Gabriele Beger

deutsche Bibliothekarin und Rechtswissenschaftlerin

Gabriele Beger (* 24. April 1952 in Ost-Berlin) ist eine deutsche Bibliothekarin und Juristin.

Gabriele Beger

Leben Bearbeiten

Gabriele Beger wurde in Berlin-Treptow geboren.[1] Nach ihrer Ausbildung zur Bibliotheksassistentin studierte Beger bis 1976 Bibliothekswesen an den Fachschulen Leipzig und Berlin. Nach einem Zweitstudium der Rechtswissenschaft von 1984 bis 1990 an der Humboldt-Universität zu Berlin promovierte sie 2002 dort an der Philosophischen Fakultät zum Thema 'Urheberrecht und elektronische Bibliotheksangebote – ein Interessenkonflikt' zum Doctor Philosophiae.

Beger war seit 1971 an der Berliner Stadtbibliothek tätig, von 1992 bis 2005 als deren Direktorin. 1990 bis 1992 war sie daneben auch als Rechtsanwältin zugelassen. Von 2005 bis 2018 war sie Direktorin der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Beger lehrt seit 1996 an der Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft) und als Honorarprofessorin am Fachbereich Informationswissenschaften der Fachhochschule Potsdam „Recht für Bibliothek Information und Dokumentation“. Seit 2007 lehrt sie auch an der Universität Hamburg, Fachbereich Informatik, Recht der Informationswirtschaft und Urheberrecht.

2008 wurde sie für ihr Engagement in zahlreichen Verbänden als erste Deutsche mit dem John-Jacob-Astor-Award der Checkpoint-Charlie-Stiftung ausgezeichnet. 2018 erhielt sie zudem das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.[2]

Ämter und Mitgliedschaften Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Lebenslauf. In: Hamburger Abendblatt. 11. Oktober 2008, abgerufen am 23. Januar 2022.
  2. Stabi-Direktorin Gabriele Beger mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. In: Stabi-Blog. 26. Februar 2018 (uni-hamburg.de [abgerufen am 26. Februar 2018]).