Eggehard von Reichenau

Abt des Klosters Reichenau (958–972)

Eggehard, auch Ekkehard I., (* im 10. Jahrhundert; † 23. September 972[1] in Reichenau) war von 958 bis 972 Abt des Klosters Reichenau.

Eggehard war Mönche der Reichenau. Nach dem Tod von Abt Alawich trat er die Nachfolge von Alawich an.[2] Wegen Misswirtschaft und Verschleuderung des Klostervermögens wurde die Absetzung als Abt durch Kaiser Otto I. betrieben und Probst Ruodmann als Nachfolger eingesetzt.[1]

Eggehard galt als Erbauer der – nicht mehr existenten – Pfarrkirche Johannes der Täufer in Mittelzell auf der Reichenau.[3]

Einzelnachweise

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  1. a b Absetzung des Abtes Eggehard von Reichenau, in: Regesta Imperii Online, abgerufen am 4. Juni 2024
  2. Herimanns von Reichenau, Karl Friedrich August Nobbe, Wilhelm Wattenbach: Die Chronik Herimanns von Reichenau. Nach der Ausgabe der Monumenta Germaniae. Verlag der Dykischen Buchhandlung, Leipzig 1893
  3. Die Insel Reichenau im Untersee (Bodensee, bei Constanz) mit ihrer ehemaligen berühmten Reichs-Abtei, Stadler Verlag 1860 (Österreichische Nationalbibliothek)
VorgängerAmtNachfolger
Alawich I.Abt von Reichenau
958–972
Ruodmann