Dronryp

Siedlung in den Niederlanden

Dronryp (niederländisch Dronrijp) ist ein westfriesisches Dorf in den Niederlanden. Das Dorf ist seit 2018 Teil der Gemeinde Waadhoeke, davor von Menameradiel.

Dronryp
Flagge des Ortes Dronryp
Flagge
Wappen des Ortes Dronryp
Wappen
Provinz  Fryslân
Gemeinde Flagge der Gemeinde Waadhoeke Waadhoeke
Fläche
 – Land
 – Wasser
15,83 km2
15,43 km2
0,4 km2
Einwohner 3.285 (1. Jan. 2022[1])
Koordinaten 53° 12′ N, 5° 39′ OKoordinaten: 53° 12′ N, 5° 39′ O
Höhe m NAP
Bedeutender Verkehrsweg A31
Vorwahl 0517
Postleitzahlen 9035
Website dronryp.nl
Salviuskirche in Dronryp, als Rijksmonument geschützt
Salviuskirche in Dronryp, als Rijksmonument geschützt
Salviuskirche in Dronryp, als Rijksmonument geschütztVorlage:Infobox Ort in den Niederlanden/Wartung/Bild1

Geschichte Bearbeiten

Einige Jahrhunderte v. Chr. entstand um die heutige Straße Tsjerkebuorren herum eine Siedlung.[2] Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt stammt von 1132, der Ort hieß damals Denningrip.[3] Als 1507 ein Kanal zwischen Leeuwarden und Harlingen fertiggestellt wurde, entstand in der Nähe von Tsjerkebuorren eine weitere Siedlung. Zwischen 1850 und 1950 wuchsen diese beiden Ansiedlungen allmählich zu einem Ort zusammen. Im April 1945 erschossen deutsche Angehörige des SD 13 Geiseln aus Dronrijp als Repressalie für die Sabotage des Schienenverkehrs.[4]

 
Gedenkstätte für die Geiselerschießung am 11. April 1945

Zu den berühmten Söhnen des Ortes zählen der Astronom Eise Eisinga (1744–1828) und der Maler Lawrence Alma-Tadema (1836–1912).

Verkehr Bearbeiten

Südlich des Ortes verläuft der 1953 fertiggestellte van Harinxmakanaal. Nördlich begrenzt der Rijksweg 31 den Ort.

Dronryp besitzt einen Bahnhof, der an der Bahnstrecke Harlingen–Nieuwe Schans liegt. Der Bahnhof wurde 1863 eröffnet und verfügt aktuell nur noch über einen Mittelbahnsteig und einen Fahrkartenautomaten. Der Bahnhof wird von einem Stoptrein (RS 2) bedient.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Dronryp – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Kerncijfers wijken en buurten 2022. In: StatLine. CBS, 2. September 2022, abgerufen am 30. Oktober 2022.
  2. Chris Kolman, Ronald Stenvert: Monumenten in Nederland: Fryslân, Waanders Uitgevers, Zwolle, the Netherlands, Band 6 (Fryslân). Rijksdienst voor de Monumentenzorg, Zeist 2000, ISBN 90-400-9476-4.
  3. Groenedijk: Nederlandse plaatsnamen. Slingenberg Boekproducties, Hoogeveen 2000, ISBN 90-76113-81-5.
  4. Andries Bosma, Harrie Dijkstra: Net ferjitte... Niet fergete: Menaldumadeel en het Bildt in de jaren 1940-1945. Uitgeverij van Wijnen, Franeker 1995, ISBN 9051941307.