Der Great Glen Way ist ein Trekking- oder Radwanderweg durch die schottischen Highlands. Er verläuft parallel zum Kaledonischen Kanal zwischen Fort William und Inverness, entlang der Seen Loch Linnhe, Loch Lochy, Loch Oich und Loch Ness. Den größten See, Loch Ness, bekommt man jedoch nur teilweise zu sehen, da der Wanderweg streckenweise auf der anderen Seite eines Bergkammes verläuft. Der Great Glen Way kann in beiden Richtungen bewandert werden, allerdings empfiehlt es sich in Fort William zu starten und den Weg in Richtung Nordosten zu gehen, da man somit Wind und Sonne meist im Rücken hat. Außerdem beginnt man so mit dem einfachsten Abschnitt und kann sich an die steigenden Herausforderungen gewöhnen.

Great Glen Way

Blick von Fort Augustus über Loch Ness
Blick von Fort Augustus über Loch Ness
Karte
Karte des Wanderweges
Daten
Länge 117 kmdep1
Lage Großbritannien, zentrales Schottland
Markierungszeichen Schwarze stilisierte Distel im Sechseck auf hellblauem Grund
Startpunkt Fort William
56° 49′ 0″ N, 5° 7′ 0″ W
Zielpunkt Inverness
57° 29′ 0″ N, 4° 13′ 0″ W
Typ Fernwanderweg
Höhenunterschied 375 mdep1
Höchster Punkt Zwischen Drumnadrochit und Abriachan, 375 m
Niedrigster Punkt Fort William oder Inverness, Meereshöhe
Schwierigkeitsgrad leicht
Jahreszeit ganzjährig
Besonderheiten Folgt dem Great Glen, dem zentralen Tal der schottischen Highlands

Der Wanderweg wurde offiziell am 30. April 2002 von Andrew Mountbatten-Windsor, Duke of York eingeweiht und verläuft auf einer Länge von 117 km.[1]

Die Strecke kann mit Trekking-Gepäck bequem in etwa 5 bis 7 Tagen gelaufen werden. Mit sehr leichtem Gepäck, wie etwa bei Nutzung eines der ansässigen Gepäck-Transportunternehmen, kann man den Weg bei guter Ausdauer auch in 3 bis 4 Tagen bewältigen.[2]

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Commons: Great Glen Way – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Great Glen Way - Einführung (Memento vom 19. Juli 2009 im Internet Archive), abgerufen am 18. August 2010
  2. Great Glen Way - Gepäck- und Taxiservice (Memento vom 22. Juli 2009 im Internet Archive), abgerufen am 18. August 2010