EC Bregenzerwald

Eishockeyverein aus Vorarlberg, Österreich

Der EC Bregenzerwald ist ein österreichischer Eishockeyverein aus Vorarlberg, der in der multinationalen Alps Hockey League mit Teilnehmern aus Österreich, Italien und Slowenien spielt.

EC Bregenzerwald
Größte Erfolge

Meister der Inter-National-League 2013, 2016

Vereinsinformationen
Geschichte EHC Bregenzerwald (1985–2016)
EC Bregenzerwald (seit 2016)
Standort Vorarlberg, Österreich
Spitzname Wälder Tigers
Vereinsfarben Grün, Schwarz
Liga Alps Hockey League
Spielstätte Messestadion Dornbirn
Kapazität 4.270 Plätze
Cheftrainer Finnland Jussi Tupamäki
Saison 2018/19 Platz 14, Playoffs verpasst
Messestadion Dornbirn

Geschichte Bearbeiten

Nach seiner Gründung im Jahr 1985 spielte der EHC Bregenzerwald in der Vorarlberger Landesklasse bzw. in Hobbyligen. In der Saison 1998/99 schaffte man als Vorarlberger Landesmeister den Aufstieg in die Regionalliga, seit der Neueinteilung der Liga vor der Saison 2001/02 spielen die Vorarlberger in der Nationalliga. Der größte Erfolg bis dahin – eine Halbfinalteilnahme – gelang in der Saison 2002/03.

Der EHCBW war der letzte Verein in der Nationalliga in Österreich, der bis zur Saison 2011/12 noch in einer Freiluftarena spielte. Der „Krater“, wie die Arena scherzhaft von gegnerischen Fans genannt wurde, hat schon so manche große Mannschaft stolpern lassen. Der Nachteil dabei war, dass bei Schneefällen im Bregenzerwald die Bespielbarkeit der Eisfläche oftmals nicht garantiert war. Eismeister und Helfer mussten viel Zeit aufwenden, um den Spielbetrieb im tiefen Winter zu gewährleisten. Als im Jahr 2012 die Arena Alberschwende geschlossen wurde[1], wurde unter Kooperation mit der Stadt Dornbirn und dem Dornbirner EC die Möglichkeit gefunden, den Spielbetrieb der Saison 2012/13 im Messestadion Dornbirn abzuwickeln.[2]

Nach Startschwierigkeiten zu Beginn der Saison 2012/13 spielte der EHC Bregenzerwald einen erfolgreichen Grunddurchgang und erreichte als einziges Team aus Vorarlberg die Play-offs. Im Halbfinale dieser Play-offs besiegte der EHC den EK Zell am See in der Best-of-Five-Serie mit 3:2 und erreichte somit das INL-Finale. Dort besiegte der EHC Bregenzerwald den HK Slavija Ljubljana in der Best-of-Five-Serie ebenfalls mit 3:2, was den größten Erfolg der Vereinsgeschichte bedeutete.[3] In der Spielzeit 2015/16 konnte der Erfolg wiederholt werden.

2016 nannte sich der Verein in EC Bregenzerwald um.[4]

Vereinsinterne Rekorde Bearbeiten

Saison Bearbeiten

Tore
Platz Spieler Tore Saison
1. Lettland  Roberts Lipsbergs 29 2023/24
2. Schweden  Tommy Pettersson 28 2004/05
3. Osterreich  Christian Ban 27 2013/14
Schweden  Daniel Jonsson 27 2009/10
5. Schweden  Tommy Pettersson 26 2006/07
Schweden  Linus Lundström 26 2012/13
Assists
Platz Spieler Assists Saison
1. Schweden  Tommy Pettersson 44 2004/05
2. Schweden  Tommy Pettersson 41 2006/07
3. Lettland  Roberts Lipsbergs 40 2023/24
4. Schweden  Linus Lundström 39 2012/13
5. Finnland  Jimi Helin 38 2004/05
Punkte
Platz Spieler Punkte Saison
1. Schweden  Tommy Pettersson 72 2004/05
2. Lettland  Roberts Lipsbergs 69 2023/24
3. Schweden  Tommy Pettersson 67 2006/07
4. Schweden  Linus Lundström 65 2012/13
5. Osterreich  Christian Ban 58 2013/14
Osterreich  Thomas Sticha 58 2004/05
Strafminuten
Platz Spieler Strafminuten Saison
1. Osterreich  Christoph Eichhorner 142 2007/08
2. Osterreich  Dominik Bereuter 132 2009/10
3. Osterreich  Marc Stadelmann 123 2015/16
4. Osterreich  Bernd Schmidle 122 2005/06
5. Osterreich  Klaus Tschemernjak 121 2003/04

Insgesamt Bearbeiten

Tore
Platz Spieler Tore
1. Osterreich  Christian Ban 114
2. Lettland  Roberts Lipsbergs 88
3. Osterreich  Christian Haidinger 86
4. Schweden  Linus Lundström 78
5. Schweden  Tommy Pettersson 69
Assists
Platz Spieler Assists
1. Osterreich  Christian Ban 154
2. Lettland  Roberts Lipsbergs 128
3. Schweden  Linus Lundström 127
4. Osterreich  Christian Haidinger 124
5. Schweden  Tommy Pettersson 121
Punkte
Platz Spieler Punkte
1. Osterreich  Christian Ban 268
2. Lettland  Roberts Lipsbergs 216
3. Osterreich  Christian Haidinger 210
4. Schweden  Linus Lundström 205
5. Schweden  Tommy Pettersson 190
Spiele
Platz Spieler Spiele
1. Osterreich  Marc Stadelmann 538
2. Osterreich  David Mitgutsch 450
3. Osterreich  Dominik Bereuter 435
4. Osterreich  Christian Haidinger 303
5. Osterreich  Gabriel Pohl 297

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. vol.at, Die Eisarena Alberschwende ist endgültig Geschichte
  2. hockeyfans.at, Bregenzerwald zieht nach Dornbirn um, 10. August 2012
  3. EHC-Bregenzerwald ist der erste Champion. ÖEHV, 3. April 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. April 2013; abgerufen am 6. April 2013.
  4. Neues Vereinslogo für Meister EHC Bregenzerwald. In: vol.at. 26. Juli 2016, abgerufen am 14. Oktober 2016.