Als Gesundheitskasse Südwest sollte zum 1. Januar 2012 aus dem Zusammenschluss der AOK Rheinland-Pfalz, AOK Saarland und IKK Südwest eine Allgemeine Ortskrankenkasse entstehen. Ihr Sitz sollte im rheinland-pfälzischen Eisenberg sein.[1] Als Teil der gesetzlichen Krankenversicherung wäre sie eine Körperschaft des öffentlichen Rechts gewesen.

Gesundheitskasse Südwest
Logo
Sozialversicherung gesetzliche Krankenversicherung
Rechtsform Körperschaft des öffentlichen Rechts
Gründung nie (1. Januar 2012 zurückgezogen)
Zuständigkeit Rheinland-Pfalz, Saarland
Verwaltungssitz Eisenberg
Aufsichtsbehörde Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie RLP, Mainz
Wunschlogo der Allgemeinen Ortskrankenkassen mit prägnantem AOK
Kompromissvorschlag der IKK Südwest für Logo mit AOK im Hintergrund

Geschichte

Bearbeiten

Durch die Genehmigung des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie RLP wurde der Zusammenschluss der Kassen auf den 1. Januar 2012 festgesetzt.[2]

Am 6. September 2011 wurde bekannt, dass die IKK Südwest ihren Antrag auf Genehmigung der Fusion zurückgezogen hat.[3] Somit wurde aufgrund der Streitigkeiten um den neuen Marktauftritt, insbesondere das strittige Logo ohne „AOK“, nicht zu der Gesundheitskasse Südwest fusioniert.[3]

Stattdessen nahm die AOK Rheinland-Pfalz zum 1. März 2012 unter dem erweiterten Namen AOK Rheinland-Pfalz/Saarland die AOK Saarland auf.

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Kartellamt stimmt Dreier-Fusion zur AOK IKK Südwest zu. In: krankenkassen-direkt.de.
  2. Ministerin Dreyer genehmigt Fusion von AOK und IKK (Memento vom 8. September 2012 im Webarchiv archive.today)
  3. a b IKK Südwest zieht Antrag auf Fusion mit der AOK Rheinland-Pfalz und der AOK des Saarlandes vorerst zurück. IKK Südwest, 6. September 2011, archiviert vom Original am 20. Januar 2012; abgerufen am 6. September 2011.