Hünzingen

Stadtteil von Walsrode

Hünzingen ist ein Stadtteil von Walsrode im Landkreis Heidekreis, Niedersachsen.

Hünzingen
Stadt Walsrode
Koordinaten: 52° 54′ N, 9° 35′ OKoordinaten: 52° 53′ 51″ N, 9° 35′ 26″ O
Höhe: 57 (57–64) m
Fläche: 6,2 km²
Einwohner: 540
Bevölkerungsdichte: 87 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 29664
Vorwahl: 05161
Hünzingen (Niedersachsen)
Hünzingen (Niedersachsen)

Lage von Hünzingen in Niedersachsen

Geografie Bearbeiten

Das Dorf liegt nördlich des Hauptortes Walsrode in der Lüneburger Heide. Es besteht aus drei Siedlungsteilen, nämlich Hünzingen-Dorf, Hünzingen-Kolonie und Dreikronen. Durch den Ort verläuft die L 161.

Durch Hünzingen fließt der Rieselbach, welcher auch durch den Vogelpark Walsrode fließt und in die Böhme mündet.

In Hünzingen gibt es keine Straßenbezeichnungen, sondern nur Hausnummern, nach denen sich Einwohner, Postboten, Lieferanten und Besucher orientieren müssen.

Geschichte Bearbeiten

Am 17. September 1843 leitete der für das Amt Rethem zuständige gehende Förster und Gogrefe August Ruschenbusch (1783–1874) aus Fulde (Walsrode) die Jagd auf den letzten großen Wolf bei Dreikronen und erhielt eine Prämie von 50 Talern dafür.[1]

Am 1. März 1974 wurde Hünzingen im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen in die Stadt Walsrode eingegliedert.[2]

Politik Bearbeiten

Ortsvorsteherin ist zurzeit Andrea Bergmann.[3]

Kultur und Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

siehe Liste der Baudenkmale in Walsrode (Außenbezirke)#Hünzingen

 
Herrenhaus

Weblinks Bearbeiten

Commons: Hünzingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Archiv für Landes- und Volkskunde von Niedersachsen, Veröffentlichungen, Bd. 3, hrsg. von Kurt Brüning, Druck und Verlag von Gerhard Stalling, Oldenburg 1942, S. 314.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 225.
  3. Stand: Dezember 2012.