Giuseppe Crotogino

italienischer Architekt

Der Architekt Giuseppe Crotogino (auch Cortogino, Cortochino, Crottogino) († 1716 in Hannover) gehörte zur Gruppe italienischer Künstler, die um die Wende des 17. zum 18. Jahrhundert für den welfischen Hof in Hannover arbeiteten. 1715 leitete er die Stuckarbeiten im Leineschloss.[1] 1685 übertrugen Propst und Konvent des Klosters Escherde im Bistum Hildesheim "Mr. Josepho Cortochino Italo" den Neubau ihrer verfallenen Klosterkirche.[2]

Portal am Galeriegebäude im Großen Garten von Hannover-Herrenhausen;
nach Plan von Crotogino, Ende des 17. Jahrhunderts

Für das Galeriegebäude im Großen Garten in Herrenhausen lieferte Crotogino den Plan für das zum Orangenplatz ausgerichtete Portal.[3]

Literatur

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Commons: Giuseppe Crotogino – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Sicca, Cinzia Maria; Yarrington, Alison: The lustrous trade: material culture and the history of sculpture in England and Italy c. 1700-c.1860. New York 2000 , S. 33
  2. Die Kunstdenkmale der Provinz Hannover, Bd. 26, S. 126 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3D~IA%3Dp10diekunstdenkm02hannuoft~MDZ%3D%0A~SZ%3D126~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  3. Helmut Knocke, Hugo Thielen: Galeriegebäude, in: Dirk Böttcher, Klaus Mlynek (Hrsg.): Hannover. Kunst- und Kultur-Lexikon (HKuKL), Neuausgabe, 4., aktualisierte und erweiterte Auflage, Springe: zu Klampen, 2007, ISBN 978-3-934920-53-8, S. 136 ff.