausen, Joal3:16
4.Looking for the LineNewton, Hansen, Joal4:45
5.Stand UpNewton, Hansen, Sigfried Hausen, Joal3:25
6.Queen of the NightNewton, Hansen, Sigfried Hausen, Joal3:50
7.Barracuda (Coverversion)Ann Wilson, Nancy Wilson, Roger Fisher3:50
8.Feels AlrightNewton, Hansen, Joal3:42
9.We Wanna DanceNewton, Hansen, Sigfried Hausen, Joal3:20
10.It’s got to Be YouNewton, Hansen, Sigfried Hausen, Joal3:15
11.Don’t Miss the TurnNewton, Hansen, Sigfried Hausen, Joal3:47
Gesamtlänge:39:58

Rezeption

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Holger Stratmann beschrieb das Album in Rock Hard als „zwiespältig:“ Es sei „eine jener Platten, die man immer und immer wieder“ auflege, ohne zu „einem greifbaren Resultat“ zu kommen. Die Künstlerin sei „sicher eine gute Sängerin,“ handwerklich lasse ihr Debüt „auch nichts zu wünschen übrig,“ und Abwechslung sei „in genügendem Maß vorhanden, von stampfenden Midtemporockern über eine Ballade bis zu Ausflügen in den Bluesrock.“ Allerdings zünde die Sache bei ihm „irgendwie nicht.“ Die meisten Riffs entstammten „der klischeehaften Rock'n'Roll-Kiste,“ was nicht weiter schlimm wäre, „wenn's wenigstens dreckig und wild“ klänge. Ein weiterer Schwachpunkt seien „die ausgelutschten Refrains“ á la Rock That City, Stand Up oder Queen Of The Night, die „manch guten Song wieder uninteressant“ machten. Die Sängerin halte „Vergleichen mit Lee Aaron und Konsorten“ durchaus stand, ihr Debütalbum sei „aus genannten Gründen aber eine gewaltige Spur zu unauffällig.“ Stratmann vergab sechs von zehn möglichen Punkten.[5]

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Einzelnachweise

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  1. a b Booklet des Albums
  2. Legendäres Puk-Aufnahmestudio in Dänemark abgebrannt, Metal Hammer online, abgerufen am 11. Juni 2021
  3. Eintrag bei discogs.com, abgerufen am 11. Juni 2021
  4. Peter Knorn: Bis hierhin und so weiter, SPV GmbH, 2016, ISBN 978-3-938652-44-2, Seiten 272–273
  5. Rezension bei rockhard.de, abgerufen am 8. Juni 2021