Friedrich Wilhelm von Proeck

preußischer Oberburggraf

Friedrich Wilhelm von Proeck (16. Oktober 1632 in Zerbst21. November 1688 in Königsberg) war preußischer Obermarschall.

Herkunft und Familie

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Friedrich Wilhelm war Angehöriger der anhaltinischen Linie derer von Proeck. Seine Eltern waren der Rat und Stallmeister zu Plötzkau, Wilhelm von Proeck (1585–1654) und Susanne, geborene von Rumroth (1601–1645). Er vermählte sich nach 1663 mit Juliane Charlotte von Stechow (1639–1708) und hatte mit ihr die Söhne Carl Siegmund und Lebrecht.[1]

Werdegang

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Proeck wurde 1664 Legationsrat und Hauptmann zu Osterrode und Hohenstein. 1685 wechselte er als Vogt nach Fischhausen und wurde 1687 Hauptmann zu Brandenburg. Am 19. Februar 1688 avancierte er zum Oberrat und Obergurggraf des Herzogtums Preußen.[2]

Er war auch preußischer Oberregimentsrat, Geheimer Staatsrat und Vizepräsident des Oberappellationsgerichts. Proeck wurde am 26. Januar 1689 in der Löbenichtschen Kirche in Königsberg bestattet.

Literatur

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  • Friedrich Ludwig Joseph Fischbach: Historische politisch-geographisch-statistisch- und militärische Beyträge, die Königlich-Preußische und benachbarte Staaten betreffend. 2. Teil, 2. Band. Johann Friedrich Unger, Berlin 1783, S. 516, Nr. 78
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Einzelnachweise

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  1. Friedrich-Carl Freiherr von Stechow: Die Stechows und ihre Zeit - 1000 Jahre im Wandel der Jahrhunderte-Geschlechtshistorie der Herren u. Freiherren von Stechow. Neustadt an der Aisch 1983, S. 481–483.
  2. Christian August Ludwig Klaproth, Immanuel Karl Wilhelm Cosmar: Der königl. Preußische und Churfürstl. Brandenburgische Wirklich Geheime Staats-Rat an Seinem zweihundertjährigen Stiftungstage den 5ten Januar 1805. Berlin 1805, S. 373, Nr. 102.