Heinrich von Eichel-Streiber

deutscher Rittergutsbesitzer und Politiker

Friedrich Heinrich von Eichel-Streiber (* 9. Juli 1878 in Eisenach; † 3. Februar 1953 in Gießen)[1] war ein deutscher Rittergutsbesitzer und Politiker.

Heinrich war der Sohn von Friedrich Eduard von Eichel-Streiber (1845–1905) und dessen Ehefrau Luise Marie Wilhelmine Sofie Freiin von Riedesel zu Eisenbach (1856–1929). Am 9. Juni 1910 heiratete er in Büderich bei Düsseldorf Hildegard Freiin von der Leyen-Bloemersheim (* 21. September 1888 auf Haus Meer, Büderich), eine Tochter von Friedrich von der Leyen-Bloemersheim (1854–1935).

Leben und Tätigkeit

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Eichel-Streiber war Besitzer eines Rittergutes, des Schlosses Berka vor dem Hanisch und Großherzoglicher Kammerjunker. Sein Bruder war Friedrich von Eichel-Streiber.

1912 wurde er im Zuge des damaligen Dreiklassenwahlrechtes an Stelle des verstorbenen Landtagsabgeordneten Hugo Franke von „denjenigen Wahlberechtigten, die aus inländischem Grundbesitz ein jährliches Einkommen von wenigstens 3000 M versteuern“ zum Abgeordneten des Landtages von Sachsen-Weimar-Eisenach gewählt.[2]

In den 1920er und 1930er Jahren war er Mitglied des Aufsichtsrats der Deutschen Ansiedlungsbank, Berlin.[3]

In der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg führte Eichel-Streiber die Bezeichnung eines Ministerialdirektors. Außerdem war er Mitglied des Deutschen Herrenklubs in Berlin.

Einzelnachweise

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  1. Sterberegister des Standesamtes Gießen Nr. 133/1953.
  2. Regierungs- und Nachrichtenblatt für Sachsen-Weimar-Eisenach, 1912, S. 126.
  3. Adreßbuch der Direktoren und Aufsichtsräte, 1938, S. 345.