Herz Jesu (Wiesdorf)

Kirchengebäude in Wiesdorf, Leverkusen
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Die römisch-katholische Kirche Herz Jesu steht in Wiesdorf, einem Stadtteil von Leverkusen.

Herz-Jesu
Blick zum Chor von Osten

Geschichte

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Das Gotteshaus wird auch als „City-Kirche“ bezeichnet. Es wurde nach den Plänen des Langenfelder Architekten Bernhard Rotterdam erbaut. Die Weihe erfolgte am 5. Oktober 1929. Der 45 m hohe Backsteinturm, nach Bayer-Kreuz und Wasserturm ein Wahrzeichen der Stadt, wurde jedoch erst Anfang 1930 vollendet. Das Kirchenschiff ist 60 m lang und 17,50 m hoch. Der Innenraum wurde „standortbewusst“ im Stil einer Industriewerkshalle gestaltet. Die hohen, schlanken Rundbogenfenster in der Süd- und Westfassade wurden von dem niederländischen Künstler Jan Thorn Prikker entworfen.

Die Pfarrgemeinde Herz Jesu und St. Antonius Wiesdorf bildete zusammen mit den Pfarreien Christus König Küppersteg sowie St. Stephanus (Bürrig) seit 2002 den Pfarrverband Wiesdorf-Bürrig-Küppersteg, seit Herbst 2009 als Pfarreiengemeinschaft mit gemeinsamem Pfarrgemeinderat. Zum 1. Januar 2012 fusionierten diese Pfarrgemeinden zur neuen Kirchengemeinde St. Stephanus, Leverkusen. Pfarrkirche ist St. Stephanus.[1]

Die Orgel wurde am 31. Mai 1965 eingeweiht. Sie wurde ursprünglich 1927 durch die Firma Klais für das Erholungshaus der Bayer AG erbaut und später an die Gemeinde verschenkt. Sie verfügt über 47 Register, drei Manuale und Pedal[2] und wird über eine elektrische Traktur bespielt. Sie steht vor den Glasfenstern, die Thorn-Prikker entworfen hat.[3]

Der Turm beherbergt folgende Glocken:[4]

Nr.
 
Name
 
Gussjahr
 
Gießer
 
Durchmesser
(mm)
Masse
(kg)
Schlagton
(HT-1/16)
1 Heilig-Geist-Glocke 1902 Bochumer Verein 1.990 3.300 a0 +3
2 Marien-Glocke 1930 Bochumer Verein 1.680 1.900 c1 +2
3 Josef-Glocke 1930 Bochumer Verein 1.490 1.350 d1 +1
4 Antonius-Glocke 1930 Bochumer Verein 1.390 1.080 e1 -2

Siehe auch

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Commons: Herz-Jesu (Wiesdorf) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise und Anmerkungen

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  1. Amtsblatt des Erzbistums Köln, 152. Jahrgang 2012, Stück 1, Nr. 5, S. 8
  2. Opusliste der Firma Klais, abgerufen am 11. Dezember 2019. (PDF)
  3. Die Geschichte der Orgel im Kölner Stadt-Anzeiger, abgerufen am 11. Dezember 2019.
  4. Gerhard Hoffs (Hrsg.): Glockenmusik im Stadtdekanat Leverkusen. S. 125ff.

Koordinaten: 51° 1′ 52,8″ N, 6° 58′ 59,9″ O