Jan Wieland

deutsch-finnischer Basketballspieler

Jan Wieland (* 3. Juli 1978[1] in Speyer)[2] ist ein ehemaliger deutsch-finnischer[2] Basketballspieler.

Werdegang Bearbeiten

Wieland, Sohn einer finnischen Mutter und eines deutschen Vaters, wuchs in Speyer auf, er war Schüler am örtlichen Gymnasium am Kaiserdom und spielte Basketball beim TSV Speyer. Als Jugendlicher ging er für ein Jahr in die Vereinigten Staaten.[3] Der 1,88 Meter große Aufbau- und Flügelspieler trat 1998/99 zunächst mit Speyer in der 2. Basketball-Bundesliga an,[4] spielte dann ebenfalls in der 2. Bundesliga für den VfR 1919 Limburg[2] und gehörte im Spieljahr 1999/2000 zur Zweitligamannschaft der SG Sechtem 1971, den Verein verließ er im Jahr 2000.[5] Er ging erneut in die USA, nahm ein Studium am Community College of Baltimore County-Catonsville auf und spielte zwei Jahre lang für die Mannschaft der im Bundesstaat Maryland gelegenen Hochschule.[6] Für die Mannschaft des Goldey-Beacom College (Bundesstaat Delaware) erzielte er in der Saison 2003/04 als drittbester Korbschütze 12,8 Punkte je Begegnung.[7]

Er spielte zeitweise für die Mannschaft Schuylkill Firedogs in der US-amerikanischen Liga EBA, ehe er im Sommer 2006 in die finnische Korisliiga zu Pussihukat wechselte.[6] Für den Verein aus der Stadt Vantaa erzielte Wieland während der Saison 2006/07 in 29 Ligaspielen im Durchschnitt 2,4 Punkte.[8] Bei Pussihukat gehörte der später in Deutschland als Trainer bekannte Daniel Jansson zu seinen Mannschaftskameraden.[9] Zur Saison 2007/08 ging Wieland nach Deutschland zurück und stand fortan im Aufgebot des USC Heidelberg in der 2. Bundesliga ProA.[10] Im Anschluss an das Spieljahr schied er aus der USC-Mannschaft aus.[11]

Wieland beendete verletzungsbedingt seine Spielerlaufbahn und wurde mit Sitz in Finnland[12] als Spielervermittler und -berater (ab 2009 mit eigenem Unternehmen) tätig.[13]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Jan Wieland. In: proballers.com. Abgerufen am 21. Februar 2022.
  2. a b c Spielerkader des USC Heidelberg ergänzt. In: stadtleben.de. Abgerufen am 21. Februar 2022.
  3. Wenn Basketball Nebensache wird: Jan Wieland bangt um seine Partnerin. In: Die Rheinpfalz. 10. Oktober 2018, abgerufen am 21. Februar 2022.
  4. Saison 1998/1999. In: USC Heidelberg. Abgerufen am 21. Februar 2022.
  5. 2. Bundesliga Herren Nord, SG Sechtem 1971. In: Deutscher Basketball Bund e.V. (Hrsg.): Sonderheft s.Oliver BBL Saison 2000/2001. DSV Deutscher Sportverlag GmbH, Köln 2000, S. 48.
  6. a b Pussihukkien paletti koossa Korisliiga-kauteen. In: Suomen Koripalloliitto ry. 30. August 2006, abgerufen am 21. Februar 2022.
  7. Goldey-Beacom College Men’s Basketball Year-by-Year Statistics; 2003-04 Season Statistics. In: Goldey–Beacom College. Abgerufen am 21. Februar 2022.
  8. Jean Wieland. In: Suomen Koripalloliitto ry. Abgerufen am 21. Februar 2022.
  9. Pussihukat, Kokoonpano. In: Suomen Koripalloliitto ry. Abgerufen am 21. Februar 2022.
  10. Saison 2007/2008. In: USC Heidelberg. Abgerufen am 21. Februar 2022.
  11. Saison 2008/2009. In: USC Heidelberg. Abgerufen am 21. Februar 2022.
  12. Jan Wieland. In: FIBA. Abgerufen am 21. Februar 2022.
  13. Jan Wieland. In: Sports Management Worldwide. Abgerufen am 21. Februar 2022.