Heinrich von Meibom (General)

1784 bis 1874 Beruf/Funktion kurhessischer Generalmajor Konfession evangelischer Sohn Namensvarianten Meibom, Heinrich von

Heinrich Friedrich von Meibom (* 26. Dezember 1784 in Thune; † 8. April 1874 in Kassel) war ein kurhessischer Generalmajor.

Leben Bearbeiten

Er war der Sohn des gleichnamigen mecklenburgischen Hofkammerrates Heinrich von Meibom (1753–1810) und dessen Ehefrau Elisabeth, geborene Schaller (1763–1847).

Meibom schlug eine Offizierslaufbahn in der Kurhessischen Armee ein, nahm an den Befreiungskriegen teil und wurde als Major im Regiment Kurprinz am 14. Februar 1816 mit dem Orden vom Eisernen Helm ausgezeichnet.[1] Später leitete er die Abteilung für die allgemeinen Armee-Angelegenheiten im Kriegsministerium in Kassel, erhielt am 20. Oktober 1836 das Kommandeurkreuz II. Klasse des Hausordens vom Goldenen Löwen[2] und wurde im Jahr darauf Kommandeur des Kadetten-Korps. In dieser Eigenschaft stieg Meibom zum Generalmajor auf und trat 1847 in den Ruhestand.[3]

Aus seiner am 30. Juli 1813 in Marburg geschlossenen Ehe mit Susette Ries (1786–1862) ging der Sohn Viktor (1821–1892) und die Tochter Luise (* 1823) hervor.

Literatur Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Kurfürstlich Hessisches Hof- und Staats-Handbuch auf das Jahr 1847. Verlag des reformierten Waisenhauses, Kassel 1847, S. 31.
  2. Kurfürstlich Hessisches Hof- und Staats-Handbuch auf das Jahr 1847. Verlag des reformierten Waisenhauses, Kassel 1847, S. 20.
  3. Karl-Hermann Freiherr von Brand, Helmut Eckert: Kadetten. Aus 300 Jahren deutscher Kadettenkorps. Band I, Schild-Verlag, München 1881, S. 422.