Johannes Jäcker

deutscher Fußballspieler, Fußballtrainer, Lehrer und Unternehmer
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Johannes „Hennes“ Jäcker (* 20. November 1932 in Schwerte; † 7. April 2013 in Stendal[1]) war ein deutscher Fußballtorwart, Lehrer und Unternehmer.

Hennes Jäcker
Personalia
Voller Name Johannes Jäcker
Geburtstag 20. November 1932
Geburtsort SchwerteDeutschland
Sterbedatum 7. April 2013
Sterbeort StendalDeutschland
Position Torwart
Junioren
Jahre Station
VfL Schwerte
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1950–1955 VfL Schwerte
1955–1956 1. FC Köln 00(0)
1956–1967 Eintracht Braunschweig 2650(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Karriere als Fußballer

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Johannes Jäcker (rechts) im Duell gegen Mos Temming (Mitte) beim Spiel Amsterdamsche FC DWS gegen Eintracht Braunschweig des International Football Cup 1964/65

Jäcker spielte zunächst ab 1949 Fußball für den VfL Schwerte.[2] Er begann als Handballtorwart und wurde als Fußballspieler bis zur B-Jugend als Mittelstürmer eingesetzt. Nachdem ein Torwart ausgefallen war, spielte Jäcker fortan auf dieser Position in der VfL-Jugend. Mit 17 Jahren debütierte er in der Landesliga in der 1. Mannschaft des VfL Schwerte. Während seines Studiums an der Sporthochschule Köln spielte er als Torwart in der Hochschulmannschaft unter Hennes Weisweiler.

1955 wechselte er zum 1. FC Köln, bei dem er eine Saison bis 1956 unter Vertrag stand. Dort verdiente er 160 DM im Monat. Da er sich beim 1. FC Köln nicht wohlfühlte, nahm er 1956 das Angebot des damaligen Trainers von Eintracht Braunschweig Kurt Baluses an, zur Eintracht zu wechseln. Von 1956 bis 1967 war er Torwart bei Eintracht Braunschweig.[3] 1963 war Jäcker Mitglied jener Mannschaft, die in die neu gegründete Fußball-Bundesliga aufgenommen wurde. Seinen größten sportlichen Erfolg hatte er 1967, als Eintracht Braunschweig Deutscher Meister wurde. Mittlerweile war Nationalspieler Horst Wolter Stammtorhüter des Vereins, Jäcker kam in der Saison noch zu zwei Einsätzen. In diesem Jahr beendete er seine aktive Fußballlaufbahn nach 265 Spielen. Anschließend trainierte er von 1968 bis 1972 die A-Jugend des Vereins.[4]

Später war er als Trainer beim Fußballverein Leu Braunschweig tätig, mit dem er in die Regionalliga Nord aufstieg.[5] Von 1980 bis 1983 war Jäcker Präsident von Eintracht Braunschweig.[6]

Leben abseits des Fußballs

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Hennes Jäcker war Bezirksbürgermeister des Braunschweiger Stadtteils Mascherode und Mitglied der FDP im Stadtrat. Bei der Bundestagswahl 1969 kandidierte er erfolglos für die FDP auf deren niedersächsischer Landesliste.[7] In den 1970er Jahren arbeitete er als Lehrer für Latein und Sport an der Gaußschule in Braunschweig.[8]

Bis zu seinem Tod war Hennes Jäcker Geschäftsführer einer Mutter-und-Kind-Kurklinik in Glowe auf Rügen.[9]

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Einzelnachweise

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  1. Der berühmte Schwerter Fußballer Hennes Jäcker ist gestorben. Abgerufen am 9. August 2019.
  2. Jäcker-Portrait (Memento vom 16. August 2012 im Internet Archive) auf schwerter-sportbuch.de
  3. „die Torhüter“ (Memento des Originals vom 29. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.loewenblut76.de auf loewenblut76.de
  4. Interview mit Jäcker: Wir konnten ebenso gut singen, wie Fußballspielen (Memento des Originals vom 31. März 2022 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wirsindeintracht.de auf wirsindeintracht.de
  5. Mit 75 Jahren noch ungeheuer vital (Memento des Originals vom 14. Januar 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.newsclick.de Bericht der Braunschweiger Zeitung vom 20. November 2007 zu Jäckers 75. Geburtstag.
  6. „die Offiziellen“ (Memento vom 18. November 2012 im Internet Archive) auf loewenblut76.de
  7. Biografische Notiz auf www.kgparl.de, abgerufen am 5. August 2017.
  8. 1967 Zeitzeugen: Eintracht Braunschweig als Lichtblick in der Wirtschaftskrise@1@2Vorlage:Toter Link/www.newsclick.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Interview der Braunschweiger Zeitung vom 10. Juli 2009.
  9. Ostseeklinik Königshörn (Memento vom 26. Juli 2010 im Internet Archive) auf mutter-kind.com