Eleonore Frey

Schweizer Literatin und Schriftstellerin

Eleonore Frey (* 18. Oktober 1939 in Frauenfeld) ist eine Schweizer Literaturwissenschaftlerin und Schriftstellerin.

Eleonore Frey ist die Tochter des Germanisten Emil Staiger. Von 1958 bis 1966 studierte sie Germanistik, Romanistik und Komparatistik an der Universität Zürich und der Sorbonne. 1966 promovierte sie mit einer Arbeit über Franz Grillparzer; 1972 erfolgte ihre Habilitation. Von 1982 bis 1997 wirkte sie als Titularprofessorin für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Zürich. Neben literaturwissenschaftlichen Fachpublikationen veröffentlichte sie seit den Achtzigerjahren auch literarische Texte. Die Autorin, die mit dem Literaturwissenschaftler Hans-Jost Frey verheiratet war, lebt heute in Zürich und Paris.

Eleonore Frey ist Verfasserin von erzählender Prosa und Essays, daneben übersetzt sie aus dem Englischen und Französischen.

Eleonore Frey ist Mitglied des Verbandes Autorinnen und Autoren der Schweiz und seit 1999 des Deutschschweizer PEN-Zentrums. Neben diversen Stipendien erhielt sie 2002 einen Werkpreis der Schweizerischen Schillerstiftung und 2007 den Schillerpreis der Zürcher Kantonalbank. 2009 wurde Muster aus Hans für den Schweizer Buchpreis nominiert. Ihr Werk Unterwegs nach Ochotsk wurde 2015 mit einem der Schweizer Literaturpreise des Bundesamts für Kultur gewürdigt.

Ihr Archiv befindet sich im Schweizerischen Literaturarchiv in Bern.

Literarische Texte

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Literaturwissenschaftliche Texte

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  • Grillparzer. Gestalt und Gestaltung des Traums. Atlantis, Zürich 1966 (zugl. Diss. phil. Universität Zürich 1966).
  • Poetik des Übergangs. Zu Mörikes Gedicht „Göttliche Reminiszenz“ (= Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte. 17). Niemeyer, Tübingen 1977, ISBN 3-484-10266-7.
  • mit Hans-Jost Frey: Textmuster an Mustertexten. Engeler, Schupfart 2024, ISBN 978-3-907369-32-6.

Übersetzungen

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Einzelnachweise

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  1. Martin Zingg: Traumbuch der Sehnsucht Rezension in der Neuen Zürcher Zeitung