Franz-Heinrich Sobotka

deutscher Architekt

Franz-Heinrich Sobotka (* 24. Dezember 1907 in Wien; † 12. November 1988 in Berlin (West)) war ein deutscher Architekt.

Grabstätte Franz-Heinrich Sobotkas in Berlin-Dahlem

Franz-Heinrich Sobotka studierte an der Akademie für angewandte Kunst in Wien. Er besuchte dort die Meisterklassen von Josef Hoffmann und Oskar Strnad und arbeitete dann im Atelier von Hugo Gorge.[1] Ab 1927 lebte er in Berlin, wo er zunächst in den Ateliers von Bruno Paul und Erich Mendelsohn tätig war und entscheidende Einflüsse erhielt.

Seit 1938 arbeitete er selbstständig; seit 1945 war er assoziiert mit Gustav Müller, einem Studienfreund aus Wien. Von 1945 bis 1951 war zunächst auch Hermann Fehling an dieser Sozietät beteiligt. Das Büro Sobotka und Müller plante und realisierte zahlreiche Projekte in Berlin sowie in Kassel, Köln und in Hannover.[1] 1970 schied Müller aus und der langjährige Mitarbeiter und Atelierchef Hans-Jürgen Juschkus wurde Sozius.

Sobotkas Schwerpunkt bestand in Geschäftshausbauten und mittleren Hochhausbauten der Nachkriegsmoderne Berlins.

Franz-Heinrich Sobotka war Mitglied im Bund Deutscher Architekten (BDA), im Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin und in der Wiener Secession.

Ehrungen

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  • 1956: Verleihung des Professoren-Titels durch den österreichischen Bundespräsidenten
  • 1961: Josef-Hoffmann-Ehrung der Wiener Secession
  • 1964: Verleihung des Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst I. Klasse

Vor 1945

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Gemeinsam mit Gustav Müller

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Sobotka und Juschkus

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Literatur

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  • Bauten, Projekte II. Sobotka, Müller. (mit einem Vorwort von Udo Kultermann) Wasmuth, Tübingen 1967.
  • Gerd Hostermann (Red.): Bauten, Projekte III. Sobotka – Juschkus. (mit einem Vorwort von Franz-Heinrich Sobotka) Wasmuth, Tübingen 1979.
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Commons: Sobotka und Müller – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Gustav Müller, Franz-Heinrich Sobotka: Bauten, Projekte II. Sobotka, Müller. (mit einem Vorwort von Udo Kultermann). Wasmuth, Tübingen 1967, S. 8.