Gossen (Gemeinde Hüttenberg)

Ortschaft in der Gemeinde Hüttenberg im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten

Gossen ist eine Ortschaft in der Gemeinde Hüttenberg im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 103 Einwohner (Stand 1. Jänner 2023[1]).

Gossen (Siedlungen)
Ortschaft
Gossen (Gemeinde Hüttenberg) (Österreich)
Gossen (Gemeinde Hüttenberg) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten
Gerichtsbezirk Sankt Veit an der Glan
Pol. Gemeinde Hüttenberg  (KG Knappenberg)
Koordinaten 46° 56′ 25″ N, 14° 33′ 45″ OKoordinaten: 46° 56′ 25″ N, 14° 33′ 45″ Of1
Höhe 1050 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 103 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand 87 (1. Jän. 2011f1)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 01388
Bild
Knappensiedlung Neusiedlung Untergossen, Gossen
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
103

Lage, Ortschaftsbestandteile Bearbeiten

Die Ortschaft liegt im Nordosten des Bezirks Sankt Veit an der Glan, auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Knappenberg, nordwestlich und nördlich der Ortschaft Knappenberg. Der Ort besteht aus drei Teilen:

Untergossen Bearbeiten

Der heute als Untergossen bezeichnete Bereich befindet sich dort, wo schon im Franziszeischen Kataster eine Häusergruppe namens Gossen verzeichnet wurde, damals noch mehrere hundert Meter nordwestlich entfernt von der Ortschaft Knappenberg, die sich im 20. Jahrhundert jedoch bis an den Rand von Gossen ausgedehnt hat. Hier stehen das Tibetzentrum Institut und ein Jufa-Hotel.

  • 1890: 21 Häuser, 201 Einwohner
  • 1900: 17 Häuser, 146 Einwohner
  • 1910: 16 Häuser, 146 Einwohner
  • 1923: 16 Häuser, 143 Einwohner
  • 1934: 104 Einwohner
  • 1961: 16 Häuser, 93 Einwohner

Untergossen Neusiedlung Bearbeiten

Die Bergarbeitersiedlung Neusiedlung Untergossen wurde 1938 bis 1940 durch die Reichswerke Hermann Göring gebaut.

  • 1961: 30 Häuser, 372 Einwohner#

Obergossen Bearbeiten

Obergossen ist eine kleine Siedlung, wenige hundert Meter nordöstlich von Untergossen, und etwa 80 Meter höher als jenes gelegen. In Obergossen befindet sich das Geburtshaus von Heinrich Harrer, weshalb für den Ort mittlerweile der Straßenname Heinrich-Harrer-Weg eingeführt wurde.

  • 1890: 8 Häuser, 40 Einwohner
  • 1900: 13 Häuser, 60 Einwohner
  • 1910: 12 Häuser, 56 Einwohner
  • 1923: 12 Häuser, 47 Einwohner
  • 1934: 42 Einwohner
  • 1961: 10 Häuser, 31 Einwohner

Geschichte Bearbeiten

Gossen gehört zur Gemeinde Hüttenberg, seit diese Gemeinde 1850 gegründet wurde.

Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten

Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:

  • 1880: 29 Häuser, 255 Einwohner[2]
  • 1890: 29 Häuser, 241 Einwohner[3]
  • 1900: 30 Häuser, 206 Einwohner[4]
  • 1910: 28 Häuser, 202 Einwohner[5]
  • 1923: 28 Häuser, 190 Einwohner[6]
  • 1934: 146 Einwohner[7]
  • 1961: 56 Häuser, 496 Einwohner[8]
  • 2001: 91 Gebäude (davon 66 mit Hauptwohnsitz) mit 99 Wohnungen und 74 Haushalten; 146 Einwohner und 15 Nebenwohnsitzfälle[9]
  • 2011: 87 Gebäude, 127 Einwohner[10]

In der Ortschaft gibt es 2 Arbeitsstätten (Stand 2011;[10] 2001: 0[9]) und 2 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Stand 2001)[9].

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  2. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 48.
  3. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 49.
  4. K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 64.
  5. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 32.
  6. Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 12.
  7. handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 12.
  8. Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 253.
  9. a b c Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 107.
  10. a b Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014. S. 41.