Evert Willem Beth

niederländischer Logiker

Evert Willem Beth (* 7. Juli 1908 in Almelo (Niederlande); † 12. April 1964 in Amsterdam) war ein niederländischer Logiker und Philosoph.

Er war Lehrer an Oberschulen und von 1946 bis 1964 Professor für mathematische Logik, Geschichte der Logik und Wissenschaftstheorie an der Universität von Amsterdam. 1953 wurde er zum Mitglied der Königlich Niederländischen Akademie der Wissenschaften gewählt.[1]

Beth entwickelte semantische Tafeln, die so genannten Beth-Tableaux als syntaktisches Verfahren zur Behandlung semantischer Probleme von Logikkalkülen.[2]

Werke (Auswahl)

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  • De wijsbegeerte der wiskunde van Parmenides tot Bolzano. Standaard Boekhandel, Antwerpen 1944.
  • Symbolische Logik und Grundlegung der exakten Wissenschaften (Bibliographische Einführung in das Studium der Philosophie). Francke, Bern 1948.
  • Les fondements logiques des mathématiques. 1950.
  • The Foundations of Mathematics. Standaard Boekhandel, Amsterdam 1959.
  • mit Jean Piaget: pistémologie mathématique et psychologie. Essai sur les relations entre la logique formelle et la pensée réelle. Presses Universitaires de France, Paris 1961.
  • Mathematical Thought. An Introduction to the Philosophy of Mathematics. Reidel, Dordrecht 1965.

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Past Members: Evert Willem Beth. Königlich Niederländische Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 14. April 2023 (mit Link zur Biografie (niederländisch)).
  2. Evert Willem Beth: Semantic Entailment and formal derivability, Mededelingen der Koninklijke Nederlandse Akademie van Wetenschappen, Band 18, Nummer 13, Amsterdam: 1955, Seite 309–342, gekürzter, übersetzter Nachdruck in Berka/Kreiser 1986, Seite 262 ff.
    Erste systematische Ausarbeitung des Baumkalküls
    • Evert Willem Beth: A topological proof of the theorem of Löwenheim-Skolem-Gödel, Indag. Math. 13, Seite 346–344
    Erste Gedanken in Richtung eines Baumkalküls
    • Karel Berka, Lothar Kreiser: Logik-Texte. Kommentierte Auswahl zur Geschichte der modernen Logik, Berlin: Akademie 1986
    Gekürzter Nachdruck von Beth 1955 ab Seite 262