Hans Börner

deutscher Komponist, Kantor und Kapellmeister

Hans Börner (* 15. August 1927 in Dresden; † 7. Juni 2006) war ein deutscher Komponist, Kantor und Kapellmeister.

Leben und Wirken

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Hans Börner studierte an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig bei Johannes Weyrauch und Wilhelm Weismann u. a. Kirchenmusik, Komposition und Orgel. In Leipzig dirigierte er u. a. den Chor der Universität. Nach seinem Abschluss erhielt er in Dresden eine Stelle als Kantor[1] an der St. Petri-Kirche,[2] wo er neben dem regulären Kirchendienst den Chor und damit Konzerte u. a. mit Peter Schreier, Theo Adam und Mitgliedern Dresdner Orchester leitete. Nach einem Zusatzstudium an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden bei Eva Ander (Klavier) und Rudolf Neuhaus (Dirigieren) arbeitete er als Chefrepetitor des Staatsopernballetts an der Semperoper. An der Musikhochschule Dresden lehrte er im von ihm maßgeblich geprägten Studiengang Ballettkorrepetition.[1]

Aus seiner Ehe mit der Flötistin und Hochschullehrerin Ruth Börner, geb. Hegewald[3][4] gingen zwei Töchter hervor, darunter die Geigerin Annette Unger.

Kompositionen

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Börner komponierte Werke für Flöte, Blockflöte, Violine, Gesang, Kammermusik und Orchester. Aufführungen seiner Werke fanden in Deutschland, Österreich, Korea, der Schweiz u. a. an der Semperoper Dresden, mit dem Orchester der Landesbühnen Sachsen, beim Verein der Musikfreunde Wien sowie bei Festivals und Wettbewerben, u. a. beim Szymon Goldberg Competition[5] statt. Veröffentlicht wurden seine Werke u. a. im Deutschen Verlag für Musik Leipzig.[6]

Diskografie

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CD-Aufnahmen seiner Werke sind beim Label Genuin classics erschienen.[7]

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Einzelnachweise

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  1. a b Deutschlandfunk: Vergessene Musik. Abgerufen am 3. Juli 2020.
  2. Matthias Herrmann: Die Dresdner Kirchenmusik im 19. und 20. Jahrhundert. Laaber, 1998, ISBN 978-3-89007-331-6 (google.de [abgerufen am 4. Juli 2020]).
  3. Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  4. Abschied von Ruth Börner. In: Dresdner Neuste Nachrichten. 5. September 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Juli 2020; abgerufen am 3. Juli 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dnn.de
  5. Internationale Musikakademie Meissen e. V.; Szymon-Goldberg-Competition
  6. Flötenkaleidoskop 50 aphoristische Studien für Sopran- und Altblockflöte; op. 34. 1986, abgerufen am 4. Juli 2020 (undetermined).
  7. genuin.de – CD-Katalog / Genuin CD-Info. Abgerufen am 3. Juli 2020.