Ellhofer Moos

Dorf des Markts Weiler-Simmerberg

Ellhofer Moos bzw. Moos oder Ellhofen-Moos (westallgäuerisch: Ellhofnar Moos) ist ein Gemeindeteil des Markts Weiler-Simmerberg im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).

Koordinaten: 47° 36′ N, 9° 56′ OKoordinaten: 47° 35′ 53″ N, 9° 55′ 48″ O
Höhe: 640 m
Einwohner: 41 (25. Mai 1987)
Postleitzahl: 88171
Vorwahl: 08387
Blick ins Ellhofer Moos (links)
Blick ins Ellhofer Moos (links)

Geographie

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Das Dorf liegt circa zwei Kilometer nordöstlich des Hauptorts Weiler im Allgäu und zählt zur Region Westallgäu. Nordwestlich des Ortes befindet sich der Findling östlich von Lindenberg.

Ortsname

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Der Ortsname bezieht sich auf ein Moos und bedeutet (Siedlung am) sumpfigen Land.[1]

Geschichte

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Das Moos gehörte der Herrschaft Ellhofen und der späteren Gemeinde Ellhofen an und galt als nasse Wiesengegend. Im Jahr 1768 wurde hier, vom Oberamt Bregenz angeordnet, die Straße von Weiler über Auers nach Isny gebaut. 1786 fand die Vereinödung in Ellhofen statt. 1788 zog mit Anton Eser der erste Siedler ins Ellhofer Moos.

„Guet, guet! Ma isch dött duß it gli dr Mindscht, wie z’Wilar!“

„Gut, gut! Man ist dort draußen nicht immer gleich der schlimmste, wie in Weiler.“

Antwort von Anton Eser auf die Frage, wie es sich im Moos lebe[2]

Im Folgenden siedelten immer mehrere Höfe und eine Ziegelei an. Die offizielle Bezeichnung des Orts im Oberamt Bregenz lautete Quarthofen, was in etwa Viertelhof bedeutete. Es setzte sich jedoch später die umgangssprachliche Bezeichnung Ellhofer Moos durch. Mit der Eröffnung der Bahnstrecke Röthenbach–Weiler 1893 erhielt der Ort einen zusätzlichen Aufschwung.

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Commons: Ellhofer Moos – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

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  • Gerd Zimmer: 200 Jahre Ellhofermoos. In: Westallgäuer Heimatblätter. September/Oktober 1988. Nr. 8, Band 17.

Einzelnachweise

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  1. Historische Ortsnamen von Bayern - Moos. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
  2. Gerd Zimmer: 200 Jahre Ellhofermoos. In: Westallgäuer Heimatblätter. September/Oktober 1988. Nr. 8, Band 17.