Gustav Bournye

deutscher Verwaltungsbeamter

Gustav Heinrich Bournye (* 7. Oktober 1823 in Düsseldorf; † 3. November 1858 ebenda) war ein deutscher Verwaltungsbeamter.[1]

 
Grabmal der Familie Bournye, Golzheimer Friedhof, Düsseldorf

Gustav Bournye war Sohn des Düsseldorfer Sanitätsrats Carl Leopold Bournye (1787–1865), Leiter der Departemental-Irrenanstalt zu Düsseldorf, und dessen Ehefrau Rudolphine Henriette Ernestine Sophie Amalie von Byern (1792–1837)[2][3] sowie Bruder des späteren Malers und Lithografen Alfred Bournye.[4] Nach dem Besuch des Gymnasiums in Düsseldorf studierte Gustav Bournye an den Universitäten Bonn und Jena Kameralia. 1842 wurde er Mitglied des Corps Palatia Bonn.[5] Im gleichen Jahr schloss er sich dem Corps Thuringia Jena an.[6] Nach dem Studium wurde er 1844 Auskultator und 1847 nach bestandenem Referendarexamen Regierungsreferendar in Düsseldorf.

Nach bestandenem Assessorexamen wurde Bournye 1851 Regierungsassessor bei der Regierung Trier. 1851 wurde er Landrat des Landkreises Prüm. Das Amt hatte er bis zu seinem Tod 1858 inne.[7] Er starb an Tuberkulose und wurde auf dem Golzheimer Friedhof in Düsseldorf bestattet.

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Einzelnachweise

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  1. Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 374 f.
  2. Rudolfine Henriette Ernestine Sophie Amalie von Byern, genealogisches Datenblatt im Portal gedbas.genealogy.net
  3. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Uradeligen Häuser. Der in Deutschland eingeborene Adel (Uradel). Neunter Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1908, S. 144 (Digitalisat)
  4. Düsseldorfer Zeitung, Ausgabe vom 27. Dezember 1837 (Digitalisat)
  5. Kösener Korpslisten 1910, 25, 73
  6. Kösener Korpslisten 1910, 129, 237
  7. Landkreis Prüm Verwaltungsgeschichte und Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)