Ivanda (bis 1924 Iovănești; deutsch Iwanda, ungarisch Ivánd, serbisch-kyrillisch Иванда) ist ein Dorf im Kreis Timiș, Banat, Rumänien. Ivanda gehört zur Gemeinde Giulvăz.

Ivanda
Iwanda
Ivánd
Иванда
Ivanda führt kein Wappen
Ivanda (Rumänien)
Ivanda (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Banat
Kreis: Timiș
Gemeinde: Giulvăz
Koordinaten: 45° 34′ N, 20° 57′ OKoordinaten: 45° 33′ 56″ N, 20° 56′ 30″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Einwohner: 593 (1. Dezember 2021[1])
Postleitzahl: 307227
Telefonvorwahl: (+40) 02 56
Kfz-Kennzeichen: TM
Struktur und Verwaltung
Gemeindeart: Dorf
Postanschrift: loc. Ivanda, jud. Timiș, RO–307227
Lage der Gemeinde Giulvăz im Kreis Timiș

Geografische Lage Bearbeiten

Ivanda liegt im Südwesten des Kreises Timiș, in 51 Kilometer Entfernung von der Kreishauptstadt Timișoara.

Nachbarorte Bearbeiten

Otelec Sânmartinu Sârbesc Peciu Nou
Iohanisfeld   Cebza
Foeni Cruceni Giulvăz

Geschichte Bearbeiten

Eine erste urkundliche Erwähnung der Ortschaft stammt aus dem Jahr 1333. Auf der Josephinischen Landaufnahme von 1717 hat der Ort 40 Häuser. Nach dem Frieden von Passarowitz (1718), als das Banat eine Habsburger Krondomäne wurde, war Ivanda Teil des Temescher Banats. 1781 gehörte das Gut den Brüdern Naum und Constantin Mosca. 1783–1784 war Ivanda von Serben bewohnt. Ivanda war stets ein mehrheitlich von Serben bewohntes Dorf.

Von 1718 bis 1778 gehörte Ivanda zur Habsburger Krondomäne Temescher Banat. Nach dem Österreichisch-Ungarischen Ausgleich wurde die Ortschaft dem Königreich Ungarn innerhalb der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn angegliedert. Infolge des Vertrags von Trianon am 4. Juni 1920 wurde das Banat dreigeteilt, wodurch Ivanda an das Königreich Rumänien fiel.

Demografie Bearbeiten

Volkszählung[2] Ethnie
Jahr Bevölkerung Rumänen Ungarn Deutsche Serben
1880 1360 26 190 178 966
1910 1477 49 62 301 1065
1930 1456 54 99 319 984
1977 655 241 32 20 362
2002 613 438 20 ? ?

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Volkszählung 2021 in Rumänien bei citypopulation.de
  2. Varga E. Árpád: Volkszählungen 1880–2002 bei kia.hu, letzte Aktualisierung 2. November 2008 (PDF; 960 kB; ungarisch).