Hallertürlein

historisches Fußgängertor im Westen der Nürnberger Altstadt

Das Hallertürlein ist ein historisches Fußgängertor im Westen der Nürnberger Altstadt. Es führt nördlich der Pegnitz durch die Nürnberger Stadtmauer und verbindet den Nürnberger Stadtteil St. Sebald mit der Hallerwiese.

Hallertürlein, Sicht von Westen

Geschichte Bearbeiten

Das Hallertürlein (Nr. 31) auf einem Kupferstich von 1632

Wie sein Gegenstück im Osten, das Wöhrder Türlein, wurde beim Bau der letzten Stadtmauer bis 1400 auch im Westen ein kleines Fußgängertor errichtet. Es war ein dünner, spitzer Turm (mit der alten Bezeichnung „Grünes G“[1]) und führt zur Hallerwiese. Sein heutiges Aussehen erhielt es durch einen Umbau von 1519[SL 1]. Es wurde nach der Hallerwiese benannt, die bis 1434 der Patrizierfamilie Haller von Hallerstein gehörte.

Umgebung Bearbeiten

 
Hallertürlein, mit Blick auf die Hallertorbrücke, etwa 1840

Im Süden schließen sich die Befestigungen der Pegnitzausflüsse (vgl. Schlayerturm und Fronveste) an, im Norden die Lücke des „Hallertors“. Vor dem Hallertürlein führt die Hallertorbrücke über die Pegnitz.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Helge Weingärtner: Hallertürlein. S. 399.
  • Weitere:
  1. Zur Nummernsystematik der Nürnberger Stadttürme siehe Siebenfarbiges Alphabet

Weblinks Bearbeiten

Commons: Hallertürlein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 49° 27′ 17,1″ N, 11° 4′ 15,7″ O