Diskussion:Volkmar Weiss/Archiv/3

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Hg6996 in Abschnitt Kritik
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Vergleich mit wissenschaftlichen Lehrmeinungen

An dem von Weiss vertretenen erbbiologischen Ansatz und an seiner Methodik kritisierte Stephen Jay Gould, Weiss schließe unsauber von statistischen Korrelationen auf Ursachen.[1] Es werden ihm Rassismus, Gegnerschaft zum grundlegenden Wert sozialer und politischer Gleichberechtigung und ein verstiegenes Elitetum vorgeworfen.[2]

Über Weiss' Thesen zur "Hochbegabung" urteilt der Psychologe Jürgen vom Scheidt, Weiss liege "quer zu den heute gängigen Lehrmeinungen." Er überbetone die Bedeutung genetischer Faktoren. Weiss setze sich über die grundlegende Definition von Hochbegabung hinweg. Er sehe beispielsweise die Grenze zur Hochbegabung nicht bei etwa zwei Prozent der Bevölkerung, sondern ziehe diese, im Gegensatz zur psychologischen Lehrmeinung, willkürlich bei 5 Prozent. Weiss vertrete einen sehr eingeschränkten Intelligenzbegriff.[3]

.../...

  1. Andreas Speit: Nichts dazugelernt - Bevölkerungspolitik von Rechts. In: Freitag, 27. Mai 2005, S.6.
  2. Sarah Mersch, Leipziger Vererbungslehre in NS-Tradition. In: die tageszeitung, 8. August 2005, S. 7.[1].
  3. Jürgen vom Scheidt in einer Online Rezension. Zuletzt abgerufen am 12. Juli 2009.

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Was die Beurteilung der Diskussion angeht, kann ich Dir nur zustimmen! Ich würde es aber begrüßen, wenn die Klärung der strittigen Fragen zur Einleitung erst zum Abschluß gebracht würde. Zu Deinem Textvorschlag trotzdem ein paar Anmerkungen, und die vorweggeschickte Bewertung, daß Du da wirklich keine Rosinen aus diesem Schrottartikel gepickt hast:

  • Überschrift "Vergleich mit wissenschaftlichen Lehrmeinungen": ist durch den Inhalt des Abschnitts nicht gedeckt, ein "Vergleich" der Auffassungen von Weiß mit "wissenschaftlichen Lehrmeinungen" kann in diesem Artikel auch garnicht geboten werden (Weiß ist schließlich kein Darwin), geschweige denn anhand der benutzten Quellen (Freitag, taz, Jürgen vom Scheidt).
  • "An dem von Weiss vertretenen erbbiologischen Ansatz und an seiner Methodik kritisierte Stephen Jay Gould, Weiss schließe unsauber von statistischen Korrelationen auf Ursachen": Die zugrundeliegende und referenzierte journalistische Quelle, Andreas Speit, stellt Gould allgemein als "Kritiker der Soziobiologie" vor, aber keineswegs als Kritiker speziell der Weiß'schen Arbeiten, und zitiert dessen allgemeine und grundsätzliche Aussage ("Dass eine Korrelation besteht ... sagt aber nichts über die Ursache aus") als eigene Vorhaltung gegen Weiß. WP macht daraus eine Aussage von Gould über Weiss ("kritisierte ... Gould, Weiss schließe...") und fügt nebenbei auch die Formulierung "unsauber" ein, die selbstverständlich ebenfalls nicht durch die Quelle Speit gedeckt ist. Ich habe nicht in der Vesionsgeschichte des Artikels nachgeguckt, wie und durch wen diese Darstellung entstanden ist, aber so etwas entsteht, wenn entweder ein POV-Pusher gezielt fälscht, oder wenn Bearbeiter eine ursprünglich noch korrekte Version ohne zureichende Prüfung ihrer Quelle so lange umschreiben, bis sie ihren Vorstellungen über Weiß entspricht. Wie auch immer, es ist jedenfalls nicht artikelfähig. -- Speit kann man trotzdem und dann korrekt wiedergeben, aber als wissenschaftliche Kritik vorzustellen ist das nicht, es handelt sich lediglich um eine journalistische Meinungsbekundung, die in der zitierten, auch sonst sinngemäß in populärer Literatur vielzitierten Aussage von Gould (aus dessen Mismeasurement of Man) grenzwertig ist (Korrelationen können Kausalzusammenhänge plausibiliseren und sagen insoweit auch etwas darüber aus) und in Speits konkreter Anwendung auf Weiß sachirrtümlich ist ("Hätte Weiss also andere Daten, wie über die soziale Situation mit den IQ-Fakten korreliert, wären andere Interpretationen möglich": erstens hat er das, wenn auch nicht unbedingt ausreichend, und zweitens ist nicht die Frage, ob andere Interpretationen möglich sind, sondern welche Interpretation die plausibelste ist). -- [Jetzt nachgeschaut, keine Fälschung, nur Schlamperei: vgl. die ursprüngliche, bis auf das "unsauber" im Prinzip korrekte Version von Kaiser Bob [3], dort machte dann -- ausgerechnet -- Benutzer Kiwiv Weiß zum direkten Gegenstand von Goulds Kritik, nachdem diese Bedeutung durch andere Bearbeitungen bereits nahegelegt worden war.]
  • "Es werden ihm Rassismus, Gegnerschaft zum grundlegenden Wert sozialer und politischer Gleichberechtigung und ein verstiegenes Elitetum vorgeworfen": Im Kontext des Vorhergehenden und Deiner neuen Abschnittsüberschrift kann sich dem Leser der Eindruck nahelegen, daß diese Vorwürfe von Gould stammen oder zumindest in der Wissenschaft erhoben würden. Erst wenn er der Anmerkung folgt und den dort verlinkten taz-Artikel konsultiert, kann er feststellen, daß dieser keineswegs Meinungen irgendwelcher wissenschaftlicher Autoritäten, sondern die Meinung von Sarah Mersch wiedergibt, die hierbei nicht einen einzigen der behaupteten Vorwürfe "Rassismus, Gegnerschaft zum grundlegenden Wert sozialer und politischer Gleichberechtigung und ein verstiegenes Elitetum" formuliert, auch wenn sie sie gewiß unterschreiben würde. Bewußte Fälschung, oder bloß Schlamperei? [Jetzt nachgeschaut: tatsächlich nur Schlamperei beim Umschaufeln von Text durch Benutzer Kiwiv [4]]
  • "Über Weiss' Thesen zur "Hochbegabung" urteilt der Psychologe Jürgen vom Scheidt...": Nichts gegen Scheidt, aber es ist bezeichnend, daß man ihm eine solche Bezeichnung zugesteht, während Weiß als "Publizist" oder "Schriftsteller" vorgestellt werden soll... [Jetzt nachgeschaut: der ganze Absatz zu Scheidt war ursprünglich eine noch geringfügig weniger schlimme Textgabe von Benutzer Widescreen: [5]]
  • "Weiss liege "quer zu den heute gängigen Lehrmeinungen."": Bei Scheidt liest sich das zwar ebenfalls ambivalent, aber in der Fortsetzung auch durchaus positiv: "Weiss steht quer zur üblichen Intelligenz-Forschung und -Literatur - und dies war schon zu DDR-Zeiten so, als seine bahnbrechende Studie über die Intelligenz-Struktur der DDR geheimgehalten wurde, weil ihre Ergebnisse nicht ins Konzept der herrschenden Elite paßte. Aber auch heute dürfte er bei den etablierten I-Forschern mit seiner dedizierten Betonung der Vererbung von Hochbegabung große Schwierigkeiten bekommen." Denn Scheidt ist tatsächlich kein Fan der DDR oder "etablierter I-Forscher"
  • "Er überbetone die Bedeutung genetischer Faktoren" (Fettschrift von mir), bei Scheidt dagegen: "Ein Autor und ein Buch, die eigentlich auf meiner eigenen Linie liegen: Volkmar Weiss betont sehr den Aspekt der Vererbung von Hochbegabung und einen informationspsychologischen Ansatz". So fälscht man ambivalente Zustimmung (die sich recht eigentlich nur auf den "informationspsychologischen" Ansatz bezieht) und allenfalls sachte distanzierende Hervorhebung einfach mal um in eindeutige Kritik. Oder doch wieder nur Schlamperei im Dienst eigener Voreingenommenheit? [Jetzt nachgeschaut: Ja, Schlamperei von Kiwiv: [6]]
  • "Weiss setze sich über die grundlegende Definition von Hochbegabung hinweg. Er sehe beispielsweise die Grenze zur Hochbegabung nicht bei etwa zwei Prozent der Bevölkerung, sondern ziehe diese, im Gegensatz zur psychologischen Lehrmeinung, willkürlich bei 5 Prozent", dagegen Scheidt: "Anders als die gängige psychologische Literatur, die Hochbegabung mit einem IQ von 130 beginnen läßt und von rund 2,3 (oft auch drei) Prozent Hochbegabten spricht, setzt Weiss - ebenso willkürlich - die Grenze bei IQ = 125 (S. 62) und schreibt entsprechend von "fünf Prozent der Bevölkerung" (S. 72)". Die von Scheidt auf beiden Seiten als willkürlich qualifizierte Festlegung fälscht man so auf Seiten der gängigen Lehrmeinung in eine "grundlegende" um. Schlamperei?? [Nachgeschaut: jedenfalls Bestandteil der ursprünglichen Textfassung von Benutzer Widescreen: [7]]
  • "Weiss vertrete einen sehr eingeschränkten Intelligenzbegriff", dagegen Scheidt: "Mühe habe ich mit seiner Auffassung von Intelligenz (und entsprechend Hochbegabung), die mir doch sehr eingeengt auf die "akademische Intelligenz" erscheint". Scheidt formuliert diese Bedenken als eigene Bedenken und mit Kautelen ("erscheint"), läßt aber durchaus offen, wie sich der Intelligenzbegriff bei Weiß zu dem der übrigen Forschung verhält. In der Wiedergabe wird daraus ohne jede Kautele ein "sehr eingeschränkter Intelligenzbegriff". [Bestandteil der ursprünglichen Textfassung von Widescreen: [8]]

Fazit: Der Text, den ich Dir nicht anlaste, ist ein übles Machwerk und völlig indiskutabel für eine Enzyklopädie. --Otfried Lieberknecht 15:08, 17. Sep. 2009 (CEST) [Ergänzt um die Anmerkungen zur Genese des Textes. --Otfried Lieberknecht 18:28, 17. Sep. 2009 (CEST)]Beantworten


Ich bitte darum, ab jetzt Beiträge und Punkte in der Diskussion zu Nummerieren, da so ein Mindestmaß an Übersicht gewahrt werden kann. --Liberaler Humanist 20:36, 17. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

LH 1

  1. Betreffend "Genetiker": Im Artikel Genealogie#Genealogie und Vererbung wird die Methode, im Stammbaum eines Merkmalträgers nach anderen Merkmalträgern zu suchen ebenfalls aufgeführt, diese Methode gehört zur Genealogie, nicht zur Genetik.
  1. Jürgen vom Scheidt ist in der Tat auch nicht wirklich als Psychologe relevant, sondern als "Schreiblehrer", er scheint auch zur Hochbegabung tätig zu sein, wird aber ebenfalls wissenscahftlich nicht rezipiert. Welche Aussagekraft seine Aussagen besitzen ist nicht eindeutig, v.a. da ich mir etwas unsicher bin, ob Scheidt nicht auch ein nichtwissenscaftliches Hochbegabungskonzept vertritt. Mich versetzten Dinge wie: [9]
Anmerkung 1Ich sehe - unabhängig von diesen Fällen - eine gewisse Notwendigkeit, im Bereich "Berufsnennung in der Einleitung" einheitliche Richtlinien zu schaffen und werde diesen Punkt demnächst an geeigneter Stelle ansprechen.
  1. Wir sehen am Beispiel Scheidt wieder, dass Weiss wissenschaftlich nicht wahrgenommen wird.
  1. Dass Weiss nicht wissenschaftlich wahrgenommen wird unterlegt den Charakter seines Werkes außerhalb der Universität recht deutlich. Ich habe mich eingehend mit dem Inhalt seiner Werke und dem Milieu, in dem Weiss tätig ist auseinandergesetzt und bin zum Schluss gekommen, dass seine Thesen zum Thema "Intelligenz" offenbar versuchen, der extremen Rechten als Legitimation ihrer Ideologie zu dienen.
  1. Wenn etwas versucht, eine Ideologie zu definieren sit es nicht Wissensachft, sondern Agitation (insbesondere @ jwollbold).
  1. "Kritik"-Abschnitte lehne ich ab, da sie den Inhalt unklar machen und zweifelhaft darstellen. Ich habe bei vielen dieser Abschnitte den Eindruck, dass sie (auch ungewollt) Fakten, die für einen Gegenstand relevant sind als ideologische Behauptungen diskreditieren und so im vergleich zu anderen Fakten unglaubwürdig erscheinen lassen. Dies bezieht sich nicht auf Dinge, die die öffentliche Wahrnehmung eines Gegenstandes betreffen, solche wären in "öffentliche Wahrnehung" einzuordnen.

--Liberaler Humanist 20:36, 17. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

hallo otfried lieberknecht, genaue textanalysen finde ich ja allgemein gut und kann sie auch bei dir nachvollziehen. allerdings sollte man schon berücksichtigen, dass man in einem kurzen ezyklopädischen satz nicht alle nuancen eines textes wiedergeben kann. ich versuche vor dem schlafengehen noch 2,3 korrekturen im textvorschlag oben. hauptsächlich war er aber gemeint als anregung zum einarbeiten weiterer literatur, falls es die zum wissenschaftlich wenig beachteten weiss gibt. gruß --Jwollbold 00:37, 18. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
jetzt finde ich es genau und vernichtend, mit einem brutalen zitat am schluss des ersten absatzes und der einleitung wissenschaftlicher nichtbeachtung. --Jwollbold 01:13, 18. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ich hätte es besser gefunden, Deinen neuen Vorschlag -- wenn Du überhaupt an diesem Abschnitt weiterarbeiten willst -- unten anzuhähngen und die erste Fassung Deines Vorschlages oben unverändert stehen zu lassen, denn sie hatte ja doch einigen dokumentarischen Wert, als Zeugnis nicht für fehlende Nuancen, sondern für massiv tendenziöse, quellenferne und quellenwidrige Arbeit am Text.
Was Deinen neuen Vorschlag angeht, so kann ich nicht erkennen, was dieser Abschnitt überhaupt sein soll: eine Darstellung von Weiß "Veröffentlichungen" zur Genetik der Intelligenz ja wohl kaum, denn die kommen dort nicht vor, sondern bloß eine wissenschaftlich unmaßgebliche Meinung eines Journalisten, politische Vorwürfe aus der taz und zwei Aussagen eines, nun ja, Psychologen, der Weiß eine verhalten wohlwollende Besprechung gewidmet hat, es sich hier aber gefallen lassen muß, daß man sich zwei -- für das Verständnis und die Beurteilung der Arbeit von Weiß vollkommen unerhebliche -- Aussagen um einer gewünscht negativen Wirkung willen herauspickt. Wie kommst Du im übrigen darauf, daß seine "Thesen zur Vererbbarkeit von Intelligenz ... wissenschaftlich kaum einmal auch nur angesprochen werden", und daß es darum ginge, die Darstellung mit möglichst "vernichtender" Wirkung zu gestalten?
So kommen wir mit Sicherheit nicht weiter. --Otfried Lieberknecht 04:14, 18. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Aber Du vergisst, dass Weiss kaum bis gar nicht wahrgenommen wurde. Die einzigen Anhaltspunkte dafür, dass Weiss eine Resonanz in der Fachöffentlichkeit bekommen hat waren zwei Beträge in einer pädagogischen Fachzeitschrift, in denen Weiss Kritik von Rassissmus, bis zu schweren methodischen Fehlern bis hin zu Unwissenschaftlichkeit bekommt. Dort werden übrigens genau die Dinge kritisiert, die ich oben schon erwähnt habe. Schade, dass niemand über Weiss Antwort aus lässt. In der er der Mainstreemintelligenzforschung Datenfälschung vorwirft. -- Widescreen ® 07:41, 18. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Es ist mir eigentlich zu blöd, ständig von neuem die gleichen längst erledigten Falschbehauptungen aufgetischt zu bekommen. Ich zitiere der Einfachheit halber aus meinen früheren Beiträgen:
[...] Bis dahin haben wir davon auszugehen, daß der Autor für zwei dieser Monographien akademisch approbiert wurde, daß die Mitautoren, Verlage und Fachorgane in den genannten Beispielfällen wissenschaftliche Reputation genießen oder im Fall des ECHA zumindest nicht unreputierlich sind, daß er mit solchen Arbeiten in einschlägiger Fachliteratur zitiert und in den u.a. von Eysenck initiierten Diskussionen offenbar kein ganz Unbekannter ist, siehe z.B., auch wenn sie Dir vermutlich ebenfalls nicht zusagen werden, Paul T. Barrett, Process models in individual differences research, in: Colin Cooper et al. (Hrsg.), Processes in individual differences, London: Routledge, 1997, p.1ff., hier ausführlich zu Weiss p.12f. [10]; Chris Brand, The g factor: general intelligence and its implications, Chichester u.a.: Wiley 1996, ausführlich zu Weiss p.107f. [11], Richard Lynn, Eugenics: a reassessment, London: Praeger, 2001, p.92 [12], p.140f. [13]; kürzer etwa auch Norbert Jausovec, Neuropsychologiscal Bases of Creativity, in: Advances in Psychology Research 15 (2002), p.193ff., hier p.210ff., dass. in Stuart S. Nagel (Hrsg.), Handbook of policy creativity, III, New York: Nova Science, 2001, p.116ff. [14], oder Robert J. Sternberg (Hrsg.), Handbook of Intelligence, Cambridge: CUP, 2000, p.91 [15] (siehe dort die Suchtreffer p.66, p.73, außerdem p.264). Damit ist nicht gesagt, daß seine Arbeiten nicht wissenschaftlich abzuhlehnen seien, aber WP hat die Urteilsbildung darüber der Wissenschaft zu überlassen und deren Urteile lediglich auszuwerten. (Von mir gepostet 20:37, 10. Sep. 2009 (CEST))
[...] Und was den Aufsatz über die unterschiedlichen IQ-Mittelwerte von Berufen angeht: Weiß hat also 1993 in einem ersten Aufsatz über "Leistungsstufen der Begabung und dreigliedriges Schulsystem" Thesen in Anknüpfung an seine Dissertation wiederaufbereitet und damit einen Debatte ausgelöst, in der er von einer Humangenetikerin und einem Psychologen Kritik geerntet und den beiden seinerseits mit dem fraglichen Aufsatz über den IQ von Berufsgruppen geantwortet hat. Und Du stellst nun triumphierend fest, daß er mit diesem zweiten Aufsatz "nicht ein einziges mal zitiert wurde", jedenfalls laut Google Scholar nicht (und bei Google Books auch nicht). Aber der Fall zeigt doch auch, daß er jedenfalls 1993 in der Zeitschrift für Pädagogische Psychologie noch ernst genug genommen wurde, um der Auseinandersetzung über seine Thesen in einer einzigen Nummer vier Beiträge zu widmen. Und der erste seiner beiden Aufsätze wurde immerhin von H. J. Eysenck, Genius: the history of creativity, Neaufl. Cambridge: CUP, 1995, p.65 [16] und ebenso von Sigrid Weigel, Genea-Logik: Generation, Tradition und Evolution zwischen Kultur- und Naturwissenschaften, München: Fink, 2006, p.47 [17] jeweils zustimmend zitiert: da wurde Weiss offenbar besser rezipiert als die Beiträge seiner Kritiker. [...] (Von mir gepostet 04:23, 11. Sep. 2009 (CEST))
[...] Petra Netter, promovierte Psychologin und Mediznerin, habilitiert in Medizinischer Psychologie und Inhalberin eines Lehrstuhls für Psychologie an der Universität Gießen, konzediert der IQ-Falle in einer gemischt begeisterten und mißvergnügten Kurzrezension (die an den Aussagen über "Neger" etc. weniger Anstoß nimmt als an denen über den Fachgenossen Plomin), daß das Buch immerhin "a large bulk of valuable scientifically based facts and figures", "much valuable information" enthalte [18] [...] (Von mir gepostet 04:17, 15. Sep. 2009 (CEST))
Richtig ist, daß niemand hier -- auch ich nicht -- bisher überhaupt versucht hat, sich anhand der fachlich einschlägigen internationalen Bibliographien und Indizes einen Überblick über die Rezensionen und Zitationen seiner zahlreichen Arbeiten auf diesem Gebiet zu verschaffen. Meine Stichproben bei Google Books (und in ein paar fachlich nicht hinreichend einschlägigen Zeitschriftendatenbanken) und Deine bei Google Scholar reichen dafür definitiv nicht aus, aber es ist auch so schon genug zusammengekommen, um die Behauptung eindeutig zu widerlegen, daß seine Arbeiten auf diesem Gebiet "wissenschaftlich nicht rezipiert" bzw. neuerdings "wissenschaftlich kaum einmal auch nur angesprochen" worden wären. Eine fachlich bedeutende Rolle auf diesem Gebiet läßt sich aufgrund der bisher bekannt gewordenen Belege gleichwohl nicht behaupten und ist auch bei gründlicherer Recherche nicht zu erwarten, aber wenn das so ist, dann ist das angemessen und wahrheitsgemäß darzustellen und nicht ständig tendenziös und wahrheitswidrig zu verzerren. --Otfried Lieberknecht 11:09, 18. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
otfried, die sätze über die fehlende wissenschaftliche wahrnehmung habe ich aus einer der von dir so genau zusammengestellten früheren versionen übernommen. ich lese hier nur einen kleinen teil mit und kann mich auch in zukunft höchstens mit spontanen vorschlägen beteiligen, mit dem ziel, die arbeit voranzubringen - ausformulieren müsst ihr das dann. nach deinen belegen können die vorgeschlagenen sätze tatsächlich nicht so bleiben. bitte formuliere doch den jetzt unten angehängten textvorschlag um, es ist sehr schwer zu folgen, wenn ihr hier nur uferlose diskussionen führt.
und was "genau und vernichtend" betrifft: ich wollte zeigen, dass solche leute sich selbst disqualifizieren, man muss nur die sekundärliteratur genau auswerten und braucht überhaupt nichts einseitig zu betonen oder schlecht belegt zusammenzufassen. --Jwollbold 12:13, 18. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ähm Otfried, jetzt schau Dir mal die Zitationen genau an, die Du so unbedacht in die Runde wirfst. Du willst mir doch nicht ernsthaft das Buch "Eugenics: a reassessment von Richard Lynn" als wissenschaftliches Werk mit großer Tragweite und Akzeptanz verkaufen. Dort werden schlicht genau die Thesen veröffentlicht, die VW so gerne in die Runde wirft. Die Rechten und Rassisten zitieren sich gegenseitig! Glaubst Du, so etwas holt Weiss aus der Ecke der Unbedeutsamkeit heraus? -- Widescreen ® 14:25, 18. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ich habe bei meiner Zitation den Autornamen mit dem (miesen) WP-Artikel über Richard Lynn verlinkt und den Adressaten (Liberaler Humanist) ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die angeführten Autoren nicht durchweg seine Zustimmung finden werden, das sollte doch wohl genügen, um mir den dummen Vorwurf der Unbedachtheit zu ersparen. Und nein, ich betrachte Lynns Eugenics nicht als ein "wissenschaftliches Werk mit großer Tragweite und Akzeptanz", sonst hätte ich es nämlich so präsentiert. Sondern ich betrachte es als ein Werk, das in der internationalen Fachwelt eine erheblich größere Reichweite besitzt und dort auch von dezidiert kritischen Lesern womöglich immer noch wissenschaftlich beachtenswerter gefunden wird als zum Beispiel Besprechungen im Freitag, in der taz oder auf der privaten Homepage eines Jürgen von Scheidt. --Otfried Lieberknecht 16:05, 18. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
@Jwollbold: Nimm es bitte nicht persönlich, aber ich halte nichts davon, wenn jemand in diese leider tatsächlich sehr ausufernde Diskussion nur von Zeit zu Zeit hineinschauen und sie trotzdem durch solche "Textvorschläge" steuern möchte. Wir hatten hier mit absurdem Aufwand eine Klärung der im Zusammenhang mit der Einleitung strittig gewordenen Punkte versucht und die Kuh dabei tatsächlich auch ein Stück weit vom Eis in Richtung eines zumindest vorläufigen Konsenses geschoben. Lediglich Widescreen tat sich mit einer klaren Zustimmung noch schwer (Liberaler Humanist lasse ich mal beiseite, da er hier ohnehin nur mit Ritualen der Totalverweigerung in Erscheinung getreten ist, aber für den Austausch und die Verarbeitung von Information nicht zur Verfügung stand). Ich habe wenig Lust, das vor Erreichung des Ziels zu unterbrechen und dann später womöglich wieder von vorne anfangen zu müssen, nur um ohne erkennbaren Grund zwischendurch plötzlich irgendwelche Textbrocken aus diesem heillos zusammengeschusterten Artikel zu diskutieren.
Der Artikel ist bisher, abgesehen von dem kurzen Abschnitt zur Biographie, ein Flickenteppich aus Einzelaussagen, die aus dürftigsten Quellen selektiv unter dem Gesichtspunkt größtmöglicher Skandalisierung des Lesers ausgewählt und notfalls auch inhaltlich neuerfunden oder umgewidmet wurden. Nach genau dem gleichen Prinzip (abzüglich der Neuerfindung, aber nicht der Umwidmung, von Quellenaussagen) willst Du jetzt einen zusammenhanglosen Brocken daraus ein bißchen neugestalten und aufpolieren, was soll das bringen? So bastelt man einen Wolpertinger, aber keinen enzyklopädischen Artikel. --Otfried Lieberknecht 16:10, 18. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Kleine Anmerkung Zwischendurch: "Richard Lynn (...) has published frequently in: Mankind Quarterly, a journal of racialist anthropology, founded by the Scotish white supremacist Robert Gayre. Mankind Quarterly has a long history of publishing pseudoscientific accounts of black inferiority. Lynn and others have used its pages to ventilate their view that society should foster the reproduction of the genetically superior, and discourage that of the genetically inferior." Gefunden: Richard R. Valencia, The evolution of deficit thinking: educational thought and practice, Routledge 1997, S. 201.--KarlV 16:19, 18. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ja, so wird Lynn von J. Rosen und C. Lane charakterisiert, in deren von Valencia an dieser Stelle (zustimmend) zitierter Arbeit über die Quellen von The Bell Curve, wo Lynn gezählte 23 mal als Autor oder Co-Auotor einer Quelle dieses Werks erscheint. Was Valencia im übrigen nicht hindert, Lynn, den "disreputable scholar", zusammen mit mehreren anderen vergleichsweise reputierlicheren Autoren als Referenz für die Kritik an dem kanadischen Rassetheoretiker Philippe Rushton anzuführen (in der gleichen Anm. 19, p.202). Denn es gibt tatsächlich Wissenschaftler, die die Zitierfähigkeit einer wissenschaftlichen Quelle nicht ausschließlich von der ideologischen Beurteilung ihres Autors abhängig machen. --Otfried Lieberknecht 17:12, 18. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ja aber Otfried, dann sieh doch ein, dass dies kein Beleg für gar nichts ist außer, dass Weiss noch mehr in den Vorwurf des Rassismus gerät. -- Widescreen ® 18:32, 18. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
otfried, ich will hier nichts steuern und werde mich wohl auch weitgehend wieder zurückziehen. aber ich denke, eine meinung von außen zu diesem spektakel kann nichts schaden. meine idee war: schreibt endlich "(human)genetiker" in die einleitung, und dann kümmert euch um den artikel selbst. da kann es einen ganz kirre im kopf machen, otfried, dass du hier in dutzenden kilobyte subtilst argumentierst, aber anscheinend (außer zur einleitung) kaum verwertbare positive vorschläge für den artikel machst. wenn ich irgendwo versuchsweise anfange, lamentierst du gleich "zusammenhangloser brocken". dann fange doch da an, wo du willst, erstelle eine neue gliederung oder was auch immer. und wenn ihr euch jetzt nicht über die einleitung einigen könnt, dann hebt das eben für später auf, ihr diskutiert doch längst andere fragen. so. (gilt auch für andere.) --Jwollbold 18:42, 18. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Lieberknecht, imgrunde laufen unsere Argumentationen auf das selbe hinaus. Du schreibst, dass der "Rassentheoretiker" Philippe Rushton im Vergleich zu Lynn ein reputierlicher Autor sei. Nun ja, nach der Lektüre dieses englischen Artikels sagt dies eher mehr über Lynn, als über Rushton, der von einer nicht unansehlichen Zahl an Wissenschaftern als rassistisch bezeichnet wird. Siehe: [19].

Was den Punkt Genetiker und Historiker betrifft. Weiss hat diese Fächer studiert, allerdings ist er weder als solcher bekannt noch tätig gewesen. Dass ich ihn in Erwähnungen in Einwohnerlisten nicht als solchen erwähnen würde hat nichts mit Weiss zu tuen. Es wäre schlichtwegs Irreführung des Lesers. --Liberaler Humanist 21:10, 18. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Ergänzung: Es geht mir vor allem darum, dass Weiss vor allem wegen Genealogie und rechter Publizistik bekannt ist. Ein Leser, der im Internet auf seine Tätigkeit im rechten Milieu stößt würde durch diese Einordnung nur verwirrt. Schließlich haben die Werke, für die Weiss bekannt ist mit Genetik nichts zu tuen. Seine Werke im Unviersitären Umfeld sollten im Artikel außerhalb der Einleitung erwähnt werden. --Liberaler Humanist 21:57, 18. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

doch nochmal eine qualifizierterte meinung: ich habe mir die ersten stellungnahmen unter "Weiß als 'Genetiker'" durchgelesen. danach finde ich die bezeichnung als solchen auch in der einleitung gerechtfertigt. da hätte man eigentlich nicht mehr weiter diskutieren müssen. nur einige von vielen argumenten: 1986 wurde seine dissertation A als "Psychogenetik der Intelligenz" veröffentlicht, dieses arbeitsgebiet ist also eines der heute noch umstrittenen. es gibt auch noch neuere veröffentlichungen: The Advent of a Molecular Genetics of General Intelligence, Intelligence 20 (1995), p.115-124. das auch heute noch (verhaltens)genetik zu nennen scheint mir insgesamt plausibel. außerdem die expliziten bezeichnungen weiss' als genetiker. genealogie suggeriert dagegen seine tätigkeit bei der Deutschen Zentralstelle für Genealogie, die anscheinend weitgehend urkunden zur "ahnenforschung" im weitesten sinn sammelt, was wohl sehr wenig mit den umstrittenen äußerungen zu tun hat.
nochmal: viel wichtiger als dieses wiki-einleitungs-hickhack ist es, im artikel genau zu erklären, was er wann geforscht und gequatscht hat, wofür er qualifiziert ist, von wem er zustimmend bzw. kritisch rezipiert wird. --Jwollbold 23:41, 18. Sep. 2009 (CEST)Beantworten


vorschlag für eine neue überschrift des gesamten abschnitts:


Löschantrag

Da mir kein Grund für Relevanz ersichtlich ist habe ich auf Wikipedia:Löschkandidaten/31. Juli 2009 einen LA gestellt. Man sollte klären, ob Weiss überhaupt relevant ist, bevor man mit großem Aufwand versucht, die Mängel am Artikel zu beheben. PS: Weiss ist nicht im Wissenschaftsbetrieb nicht randständig sondern nicht beteiigt. Nach dem Selben Muster könnte man Talkshowpersonal an den Rand der Psychotherapie reihen. -- Liberaler Humanist 22:41, 31. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: hg6996 19:46, 9. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Kritik

Dieser Eintrag über Volkmar Weiss kann in dieser Form nicht in der Wikipedia bestehen bleiben!

Zunächst sollten Einträge über Personen vornehmlich biographischer Natur sein und nicht unhaltbare, rassistische Thesen verbreiten. Desweiteren können Aussagen wie: "So vertritt er etwa in seinem Internetauftritt die als wissenschaftlich abgestützt behauptete Meinung, es sei "für soziale Kasten, wie für die Neger in den USA, die Zigeuner in Europa und für die Burakim in Japan ein mittlerer IQ von etwa 85 [als] typisch" anzunehmen." ... - solche Sätze dürfen nicht unkommentiert stehen bleiben. Auch wenn die Sätze ein indirektes Zitat darstellen sollen, müssen sie hinterfragt werden. Zudem die Opferposition einzunehmen, um sich als wissenschaftlich ignoriert darzustellen, ist absurd, denn schließlich kann man von diesen Aussagen nicht behaupten, dass sie irgendeiner wissenschaftlichen Prüfung standhalten würden!

Vorschlag: Kompletten Artikel "Publizistische Tätigkeit" löschen; KURZE biographische Kenndaten eingeben und in der Einleitung erwähnen, dass es sich hier nicht um einen Wissenschaftler, sondern um einen Rassisten und Eugeniker handelt.

Ich möchte ebenfalls kritisch erwähnen, dass die letzte Änderung der Seite von Volkmar Weiss persönlich durchgeführt wurde! Unfassbar - bitte löschen! (nicht signierter Beitrag von 84.191.186.110 (Diskussion) 18:25, 12. Nov. 2008)

Das ist wohl jemand ganz schlau bzw. hochbegabt oder wie seh ich das? Bitte offenes Visier.--Kiwiv 18:35, 12. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: hg6996 06:50, 19. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Ist Volkmar Weiss wieder aktiv?

Aus gegebenem Anlass stelle ich die Frage, ob jemandem Einzelheiten über weitere Socken von Weiss bekannt sind. Gerbil schrieb auf Benutzer Diskussion:Gerbil, dass Weiss zwei (zurzeit inaktive) Socken unterhielte. Ich habe zurzeit Kiwiv im Verdacht eine zu sein und ersuche um weitere Hinweise, um den Socken ehestmöglich das Gas abdrehen zu können.

Siehe auch: WP:CU/A#Volkmar Weiss II.

--Liberaler Humanist 15:36, 24. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Wer Benutzer Kiwiv für eine Socke von Volkmar Weiss hält, der kann ebensogut Willy Brandt für ein Double von Franz Josef Strauß, Angela Merkel für eine Tarnidentität von Ulrike Meinhof oder Günther Grass für den Ghostwriter von Helmut Kohl halten. --Otfried Lieberknecht 19:42, 24. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
schöne polemik zur wahl (als die welt noch ziemlich klar schwarz und rot war). aber passend, s. z.b. kiwivs beitrag von 20:31, 28. Jul. 2009. oder "Dummheit und Privatdozent schließen sich m. E. gar nicht aus." (meine rede) "Vielleicht ist er zusätzlich und in anderer Weise, als hier behauptet, noch ein ziemlicher Hochstapler." (15:08, 21. Aug. 2009) - das wäre nun wirklich extremer masochismus. --Jwollbold 20:13, 24. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

SF, Roman

Wie passen die Kategorien "Science-Fiction" und "Roman, Epik" auf V. Weiss? (nicht signierter Beitrag von 81.210.208.22 (Diskussion | Beiträge) 22:14, 25. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

Guten Abend werte IP, Volkmar Weiss hat zwei Texte veröffentlicht, in denen er mit einem Obersturmbannführer als Hauptfigur darzustellen versucht, was passiert wäre, wenn das 3. Reich den 2. Weltkrieg gewonnen hätten. Zu dem Genre gibt es den Artikel Alternativweltgeschichte. Als Roman und Episches Werk würde ich das eher nicht bezeichnen, das ganze ist übrigens sehr (rechtsradikal) politisch. --Liberaler Humanist 22:58, 25. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Neutralität

Der Artikel widerspricht WP:NPOV. Derzeit liest er sich wie aus einem Antifa- oder Juso-Blatt, wo man den Genossen mitteilt, wer ein böser Rechter ist und warum und was der für Thesen verbreitet. Sorry, aber Weiss ist da wesentlich komplexer, sowohl in seiner Laufbahn, als auch in seiner wissenschaftlichen Arbeit. So sollte die politische Dimension seiner Forschung in der DDR inklusive der Beobachtung durch die Stasi erwähnt werden. Weiss selbst war wohl nicht so richtig in der Lage, bei der Wikipedia mitzuarbeiten, somit gehört auch eine neutrale Darstellung dieser Vorgänge in den Artikel. -- Lightbearer 13:10, 27. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Bitte um substanzielle Kritik, d.h. welche Textpassagen sind nicht neutral, usw. Angesichts deiner sonstigen Beiträge ist nämlich nicht klar, in welche Richtung der Artikel ausgebessert werden soll... --Braveheart Welcome to Project Mayhem 13:33, 27. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Man muss bedenken, dass Weiss' Ansichten halt nicht dem Stand der Wissenschaft entsprechen. Darum ist eine gefälligere Darstellung von Weiss' Theorien schlicht nicht möglich. Dann würde nämlich tatsächlich POV betrieben. So ist das schon gut und steht im Verhältnis zu den ethablierten Wissenschaftlern. Darum ist auch kein POV zu erkennen. Ich werde, falls Du nicht noch andere Argumente anbringst, als dass der Artikel von Antifa- oder Juso-Blättern ähnelt, den Baustein wieder entfernen. -- Widescreen ® 10:45, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Der Neutralitätsbaustein ist gerechtfertigt. Die einleitende Einstufung als "Geneaologe", die seine Rolle als Genetiker, als Wisssenschaftlicher Mitarbeiter sozial- und geschichtswissenschaftlicher Institute (Zentralinstitut für Jugendforschung an der Universität Leipzig, Zentralinstitut für Geschichte an der Akademie der Wissenschaften) und seine zweite Habilitation unter den Tisch fallen läßt (Motive siehe vorstehenden Abschnitt), die einfach mal auf gut Glück aufgestellte Behauptung "Seine Thesen werden wissenschaftlich nicht rezipiert", die Reduzierung seiner "Publizistischen Tätigkeit" auf den Nachweis "biologische[r] Determinanten des Intelligenzgrades auf [sic!] ethnische und soziale Gruppen" (obwohl er doch angeblich nur als "Genealoge" enzyklopädisch relevant ist), die Behauptung, daß sein "Umgang [sic!] mit von ihm so genannten Zigeunern" "exemplarisch" sei (wofür?): das alles ist nicht nur Ausweis mangelhafter Qualität, sondern auch mit den Anforderungen von WP:NPOV unvereinbar. --Otfried Lieberknecht 11:19, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Hm?! Also ein Biographie sollte schon stimmen. Aber die Dinge, die Du nanntest stehen doch im Artikel? -- Widescreen ® 11:24, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Die biographischen Angaben im Abschnitt "Beruflicher Hintergrund" (wieso heißt der Abschnitt eigentlich so??) mögen in etwa stimmen, das ändert aber nichts daran, daß die einleitende Definition ihm nur als "Genealoge" Relevanz zuerkennen will und damit seine wissenschaftliche Arbeit erheblich verkürzt, aus wertenden Gründen, die oben ja auch deutlich angesprochen werden. Bezeichnenderweise wird dann aber seine Arbeit als Genealoge im Artikel nicht dargestellt. Über Weiß soll erkennbar nicht umfassend und neutral informiert werden, sondern es geht allein darum, ihn selektiv und möglichst kritisch zu perspektivieren, wobei im Ergebnis kaum noch zu unterscheiden ist, ob nun die wertende Einstellung oder die Unkenntnis seiner Publikationen und Arbeitsgebiete federführend sind. --Otfried Lieberknecht 11:49, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Also das Beispiel, welches Du bei Deinem letzten Edit anbringst, zeigt nur, dass er zu diesem Zeitpunkt renommiert war. Die spätere Entwicklung sparst Du dann aber aus. Das ist nicht NPOV.--KarlV 11:36, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Eine pauschale, nicht zeitlich irgendwie eingeschränkte und massiv abwertende Behauptung zu löschen, die in dieser Allgemeinheit belegtermaßen sachlich unzutreffend ist, entspricht nicht den Anforderungen von WP:NPOV??? --Otfried Lieberknecht 11:40, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Du verstehst mich nicht. Dein Edit war ok, Dein Edit-Kommentar dazu kommentierte ich s.o.--KarlV 11:43, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
In dem Buch geht es um das Selbstverständnis der DDR-Wissenschaften, und deren Selbstbewusstsein nach der Diktatur. Da wird niemand umstritten sein. -- Widescreen ® 11:46, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Vielleicht guckst Du in das Buch einfach mal rein. --Otfried Lieberknecht 11:51, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Hab ich. Dort wird Weiß erwähnt, da er keinen marxistischen Forschungsansatz verfolgt. Als späteres Mitglied der DVU wird ihm das auch nicht schwer gefallen sein! Aber deshalb ist er noch lange kein christlich-sozialer Ché Guevara. -- Widescreen ® 11:54, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Weiss war und ist kein Mitglied der DVU. --Lightbearer 21:49, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Das stimmt! Er war auf Vorschlag der NPD in einer Enquête-Kommission des deutschen Landtages. Das hatte ich falsch in Erinnerung. Weiss aber nicht, ob ich das besser finden soll. -- Widescreen ® 10:38, 29. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Weiss sieht sich selbst nicht passend dargestellt, wie auf http://knol.google.com/k/volkmar-weiss/volkmar-weiss-in-der-deutschsprachigen/19iebpu8jegcn/27#

leicht zu erkennen. Natürlich darf man auch nicht Weiss' Standpunkt übernehmen, das wäre auch nicht NPOV. Allerdings kann man schon ein paar Punkte herausgreifen:

  • Weiss vertritt durchaus, daß es auch soziale Ursachen der Intelligenz gibt: "neben den selbstverständlich wirksamen sozialen Ursachen." Er geht nicht nur von der genetischen Vererbung der Intelligenz aus. Das fehlt im Artikel.
  • " Soziale und strukturelle Einflüsse hätten eben eine nur untergeordnete Bedeutung bei der Entstehung sozialer Problemlagen." im Artikel wird von Weiss abgestritten: "Solch hanebüchener Unsinn steht bei mir nirgendwo." Auch der dazu angebrachte Beleg enthält die Behauptung anscheinend nicht.
  • "An dem von Weiss vertretenen erbbiologischen Ansatz und an seiner Methodik kritisierte Stephen Jay Gould, Weiss schließe unsauber von statistischen Korrelationen auf Ursachen.[5] Es werden ihm Rassismus, Gegnerschaft zum grundlegenden Wert sozialer und politischer Gleichberechtigung und ein verstiegenes Elitetum vorgeworfen." ist nur belegt mit zwei tendenziösen Artikeln aus linken Zeitungen. Natürlich kann man auch aus denen was lernen, aber nicht viel für einen NPOV-Artikel. Gould sollte man dann schon direkt zitieren, die Kritik eines Wissenschaftlers entnimmt man seriös nur dessen eigenen Publikationen, nicht politischen Zeitungen. Jedenfalls in seriösen wissenschaftlichen Publikationen. In Antifa-Kampfschriften kann es natürlich auch anders sein.
  • "Er sehe beispielsweise die Grenze zur Hochbegabung nicht bei etwa zwei Prozent der Bevölkerung, sondern ziehe diese, im Gegensatz zur psychologischen Lehrmeinung, willkürlich bei 5 Prozent." Es gibt keine wissenschaftliche "Lehrmeinung", nur eine Konvention des Begriffsgebrauch.
  • Weiss: ""Quantenmechanik der Intelligenz" an. In diese Arbeit habe ich rund drei Jahre Lebensarbeitszeit Wissenserwerb in Theoretischer Physik und bestimmten Spezialgebieten der Mathematik und Informationstheorie investiert." Das fehlt leider komplett, weil man damit keinen Bezug zu den bösen Rechten herstellen kann. Weiss ist entweder ein Spinner oder genial. Die Entscheidung darüber gehört nicht nach Wikipedia. Weiss kann immerhin ein paar nichtrechte Fans aufweisen: "Den ersten Beitrag in dieser Serie "quantum mechanics of intelligence" hatte ich 1985 bei Hans Jürgen Eysenck in London für die Zeitschrift "Personality and individual differences" eingereicht. Als Gutachter bestellte Eysenck zwei Nobelpreisträger, einen für Physik (Brian Josephson) und einen für Chemie, die sich beide für die Drucklegung aussprachen, worauf Eysenck in seiner persönlichen Vorbemerkung zu dieser Veröffentlichung hinwies." Eysenck selbst ist eine Person, den Primitiv-Linke nicht einordnen können und daher als bösen Rechten anprangern müßten, weil er sich ja auch mit vererbter Intelligenz befaßt hat. Doch Wikipedia sagt zu ihm auch: "Im Jahr 1934 verließ Eysenck das nationalsozialistische Deutschland und ging zuerst nach Frankreich und dann nach Großbritannien ins Exil." Interessant. Ich kannte ihn nur als Zerhacker von Freud. Als Gegner der Psychoanalyse ist er natürlich Gegner des Freudomarxismus der Studentenbewegung, also auch ein böser Nazi. Komischerweise wird seine Meinung zu Freud von Pirmin Stekeler-Weithofer geteilt, und der ist Sozialdemokrat. Oh, nein, hier müßte man ja differenziert denken! Schrecklich!
  • Weiss:"1969 freute sich in Ost-Berlin Prof. Klaus Korn, Wissenschaftlicher Berater von Bildungsministerin Margot Honecker, als ihm der Doktorand Volkmar Weiss einen Forschungsplan zur Genehmigung durch die Ministerin vorlegte, "da man damit endlich statistische Daten in die Hand bekäme, um gegen die Dogmatiker vorgehen zu können." Im Westen drehten sich die Uhren um diese Zeit bereits in die entgegengesetzte Richtung. Die linksextreme Bildungsideologie der 68er gewann Oberwasser. Die Veröffentlichung meiner Ergebnisse in Ost-Berlin waren für sie eine Peinlichkeit. Um 1980 begannen West-Berliner "Kollegen" der sogenannten "Kritischen Psychologie" um Holzkamp in Ost-Berlin nachzufragen, ob es denn nicht möglich wäre, meine Forschungen im Osten zu stoppen, da sie der Argumentation der Sozialisten in Westen schadeten. Ende 1982, nach dem Erscheinen der *Psychogenetik", setzte man sich auch mit der Stasi in Verbindung. Nicht erfolglos. 1984 wurde ich gezwungen, Beruf und Hobby zu tauschen und mußte mich verpflichten, nie mehr etwas über "Intelligenz" zu veröffentlichen. An dieses abgepreßte Versprechen hielt ich mich nicht gebunden, und Kollegen schmuggelten zur Leipziger Messe neue Manuskripte von mir nach dem Westen, mit Adresse Hans Jürgen Eysenck (siehe (12)), London." Dass Weiss unter Margot Honecker seine Forschungen begann und daß er Stasi-Opfer war nicht zu erwähnen, ist schon sehr merkwürdig, auch wenn man natürlich seinen Tonfall nicht so übernehmen darf. Allein schon die Ungewöhnlichkeit seiner Biographie als DDR-IQ-Forscher macht ihn viel zu schade für plumpe Antifa-Polemik.
  • "Inzwischen artikuliert er sich tagespolitisch vor allem in rechtsextremistischen Kreisen." ist offenbar falsch, die darauffolgende Aufzählung von rechten Gastgebern unvollständig: "Ich äußere mich nicht zur Tagespolitik, sondern zu wissenschaftlichen Themen, denen allerdings nicht selten langfristige politische Bedeutung zugeschrieben wird. - Ich bin in den letzten Jahren Einladungen von Wissenschaftlichen Gesellschaften, Vereinen, Burschenschaften, Kirchgemeinden und Gesprächsrunden gefolgt, so auch einer Einladung der Rosa-Luxemburg-Stiftung, der Jungen Union Braunschweig, der Rotarier in mehreren Städten und von Mensa e. V.." Silvio Gesell hat seine Negativzins-Idee auf bei der NSDAP vorgestellt, das macht Negativzins auch nicht zu einer Nazi-Idee. Die Belege zu Weiss Vortragstätigkeit sind dann wieder die taz und die "Kritische Psychologie Marburg", eine Initiative linksradikaler Studenten mit rotem Stern im Logo. Die lesen gerade diesen Holzkamp, http://www.kp-marburg.de/index.htm: "Seit Anfang August trifft sich der Lesekreis kritische Psychologie jeden Donnerstag um 19 Uhr. Zur Zeit wird die „Grundlegung der Psychologie“ von Klaus Holzkamp gelesen und diskutiert.", also genau den Typ, der Weiss die Stasi auf den Hals gehetzt hat. Wer da den POV nicht sieht, dem fehlen nicht nur Brille und Augen, sondern auch das Sehzentrum im Hirn.
  • Ein interessanter Punkt bei Weiss ist, daß er eine ideologische Veränderung in der Linken bzgl. der Intelligenzforschung annimmt: "Das ist böswillige Verleumdung. Wie man bei mir nachlesen kann, waren IQ-Tests im Dritten Reich als "jüdische Tests" unerwünscht und wurden so gut wie nie angewendet. - Viele Erfinder der Intelligenztests waren Sozialisten (und Juden), siehe z. B. http://www.v-weiss.de/iq-falle-peters.html , die mit diesen Tests beitragen wollten, die Privilegien des Erbadels und einer am Geldbeutel der Eltern ausgerichteten Höheren Bildung zu brechen und die in allen Schichten vorhandenen Begabungen zu fördern. - Erst nach 1960 kam es zu einer Veränderung des Zeitgeists, durch die linksextreme Auffassungen immer stärker begannen, die Mitte der Gesellschaft einzuschüchtern und zu beherrschen. IQ-Tests gelten seitdem für viele als "rechts" und "reaktionär", denn alle Menschen sind ja gleich." Weiss führt dazu auf http://www.v-weiss.de/iq-falle-peters.html aus: "1923 wird Peters auf Betreiben der sozialdemokratischen Landesregierung nach Jena gerufen, gegen den erbitterten Widerstand des Establishments dieser Universität, das zusammen mit der bürgerlichen Presse gegen seine Berufung Stimmung machte. Als Gegenkandidat stellte die Philosophische Fakultät Jaensch auf. Es ist derselbe Jaensch, der 1938, inzwischen zum Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Psychologie avanciert, auf dem 16. Kongreß dieser Gesellschaft gegen die „jüdischen Intelligenztests von William Stern“ wettert, die „eindeutig auf einen bei Juden stark vorwaltenden Intelligenztypus ausgerichtet“ seien. (Aus der richtigen Beobachtung, daß der mittlere IQ der Juden bei 115 liegt, wird auf diese Weise in Deutschland nach 1933 der Schluß gezogen, daß es besser sei, Intelligenztests gar nicht anzuwenden.)" und "Am 28.4.1933 wird der Jude Wilhelm Peters entlassen. Das Thema der Antrittsvorlesung seines Nachfolgers lautet: Die deutsche Wendung in der wissenschaftlichen Seelenlehre. Auch Peters Schüler und Mitarbeiter werden entlassen oder gehen in die Emigration." Huch - das paßt ja gar nicht zum Bild des bösen rechtsradikalen Weiss - da wurde sowas lieber gleich unterschlagen, anstatt einen NPOV-Artikel zu schreiben. Problem dabei ist vor allem, daß Weiss an der Mastergen-These von Peters festgehalten hat, ohne je ein konkretes Gen als Mastergen zu finden. Der wissenschaftliche Forschungsstand der 1920er Jahre ist heute etwas unbefriedigend. Mit Politik hat das aber wenig zu tun. Weiss' These einer Veränderung der Paradigmata der linken Psychologie ist auch in Wikipedia nicht unterwähnt, in Klaus Holzkamp heißt es: "Die Kritische Psychologie verdankt ihre Entstehung den gesellschaftskritischen Impulsen der in Berlin besonders aktiven Studierendenbewegung. Die hochschulpolitischen Auseinandersetzungen, die sich später in der Studierendenbewegung verdichteten, begannen an der FU Berlin bereits 1965". und "Ein solch instrumentelles Verständnis von Wissenschaft sei daher gefährlicher als eine "politisierte" Wissenschaft, die Gesellschaftskritik mitdenken könne. Diese aus der Kritischen Theorie und dem Positivismusstreit in der Soziologie entlehnten Argumentationen bestärkten Holzkamp in seiner eigenen Kritik an der hergebrachten Psychologie." Der POV gegen Weiss wird offensichtlich schon lange durchgezogen. Wikipedia ist aber kein Zentralorgan der 1968er-Bewegung oder der Kritischen Theorie, zumindestens nicht ihrem Anspruch und den zentralen Regeln von Wales nach nicht. Sonst gäbe es die NPOV-Regel nämlich nicht. -- Lightbearer 23:08, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
  • "Seine Thesen werden wissenschaftlich nicht rezipiert." ist falsch. Er wird z.B. auf http://www.pubmedcentral.nih.gov/articlerender.fcgi?artid=2622758 zitiert. Weiss selbst meint: "Allein im letzten Jahr, also 2008, sind mir 114 Zitierungen meiner wissenschaftlichen Arbeiten in seriösen gedruckten wissenschaftlichen Texten bekannt geworden (also nicht im Internet usw.). Da ich oft nur zufällig darauf stoße, dürfte die tatsächliche Zahl noch deutlich höher liegen. Bemerkenswert daran ist, daß ich 2007 sehr schwer krank war, und alle diese Zitierungen auch erfolgt sein dürften, wenn ich 2007 gestorben wäre. - Von dem Buch "Sachsen: Bevölkerung und soziale Mobilität 1550-1880" (1993) kenne ich bisher 101 fachlich über viele Gebiete verstreute Zitierungen, von der "Psychogenetik: Humangenetik in Psychologie und Psychiatrie" (1982) 113. 33 Fachzeitschriften rezensierten dieses Buch. Da es in der DDR erschienen war, als einziges seriöses Fachbuch, das je in einem kommunistischen Land zu dieser Thematik gedruckt worden ist, hielten es sogar Kollegen im Westen für opportun, Gliederung und Gedankenführung des Buches ungestraft zu plagiarisieren, ohne es zu zitieren. Ein weites Feld." -- Lightbearer 00:16, 29. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Alles an das ich mich hier erinnern kann ist, dass Volkmar Weiss hier selbst und durch Sockenpuppen massiv Selbstdarstellung und Propaganda für seine "Werke" betrieben hat. Warum du, Lightbearer jetzt unter Berufung auf Weiss Propaganda auf Knol behauptest, der Artikel wäre nicht neutral ist mir etwas fraglich. Und was soll der ganze Unfug mit der Stasi jetzt? Wenn jemand hier laut marktschreierisch überall Antifa-Unterwanderung sieht dient das auch nicht wirklich der Differenzierung von Weiss Milieu. Auf eine umfangreiche Darstellung seines Werkes können wir hier gerne verzichten, vor allem da ich Bedenken habe, ob seine Thesen nicht als Volkserhetzung anzusehen sind.

Dass du hier einen Konflikt zwischen einem Herren, der offenbar ein Vorgänger von Weiss sein soll und einem anderen Herren, der behauptet haben soll, dass Juden durchschnittlich intelligenter seien ist extrem unseriös, vor allem, da du Weiss Intelligenzpropaganda auch noch auf Juden erweiterst. Wenn das so weitergeht klären wir das im Rahmen einer VM. --Skeptizist 23:58, 28. Aug. 2009 (CEST) Ein Beitrag des infinit gesperrten Benutzer:Skeptizist gestrichen. Skeptizist war eine Sockenpuppe von Benutzer:Liberaler Humanist. --Minderbinder 16:34, 26. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

WP:KPA geändert von -- Widescreen ® 00:27, 29. Aug. 2009 (CEST) -- Lightbearer 00:16, 29. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Auch die Mängel an kommunikativer Intelligenz von Weiss und diversen Wikipedianern müssen ohne Standpunkt betrachtet und dargestellt werden. Es gibt keine Regel, die besagt, daß Leute, die mit Wikipedia nicht zurechtkommen, unsachlich dargestellt werden dürfen. -- Lightbearer 03:37, 29. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Erwähnung in andere Artikeln

Ich versuche schon seit geraumer Zeit, die Auflsitung von Weiss im Artikel Zwickau, in der er als Anthropologe, Szialhistoriker usw. bezeichnet wird zu ändern, allerdings wird aus merkwürdigen Gründen versucht, die dortigen Bezeichnugnen beizubehalten. Könnte jemand den dortigen Benutzern schonend beibringen, dass Weiss wweder Sozialhistoriker noch Anthropologe sonder shlichtwegs Rechtsextremist und Genealoge ist? --Skeptizist 10:07, 3. Sep. 2009 (CEST) Beitrag des infinit gesperrten Benutzer:Skeptizist gestrichen. Skeptizist war eine Sockenpuppe von Benutzer:Liberaler Humanist. --Minderbinder 16:35, 26. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Und das versuchst du unter Deinem Namen oder auch als IP? Wie ich Dir auf Deiner Disk schon erklärt habe, geht es mir (und auch den anderen, glaube ich) nicht um Weiss. Punkt. Es ging darum, daß ohne Quelle und ziemlich POV Benutzer:90.146.217.210 den schon längere Zeit bestehenden Eintrag zu Weiss umgschrieben hat und dies als Ablenkungsmanöver benutzt hat, um gleichzeitig den Eintrag zu Elin Kolev verschwinden zu lassen. Ich habe das berechtigterweise revertiert. Und wie ich Dir ebenfalls schon geantwortet habe, gibt es gegen einen sachlichen Edit am Eintrag Weiss' im Artikel Zwickau keine Einwände. Insofern ist Deine obige Aussage "aus merkwürdigen Gründen" nah am PA. Wenn also irgendwann der Diskurs zu Weiss ein stabiles Ergebnis hervorgebracht hat, dann kann man das Ergebnis dessen in den Zwickauer Artikel einfügen. Otfried Lieberknecht hat - meines Erachtens nach in sehr sachlicher Art und Weise - dargelegt, daß Weiss seine angesprochenen Berufsbezeichnungen zu recht führt, ebenso, wie ich Dir dies schon etwas legerer formuliert hatte. Und an dieser Stelle werde ich mich von dieser Diskussion verabschieden, da mich weder Volkmar Weiss noch dieser politische Streit hier genügend interessieren. Was aber den Artikel Zwickau anbelangt, so werde ich und andere Zwickauer und Wikipedianer dort genauso wie in allen anderen Artikeln nach den Regeln der WP arbeiten. Und wenn (ich sage jetzt mal bewußt:) "ihr" dies ebenso haltet, dann dürfte es eigentlich keine Probleme geben, oder? Also nix WP:TF, nix WP:POV und immer schön bequellen, dann wird alles gut.-- Glückauf! Benutzer:Markscheider Disk 18:13, 3. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Volkmar Weiss hat einen Studienabschluß als Diplom-Biologe mit der Spezialausbildung in Anthropologie ( bei Prof. Dr. Dr. Hans Grimm, Humboldt-Universität zu Berlin), eine Promotion in Humangenetik und die höchste akademische Graduierung {Habilitation) sowohl in Genetik als auch in Sozialgeschichte. Romane hat er jedoch nebenbei nur zwei geschrieben und sein Geld nie als Schriftsteller verdient. Über die Art und Weise, wie über seine Person in der Wikipedia derzeit von einigen Leuten geschrieben wird, dazu hat er sich in einem Google-knol geäußert: "Die Wikipedia über den vermeintlich rechtsradikalen Volkmar Weiss". - Genealogie ist reines Erfahrungswissen, das man nicht studieren kann. --193.175.103.11 10:19, 3. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Korrekt wäre "Genetiker, Sozialhistoriker und Genealoge".
  • Das Diplom in Biologie scheint mir minder erheblich, zumal auch die Diplomarbeit schon, wenn ich das richtig erinnere, ein Thema aus dem Bereich der Humangenetik hatte.
  • Als Genetiker ist er promoviert und habilitiert und auch sonst ausreichend ausgewiesen.
  • Genealogie: ist eine Hilfswissenschaft der Geschichtswissenschaften und insofern selbstverständlich studierbar, nur eben nicht mit eigenem Abschluß. Weiss selbst ist offenbar auf dem Weg der Liebhaberei zu diesem Fach gekommen, aber seine Publikationen auf diesem Gebiet und seine letzte Dienststellung reichen für die Einstufung als Genealoge vollkommen aus.
  • Sozialhistoriker: durch seine mehrjärige Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Geschichte und durch einschlägige, auch fachwissenschaftlich rezipierte Arbeiten auf diesem Gebiet ist er für diese Einstufung hinreichen ausgewiesen, auch ohne Habilitation, von der ich nicht weiß, ob er -- wie er selbst zu schreiben pflegt -- seine Habilschrift an der Philosophischen Fakultät der U Leipzig 1992 lediglich "verteidigte", oder ob sie auch angenommen und das Verfahren abgeschlossen wurde.
--Otfried Lieberknecht 12:33, 3. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Diese erfolgreich verteidigte Habilarbeit "Bevölkerung und soziale Mobilität: Sachsen 1550-1880": Berlin: Akademie-Verlag 1993, ist doch in jeder einschlägigen Bibliographie und jeder wissenschaftlichen Bibliothek nachweisbar. --193.175.103.15 16:03, 3. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
"Erfolgreich verteidigt" aus der Sicht des Kandidaten heißt ja noch nicht unbedingt, daß sie auch von der Fakultät angenommen wurde. Publizieren kann man auch eine abgelehnte Habilschrift, aber ernsthafte Zweifel habe ich in dieser Hinsicht nicht, da sie in den Katalogen als Hochschulschrift geführt wird, mehrere Rezensionen erhalten hat und auch nach dem wenigen, was ich darüber gelesen habe, eine seriöse wissenschaftliche Arbeit ist (was inhaltlicher und methodischer Kritik ja nicht entgegensteht). Trotzdem habe ich noch keinen ganz eindeutigen Beleg dafür gefunden (allerdings auch noch nicht groß danach gesucht), daß die Habilitation abgeschlossen wurde. Auch nicht dafür, daß von der PhilFak eine Venia legendi erteilt wurde, wie er sie nach eigener Darstellung 1995 an der Fakultät für Biowissenschaften erhielt. Aber es liegt nichtsdestoweniger genug für eine Einstufung als "Sozialhistoriker" vor. --Otfried Lieberknecht 16:56, 3. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Von meiner Diskussionsseite hierher kopiert:

Unterlasse es in Zukunft, über die Einleitung des Artikels herzuziehen. Dass Volkmar Weiss kein Genetiker bzw. Anthropologe bzw. Sozialhistoriker war und ist hatten wir schon einmal geklärt. Es verhält sich hier genauso wie in der Behauptung, dass Weiss Historiker sei. Er ist kein solcher, da er dieses Fach werder unterrichtet, noch in diesem tätig war.
Im Wiedeholungsfall VM! --Liberaler Humanist 22:25, 3. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Überprüf mal Deinen Ton. Die Gründe für die Änderung sind auf der Artikeldisku ausführlich dargelegt. Der Mann ist als Genetiker promoviert und habilitiert, besitzt die Venia legendi an der biowissenschaftlichen Fakultät in Leipzig und hat Einschlägiges auf diesem Gebiet publiziert. Er war 7 Jahre lang Wissenschaftlicher Mitarbeiter des sozialwissenschaftlich ausgerichteten Zentralinstituts für Jugendforschung in Leipzig und 6 Jahre Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zentralinstituts für Geschichte der Akademie der Wissenschaften in Berlin, hat als Sozialhistoriker ebenfalls einschlägig publiziert und eine in der Forschung vielfach rezensierte und zitierte sozialgeschichtliche Habilitationsschrift vorgelegt (allem Anschein nach die Habilitation auch abgeschlossen, d.h. die Facultas docendi erworben, wenn auch nicht bekanntermaßen die Venia legendi), das reicht selbstverständlich aus, auch ohne vorhergehende Promotion oder Lehrtätigkeit, ihn als Sozialhistoriker zu bezeichen. Mal ganz abgesehen davon, daß er auch in der Fachliteratur so genannt wird [20]. Es ist keine Frage der poltischen Sympathie oder Antipathie, wie ein Wissenschaftler fachlich einzuordnen ist, sondern eine Frage der enzyklopädischen Korrektheit. Die Drohung mit VM gebe ich Dir aber gerne zurück: die Fakten- und Beleglage ist in diesem Fall eindeutig. --Otfried Lieberknecht 07:29, 4. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

--Otfried Lieberknecht 07:29, 4. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Das Buch, welches Weiss als renommiert darstellt, ist von 1998 (Akademie-Verlag). Mag sein, dass Weiss auch nicht nur beim Autor damals als renommiert galt. Ehrlich (und sachlich richtig) wäre, hierfür eine reputable Quelle aus den letzten 3 Jahren einzubringen. Wie Du wohl selbst am besten weißt, ging die Karriere von Weiß nach 1998 weiter. Sicher hast Du gute Quellen, die das von Dir behauptete (renommiert) auch für die heutige Zeit belegen, oder?--KarlV 08:22, 4. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Es geht nicht um die Formulierung "renommiert", sondern um die fachliche Einordnung der Person. Der Mann ist nach seinem beruflichen Werdegang, seinen Publikationen und akademischen Abschlüssen eindeutig als Genetiker, Sozialhistoriker und Genealoge einzustufen. --Otfried Lieberknecht 10:43, 4. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Jo, nur ist das für die Einleitung irrelevant, weil dort nicht jede Nebentätigkeit aufgezählt werden sollte. Zudem ist "von Kritikern" genau jene Unschärfe, mit der alles relativiert werden kann. Vielen Dank dafür. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 10:48, 4. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Es handelt sich nicht um "jede Nebentätigkeit", sondern um die Hauptgebiete seiner wissenschaftlichen Arbeit und auch die seiner öffentlichen Rezeption außerhalb der Wissenschaft. Denn dort ist Weiss ja keineswegs als "Genealoge und Schriftsteller" wahrgenommen worden, sondern als "Humangenetiker und Genealoge" (heise.de), "Intelligenzforscher und Leiter der - dem sächsischen Staat unterstellten - Deutschen Zentralstelle für Genealogie in Leipzig" (Die Welt), "Humangenetiker und Bevölkerungswissenschaftler" (Welt am Sonntag), um nur ein paar im Artikel verlinkte Pressezeugnisse zu zitieren. Aufsehen und Widerspruch erregt er mit seiner verhaltensgenetisch orientierten Verbindung von Humangenetik und Sozialwissenschaft, nicht mit seinen Beiträgen zur Genealogie (mal davon abgesehen, daß genealogische Daten eine zentrale Rolle für seine sozialgeschichtlichen und natürlich auch für seine verhaltensgenetischen Arbeiten spielen). Man kann diskutieren, ob er angemessener als Sozial- oder als Regionalhistoriker zu bezeichnen ist, aber zu unterschlagen ist das in der Einleitung nicht.
Wenn Dir die Formulierung "von Kritikern" nicht paßt, ändere dort oder schlage hier eine bessere Formulierung für diese Stelle vor, aber unterlaß es bitte, weiterhin pauschal auf die irreführende POV-Version "Genealoge und Schriftsteller" zu revertieren. --Otfried Lieberknecht 11:21, 4. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Das Weiss in einer Quelle (hier von 1989) als Sozialhistoriker attribuiert wird, heißt noch lange nicht, dass er es wirklich ist. Das Thema Historiker haben wir schon in einem Thread weiter oben behandelt. Weiss ist definitiv kein gelernter Historiker - somit auch kein Sozialhistoriker.--KarlV 11:54, 4. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Darf ich einen konstruktiven Vorschlag machen? Bitte folgende Informationen zusammentragen: welche Attribute führen die anderen Diplom-Biologen mit der Spezialausbildung in Anthropologie bei Prof. Grimm? Weiss war sicherlich nicht der Einzige. Dann könnte man klären, ob Humangenetiker, oder nur Genetiker, oder Anthropologe oder etwas anderes zutrifft. Das geht mir zu viel Kraut und Rüben. Ich habe übrigens den Eindruck, dass die zweite Habil eher eine Soziologische ist. Auch hier bitte nach ähnlichen Lebensläufen schauen und vergleichen. Ansonsten habe ich bereits davor gesagt, was ich davon halte.--KarlV 12:11, 4. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Beispiel: Bettina Belitz. Sie wird als Fachärztin für Humangenetik (nicht Humangenetikerin) vosrgestellt. Das liegt, so entnehme ich ihrem CV an der Weiterbildung zur Fachhumangenetikerin. Wie ich der Webpage des Fachverbandes der Humangenetiker entnehme, muß man einen Facharzt haben, um als Humangenetiker zu gelten. Hat Weiss einen Facharzt? Ich denke nein - also fällt das schon mal weg. --KarlV 12:30, 4. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Zu den nächsten, vielleicht hilft ja dies und jenes? Meinungen?--KarlV 12:57, 4. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
VW ist jetzt 65 Jahre alt und blickt auf 40 Jahre Berufstätigkeit zurück. Vor 20 oder 30 Jahren waren die Berufsbilder vermutlich etwas anders als heute, da gab es z. B. noch keinen Facharzt für Humangenetik und manches andere auch noch nicht. - Da er einige Arbeiten vorweisen kann, die in der Wissenschaft von den entsprechenden Spezialisten voraussichtlich noch in Jahrzehnten zitiert werden, ist es ihm vermutlich ziemlich egal, was man heute und hier über ihn in der Wikipedia schreibt.

Sehr amüsieren dürfte in jedoch die Bezeichnung Schriftsteller, da er nur zwei Romane verfaßt und nie seinen Lebensunterhalt als "Schriftsteller" verdient hat. Ob er so eine Ehre mit seinem Roman "Das Reich Artam" verdient hat? --193.175.103.14 14:10, 4. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Auch vor 30 Jahren waren die Humangenetiker, die ich kannte, Ärzte (und das galt auch nach 1945, z.B. Peter Emil Becker). --KarlV 14:15, 4. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Aber nicht in DDR. Da war die Humangenetik wie in anderen Ostblock-Ländern auch bis etwa 1970 als Wissenschaft von der erblichen Ungleichheit des Menschen tabuisiert. Unter den Pionieren, die das Fach wiederbelebten, waren in der DDR einige, die ursprünglich aus der Biologie kamen, u. a. Regine Witkowski, Hans Albert Freye, Herbert Bach. --193.175.103.14 14:28, 4. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

(Nach BK)

@KarlIV: Wie wär's, wenn Du (oder sonst irgendjemand) einfach mal auf die bereits vorgetragenen Sachargumente eingehen würdest?
  • Sozialhistoriker: Weiss hat keinen Studienabschluß in Geschichts- oder Sozialwissenschaften vorzuweisen, auch keine Promotion oder Lehrtätigkeit auf diesem Gebiet, sondern wie schon oben gesagt: "Er war 7 Jahre lang Wissenschaftlicher Mitarbeiter des sozialwissenschaftlich ausgerichteten Zentralinstituts für Jugendforschung in Leipzig und 6 Jahre Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zentralinstituts für Geschichte der Akademie der Wissenschaften in Berlin, hat als Sozialhistoriker ebenfalls einschlägig publiziert und eine in der Forschung vielfach rezensierte und zitierte sozialgeschichtliche Habilitationsschrift vorgelegt (allem Anschein nach die Habilitation auch abgeschlossen, d.h. die Facultas docendi erworben, wenn auch nicht bekanntermaßen die Venia legendi)." -- Seine an der damaligen Leipziger Fakultät für Philosophie und Geschichtswissenschaft (sie bestand in dieser Form von 1990 bis 1994, anschließnend umstrukturiert, ohne Geschichtswissenschaft, als Fakultät Sozialwissenschaften und Philosophie) vorgelegte, 1993 im Berliner Akademie-Verlag veröffentlichte Habilschrift (Bevölkerung und soziale Mobilität: Sachsen 1550 - 1880) wird in den Bibliothekskatalogen ausdrücklich als Hochschulschrift und Habilschrift von 1992 ausgewiesen, demnach ist davon auszugehen, daß er an dieser Fakultät habilitiert wurde und ihm damit die Befähigung zuerkannt wurde, als Wissenschaftler sein Fach in Forschung und Lehre vertreten zu können. Sie wurde in historischen und regionalgeschichtlichen Fachorganen rezensiert, sie wird in einem sozialgeschichtlichen Standwerk wie diesem [21] in der ausgewählten Literatur angeführt und mit einzelnen ihrer Befunde zitiert und hat auch sonst bei Google Books mehr als 130 Treffer (nach Abzug der dort unter dem Autornamen Weiss gelisteten Bücher: [22]). Weitere Publikationen zur Sozialgeschichte und geschichte wissenschaftlicher (genealogischer) Institutionen sind auf seiner Homepage gelistet, auch diese werden in der Fachliteratur zitiert (und z.T. kritisiert), z.B. [23] Er ist nach alledem nicht als "gelernter", studierter oder promovierter, sondern definitiv als ein durch wissenschaftliche Tätigkeit, Publikationen und Habilitation ausgewiesener Sozialhistoriker einzustufen.
  • Genetiker: Es gibt auch keinen Anlaß den Fachbezeichnungen seiner früheren Studienkollegen in der Biologie und Anthropologie nachzuspüren, denn sein akademischer Werdegang und seine Publikationen reichen für die Einstufung als (Human-, Verhaltens- oder Psycho-) Genetiker vollkommen aus. Ich verweise deshalb noch einmal auf seine Publikationen auf diesem Gebiet, gelistet auf seiner Homepage, auf die Promotion (Diss: Ergebnisse zur Genetik der mathematisch-technischen Begabung, erzielt mit soziologischer Methodik) und Habilitation (Psychogenetik: Humangenetik in Psychologie und Psychiatrie) und Venia legendi an der Leipziger Fakultät für Biowissenschaften, Pharmazie und Psychologie. Der Schwerpunkt seiner Arbeiten auf diesem Gebiet ist der Verhaltensgenetik zuzuordnen (er selbst bevorzugt wohl die Bezeichnung Psychogenetik), und ich weise noch darauf hin, daß er im Unterschied zur phänotypisch ausgerichteten Intelligenzforschung dieser Art, die Einflüsse von Anlage und Umwelt vorwiegend durch Auswertung statistischer Befunde analysiert, sich derjenigen auch genotypsich orientierten Forschung anschließt, die die Anlage auch in konkreten Genen oder Allelen lokalisieren will. Und was den Einwand angeht, daß man als Genetiker notwendig auch "Arzt" sein müsse, darf ich Dich einfach mal auf das von Dir selbst verlinkte "Berufsbild Genetiker" verweisen, das zwar die Arbeiten von VW sicher nicht zutreffend beschreibt, aber doch wenigstens auch die Aussage enthält: "Um diese Tätigkeit ausüben zu können, ist üblicherweise ein abgeschlossenes Universitätsstudium ggf. mit Promotion oder Habilitation im Bereich Biologie mit Schwerpunkt Genetik erforderlich."
  • "Schriftsteller": angesichts von nur zwei als BoD publizierten Thesenromanen ohne öffentliche Resonanz ist das ein Witz, der keine Diskussion verdient. Für die bei Weiss eigentlich berücksichtigenswerten Übergänge seiner Wissenschaftspublizistik von wissenschaftlicher Fachliteratur zu einer auf Breitenwirkung ausgerichteten Pamphletistik (IQ-Falle und dergleichen) habe ich selbst keine einleitungstaugliche Formulierung gefunden, aber das kann man, wenn man es überhaupt neutral darstellen kann, auch und besser im Hauptteil des Artikels zur Darstellung bringen.
Ich halte nichts davon, den Leser aufklären zu wollen, indem man ihn für dumm verkauft. --Otfried Lieberknecht 14:33, 4. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Hör mal, ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber eine ganz ähnliche Diskussion gab es mal vor Jahren in der Öffentlichkeit um David Irving, weil einige behaupteten, er wäre ein Historiker (was er auch nicht ist). Zurück zu Weiss. Wer verkauft hier wen für Dumm (Ich sprach von Humagenetiker, die Ärzte sein müssen - nicht von Genetikern)? Ist die Arbeit mit dem Titel "Ergebnisse zur Genetik der mathematisch-technischen Begabung, erzielt mit soziologischer Methodik" nicht eher eine soziologische Arbeit? Ist die habil. Arbeit mit dem Titel "Psychogenetik: Humangenetik in Psychologie und Psychiatrie" - die Du ja selbst der Verhaltensgenetik zuschlägst tatsächlich "Kernbereich" der Humangenetik? --KarlV 17:02, 4. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
@Reinhard Wenig: jetzt schlägt es so langsam dreizehn. Ich habe jetzt, bis die Diskussion abgeschlossen ist, einen für alle Seiten erträglichen Kompromiss eingestellt. Du revertest mit der Begründung "Die Argumentation von Otfried Lieberknecht ist eindeutig. Habilitation macht ihn zum Sozialhistoriker". Dann liefere mir bitte umgehend eine nachvollziehbare Quelle, in dem der entsprechende Habil. eindeutig als verliehen gekennzeichnet wird, sonst gehts ab auf die VM. -- Widescreen ® 17:27, 4. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Das war kein Kompromiß. Otfried Lieberknecht hat das alles sehr genau ausgeführt. Eine Habilitation liegt vor. Begründete (!) Zweifel wurden nicht angemeldet. Wenn jemand in einem Fach sich habilitiert hat, spielt es keine Rolle mehr, ob er in diesem Fach das Vordiplom abgelegt hat. Was die notwendigen fachlichen Voraussetzungen sind, regelt die jeweilige Habilitationsordnung. -- Reinhard Wenig 17:35, 4. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
So ein Blödsinn. Das Weichwäscheprogramm wird trotzdem noch immer voll gefahren. Weiss braucht keine Kritiker, um sich ins rechtsextreme Milieu zu begeben. Tolle Arbeit, liebe Gehilfen. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 18:27, 4. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Wir hatten schon mehrmals geklärt, dass die "Tätigkeit" von Weiss im Bereich "Vererbung von Intelligenz" nicht wissenschaftlich, sondern ideologisch ist. Dieser Tätigkeit irgendeine Form von wissenschafltichkeit zu attestiern halte ich an sich schon für bedenklich (Der Vergleich mit Irving trifft das ganze insofern, als dort ebenfalls jemand, der nichtwissenschaftlich arbeitete als Wissenschafter bezeichnet wurde (wenngleich Weiss zumindest nicht den Holocaust leugnet)), aus dem Hintergrund seiner Betätigung kann man ihn daher auch nicht als Genetiker oder Anthrologe oder Sozialwissenschfter bezeichen. Das Thema hatten wir eigentlich schon mehrmals behandelt. --Liberaler Humanist 17:57, 5. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

  1. Davon, daß die Frage der "Wissenschaftlichkeit" hier "geklärt" worden wäre, noch dazu "mehrmals", kann keine Rede sein. Hier wurden (und werden) Meinungen ausgetauscht, die, sofern überhaupt vorgängige Lektüre erkennbar ist, sich auf Zeitungsartikel über Weiss und auf die von Weiss selbst auf seiner Homepage veröffentlichten Texte stützen (bes. aus der "IQ-Falle", die nicht zu seinen Fachpublikationen zählt), und nicht auf seine Hochschulschriften und Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Fachorganen. Mal ganz abgesehen von der Frage, was die besonders meinungsstarken Diskussionsteilnehmer als eigene Komptenz auf den involvierten Fachgebieten oder auf überhaupt einem wissenschaftlichen Fachgebiet vorzuweisen haben. Gebildet wurde kein Konsens, sondern eine Fraktion, die ihre Artikelversion per Editwar durch Pauschalreverts gegen Änderung verteidigt.
  2. Es ist durchaus legitim, sich ein eigenes kritisches Urteil über die Wissenschaftlichkeit eines Wissenschaftlers zu bilden oder "Bedenken" dagegen zu hegen, aber es widerspricht den Richtlinien der WP, diesen Standpunkt dann auch gegenüber den akademischen Approbationen und den biographischen und bibliographischen Daten über diesen Mann als vorrangig relevant einzustufen zur Grundlage für die Artikelgestaltung zu machen (siehe WP:OR, WP:TF und WP:NPOV), und dies dann auch noch per Editwar, Mißbrauch der VM und Pöbeleien im Kasernenhofton durchboxen zu wollen. Über die Wissenschaftlichkeit der Arbeiten von Weiss haben in erster Linie die dafür zuständigen Fachwissenschaften zu befinden (Beurteilungen aus der Tagespresse sind demngegenüber nachrangig und als solche zu referieren). Wenn keine kritischen Beurteilungen auf fachlicher Grundlage publiziert sind -- zitiert wurde in dieser Hinsicht bisher ja nichts --, sind solche Beurteilungen, so sehr sie sich auch aufdrängen mögen, auch nicht in den Artikel einzubringen, und schon garnicht sind sie als wissenschaftlicher Konsens durch eine Behauptung wie "Seine Thesen werden wissenschaftlich nicht rezipiert" vorzutäuschen, die speziell für seine sozialgeschichtliche Arbeit oben bereits durch Belege widerlegt wurde und für seine übrigen Arbeitsgebiete bisher offenbar von niemandem durch eine ernstzunehmende Recherche der tatsächlich vorhandenen Rezensionen und Zitationen beglaubigt wurde.
  3. Die strittige Einleitung in der von mir erstellten Version spricht den Weiss'schen Thesen zu den genetischen Bedingungen von Intelligenz keine "Wissenschaftlichkeit" zu, sondern ordnet ihn als Person korrekt in die fachlichen Zusammenhänge ein, in die er aufgrund seiner Dienststellungen (dies war mit "Tätigkeiten" gemeint), seiner akademischen Grade und der Inhalte seiner Publikationen gehört. Denn genau daraus, und zusätzlich der fachlichen und ggf. öffentlichen Wahrnehmung (in der Weiss außerhalb der WP ebenfalls nicht als "Genealoge und Schriftsteller" existiert) ergibt sich, wie ein Wissenschaftler, auch ein schlechter oder ideologisch fanatisierter, einzuordnen ist: es sind diese fachlichen Zusammenhänge, und nicht private Hobbyforschungen (oder gar seine belletristischen Versuche), in denen er diejenigen Auffassungen entwickelt hat, mit denen er öffentlich wahrgenommen wird. Meine Version orientiert sich in dieser Hinsicht an den belegten Fakten, und es ist eine -- milde gesagt -- wahrheitswidrige Behauptung von Liberaler Humanist, daß diese Version von mir "ohne Quellen" [24] vertreten worden und dafür "keine Belege vorhanden" seien [25] [26], man vergleiche dazu einfach bloß hier: [27]. Wie schon mehrfach auch von anderen betont, ist in Hinsicht auf den akademischen Werdegang eine Lehrtätigkeit, insbesondere bei Mitarbeitern der AdW, keine Voraussetzung für die Zuordnung zu einem wissenschaftlichen Fachgebiet, ebensowenig die Promotion bei vorliegender Habilitation; und die fachliche Zuordnung besagt auch und vor allem noch nichts über den Grad der Ideologieferne oder Wissenschaftlichkeit. Es ist vielmehr naiv und vollkommen wissenschaftsfremd, zu glauben, daß Ideologie und Wissenschaft nicht Hand in Hand gehen könnten oder ein Wissenschaftler durch ideologische Ausrichtung seiner Arbeit diese ihrer Wissenschaftlichkeit (und sich selbst seiner Zugehörigkeit zum Fach) schon notwendigerweise wesentlich entkleiden müßte. Aber was die Quellen angeht: speziell zu der noch nicht restlos geklärten Frage, auf die sich auch Widescreen in seinem diskutablen Änderungsvorschlag bezog, ob und für welches genaue Fachgebiet seine geisteswissenschaftliche Habilitation abgeschlossen wurde, habe ich eine Anfrage an das Dekanat der Leipziger Philosophischen Fakultät gerichtet und werde das Ergebnis hier mitteilen. --Otfried Lieberknecht 14:22, 7. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ist doch ein guter Ansatz (siehe auch mein Edit hier). Auch ich habe mich zwischenzeitlich erkundigt. Es gibt den "Dr. rer. nat. Humangenetik", aber in der Kombination mit dem Facharzt. D.h. heute können Diplomierte Biologen oder Biochemiker Humangenetiker werden, wenn sie noch einen Facharztabschluß machen. Irendjemand hat im Laufe der Diskussion gesagt, dass es in der DDR damals nicht nötig war (der Facharzt). Da kenne ich mich nicht aus. Da der Bereich Ärzte ein insgesamt sensibler ist (die Ärztekammern verfolgen jeden Mißbrauch von falscher Titelführung), weiß ich nicht, ob der Fachverband der Humangenetiker, die Abschlüsse der DDR vorbehaltlos annerkannt hat (aber vielleicht weiß das ja jemand?). Volkmar Weiss selbst gibt auf seiner Homepage an: "Bestätigung als Privatdozent durch die Fakultät für Biowissenschaften, Pharmazie und Psychologie der Universität Leipzig" - nicht durch die Fakultät Humangenetik, Geschichte, Sozialgeschichte oder Genetik. Es gibt also überall Klärungsbedarf. --KarlV 16:21, 7. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Es wäre nett, wenn wir uns erstmal darauf verständigen könnten, daß die Formulierung "Genealoge und Schriftsteller" aus der Diskussion ist.
Es wäre ferner nett, wenn die Bedenkenträger -- und ich habe durchaus nichts gegen kritische Bedenken -- konzedieren würden, daß die Einstufung von Weiß als (Human-) Genetiker, Sozialhistoriker und (unstrittig) Genealoge durch Quellen in Fachliteratur und Presse gestützt ist, während bisher KEINE Publikationen angeführt wurden, in denen Weiss eine dieser fachlichen Zuordnungen abgesprochen oder Bedenken gegen seine akademischen Qualifikationen erhoben würden. Wenn in dieser Hinsicht in der Literatur und Publizistik kritische Vorsicht versäumt wurde und Unrichtigkeiten in Weiß' Eigendarstellung zu enttarnen sind -- was ich keineswegs ausschließen will, auch wenn ich es nicht für besonders wahrscheinlich halte --, dann wurde diese kritische Enttarnung HIER jedenfalls bisher noch von niemand geleistet: geleistet wurde vielmehr quellenlose und inhaltlich z.T. ganz unbedarfte Spekulation, eben Herumgeeire, um bloß nicht den Anschein zulassen zu müssen, daß die Vorstellungnen von Weiß auf irgendwie wissenschaftlichem Mist gewachsen sein könnten.
Ob in den akademischen Urkunden von Weiß zu lesen ist, daß ihm Doktorat oder die jeweilige Facultas für Biowissenschaften, für biowissenschaftliche Teilgebiet Genetik oder für dessen Teilgebiet Humangenetik, für Geschichte oder Sozialwissenschaft (Sozialgeschichte als interdisziplinäre Fachrichtung findet bekanntlich in beiden Fächern und auch noch in ein paar anderen statt) verliehen wurde, wäre interessant zu wissen, aber keine dieser Fragen läßt sich in irgendeiner Weise zur Rechtfertigung der Formulierung "Genealoge und Schriftsteller" geltend machen.
Nochmals zum Genetiker (und laß Dich bitte vorweg erinnern, daß meine Artikelversion ihn als "Genetiker", nicht als "Humangenetiker" einstuft, obwohl das ebenfalls nicht ganz falsch wäre):
  • Wie Du ganz richtig erkannt hast, hat Weiß keines seiner naturwissenschaftlichen Diplome an einer "Fakultät Humangenetik" oder "Genetik" erhalten, und ich nehme mal gutwillig an, daß Dir der Begriff Fakultät und das deutsche Universitätswesen nicht so vollkommen fremd sind, daß Du nicht selber wüßtest, daß es solche Fakultäten weder gibt noch je gab. Er hat seine Dissertation A Ergebnisse zur Genetik der mathematisch-technischen Begabung, erzielt mit soziologischer Methodik 1972 vielmehr an der Sektion Biologie der HU Berlin vorgelegt, wo die Botanikerin Ursula Nürnberg seit den 60er-Jahren eine Professur für Genetik innehatte (ob sie auch die Dissertation von Weiss betreut hat, kann ich nicht sagen). Einen Lehrstuhl speziell für Humangenetik gab es zu dieser Zeit in der DDR noch nicht, der erste wurde 1977 in Leipzig eingerichtet (und dem Inhaber, einem habilitierten Pädiater, wurde zur Ermöglichung seiner Berufung erstmals in der DDR eine Facultas docendi für Humangenetik verliehen, auf Antrag des Dekans und ohne neuerliche Habilschrift oder sonstige Fachprüfung), aber für die zur Zeit von Weiß' Promotion in der DDR noch ganz in den Anfängen befindliche Humangenetik war 1971 erstmals eine eigene Institution eingerichtet worden, das sogenannte Forschungsprojekt Humangenetik in Gatersleben, und eben dort hat Weiß auf der Vollversammlung 1972 einen Vortrag über sein Dissertationsthema gehalten [28]. Das heißt, er wurde promoviert von einer biowissenschaftlichen Sektion, an der es keinen Lehrstuhl für Humangenetik, sondern nur einen für Genetik mit einer Botanikerin als Inhaberin (und zeitweisen Direktorin der Sektion) gab, und seine Dissertation behandelte ein Thema aus dem genetischen Teilgebiet der Humangenetik zumindest im weiteren Sinn -- es ging nicht um die Erblichkeit mathematisch-technischer Hochbegabung bei Nutzpflanzen oder Rindviechern -- und war ein Beitrag zu dieser in der DDR zu dieser Zeit noch umstrittenen und sich erst allmählich etablierenden Disziplin. Ich selbst habe dazu nur kurz gegoogelt, aber wer sich wissenschaftsgeschichtlich gründlich informieren will, kann dazu den Symposiumsband von Karin Weisemann et al. (Hrsg.), _Wissenschaft und Politik - Genetik und Humangenetik in der DDR (1949-1989)_ Münster: LIT, 3-8258-2327-X, konsultieren.
  • Was die Dissertation B angeht, so wurde sie 1982 in Jena unter dem Titel _Psychogenetik: Humangenetik in Psychologie und Psychiatrie_ als Band 12 der Reihe _Genetik_ (aber den von mir gesehenen Katalogen zufolge noch nicht als Hochschulschrift) publiziert. Nach Weiß' Eigendarstellung war sie schon 1980 abgeschlossen und konnte "aus politischen Gründen" erst nach der Wende an der Universität Halle verteidigt werden: 1991 will er dafür in Halle dann die "Facultas docendi für Genetik" (nicht für Humangenetik) erworben haben. In Halle verteilen sich Humangenetik und Genetik heute auf zwei Fakultäten und Institute, das Institut für Humangenetik und medizinische Biologie an der medizinischen Fakultät, und das Institut für Genetik an der Fakultät für Biowissenschaften. Letzteres Institut hat seine Schwerpunkte in den Bereichen Pflanzengenetik, Entwicklungsgenetik und Molekulargenetik, und speziell die Abteilung Entwicklungsgenetik leitet heute der Biologe Gunter Reuter, der -- wenn auch mit anderen Themen als Weiss -- in der Lehre die Verhaltensgenetik vertritt [29]. Seit wann in Halle die Humangenetik ein eigenes medizinisches Institut besitzt, kann ich nicht sagen, aber am (jedenfalls älteren, schon seit den 50ern in der DDR bestehenden) Institut für Genetik war der Facharzt auch in der Nachwendezeit tatsächlich KEINE Voraussetzung für die Habilitation eines promovierten Biologen in Genetik (Beispiel-CV hier: [30].
  • Die "Bestätigung als Privatdozent" schließlich, d.h. die Venia legendi, erhielt Weiß laut Eigendarstellung (und hierbei ohne Angabe eines bestimmten Fachgebiets) durch die Leipziger Fakultät für Biowissenschaften, Pharmazie und Psychologie. Auch in Leipzig waren Genetik und Humangenetik auf die beiden Fakultäten verteilt, mit dem Institut für Humangenetik an der medizinischen Fakultät und dem Bereich Mikrobiologie und Genetik an der biowissenschaftlichen Fakultät. Letzterer Bereich (der 2004 wieder aufgelöst wurde: der Lehrstuhl für Mikrobiologie ging an das Institut für Biochemie, und der für Genetik an das in Biologie II umbenannte Institut für Zoologie) befand sich 1995 noch in einer Einführungsphase, auch der Lehrstuhl für Genetik war noch vakant [31], berufen wurde im darauffolgenden Jahr der in Mainz (ohne Facharzt!) habilitierte Genetiker und Molekularbiologe Heinz Sass, der vornehmlich zur Genetik von Insekten forscht. Daß die Fakultät 1995 ohne Lehrstuhlinhaber für Genetik eine Venia legendi für dieses Fachgebiet erteilt haben könnte, halte ich für unwahrscheinlich (die erste Habilitation nebst Erteilung der Venia legendi wurde offenbar erst 2003 durchgeführt [32]), aber das schließt nicht aus, daß Weiss von dieser Fakultät eine fachlich anders eingegrenzte Venia legendi erhielt. Eine Venia speziell für Humangenetik scheidet an dieser Fakultät hingegen aus, insoweit hast Du hintenrum recht.
Mein Fazit: So lange keine gegenteiligen Erkenntnisse vorliegen, sehe ich keinen Grund, die in den hier betrachteten Punkten im wesentlichen plausible Eigendarstellung anzuzweifeln. Seine Dissertation A und Dissertation B sind dem Inhalt nach jeweils zweifelsfrei Arbeiten zur Genetik, mit interdisziplinären Ansätzen, und in ihrer Beziehung auf die Erblichkeit von Hochbegabung oder Intelligenz beim Menschen letztlich Arbeiten zur Humangenetik -- im weiteren Sinn --, aber die allgemeine Einordnung als Genetiker nebst der Bestimmung seines Schwerpunktgebiets als Verhaltens- oder Psychogenetik sollte in der Einleitung genügen. Beispiele bei Google Books sind "der Genetiker Volkmar Weiß" [33], "der Psychogenetiker Volkmar Weiss" [34], "der Humangenetiker Volkmar Weiss" [35] [36], mit Google Web lassen sich solche Belege noch multiplizieren.
Zum "Sozialhistoriker" kann ich mich einstweilen kurz fassen, da die Antwort des Leipziger Dekanats zu seiner Habilitation noch aussteht. Deinen Gedanken an eine Fakultät "Geschichte" oder "Sozialgeschcihte" lasse ich freundlicherweise unkommentiert, es war, wie oben schon gesagt, die damalige Fakultät für Philosophie und Geschichtswissenschaft. Soziale Mobilität mit historischer Perspektive, wie sie in der am Zentralinstitut für Geschichte der AdW entstandenen Arbeit von Weiß vorliegt, ist ein sozialgeschichtliches Thema, auch ein bevölkerungswissenschaftliches (die Bevölkerungswissenschaft wird vielfach im Rahmen der Sozialgeschichte vertreten und studiert). Diese Arbeit von Weiss ist nach meiner bisherigen Kenntnis vergleichsweise besser rezipiert und anerkannt als seine Arbeiten zur Verhaltensgenetik. Als Beleg ohne Beweiswert für die tatsächliche wissenschaftliche Qualität, aber für die Unrichtigkeit der pauschalen Behauptung "Seine Thesen werden wissenschaftlich nicht rezipiert", läßt sich in Ergänzung zu den oben schn verlinkten u.a. noch folgendes Zitat bei Google Books anführen: "Zum anderen war der Aufschwung in der bevölkerungsgeschichtlichen Forschung [sc. in der DDR] auch auf den Umstand zuirückzuführen, dass sich gerade in diesem Spezialgebiet unangepasste und kreative Wissenschaftler engagierten. Sie konnten zu diesen, den offiziellen Geschichtsbetrieb nicht sonderlich störenden und scheinbar unverfänglichen Themen weitgehend unbehelligt arbeiten. Zu nennen sind vor allem Karl-Heinz Blaschke (Leipzig), der als Erster eine grundlegende Studie zur Bevölkerungsgeschichte in Sachsen vorlegte, Hartmut Harnisch (Berlin) und Volkmar Weiss (Leipzig). (...) Die von den genannten Wissenschaftlern und anderen verfassten Arbeiten zur Bevölkerungsgeschichte sind von bleibendem Wert." Rainer Karlsch, _Demographische Forschung in der DDR - Versuch einer Bilanz_, in: Rainer Mackensen et al., _Ursprünge, Arten und Folgen des Konstrukts "Bevölkerung" vor, im und nach dem "Dritten Reich": Zur Geschichte der deutschen Bevölkerungswissenschaft_, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwisssenschaften, 2009, p.383ff., p.386f. [37]. Wir können das alles auch anders sehen, aber für die Darstellung im Artikel zählt, was als Einschätzung in der Wissenschaft zu belegen ist. Und das hat mit "Weichspülung" durchaus nichts zu tun: wer es härter haben will, möge aber erst einmal Belege beibringen und bis dahin der enzyklopädischen Arbeit nicht länger im Wege stehen. --Otfried Lieberknecht 02:31, 8. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Fein - wir stellen als erstes fest: es gibt einen feinen Unterschied zwischen Humangenetiker und Genetiker. Während der Humangenetiker in der Regel einen Facharzt vorweisen kann, ist der Genetiker bei den Biowissenschaften angesiedelt. Fazit: es spricht also einiges dafür, dass Genetiker für Weiss zutrifft. --KarlV 08:37, 8. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Die Weichspülung bezieht sich auf die umformulierte Nähe zum Rechtsextremismus. Dadurch, dass irgendwelche ominösen "Kritiker" dies tun, wird das deutlich abgeschwächt, als die vorherige Version der Einleitung. Oder passierte das unabsichtlich? ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 10:38, 8. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Sozialhistorische Arbeiten des Herrn Weiss werden in der Fachwelt wahrgenommen. Neben den von Otfried Lieberknecht beigebrachten Hinweisen ist besonders zu betonen, dass er sowohl in den einschlägigen Handbüchern als auch in Standardwerken erwähnt wird. Dies gilt für den Enzyklopädie deutscher Geschichte-Band von Wolfgang von Hippel, Armut, Unterschichten, Randgruppen in der Frühen Neuzeit (EdG 34), München 1995. Schon oben hat Otfried Lieberknecht darauf hingewiesen, dass Weiss, Bevölkerung und soziale Mobilität. Sachsen 1550-1880, dort im Literaturverzeichnis aufgenommen ist (S. 122). Diese Arbeit von Weiss und ein Teil ihrer Ergebnisse werden aber auch ausdrücklich auf S. 70 im Teil „Grundprobleme und Tendenzen der Forschung“ erwähnt.
Josef Ehmer, Bevölkerungsgeschichte und historische Demographie 1800-2000 (EdG 71), München 2004, listet V. Weiss/K. Münchow, Ortsfamilienbücher mit Standort Leipzig in Deutscher Bücherei und Deutscher Zentralstelle für Genealogie, 2. Aufl. Neustadt/Aisch 1998, im Literaturverzeichnis (S. 130) und im Text (S. 60).
Geworfen habe ich noch einen Blick in Hans-Ulrich Wehler, Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Bd. 5, 1849-1914, München 1995. Arbeiten von Weiss sind aufgeführt auf S. 1417 und 1443 ([38]).
Spätestens an dieser Stelle würde ich dafür plädieren, den Satz über die Nichtrezeption des Herrn Weiss zu streichen oder aber so umzuformulieren, dass deutlich wird: Für alle seine Werke gilt das nicht. Gruß --WAH 21:33, 8. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
(Nachtrag) Im Hinblick auf die Einleitung scheint mir die von Otfried Lieberknecht vorgeschlagene Version eher angemessen zu sein. Die Passage mit den "Kritikern" könnte aber in der Tat besser formuliert werden. Vielleicht sollte man sich primär darüber unterhalten. Möglicherweise sollte man am Ende des Absatzes den Satz zerlegen:

"In seinen Veröffentlichungen zur Verhaltensgenetik befaßt er sich mit dem Verhältnis von Erbanlage, Intelligenz und Sozialverhalten. Die von ihm postulierten Zusammenhänge sind wissenschaftlich nicht gesichert, die daraus abgeleiteten Forderungen zur Bevölkerungs- und Einwanderungspolitik wurden insbesondere im rechtsextremen Spektrum aufgenommen".

Oder so ähnlich. --WAH 23:14, 8. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Finde ich einen ausgezeichneten Vorschlag. Ich habe jetzt eine weitere Rückmeldung des Fachverbandes für Humangenetik erhalten. Biologen der DDR, die im Gebiet Humangenetik gearbeitet haben, sind nicht automatisch Humangenetiker. Das Thema ist aber - denke ich - eh abgefrühstückt, weil die Bezeichnung "Genetiker" (Biowissenschaften) auf Weiss zutrifft. Bezüglich der Bezeichnung Sozialhistoriker warten wir mal das Ergebnis des Rücklaufs der Universität Leipzig ab (s.o.).--KarlV 08:24, 9. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Sozialhistoriker

Was macht die Anfrage in Leipzig? Keine Reaktion?--KarlV 14:16, 28. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Die Anfrage ging an die Philosophische Fakultät, betrifft also den "Sozialhistoriker" und nicht die im hiesigen Abschnitt diskutierte Frage der Rezeption seiner Arbeiten zur Verhaltensgenetik und Intelligenzforschung, aber eine Antwort habe ich noch nicht erhalten. Wenn sie kommt, teile ich sie jedenfalls umgehend mit. --Otfried Lieberknecht 14:40, 28. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Das erscheint mir doch etwas langwierig und zäh. Ich habe jetzt parallel ebenfalls eine Anfrage gestartet. Das erhöht den Druck und "doppelt" kommt vielleicht schneller ans Ziel.--KarlV 15:00, 28. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

missbrauch von sockenpuppen und unangemeldeten edits

jetzt habe ich erst mitbekommen: wie bei den streichungen weiter oben vermerkt ist, wurde Benutzer:Skeptizist als socke von Benutzer:Liberaler Humanist gesperrt, LH gestern ebenfalls für einen tag. dieser schrieb offensichtlich häufig auch unangemeldet und wohl nicht (immer) erkennbar. eine manipulation der diskussion durch simulation einer erdrückenden mehrheitsmeinung fand auch zu diesem lemma (Hier schreibst du wissentlich Falsches ich ersuche um Korrektur, andernfalls VM Liberaler Humanist) statt, wie Otfried Lieberknecht zur begründung eines checkuser-antrags hier unter "A) "Diskussion:Volkmar_Weiss#Weiss ein Historiker?" zusammenstellt. ich möchte mich nicht in details und schlüsse oder vermutungen meinerseits verstricken, aber noch auf einen beitrag hozros in der unsinnigen, darüber stehenden cu-anfrage zu Benutzer:Kiwiv hinweisen.

egal wie weitgehend die manipulationen hier waren: die miserablen argumente, stattdessen polemik LH's waren mir schon gleich aufgefallen. so diskreditiert er die sache der aufklärung gegen rechtsextremismus massiv. auch widescreen diskutierte parallel mit der socke Trollfix. die ist zwar auf der benutzerseite gekennzeichnet, aber man muss erst einmal darauf sehen bzw. bekommt es nach einiger zeit mit - zumindest schlechter stil!

nachdem diese aktionen nun öffentlich werden, hoffe ich, dass in zukunft nicht meinungsdruck oder zur schau gestellte gesinnung die diskussion bestimmen, sondern endlich unvoreingenommene artikelarbeit möglich ist. --Jwollbold 22:19, 28. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Es ist halt, wie im richtigen Leben. Vertrauen und Sachkompetenz zu vermitteln, da ist jeder seines Glückes Schmied...--KarlV 08:44, 29. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Widescreen gibt sich nicht nur auf seiner Benutzerseite, sondern auch hier durch Doppelsignaturen als identisch mit Trollfix zu erkennen (nicht immer, aber immer öfter). Ideal ist das nicht, wenn jemand wie ich das nicht sofort mitbekommt, aber jedenfalls auch kein Grund für einen Sockenvorwurf (der mir bei Widescreen sowieso nicht in den Sinn käme, und bei LH/Skeptizist übrigens auch nicht auf meinem eigenen Scharfsinn beruhte, sondern erst durch Hinweise von Hozro zum Thema wurde). Ansonsten Ja und Amen. Wenn es hier sachlicher wird (wozu für mich auch gehört, daß geklärte Punkte irgendwann mal als geklärt bestätigt werden), dann kann ich auch selbst meinen Oberlehrerton ein bißchen zurückschrauben und aufhören, hier eimerweise bibliographische und sonstige Infos zu Einzelwortfragen einzuspeisen. --Otfried Lieberknecht 12:47, 29. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Also ich habe gerade keine Zeit für diese Diskussion. Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse, aber ich steige erst in ein paar Wochen wieder ein. -- Widescreen ® 18:14, 29. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
@Lieberknecht: Und was soll das jetzt, auch noch zu versuchen Widescreen mit dubiosen Behauptungen zu diskreditieren? Lies doch erst einmal die Richtlinien zu den Sockenpuppen, bevor du heir solchen Unfug verbreitest. --Liberaler Humanist 12:05, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

@Jwollbold: Das ich in dem Artikel mit einem gekennzeichentem Account für unsichere Umgebungen die Bezeichnung "Schriftsteller" in die Einleitung gefügt habe hast du aber schon mitbekommen. Das als Sockenpuppenmisbruach auszugeben ist schon etwas schwer.

Ich lese gerade, dass du behauptest, dass ich hier eine Meinungsmehrheit vorgetäuscht hätte. Entweder du beweißt diese behauptung, die ich allerdings an anderer Stelle schon wiederlegt habe, oder ich werde eine VM gegen dich Stellen. Ich nehme bei dir im Gegensatz zu einem anderen Nutzer nicht an, dass du bewusst Verleumdungen begehen willst. --Liberaler Humanist 12:03, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Du bist schon mehrmals aufgefordert worden, nicht in meinen Beiträgen herumzueditieren, und das gilt nicht nur für meine: also halte Dich endlich daran.
Wie die Beiträge Deiner Socke Skeptizist in der hiesigen Artikeldiskussion zu bewerten sind, kann jeder daran ersehen, daß Minderbinder sie in seiner Eigenschaft als Admin gestrichen hat mit dem Kommentar: "Beitrag des infinit gesperrten Benutzer:Skeptizist gestrichen. Skeptizist war eine Sockenpuppe von Benutzer:Liberaler Humanist [39]
Du hast außerdem Deinen Hauptaccoung Liberaler Humanist, Deine Socke Skeptizist und zusätzlich aller Wahrscheinlichkeit nach -- dies soll das CU-Verfahren noch näher klären -- auch eine anonyme IP unter Verstoß gegen WP:SOP eingesetzt, um Deine POV-Version der Darstellung von VW im Artikel Zwickau durchzusetzen (siehe Editwar in der Versionsgeschichte und Puppentheater auf der Nutzerseite von Benutzer:Markscheider), hast im Artikel Volkmar Weiss unter Deinem Hauptaccount Liberaler Humanist während des Editwars gegen meine Version der Einleitung zweimal (einmal gegen mich selbst und einmal gegen Reinhard Wenig) auf die Version von Skeptizist revertiert (ohne irgendwie zu erkennen zu geben, daß Du damit zugunsten Deiner eigenen Artikelversion revertiert hast, und zwar mit Reverts, die aufgrund Deiner Nichtbeteiligung an der Sachdiskussion auf der Artikeldisku und aufgrund des eklatanten Widerspruchs zum dortigen Sachstand durchaus als Editwar qualifiziert werden können) und hast außerdem aller Wahrscheinlichkeit nach -- dies soll per CU überprüft werden -- auch als IP in der hiesigen Artikeldisku manipuliert.
Sei also vorsichtig mit Vorwürfen der "Verleumdung" und mit VM-Drohungen. --Otfried Lieberknecht 12:35, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
BK:Einmisch: Liberaler Humanist, versuche endlich, etwas sachlicher zu werden und auf Deine ständigen persönlichen Angriffe und Verzerrungen zu verzichten, sonst wirst Du noch wegen WP:KPA gesperrt! Wo sollte Otfried Lieberknecht versucht haben, "Widescreen mit dubiosen Behauptungen zu diskreditieren"? Otfried schreibt ja, daß die Socke Trollfix als solche zu erkennen sei, das Vorgehen sei nur nicht "ideal", da man Socken nicht immer auf den ersten Blick erkennen könne, zudem käme er ihm gegenüber auf keinen Sockenvorwurf.Auch wenn mich einiges von Otfried Lieberknecht trennt, kann ich ihm hier nur zustimmen: Das Sockenunwesen ist wirklich unangenehm, ja das Hauptproblem Wikipedias! Dann die Drohung gegenüber Jwollbold: Entweder du beweißt diese behauptung, die ich allerdings an anderer Stelle schon wiederlegt habe, oder ich werde eine VM gegen dich Stellen (sic!). Wie lange soll das noch in diesem Stil und Tonfall weitergehen? Sachlichkeit ist gerade in einem so komplizierten Fall das Gebot der Stunde! Danke für Dein Verständnis!--HansCastorp 12:37, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
LH, vortäuschen einer (größeren) meinungsmehrheit scheint ja durch skeptizist zumindest in einigen fällen gegeben zu sein. wie weit daran deine ip-edits beteiligt waren, kann ich jetzt nicht einschätzen. wie auf der cu-seite geschrieben, bitte ich dich um offenlegung und erläuterung. otfried lieberknecht ist nun mal der am extremsten detailreich argumentierende wp-nutzer, den ich kenne. das macht es schon schwer, den überblick zu bekommen, andererseits kommt es auf einzelheiten ein. bitte gehe also sachlich auf einige wichtige ein. --Jwollbold 12:46, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Jwollbold: Selbstverständlich hast du den Wahrheitsbeweis für die behauptung, dass ich die "Vortäuschung einer größeren Meinungsmehrheit" betrieben haben soll zu vollbringen.

@Hans Castorp: Entgegen deiner Annahme habe ich das Recht auf Richtigstellung falscher Informationen. Mir KPA vorzuwerfen ist etwas merkwürdig. Der einzige, der hier bislang ausfällig wurde ist Otfried Lieberknecht, der im Verlauf dieser Diskussion Benutzern, die seiner Sicht wiedersprechen unfähigkeit vorwirft. --Liberaler Humanist 18:00, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Wisssenschaftliche Publikationen von Weiss?

Nachdem oben behauptet wurde, dass es solche außerhalb des Bereichs Genealogie und der Universität gebe verweise ich auf seinen Eintrag im Katalog der DNB (https://portal.d-nb.de/opac.htm?query=atr%3D124555152+OR+nid%3D124555152&method=simpleSearch).

Da findet man nur die 3. Reich Revival Romane, Die IQ Falle und den merkwürdigen Text mir der "Psycogenetik", was das auch sein soll und Genealogie.

--Liberaler Humanist 12:18, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Das Wort schreibt man "Psychogenetik", und wenn Du Dir die Mühe machst, die zu diesem Thema in der Disku bereits gelieferten Informationen zu lesen und zu verarbeiten, dann wirst Du auch wissen, was darunter in etwa vorzustellen ist.
Publikationen "außerhalb ... der Universität" veröffentlichen Wissenschaftler u.a. in Fachzeitschriften. Solche Aufsätze findet man nicht im Buchkatalog der DNB, sondern in Bibliographien und auch auf der Homepage von VW selbst. Wenn Du die Diskussion oben liest, findest Du auch dort -- u.a. in Abschnitten, zu denen Du schon behauptend und verneinend Stellung genommen hast -- ausreichende Belege zu seinen wissenschaftlichen Publikationen "außerhalb des Bereichs Genealogie und der Universität".
Ich kann Dich nicht davon abhalten, Dein schon vor dem Auffliegen Deiner Sockenpuppereien praktiziertes Verfahren wiederaufzunehmen, durch solche Beiträge, die auch Deinen eigenen Informationsstand weit unterschreiten, die Sachdiskussion zu stören und zu blockieren. Aber ich weise Dich darauf hin, daß Du durch solche Aktionen nur dokumentierst, daß bei Dir kein Wille zur enzyklopädischen Mitarbeit vorhanden ist, und sie deshalb in einem Benutzersperrverfahren gegen Dich geltend gemacht werden können. --Otfried Lieberknecht 12:48, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ich verweise dich nur darauf, dass du Belege für den angeblichen Missbrauch von Sockenpuppen vorzubringen hast. Wie du bereits mehrmals belegt hast hast du keine Kentnisse der Richtlinien für Zweitzugänge. Begriffe wie "Missbrauch von unangemeldeten Edits" zu kreieren nützt dir nichts. --Liberaler Humanist 17:48, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Meint Ihr beiden, man könnte zu einem unemotionaleren und sachlichen Stil finden?--KarlV 17:56, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Nun ja, ich habe mir hier schon eine größere Zahl von Inkompetenztitulierung seitens OL angehört, der CU-Antrag von ihm ist ebenfalls relativ merkwürdig, da er eine größerer Zahl an Relaitätsabweichungen enthält. Vor allem unter Anbetracht seines Diskussionsstiles bin ich der Ansicht, dass es besser wäre, den Seitenschutz zu verlängern und Lieberknecht seine Argumentationen auf längere Zeit wiederholen zu lassen. --Liberaler Humanist 18:46, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

vorschlag einleitung

vielleicht können wir die einleitungsdiskussion jetzt ja doch schnell abschließen, zumindest in einer bis zu weiteren erkenntnissen gültigen version:

Volkmar Weiss (* 23. Mai 1944 in Zwickau) ist ein deutscher Genetiker, Genealoge und Sozialhistoriker. In seinen Arbeiten zur Verhaltens- oder Psychogenetik befasst er sich mit dem Verhältnis von Erbanlage, Intelligenz und sozialer Stellung. Weiss vertritt einen mendelistischen Ansatz, der den Grad erreichbarer Intelligenz kausal auf zu identifizierende einzelne Gene zurückzuführen sucht und hierbei deren Bedeutung gegenüber sozialen Faktoren betont. Seine Thesen über eine so bedingte Ungleichheit der durchschnittlichen Intelligenz von sozialen Gruppen, Klassen oder Ethnien und die von ihm daraus abgeleitete Forderungen zur Bevölkerungs- und Einwanderungspolitik haben zum Teil massive Kritik und Ablehnung hervorgerufen, bis hin zu dem Vorwurf, er verbreite "Vererbungslehre in NS-Tradition"[1]. Er wird der extremen Rechten zugeordnet, tritt als Gastautor und Referent rechtsextremer Vereinigungen auf und wurde von der NPD als Experte für die Enquête-Kommission Demografische Entwicklung nominiert.

  1. Sarah Mersch, Leipziger Vererbungslehre in NS-Tradition, taz, 8. August 2005, S. 7

--Jwollbold 09:57, 22. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
weitgehend vorschlag WAH unter Diskussion:Volkmar_Weiss#Nächster Schritt zum Konsens. --Jwollbold 22:21, 27. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Er ist auf jeden Fall kein Verhaltensgenetiker. Die Verhaltensgenetik befasst sich mit etwas anderem. Ich verweise ferner auf diesen Eintrag bei FZW: Wikipedia:Fragen zur Wikipedia/Archiv/2009/Woche 38#Berufsnennung in der Einleitung ab welchem Grad der Tätigkeit nach dem die Nennung als Genetiker in der Einleitung nicht so wirklich angebracht ist.

Vor allem durch "Die IQ-Falle" macht Weiss zum Publizist, da sich die IQ-Falle neben seinen bereits hinlänglich diskuttierten wie obskuranten Thesen zur Intelligenz vor allem in politischer Weise mit Migration befasst. Eine Nennung in der Einleitung als Publizist wäre angebracht, da Weiss vor allem durch die Kritik an "Die IQ Falle" bekannt wurde. Ferner veröffentlicht Weiss in verschiedenen rechten Zeitschriften "Texte" zu Migration.

Ferner würde ich folgendes anders formulieren (mein Vorschlag eingefettet):

vertritt die wissenschaftlich nicht belegte These, dass Intelligenz ein vererbbares Merkmal sei,

Es ist ein wesentliches Merkmal in der Tätigkeit von Weiss, dass er sich auf eine von nahezu allen seriösen Wissenschaftern abgelehnte These stützt.

Seine Thesen werden wissenschaftlich nicht rezipiert, wurden jedoch durch die von verschiedenen Seiten daran geübten Kritik der Öffentlichkeit bekannt.

--Liberaler Humanist 10:23, 22. Sep. 2009 (CEST) Anmerkung: Der Kommentar bezog sich auf die ursprüngliche Textfassung des Vorschlags in dieser Version. --Otfried Lieberknecht 21:15, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Guter Vorschlag! Sehr durchdacht, und trotzdem kurz und bündig. Meine volle Zustimmung. --Trollfix ® 13:10, 22. Sep. 2009 (CEST) Anmerkung: Der Kommentar bezog sich auf die ursprüngliche Textfassung des Vorschlags in dieser Version. --Otfried Lieberknecht 21:15, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Lieber Jwollbold, wenn Du einen Textverschlag zur Einleitung machen willst -- was ich sehr begrüße --, dann fände ich es gut, wenn er nicht an die aktuelle POV- und Pranger-Version von Benutzer Liberaler Humanist anknüpfen würde, die doch wirklich erschöpfend diskutiert wurde und außer ihm selbst hier längst niemand mehr vertritt, sondern an diejenige in der ersten Fassung von mir stammende, über die zwischen WAH, KarlV, mir und partiell zeitweise auch Widescreen bereits ein Konsens erzielt wurde, oder wenn Du einen dritten Vorschlag machen würdest, wie ihn die Welt überhaupt noch nicht gesehen hat...
Oder sollen wir wirklich wieder von vorne anfangen und wiederholen, warum die Qualifizierung als "Schriftsteller" durch zwei BoD-Romane nicht gedeckt, die als Sozialhistoriker oder Bevölkerungswissenschaftler hingegen angebracht ist, warum es nicht angeht, im suggestiv-skandalisierenden Boulevardstil ("der im linksextremen Milieu aktive Kläger beschuldigte die Polizei...") nebenhin Aktivitäten im rechtsradikalen Spektrum einzuflechten und durch Juxtaposition politischer und wissenschaftlicher Aktivitäten einen Zusammenhang einfach mal bloß zu suggerieren, anstatt diesen Zusammenhang in einer inhaltlich nachvollziehbaren (und dann idealerweise auch als Analyse aus kompetenter Quelle belegten) Form neutral zu beschreiben? Hältst Du es wirklich nicht nur für ideologisch angebracht, sondern auch für vereinbar mit WP:NPOV, die Falschbehauptung "hauptsächlich von Wissenschaftlern, gegen die ebenfalls Vorwürfe des Rassismus erhoben werden" abzuschwächen zu "zum Teil von Wissenschaftlern etc" und so die nach Lage der hier angeführten Belege deutliche Minorität als einzige in den Vordergrund zu stellen?
Die Albernheit dieses POV-Prinzips läßt vielleicht am besten verdeutlichen, wenn man nach dem gleichen Prinzip brav auch den jeweiligen Gegen-POV hinzufügt: "Der im rechtsradikalen politischen Spektrum aktive, aber auch in der bürgerlichen Presse als Experte geschätzte... Seine Thesen werden zum Teil von Wissenschaftlern, gegen die ebenfalls Vorwürfe des Rassismus erhoben werden, zugleich aber auch und in der Mehrzahl von in dieser Weise nicht belasteten Wissenschaftlern rezipiert". Es käme Mist dabei heraus, weil sich Mist durch Hinzufügung oder Hinwegnahme von Mist nun einmal nicht in Speiseeis verwandeln läßt.
Zu der Formulierung "die These, dass Intelligenz ein vererbbares Merkmal sei, dessen Ausprägung je nach Ethnie und sozialer Klasse unterschiedlich hoch sei", sei noch angemerkt, daß der erste Teil "dass Intelligenz ein vererbbares Merkmal sei" in dieser Form nicht mal von Weiß vertreten wird, erbliche Bedingtheit als solche aber, im Unterschied zur Bemessung des Anteils, wissenschaftlich nicht ernstlich strittig ist und ihre Annahme noch kein Ausweis rechtsradikaler Gesinnung ist. Ebenso, daß der zweite Teil "dessen Ausprägung je nach Ethnie und sozialer Klasse unterschiedlich hoch sei" den irreführenden Eindruck erweckt, daß schon die Annahme von (hierum geht es in Wirklichkeit:) Korrelationen zwischen durchschnittlichem IQ (oder anderen Parametern kognitiver Fähigkeiten) und sozialer oder ethnischer Zugehörigkeit etwas irgendwie Abseitiges oder Rassistisches sei. In Wirklichkeit ist das ein Befund empirischer Studien, der auch in wissenschaftlich höchst seriöser Literatur, dort nur eben mit anderen und komplexeren Erklärungsansätzen diskutiert wird (vgl. u.a. die beiden von Elena Grigorenko und Robert J. Sternberg hrsg. Bände Family environment and intellectual functioning, 2001; Environmental effects on cognitive abilities, 2001; beide in Auszügen erreichbar bei Google Books).
Soll hier also wirklich ein Text entstehen, der sich bestenfalls als Flugblatt für die Verteilung in der Mensa (und dann bitte an niedrige Semester) eignet, oder doch eine enzyklopädische Darstellung, die sich irgendwie noch an den Richtlinien der WP orientiert? --Otfried Lieberknecht 15:02, 22. Sep. 2009 (CEST) Anmerkung: Der Kommentar bezog sich auf die ursprüngliche Textfassung des Vorschlags in dieser Version. --Otfried Lieberknecht 21:15, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Gegen die Einleitung gibt es also keine wirklichen Einwände. --Liberaler Humanist 20:49, 25. Sep. 2009 (CEST) Anmerkung: Der Kommentar bezog sich auf die ursprüngliche Textfassung des Vorschlags in dieser Version. --Otfried Lieberknecht 21:15, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

ich bitte einen admin, den jetzt nochmal gekürzten obigen textvorschlag als übergangslösung und minimalkonsens einzufügen. der jetzige satz "Seine Thesen werden wissenschaftlich nicht rezipiert." ist falsch, wie zum überdruss nachgewiesen, für "genetiker" gibt es andererseits genügend belege, und dass die bezeichnung zur´trifft, wurde auch schon von Widescreen anerkannt. "verhaltensgenetiker" beschreibt es genauer - berufsbezeichnungen nach dem arbeitsgebiet sind üblich, wie z.b. "molekularbiologe" oder "systembiologe". --Jwollbold 13:09, 27. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Auch wenn ich die Bezeichnung "Verhaltensgenetiker" für richtig halte, sehe ich nach der oben unter Diskussion:Volkmar_Weiss#Wei.C3.9F_als_.22Genetiker.22 zusammengestellten und ausgewerteten Faktenlage keinen Grund, von der allgemein auch für Weiß üblichen Bezeichnung "Genetiker" abzuweichen. Mir ist nicht verständlich, warum Du um jeden Preis bei der aktuell gesperrten Fassung von Liberaler Humanist ansetzen willst, obwohl Du sie mittlerweile wie eine Zwiebel geschält hast und trotzdem nur ein im Kern immer noch problematischer Rest übrig bleibt. Als Ausgangspunkt für die Weiterarbeit sehe ich immer noch die Textvorschläge unter: Diskussion:Volkmar_Weiss#N.C3.A4chster_Schritt_zum_Konsens. Dort die Feile anzusetzen würde sich lohnen, hier dagegen lohnt es sich nicht. --Otfried Lieberknecht 19:17, 27. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
ach, ihr habt schon mal formuliert - echt schwer, sich hier zurechtzufinden... habe den vorschlag von WAH (?) mal kaum verändert eingesetzt, ist eigentlich nur ausführlicher als der vorherige, sollte also ebenfalls konsensfähig sein. nun, "aktiv" oder "beachtung finden" ist schon ein unterschied. --Jwollbold 22:21, 27. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ja, so kommen wir weiter: offenbar hatte ich mich bei meinen Beschwerden über die von Dir gewählte Vorlage nicht deutlich genug ausgedrückt.
  • Sozialhistoriker: Auch wenn wir noch nicht genau wissen, für welches Fachgebiet genau er an der Leipziger Philosophischen Fakultät mit seiner Arbeit zur Bevölkerungsgeschichte Sachsens in der Frühen Neuzeit habilitiert wurde, scheint mir nach der Art dieser Habilschrift und weiterer Publikationen auf diesem Gebiet, auch mit Rücksicht auf ihre wissenschaftlichen Aufnahme, kein Grund zu bestehen, ihn nicht als "Sozialhistoriker" zu bezeichnen. Genaugenommen handelt es sich um Arbeiten zur Bevölkerungsgeschichte (Historische Demographie), insofern könnte man ihn auch als "Bevölkerungswissenschaftler" bezeichnen, aber "Sozialhistoriker" konnte bereits in einer einschlägigen Arbeit belegt werden und scheint mir erst mal ausreichend und vertretbar (im Hinblick auf mögliche Fehlkonnotationen auch weniger prätentiös).
  • Publizist: Ich habe nichts gegen das Wort, aber worauf will sich das im Fall VW stützen? Auf ein paar Zeitungsinterviews und einen eigenen Beitrag im Organ der NPD, plus einen vereinzelten noch in der DDR erschienen Ratgeber zur Familiengeschichte? Oder gibt es da mehr, das bisher nicht angeführt wurde? Die IQ-Falle, wenn auch reißerisch formuliert und in den wenigen Teilen, die ich bisher angeschaut habe, oft ganz unerträglich zu lesen, macht den Kohl jedenfalls noch nicht fett. Sie ist zwar ein Hybrid, aber offenbar doch ebensosehr ein Fachbuch wie ein Sachbuch und wird deshalb auch in wissenschaftlichen Organen zitiert und rezensiert. Im übrigen kommte es häufig vor, daß ein Wissenschaftler ein auf Breitenwirkung angelegtes Sachbuch aus seinem Fachgebiet schreibt, ohne daß man ihn deshalb schon als "Publizist" bezeichnet. Wer die Bezeichnung in der Einleitung haben will, sollte die stützenden Publikationen von VW einmal zusammenstellen und möglichst auch Belege dafür beibringen, daß VW anderweitig so bezeichnet wird (ich bin dazu in der JF fündig geworden, aber die gilt hier üblicherweise nicht als richtungweisendes Stilvorbild). Ganz sicher hat das Wort in der Einleitung und im Artikel nichts in der Bedeutung und Funktion zu suchen, die im bisher aus der POV- und Pranger-Ecke zugedacht war: als Hüllwort für seine fachwissenschaftlichen Publikationen, um deren postulierte "Unwissenschaftlichkeit" zu unterstreichen und den Leser nur ja nicht ahnen zu lassen, daß es sich zwar vielleicht um Verirrungen und verwerflichen Irrsinn, dann aber um Verirrungen und verwerflichen Irrsinn auf dem Gebiet der Wissenschaft, und nicht auf dem irgendeiner "Publizistik" oder "Schriftstellerei" handelt.
  • "Thesen über eine genetisch bedingte Ungleichheit der durchschnittlichen Intelligenz von sozialen Gruppen, Klassen oder Ethnien": Nachdem ich hierzu etwas mehr von ihm und anderen gelesen habe, sehe ich Korrekturbedarf: "über eine wesentlich auch genetisch bedingte Ungleichheit".
  • "findet er vorwiegend am rechtsextremen Rand des politischen Spektrums noch Beachtung": Das hatte wohl ich selbst mal so oder so ähnlich eingebracht. Erstens bin ich inzwischen nicht mehr sicher, ob er in populären Medien wirklich wesentlich präsenter ist als (zumindest außerhalb Deutschlands) in fachlichen. Zweitens ist das, selbst wenn es sachlich zutreffen sollte, immer noch eine urteilend Aussage, für die ich bisher keine geeignete Quellen angeben könnte. Und drittens hast Du recht, die Formulierung erschlägt noch nicht die "Aktivitäten", auch wenn es sich aus meiner Sicht um eher marginale "Aktivitäten" handelt. Richtiger wäre m.E. eine Formulierung des Typs "Seine Thesen über ... haben in der deutschen Öffentlichkeit Empörung hervorgerufen. Er wird der extremen Rechten zugeordnet, tritt als Gastautor und Referent rechtsextremer Vereinigungen auf und wurde von der NPD als Experte für die Enquête-Kommission Demografische Entwicklung nominiert." Anmerkungen in der Einleitung sollten vermieden werden, deshalb würde ich in der Einleitung hierzu keine Quelle anführen, aber als "extrem rechter Autor" wird er z.B. hier apostrophiert: [40]
--Otfried Lieberknecht 17:01, 28. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
hallo otfried, wenn kein schlecht begründeter widerspruch kommt, brauchst du nicht so viele worte und kommst schneller zum ziel der artikelverbesserung. deine letzten formulierungsvorschläge klingen aussagekräftig und - nach meinen noch rudimentären informationen - zutreffend. ich habe sie oben unverändert eingearbeitet und finde den text jetzt ziemlich gut - zumindest keine dieser abstrakten mini-einleitungen, weil man sich nicht auf mehr einigen kann.
bitte schreibe weitere änderungen doch gleich in die textkästen, dann können andere eventuell noch daran "feilen". spätestens sonntag wird der artikel entsperrt - ich hoffe, du bringst dann dein gesammeltes wissen direkt auch in den haupttext des artikels ein. nach so vielen diskussionen und vorklärungen sollte eigentlich undogmatisch eine schnelle und komplette überarbeitung möglich sein. --Jwollbold 20:47, 28. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

"In der deutschen Öffentlichkeit Empörung hervorgerufen" haben vielleicht die Sprüche von Hohmann oder Rüttgers, aber Weiss, bleiben wir mal auf dem Teppich, den kennt doch keine Sau. Eher noch hat Christo Großmann öffentliche Empörung hervorgerufen als ausgerechnet Herr Weiss. Grüße -- sambalolec 21:07, 28. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Ja, das sollte wohl einschränkender formuliert werden. Vielleicht, wenn auch mit Bauchschmerzen: "... haben zum Teil massive Kritik und Ablehnung hervorgerufen, bis hin zu dem Vorwurf, er verbreite "Vererbungslehre in NS-Tradition". Ich arbeite es erst mal so mal ein, und nehme auch das Präteritum raus, soll ja schließlich kein Nachruf sein. --Otfried Lieberknecht 13:53, 29. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Mit dem Sozialhistoriker würde ich warten, bis sich die Uni Leipzig verhalten hat. Oder?--KarlV 14:34, 29. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
die einleitung wird immer deutlicher - da lohnt sich doch langsam die mühe. aber wenn die uni leipzig nicht antwortet, macht euch bitte keinen weiteren stress mit einer solchen eigenen nachforschung. nehmt einfach, was nach literatur plausibel ist. und auch dass sich weiss auf seiner homepage als historiker und dr. phil. habil. bezeichnet, sollte akzeptiert werden, solange nicht irgendwo begründete zweifel veröffentlicht wurden. (oder habe ich subtile probleme übersehen? historiker? sozialhistoriker? bevölkerungswissenschaftler? passt nicht zumindest vorläufig alles?) --Jwollbold 15:38, 29. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Sehe ich auch so. Wir haben nicht nur die Angabe zur Habilitation auf der Homepage von VW, sondern auch die (in gedruckten Publiationen bestätigte) sechsjährige Forschungsstelle am Zentralinstitut für Geschichte, die dort entstandene (in den Bibliothekskatalogen als Hochschulschrift bestätigte) Habilschrift zur Sozial- und Bevölkerungsgeschichte Sachsens, deren bei Google zumindest stichprobenartig verifizierbare Rezeption [41] (ich habe auch irgendwo eine Fachrezension und weitere Belege), weiterer Publikationen auf diesem Gebiet (z.B. diese hier als PDF: [42]), und die schon x-mal zitierte Würdigung von Wolfram Fischer & Frank Zschaler, Wirtschafts und Sozialgeschichte, in: Jürgen Kocka et al. (Hrsg.), Wissenschaft und Wiedervereinigung: Disziplinen im Umbruch, Berlin: Akademie-Verlag, 1998 (= Interdisziplänre Arbeitsgruppen / Forschungsberichte, 6), p.361ff., p.362 n.1 [43], p.377f. [44]. Das ist bisher die Quellenlage, und solange keine gegenteiligen Befunde vorliegen (ich selbst werde die Antwort der Leipziger Fakultät hier zur Kenntnis bringen), ist das ein ausreichender Befund -- und im Hinblick auf die bevölkerungswissenschaftliche Komponente der Begründungszusammenhänge für VWs problematischere Aussagen zur gegenwärtigen und künftigen demographischen Situation ist er auch relevant genug -- um die Benennung in der Einleitung zu rechtfertigen. --Otfried Lieberknecht 17:15, 29. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Bevölkerungswissenschaftler - geht von mir aus in Ordnung - bis es von der Uni Leipzig geklärt ist, dass Weiss tatsächlich als Sozialhistoriker gelten kann. Es läuft uns ja nicht weg.--KarlV 17:41, 29. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Hast Du dafür in der Fachliteratur einen Beleg? Es handelt sich ganz eindeutig um eine Arbeit zur Sozial- und Bevölkerungsgeschichte, Teilgebiete also der Geschichtswissenschaften, und Weiss war am Zentralinstitut für Geschichte angestellt. Mir ist schlicht unerfindlich, warum Du Dich gegen die Bezeichnung so sträubst. --Otfried Lieberknecht 17:56, 29. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Mit Sträuben hat das nichts zu tun. Auch ich möchte hier die Dinge sachlich richtig dargestellt wissen. Solange dieser Punkt nicht eindeutig geklärt ist - und auch Du hast ja, wenn man ein paar Threads weiter oben nachliest, zugegeben, dass da ein Klärungsbedarf besteht, denn sonst hättest Du Dich nicht an die Uni Leipzig gewandt - befürworte ich Deinen Vorschlag (war es nicht Deiner ?), der ein vorübergehenden Kompromiss darstellte. Was spricht also dagegen eine "halbfalsche" Bezeichnung zu verwenden, wo noch nicht sicher ist, dass die andere Exakt bzw. grundlegend falsch ist?--KarlV 08:48, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Offenbar habe ich da doch einige Verwirrung gestiftet, also räumen wir noch mal auf. Unsicherheit besteht nicht darüber, ob er eventuell für Bevölkerungswissenschaft habilitiert wurde -- letzteres kommt für Leipzig überhaupt nicht infrage (eigene Lehrstühle gibt es dafür m.W. sowieso nur in Bamberg und Bielefeld, früher auch HU Berlin) --, sondern darüber, ob er für Geschichte allgemein oder nur für ein Teilgebiet habilitiert wurde. Denn da er kein Studium und keine Promotion in diesem Fach aufzuweisen hat, nie zur antiken oder mitterlalterlichen Geschichte gearbeitet, sondern nur zur Sozial- und Bevölkerungsgeschichte Sachsens in der frühen Neuzeit (und, z.T. in Verbindung damit, zur historischen Hilfswissenschaft Genealogie und ihren Institutionen) geforscht und publiziert hat, ist eine Facultas docendi für Geschichte allgemein doch schwer vorstellbar. Wahrscheinlich ist vielmehr, daß seine Habilitation für ein Teilgebiet, also etwa für "Sozialgeschichte" oder "Wirtschafts- und Sozialgeschichte", mutmaßlich mit einem zeitlich einschränkenden Zusatz "der Neuzeit" erfolgte. Infrage käme aufgrund des Inhalts seiner Arbeiten auch das Teilgebiet Sächsische Landesgeschichte, für das der Lehrstuhl in Leipzig 1992 besetzt wurde (Wieland Held), aber für eine solche Zuordnung liegt mir kein ausdrücklicher Beleg vor. Daß er überhaupt nicht im Bereich der Geschichtswissenschaften, sondern in Wirtschafts- oder Sozialwissenschaften habilitiert worden wäre, ist jedenfalls auszuschließen, wie ich jetzt noch einmal geprüft habe, denn die waren 1992 nicht an der damaligen Fakultät für Philosophie und Geschichtswissenschaften, sondern an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften beheimatet. -- Titel und Inhalt der Habilschrift und der verwandten Publikationen, die Einschätzung und Einordnung durch andere Sozialhistoriker (Fischer/Zschaler), die Selbstaussage auf der Homepage: alles spricht dafür, ihn mit der nach derzeitiger Publikationslage besten und nicht mit einer mindestens "halbfalschen" Zuordnung zu bezeichnen, von der schon jetzt absehbar ist, daß sie auch durch die Antwort der Leipziger Fakultät keine Bestätigung erhalten wird. "Historiker" käme infrage, aber "Sozialhistoriker" ist nach Lage der publizierten Fakten sicherlich die beste Lösung und auch als einzige durch Quellen wirklich gedeckt, alles andere ist vorläufig TF oder OR (speziell bei Dir darf ich davon ausgehen, daß es nicht zusätzlich auch POV ist). --Otfried Lieberknecht 11:14, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ottfried, ich denke, wir werden da schon irgednwie gut zusammenkommen. Du weißt aber sicher selbst, dass - ich zitiere - "die Erforschung sozialer Mobilität ursprünglich ein Arbeitsgebiet der Soziologie war" (und auch noch ist). Erst in den 70er Jahren wurde das auch für ein Teilgebiet der Geschichtswissenschaft interessant (ich denke da an das Handbuch der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, ab 1980, wo Soziale Mobilität thematisiert wurde). Daher halte ich es schon für wichtig, was die Universität Leipzig zur Aufklärung beitragen kann (auch wenn ich mich etwas wundere, dass Du schon sagts, dass Leipzig nichts bestätigen wird - warum eigentlich?). Wenn die sagen, Weiss hat für das Teilgebiet Sozialgeschichte habilitiert, dann ist der "Sozialhistoriker" absolut legitim und hat dann auch meinen Segen.--KarlV 14:25, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

1. Problem: Der Text ist viel zu lang und sprachlich schwerfällig. Somit ist er nicht WP:OMA kompitabel. 2. Problem: Auch wenn Volkmar Weiss tatsächlich einen gültigen Abschluss in der Sozialhistorik haben sollte, wofür keine belege vorliegen ist er dennoch nicht als solcher relevant. Ich verweise auf die weiter oben verlinkte Anfrage auf WP:FZW, in der 2 namhafte Nutzer ebenfalls die Ansicht vertraten, dass jemand in der Einleitung nur mit den Berufsbildern bezeichnet werden sollte, durch deren Ausübung er relevant und bekannt wurde. 3. Problem: Weiss vertritt einen mendelistischen Ansatz, der den Grad erreichbarer Intelligenz kausal auf identifizierbare genetische Faktoren zurückzuführen sucht und hierbei deren Bedeutung gegenüber sozialen Faktoren betont. Den "mendelistischen Ansatz" sollte man Streichen, da dieser Satz nur besagt, dass Weiss annimmt, das Intelligenz vererbbar sei, was aber auch im 2. Teil des Satzes steht. Pleonasmus.

Eine Einleitung sollte kurz und prägnant sein. Dein Vorschlag wäre eher der Text eines Stubs und für einen solchen wahrscheinlich ohne gröbere Probleme verwendbar. Wir benötigen hier aber eine Einleitung, und als solche halte ich den Vorschalg am Anfang dieses Kapitels für wesentlich besser geeignet.

--Liberaler Humanist 12:15, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

@Liberaler Humanist: "Sozialhistorik" gibt es nicht, das Fach heißt Sozialgeschichte. Bevor Du noch einmal wahrheitswidrig die Existenz von Belegen bestreitest, lies die u.a. in diesem Abschnitt bereits gelieferten Belege nach, und wenn Du trotzdem Zweifel geltend machen willst, dann belege in relevanten Quellen, daß irgendjemand dort Zweifel an den von Volkmar Weiß selbst in der gedruckten Ausgabe seiner überarbeiteten Habilitationsschrift (p.10) veröffentlichten Angaben vorgebracht hat. Und was die Erblichkeit von Intelligenz angeht, so existiert in der Forschung -- wie hier schon x-mal erläutert und belegt wurde -- ein sehr weitgehender Konsens darüber, daß Intelligenz "multifaktoriell", und hierbei auch durch genetische Faktoren bedingt ist. Es ist wirklich abenteuerlich, daß Du einfach immer wieder das weder belegte noch als Forschungskonsens irgendwie belegbare Gegenteil behauptest. Man nimmt aber zumeist an, daß es sich um polygenetische Determiniertheit handelt, die mendelistisch nicht erklärt werden kann, während Weiß zu den wenigen Autoren gehört, die einen mendelistischen Ansatz verfolgen, weil er meint, daß die Häufigkeitsverteilungen nicht als Normalverteilungen, sondern als dreigipflige Kurven zu interpretieren seien, aus denen sich mendelistisch die Existenz eines einzelnen für allgemeine Intelligenz verantwortlichen Gens mit zwei Allelen ableiten lasse. Es handelt sich also durchaus um keinen Pleonasmus. --Otfried Lieberknecht 17:42, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Das ist jetzt der letzte Kommentar, den du von mir bekommst, den Rest deiner Diskussionsbeiträge werde ich schlichtwegs ignorieren, da sie zumeist redundant zu vorherigen Beiträgen sind. Wer verwendet denn die Bezeichnung "Sozialhistoriker" Volkmar Weiss jwollbold und du selbst. Mir wäre ansonsten niemand anders in Erinnerung, der Weiss als "Sozialhistoriker" bezeichnet. --Liberaler Humanist 17:56, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

LH, bitte brich nicht wegen einer solchen kleinigkeit die wichtige und unvermeidliche diskussion ab (es sei denn, du lässt die spezialisten hier dieses letztlich nicht so wichtige detail der berufsbezeichnungen zu ende klären). OLs etwas pedantische bemerkung bezog sich auf "sozialhistorik", das wort gibt es halt im gegensatz zu "sozialhistoriker" nicht.
eine gewisse redundanz des im "3. problem" genannten satzes war mir auch aufgefallen, nach OLs erklärung sehe ich den unterschied aber besser. ich habe immerhin im textvorschlag oben den nochmaligen bezug auf "gentisch bedingt" ersetzt und - hoffentlich verständlicher und korrekt - verändert zu "kausal auf zu identifizierende einzelne Gene zurückzuführen sucht". sonst fällt mir keine sinnvolle kürzung ein, überhaupt finde ich ja längere einleitungen besser, die schon einen inhaltlichen überblick geben. --Jwollbold 23:38, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

@KarlV: Meine Aussage hinsicht der nicht zu erwartenden Bestätigung der Leipziger Fakultät bezog sich ausschließlich auf die von Dir favorisierte Version "Bevölkerungswissenschaftler": eine Habilitation für Bevölkerungswissenschaft hat es dort, soweit ich mich über die Entwicklung der Leipziger Universität stichprobenartg kundig machen konnt, bestimmt nicht gegeben. -- Ansonsten weise ich noch einmal darauf hin, daß die Arbeit 1992 als Habilschrift an der damaligen Fakultät für Philosophie und Geschichtswissenschaften eingereicht wurde, nicht an der damaligen Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, wo auch die Sozialwissenschaften beheimatet sind. Das Thema "Soziale Mobilität" paßt selbstverständlich an beide Fakultäten, aber mit ihrer geschichtlichen Perspektive ordnet die Arbeit von Weiß sich eindeutig in den Zusammenhang der Sozial- und Bevölkerungsgeschichte. Einen Waschzettel findest Du übrigens hier: [45]. --Otfried Lieberknecht 18:18, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Noch zur Ergänzung: Inhaber des Leipziger Lehrstuhls für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte war von 1991 bis 2001 Hartmut Zwahr, zu dessen Festschrift auch Weiß einen Beitrag [46] geleistet hat. Heike Mätzig zählt diesen Beitrag in einer Besprechung der Festschrift unter die im ersten von drei Teilen versammelten Beiträge "von bedeutenden, zumeist Leipziger Kollegen und von Novizen, die durch die Schule Hartmut Zwahrs gegangen sind" [47], ich nehme an, daß er hierbei speziell unter die "Novizen" fällt. --Otfried Lieberknecht 18:48, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Ja, das klingt überzeugend. Danke. Ich habe in der Zwischenzeit zu einer meiner beiden Anfragen eine Rückmeldung erhalten. Prof. Stiehler antwortete sinngemäß, dass der Vorgang lange zurückliegen würde, dass die entsprechenden Akten im Universitätsarchiv Leipzig aufzufinden seien, und dass er sich somit nicht in der Lage sieht, uns eine sachgerechte Antwort zu diesem Vorgang zu geben. Ich habe mich dann mal auch an das Universitätsarchiv gewendet, aber vielleicht gibt es ja einen WP Mitarbeiter, der direkten Zugang zum Archiv dort hat und das ganze mal überprüfen kann. Grüße --KarlV 09:03, 1. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Am Anfang dieser Diskussion stand ursprünglich folgender Textvorschlag:

Volkmar Weiss (* 23. Mai 1944 in Zwickau) ist ein deutscher Verhaltensgenetiker, Genealoge und Publizist. Der im rechtsradikalen politischen Spektrum aktive Weiss vertritt die These, dass Intelligenz ein vererbbares Merkmal sei, dessen Ausprägung je nach Ethnie und sozialer Klasse unterschiedlich hoch sei. Seine Thesen werden wenig rezipiert, zum Teil von Wissenschaftlern, gegen die ebenfalls Vorwürfe des Rassismus erhoben werden.

--Liberaler Humanist 15:43, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Vorschlag Widescreen

Weiss' Thesen zur Vererbbarkeit von Intelligenz werden hauptsächlich von Wissenschaftlern rezipiert, gegen die Vorwürfe des Rassismus erhoben werden. So ... Zustimmung erhält er auch von ... für ...

Von anderen wird Weiss wenig wahrgenommen. Die Betonung der Bedeutung genetischer Faktoren für "Hochbegabung" steht im Gegensatz zur üblichen Lehrmeinung in der Intelligenzforschung, wie der Psychologe Jürgen vom Scheidt unter Anerkennung eines gemeinsamen informationstheoretischen (? - erläutern) Ansatzes urteilte. Außerdem enge er den Begriff zu sehr auf „akademische Intelligenz“ ein.[1]

1993 setzte sich die Zeitschrift für pädagogische Psychologie mit seinen Methoden und Ergebnissen auseinander. Helmut Lukesch betonte, dass Weiss den Unterschied zwischen Intelligenz und Leistungskonzepten, wie etwa Schulnoten, verkenne. Daher sei es unmöglich, aus der mittleren Abiturnote den IQ zu bestimmen, ebensowenig wie aus den Beruf Rückschlüsse auf den IQ möglich sind. (letzten satz umgestellt - aus lukesch-artikel?)[2] So hängen die Schulnoten stets auch von der Qualität des Unterrichtes sowie von anderen Umweltfaktoren ab. Ebenso gibt es Hinweise darauf, dass die soziale Schicht und Berufe nur geringfügig mit dem IQ zusammenhängen. Darüber hinaus würde Weiss die soziale Verteilung wie eine biologische Konstante, analog zum IQ behandeln. Weiss hat hierbei keinen empirischen Zugang zu niedriger Intelligenz. Hierbei setzt er eine hohe Kreativität als Hinweis für eine hohe Intelligenz. Allerdings würde das nicht-Vorhandensein von Kreativität nicht auf eine niedrige Intelligenz hinweisen. Weiss verdingliche hierbei die allgemeine Intelligenz. (letzte 4 sätze verständlicher machen.)[3]

Größeres Aufsehen erregen Weiss' Veröffentlichungen gelegentlich im und durch den Journalismus. So kritisierte Andreas Speit an dem von Weiss vertretenen erbbiologischen Ansatz und an seiner Methodik - ausgehend von Stephen Jay Goulds Kritik an der Soziobiologie -, er schließe von statistischen Korrelationen auf Ursachen.[4] In der taz wurde Weiss beschuldigt, schon jahrelang „in trüben braunen Gewässern“ zu fischen und mit wissenschaftlich „mehr als umstrittenen“ und in „NS-Tradition“ stehenden Ansichten am rechten Rand Zustimmung zu erhalten. In einem Vortrag 2004 zur bevorstehenden „Rentenkatastrophe“ etwa hatte er die Sorge der Nationalsozialisten für eine „Bestandserhaltung der Deutschen“ als für die Gegenwart vorbildlich gelobt, anderseits Geburtenkontrolle gefordert. „Denn, so Weiss, sinnlose, unbegrenzte Vermehrung gebe es nur noch im Tierreich - und bei der Familie Ussama Bin Ladens sowie jüdischen Fundamentalisten.“[5]

  1. Jürgen vom Scheidt in einer Online Rezension. Zuletzt abgerufen am 12. Juli 2009.
  2. H. Lukesch (1993): Eine monogenetische Intelligenztheorie als Grundlage für die Gestaltung des Schulsystems? Zeitschrift für pädagogische Psychologie 7 (4). S. 185-189.
  3. Gisela Grupe (1993): ,,Wie komplexe Phänomene eine scheinbar einfache Erklärung finden". Zeitschrift für Pädagogische Psychologie 7 (4). S. 191-195.
  4. Andreas Speit: Nichts dazugelernt - Bevölkerungspolitik von Rechts. In: Freitag, 27. Mai 2005, S.6.
  5. Sarah Mersch, Leipziger Vererbungslehre in NS-Tradition. In: die tageszeitung, 8. August 2005, S. 7.[2].

-- Widescreen ® 10:10, 19. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

umformuliert als vorschlag für weitere recherchen und genauere formulierungen. --Jwollbold 23:01, 20. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Ich habe mich ja schon geäußert, daß ich keinen Sinn darin sehe, beim Stand der aktuellen Diskussion solche Textvorschläge zu einzelnen Abschnitten oder Teilabschnitten des Hauptteils zu diskutieren. Deiner ist auch sonst nicht akzeptabel.
  • "Thesen die Belegen sollen, dass die Intelligenz beinahe gänzlich Vererbt wird sind wissenschaftlich nicht anerkannt": Watt sin denn "Thesen" die etwas "Belegen sollen"? Und wie definierst Du bitte "beinahe gänzlich Vererbt"? Zieht irgendwer in der Foschung eine Grenze und sagt: alles was drunter liegt ist wissenschaftlich anerkannt, alles was drüber liegt leider nicht? Das ist keine Darstellung der Forschung, sondern eine Veralberung der Forschung, und des Lesers auch. Im übrigen: wie hoch setzt denn Weiß den Anteil der Erblichkeit an und wie weit bewegt er sich mit den von ihm hierzu in den letzten vierzig Jahren vertretenen Auffassungen jenseits von dem, was die übrige Forschung während dieser Zeit als ernstzunehmende Beiträge diskutiert hat?
  • "Eine Aufteilung in intelligente und weniger intelligente Rassen wird von der überwiegenden Zahl der Wissenschaftler als nicht haltbar angesehen": Wo behauptet das Wei? Spricht er von "Rassen", wo er nicht nur amerikanische Literatur referiert? Sricht er wirklich von "intelligenten und weniger intelligenten" Bevölkerungen, oder bezieht er sich auf den von anderen Forschern und Institutionen (PISA) erhobenen durchschnittlichen IQ? Schreibt er Unterschiede der ermittelten Werte einer schlechteren und unabänderlichen genetischen Ausstattung einzelner Rassen, Völker, Ethnien zu, oder diskutiert er das anteilige Verhältnis von genetischen und Umweltfaktoren? Ich will da nichts verharmlosen, auch mir erscheint die IQ-Falle, ohne daß ich dort schon sehr weit eingedrungen wäre, durchaus perfide, mindestens in der Tendenz rassistisch und offen für Schlußfolgerungen und Nutzanwendungen rassistischer Theorie. Aber Deine Formulierung unterstellt einen inhaltlichen Tenor, der so nicht gegeben ist, und ist deshalb selbst nicht frei von Perfidie.
  • "Aufsehen erregen solche Thesen gelegentlich im und durch den Journalismus": Da Du so mutig mit der "Wissenschaft" angefangen hast, möchte der Leser doch sicher erst einmal wissen, wie denn nun konkret welche zentralen Aussagen von Weiss in diese Wissenschaft einzuordnen sind und dort zu beurteilen sind. Was soll hier also plötzlich die Heranziehung von Freitag und taz?
  • "Wissenschaftler kritisieren vor allem Weiss' methodische Vorgehensweise als unzulänglich. Vor allem kritisieren sie...": Was dann kommt entnimmst Du dann genau zwei Aufsätzen. Die sich auf welche der von Weiß veröffentlichten Arbeiten beziehen?
  • "Über Weiss' Thesen zur "Hochbegabung" urteilt der Psychologe Jürgen vom Scheidt, Weiss stehe im Gegensatz zur üblichen Lehrmeinung in der Intelligenzforschung, indem er die Bedeutung genetischer Faktoren sehr betone": Ich finde es ärgerlich, daß dieser Schwachsinn immer wieder neu vorgekaut wird. Die vollkomen beiläufigen Bemerkungen hierzu sind bei Scheidt keineswegs ablehnend gemeint, aber sie werden mit hier mit großer Geste hervorgekramt, während die zustimmenden Beurteilungen Scheidts ausgeblendet werden.
Fazit: Ungeeignetes, amateurhaftes POV-Gewurstel, wie gehabt. Die Anmerkungen 3 und 4 kann man sich notieren, den Rest vergessen. Ich werde mich mit Textvorschlägen dieser Qualität nicht mehr weiter befassen, denn sie sind im Ansatz und in den Quellen verfehlt und haben ganz einfach nicht das Potential, um daraus einen diskutablen Artikel zu erstellen. Ihr könnt sie meinetwegen trotzdem in den Artikel setzen oder von einem Admin reinsetzen lassen, denn angesichts der Qualität der aktuell gesperrten Version kommt es auch nicht mehr darauf an. --Otfried Lieberknecht 17:32, 19. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ok, jetzt mal Klartext. Davon abgesehen, dass ich bislang kaum bemängelt habe, dass Deine angeblichen Belege für Weiss' wissenschaftliche Anerkennung fast gänzlich von Wissenschaftlern stammen, die Vorwürfe des Rassismus ausgesetzt sind, würde ich doch darum bitten einmal ein wenig in die Realität zurück zu kommen. Bei Lukesch handelt es sich um einen, im Gegensatz zu Weiss sehr angesehenen Psychologen. Der sagt zu Weiss' Arbeiten der frühen neunziger, nichts weiter als dass sie ganz offensichtlich und nachvollziehbar großer Unsinn sind. Seine Forschungen sind schon in der Fragestellung und von den Grundannahmen, und erst recht von den Methoden mangelhaft. Seine Schlussfolgerungen darum blödsinn. Und jetzt kommst Du und willst mir erzählen, dass hätte keine Bedeutung. Vermutlich hat sich Lukesch überhaupt nur mit dem Thema befasst, da Weiss' Forschung rassistisch ist. Selbst ich, konnte die methodischen Fehler von Weiss sofort erkennen. Sorry, ich habe keine Ahnung von Deiner Motivation, ich würde Dich aber Bitten, einmal Dein übliches Geschwurbel über Weiss Anerkennung etwas zurückzufahren. Schließlich sind wir hier nicht auf der Kirmes. -- Widescreen ® 17:50, 19. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ich kritisiere nicht Lukesch, sondern Deinen Textvorschlag. Und zwar nicht, weil mir irgendetwas an Weiß liegt oder ich ihn für "bedeutend" hielte, sondern weil ein solcher Text in einer Enzyklopädie schlicht und einfach nicht artikelwürdig ist. Natürlich erscheint Dein Text hier in einem besonders ungünstigen Licht, weil es sich um ein Fragment handelt, bei dem nicht klar ist, ob dem überhaupt eine Darstellung der betreffenden Arbeiten von Weiß vorausgeschickt werden soll, oder ob diese Arbeiten tatsächlich nur im Medium ihrer Kritik dargestellt werden sollen, wie es aber wohl scheint. Was ist eigentlich so schwer daran, hier minimale Standards einzuhalten: man beschafft sich ein paar der wesentlichen Publikationen von Weiß, ein paar Rezensionen und sonstige fachliche Stellungnahmen (und zwar selbstverständlich auch von Autoren, die nicht Deine ideologische Zustimmung finden), und schreibt auf dieser Grundlage eine kurze Charakterisierung seiner Arbeit und ihrer wissenschaftlichen Kritik. Wenn so ein Abschnitt erstellt wird, dann sind darin Lukesch und Grupe sowieso schon verarbeitet, und ob dort auch die Privatbesprechung von vom Scheidt irgendwie zu verwerten sein wird, wird sich dann herausstellen, es gibt da vermutlich Tauglicheres, aber für Deine Art der Verwendung taugt er jedenfalls nicht. Dann bleiben von Deinem Text bzw. seinen Quellen also Freitag und taz, und dann kann man diese "Quellen" auch für das verwenden, wofür sie überhaupt infrage kommen, und das ist sicherlich nicht wissenschaftliche Kritik an Weiß' Handhabung statistischer Korrelationen.
Daß Du Dir überhaupt die vier Aufsätze in Bd. 7 der Zeitschrift für pädagogische Psychologie (oder deren Aufbereitung bei Hieber?) angeschaut hast, war ein erster Schritt in die richtige Richtung, genau so sollte es auch weitergehen. Wer meint, daß Weiß aus ideologischen Gründen oder weil er "nicht wissenschaftlich anerkannt" sei, solche Mühe nicht lohne, dem will ich diese Überzeugung nicht ausreden, aber er soll sich dann bitte anderen Artikeln zuwenden, bei denen er bereit ist, sich die erforderliche minimale Sach- und Quellenkenntnis anzueignen. --Otfried Lieberknecht 19:15, 19. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Der Textvorschlag ist in dieser Form in den Artikel einsetzbar. --22:09, 19. Sep. 2009 (CEST) signatur vergessen von Liberaler Humanist. --Jwollbold 23:01, 20. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Also dazu muss man sagen, dass Weiss nach dem "Disput" in der Fachzeitschrift (eher noch als Disput, dass aufzeigen gravierender wiss. Mängel), keine Resonanz mehr von ernst zu nehmender wissenschaftlicher Seite erhalten hat. Wenn Du die spärlichen, ideologisch gefärbten Zitation von Weiss' Arbeit als Resonanz bezeichnen willst, bitteschön. Allerdings muss man Quellen auch einordnen und bewerten können. Wenn man alles, was auch nur entfernt danach aussieht, als würde es seinen eigenen Standpunkt bestätigen hier als Quelle anerkennt, kann man keinen neutralen Artikel schreiben. Sowohl der Streit in der Fachzeitschrift, als auch Weiss Standpunkt selber sind mir seit beginn der Diskussion bekannt. Nur ging es bislang nicht um konkrete und ausführliche Textvorschläge, sondern um die Einleitung. Dort ging es um seine Qualifikation und Anerkennung. Da hast Du, obwohl Dir ja angeblich die Diskussion bekannt ist, davon gesprochen, dass Weiss gut anerkannt war. Das wiederum verstehe ich nicht. -- Widescreen ® 08:18, 21. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Die Bemühungen, insbesondere von Benutzer Otfried Lieberknecht, um Sachlichkeit sind zwar bemerkenswert, vermutlich aber leider zum Scheitern verurteilt. Volkmar Weiss selbst kommentiert diese Diskussion hier in seinem aktuellen Google knol zu Thema folgendermaßen: "Im September 2009 ergab sich insofern eine interessante Entwicklung, die als ein vorläufiges Aufbehren des rationalen Geistes gegen den zeitgeistgemäßen Meinungsdruck gewertet werden darf, der folgender vereinfachter Logik gehorcht: Alle Menschen sind gleich. Wissenschaften, die sich mit der Ungleichheit der Menschen befassen (wie etwa die Humangenetik), sind keine Wissenschaften. Wissenschaftler, die über Ungleichheit forschen, sind nicht nur keine Wissenschaftler, sondern Unpersonen. Unpersonen sind zu löschen bzw. geistig zu verdampfen. Personen, die sich bei der Beschreibung von Unpersonen um Sachlichkeit bemühen, sind zu entmutigen, zu bedrohen und schließlich bei hartnäckigem Widerstand ebenfalls zu verdampfen." Was ist daran unzutreffend? --193.175.103.10 15:27, 21. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Herr VW - Sie müssen nicht andauernd Ihre Knol-Seite be wer ben. Wir finden auch so zu dieser Seite. Und wenn man sich schon selbst zitiert, dann bitte richtig. Es heißt dort nämlich nicht "Im September 2009 ergab sich insofern eine interessante Entwicklung, die als ein vorläufiges Aufbehren des rationalen Geistes gegen den zeitgeistgemäßen Meinungsdruck gewertet werden darf, der folgender vereinfachter Logik gehorcht", sondern "Im September 2009 ergab sich insofern eine interessante Entwicklung, die als ein vorläufiges Aufbehren des rationalen Geistes gegen den linksextremen Gesinnungsterror gewertet werden darf, der folgender vereinfachter Logik gehorcht:", Gruß--KarlV 17:12, 21. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
"Linksextremer Gesinnungsterror", das ist doch schon etwas abgenützt. Auch nicht gerade wissenschaftlich haltbar, aber darum gings ja sowieso nie, oder? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 17:48, 21. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ja, die Linksextreme Gesinnungspolizei ist wieder im Einsatz. Sie siebt gerade wieder vortrefflich. Rechtsextreme, schlechte Wissenschaftler, die versuchen ideologisch gefärbte Wissenschaften mit noch ideologischeren Wissenschaften zu bekämpfen, ohne zu bemerken, dass man am Forschungsgegenstand meilenweit vorbei segelt. Ja, so ist sie die Wikipedia. Knol ist da besser. -- Widescreen ® 20:29, 21. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

@Widescreen:

  • "Also dazu muss man sagen, dass Weiss nach dem "Disput" in der Fachzeitschrift (eher noch als Disput, dass aufzeigen gravierender wiss. Mängel), keine Resonanz mehr von ernst zu nehmender wissenschaftlicher Seite erhalten hat": Nimm es bitte nicht persönlich, aber nach Deinen bisherigen inhaltlichen Einlassungen zu diesem Thema kann ich nicht erkennen, daß Du über die Forschung auf diesem Gebiet ein irgendwie versiertes, auf eigene Kenntnis der einschlägigen Fachliteratur oder Forschungsberichte gestütztes Urteil abgeben könntest, ich kann nicht einmal erkennen -- nachdem ich beides noch einmal verglichen habe --, daß Dein Referat der Kritik von Lukesch und Grupe auf einer anderen Quelle als der Hausarbeit von Hieber beruht (ich habe sie nur auf seiner Homepage nachgelesen: [48]). Was Deine Recherche zu den Zitationen der Arbeiten von Weiß angeht, hast Du bisher auch keine anderen Quellen angeführt als Google Scholar. So kann man in WP vielleicht eine Löschdiskussion führen, bei der niemand verpflichtet ist, mehr als fünf Minuten seiner Zeit auf die Prüfung der "Relevanz" eines Autors zu verwenden, aber einen Artikel zu einem wissenschaftlichen Autor -- selbst wenn das ein schlechter und nur marginal wahrgenommener sein sollte -- schreibt man so nicht. Wir sollten uns unbeschadet aller sonstigen Meinungsverschiedenheiten einig darüber sein, daß es mit den Prinzipien von WP und der hier herrschenden Belegpflicht nicht vereinbar ist, Aussagen des Typs "Weiss' Thesen zur Vererbbarkeit von Intelligenz werden hauptsächlich von Wissenschaftlern rezipiert, ... die" in den Artikel zu schreiben, wenn die Quellengrundlage, auf die sich eine solche Aussage stützt, nicht ausgewiesen, überprüfbar und zur Stützung der Aussage in ihrer Tragweite geeignet ist. Die Belegpflicht liegt hierbei, wie Du weißt, bei dem, der eine solche Aussage im Artikel haben will, andernfalls darf sie jeder Benutzer entfernen, ohne den Nachweis führen zu müssen, daß sie unrichtig ist.
  • "Wenn Du die spärlichen, ideologisch gefärbten Zitation von Weiss' Arbeit als Resonanz bezeichnen willst, bitteschön. Allerdings muss man Quellen auch einordnen und bewerten können": Ja, selbstverständlich sind auch "ideologisch gefärbte" Arbeiten, die Weiss rezipieren, als Beleg für "Resonanz" zu bewerten, ebenso wie "nicht ideologisch gefärbte" Autoren, und beide auch dann, wenn sie Weiß kritisch ablehnend besprechen. Und wenn Du schon Behauptungen aufstellst, die nicht überhaupt ohne jede Quellengrundlage sind, sondern sich auf eine Grundlage beziehen, die ich beigeschafft habe, nämlich auf die von mir angeführten Belege, dann richte Deine Behauptungen bitte etwas wahrheitsgemäßer oder kenntnisreicher an den Tatsachen aus. Denn von den von mir angeführten und bei Google Books verlinkten Autoren werden "Vorwürfe des Rassismus" zwar gegen Chris Brand, Richard Lynn und Eysenck erhoben, nicht aber gegen Paul T. Barrett, Norbert Jausovec, Petra Netter, Sigrid Weigel oder die Autoren in Sternbergs Handbook of Intelligence, bei denen es sich um Elena Grigorenko und Ian J. Deary handelt. Deine in den Textvorschlag gewanderte Behauptung entbehrt also nicht nur einer geeigneten Quellengrundlage, sondern sie war selbst auf der unzureichenden Grundlage, auf die Du sie stützen wolltest, von Anfang an falsch.
  • "Nur ging es bislang nicht um konkrete und ausführliche Textvorschläge, sondern um die Einleitung. Dort ging es um seine Qualifikation und Anerkennung. Da hast Du, obwohl Dir ja angeblich die Diskussion bekannt ist, davon gesprochen, dass Weiss gut anerkannt war. Das wiederum verstehe ich nicht": Ich verstehe zwar auch nicht so recht, was Du da sagen willst, aber ich habe mitnichten jemals irgendwo behauptet, daß Weiß wissenschaftlich "gut anerkannt" wäre. Bei der Diskussion der Einleitung ging es -- und darum geht es auch noch immer, diese Diskussion sollte und könnte endlich zum Abschluß gebracht werden --, ob Weiß überhaupt als "Genetiker" zu bezeichnen, und ob und die Behauptung "Seine Thesen werden wissenschaftlich nicht rezipiert" zutreffend ist. Zu letzterem Punkt habe ich genügend Belege angeführt, um die Unrichtigkeit der Behauptung nachzuweisen. Die Arbeiten von Weiss zur Heredität von Intelligenz werden demzufolge sowohl von ideologisch nahestehenden wie auch von anderen Autoren zitiert und z.T. kommentiert, insoweit also "rezipiert", und die Kommentare umfassen Zustimmung, kurze Bemerkungen ohen Bewertung ebenso wie kritische Ablehnung. Die bisher präsentierten Belege können als Ergebnisse überwiegend aus Google-Recherchen noch nicht als repräsentativ gelten, erlauben aber m.E. bereits die vorläufige Einschätzung, daß Weiß zwar in der Forschung bekannt, auch international bekannt geworden ist, dort dann aber meist nur am Rande beachtet worden ist und keine bedeutende Rolle gespielt hat. Mir ist bisher in der Fachliteratur keine Stellungnahme bekannt geworden, die die Arbeiten von Weiß auf diesem Gebiet als unwissenschaftlich oder wissenschaftlich nicht diskussionswürdig bezeichnen. Wenn die Kritik von Lukesch und Grupe wirklich so vernichtent ausfällt, wie Du es darstellst, dann müßte sich das ja durch ein konkretes Zitat belegen lassen, aber außer persönlichen Bewertungen und Vermutungen hast Du in dieser Hinsicht bisher nichts vorgebracht.

--Otfried Lieberknecht 06:24, 22. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

@Jwollbold: Deine letzten Bearbeitungen von Widescreens Textvorschlag gehen durchweg in die richtige Richtung, insoweit sie ungestützte Verallgemeinerungen bereits ein wenig zurückschrauben, die Quellen der referierten Kritik deutlicher kenntlich machen und im Fall der Buchbesprechung von Jürgen vom Scheidt auch nicht mehr selektiv nur die (vorgeblich) negative Beurteilung hervorheben. Aber ein brauchbarer Text wird doch nicht daraus. Abgesehen von den immer noch zu sehr freischwebend verallgemeinernden Aussagen ist die Mischung von fachlicher und journalistischer Kritik (bei der die journalistische von Andreas Speit als quasi fachliche referiert wird) im Ansatz verfehlt, die Auswahl ist (abgesehen von der erfolgten Relativierung im Fall Jürgen von Scheidt) immer noch einseitig selektiv auf ablehnende Stellungnahmen beschränkt, und es ist immer noch völlig unklar, ob das nur eine Darstellung der fachlichen und journalistischen Rezeption der Weiß'schen "Thesen", oder zugleich auch schon die Darstellung dieser Thesen sein soll. Eine Darstellung, bei der die urteilende Bewertung im Vordergrund steht oder sogar wie hier praktisch der einzige Zweck der Mitteilung ist, wäre selbst bei ausgewogenerer Auswahl der Urteile vollkommen unenzyklopädisch. Wenn aber die Arbeit von Weiß auch enzyklopädisch dargestellt werden soll, dann kann man es sich zumindest für die wissenschaftliche Kritik sparen, sie auch separat noch einmal im Mix mit journalistischen Vorwürfen zu präsentieren, denn dann gehören die fachlichen Einwände in den Zusammenhang mit den methodischen Vorgehensweisen, auf die sie sich beziehen. --Otfried Lieberknecht 06:24, 22. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

lieber otfried, meine änderung an widescreens vorschlag war nur ein grober entwurf, ist ja noch nicht der artikeltext. du hast so viel zu weiss gelesen und geschrieben, formuliere den textvorschlag oben doch einfach um. und auch wenn ich die reihenfolge jetzt relativ logisch finde, kann das fragment sowieso an beliebigen stellen eingebaut werden. jetzt sieht es eher nach einem eigenen kritik-abschnitt aus, das muss ja nicht sein.
und wenn das obige peinliche ip-statement von 15:27, 21. Sep. 2009 wirklich von weiss selbst stammt (das zitat von seiner knol-seite reicht eigentlich auch), handelt es sich um einen wissenschaftlich und gesellschaftlich gescheiterten, hoch unzufriedenen menschen. man sollte fair seine positionen und die kritik daran darstellen, aber nicht so viel energie darauf verschwenden - von beiden seiten hier. ob er jetzt als ein bisschen anerkannter, wissenschaftlicher, rechter oder nicht dargestellt wird - wen kümmert das? seine äußerungen stehen für sich, darüber kann sich jedeR leserIn selbst ein urteil bilden. --Jwollbold 09:35, 22. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Otfried, lieber Otfried! Weiss schafft mit seinen läppischen Beiträgen nicht mal die Relevanzkriterien für Wissenschaftler. Was erzählst Du hier eigentlich? --Trollfix ® 09:37, 22. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
hallo Widescreen, statt in einen edit war zur einleitung einzusteigen, baue lieber diesen text hier aus und gehe mal auf meine anregungen ein (kannst sie natürlich auch ablehnen). --Jwollbold 20:30, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Nach Ablauf der Sperre

Ich halte die von Jwollbold nach Ablauf der Sperre eingestellte Fassung für in jedem Fall weiterführend. Es scheint mir allein schon wegen der Funktionsweise dieses Ladens hier weder möglich noch sinnreich zu sein, abstrakt um das Verhältnis zwischen Länge/Tiefe des Artikels und Bedeutung des Gegenstandes zu diskutieren. So wäre etwa der Verweis: "A ist bedeutender, hat aber einen kürzeren Artikel", mit guten Gründen hier in der Wikipedia nicht überzeugend. Was enzyklopädierelevant ist, gehört in den Artikel, und damit löst sich das Problem gewöhnlich von selbst. Deutlich wird das an einer Trivialität. Das vorgebrachte Argument „Ich sehe da ein Missverhältnis“ trägt nur solange, bis jemand sagt „Ich nicht“. Daher plädiere ich dafür, die zuletzt von Jwollbold m.E. trefflich überarbeitete Fassung zu akzeptieren. Jetzt noch kommentarlos zu revertieren halte ich für ungemein kontraproduktiv. Gruß --WAH 20:31, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

So? Ich nicht. Nachdem ich heute Mittag schon gegen die Version war, soll ich ein paar Stunden später meine Meinung komplett geändert haben? Das kann sich Jwollbold wohl an fünf Fingern abzählen, dass das so nicht funktioniert. Vor allem halte ich seine Art, einen Konsens vorzutäuschen für kontraproduktiv. -- Widescreen ® 20:35, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Wir haben jetzt viel Zeit, und diese Seite ist nach unten offen. Fangen wir an: Welches Argment von Dir ist in dieser Sache noch aktuell? --WAH 20:44, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
widescreen, ein konsens ist mit dir anscheinend zur zeit nicht möglich, und ich habe auch keinen solchen behauptet, sondern nur von einer "gemeinsam erarbeiteten einleitung" geschrieben. daran hast du dich wenig, wenn dann nur durch obstruktion beteiligt. es darf nicht akzeptiert werden, dass auf diese weise eine falsche einleitungsversion festgeschrieben wird. --Jwollbold 20:52, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Falsch ist die jetzige Einleitung eher nicht. Sie enthält nur nicht die von Otfried gewünschten Deteils über Weiss' angebliches wissenschaftliches Renommee. Diese Einleitung ist nichts weiter als ein fauler Kompromiss. Eigentlich wollte ich mich aus der Diskussion zurückziehen, da ich keine Lust habe, mich hier wegen Weiss ständig von Otfried beleidigen zu lassen. Aber nach den Vorfällen um den CU und die A/A denke ich, dass es notwendig ist hier etwas Objektivität rein zu bringen. Ich möchte nur einmal daran erinnern, dass ich auch nicht wegen meiner Version des Kap. publizistische Tätigkeit (der gut belegt und anschaulich geschrieben ist) einen derartigen Aufstand veranstaltet habe. [49] Für mich ist die Einleitung eher nebensächlich. Aber einer geschönten Darstellung werde ich auch nicht zustimmen. Ich schreibe eine Version, die aus meiner Sicht den Gegenstand des Artikels gut wiedergibt. -- Widescreen ® 20:59, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
ich habe auf Benutzer_Diskussion:Armin_P.#Volkmar_Weiss gegen die überstürzte neuerliche sperrung protestiert und bitte euch, das zu unterstützen, falls nötig unter "entsperrwünsche" (ich werde mir das theater hier heute nicht mehr lange antun). widescreen, wenn du mit dem jetzigen vorschlag nicht einverstanden bist, gehe auf argumente ein, formuliere um. so ist das die pure willkür, der pure vandfalismus. --Jwollbold 21:08, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ich habe nach dem Kommentar auf VM: Werte Kollegen, ganz was Neues: In diesem Artikel beginnt gerade ein Editwar. Waltet nach Belieben, ich komme mir vor, als hätte ich die Zunge im Rührfix. Es grüßt WAH die aktuellste Version gesperrt. Es ist fast dieselbe Version die Admin MBq auch schützte. Klar kannst du dich an die Entsperrwünsche wenden. Aber ich setze nicht zurück, nur weil ich als Admin - naturgemäß - für eine Seite die falsche Version geschützt habe. --Armin P. 21:15, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Wenn hier alles wirklich in gemeinsamer Arbeit vonstatten ginge, würden auch keine Editwars entstehen. Aber schnell mal einen Teilnehmer komplett außen vor lassen, ist halt auch kein Konsens. Die Argumente stehen schön verteilt in gefühlten 100 Bildschirmetern. Ich gedenke nicht, diese immer und immer wieder mantramäßig zu wiederholen. -- Widescreen ® 21:18, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Die damalige Version, auf die MBq zurücksetzte, war auch damals schon eine nicht korrekte Version, die von LH/Skeptizist stammt und gegen den damaligen Stand der Diskussion durchgesetzt wurde. -- Reinhard Wenig 21:20, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Armin P. hat absolut korrekt gehandelt. Da begann ein Edit-War. Ich bin in die Diskussion involviert, ein Adminstrator mußte entscheiden. Und die Version ist natürlich immer falsch. Darf ich vorschlagen, zunächst einmal wenigstens die Diskussion um die Artikelsperre zu beenden? --WAH 21:25, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Vor einem Monat wurde die Version NACH der Artikelsperre geändert, jetzt soll das plötzlich unzulässig sein. -- Reinhard Wenig 21:34, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
wah, deine meldung war falsche panikmache. ich hatte nicht vor, nochmal zu revertieren, hatte vielmehr eine vm angekündigt, die ich auch im nachhinein für das angemessenere mittel halte.
armin p., es geht nicht um die falsche version, sondern darum, sturen, jegliche neueren argumente unberücksichtigt lassenden benutzern grenzen zu setzen.
widescreen, du kündigst am 29.9. deinen rückzug aus dieser diskussion an, hältst dich ein paar tage daran, nur um 08:36, 3. Okt. 2009 in völliger ignoranz der vielen neuen informationen deinen altbekannten pov zu wiederholen. ähnlich dann 13:56, 4. Okt. 2009. das nennt du gemeinsame arbeit?
fazit: wir können ja 1,2 tage lang versuchen, doch noch eine einigung zu finden. dann sollte aber offiziell entsperrung beantragt werden und eine vernünftige artikelarbeit mit den zur verfügung gestellten machtmitteln (dikussion, vm, 3. meinung, ...) durchgesetzt werden. --Jwollbold 21:37, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Einleitung: Widescreen (Oberer Kasten) im Direktvergleich mit Version (Unterer Kasten)

Volkmar Weiss (* 23. Mai 1944 in Zwickau) ist ein deutscher Genealoge und Genetiker. Mediale Aufmerksamkeit erlangte er aufgrund seiner These, dass Intelligenz ein vererbbares Merkmal sei. Die Höhe der Intelligenz sieht er nach Ethnie und sozialer Klasse sehr unterschiedlich verteilt. Dabei sieht er bspw. Engländer als intelligenter als Türken an, reiche intelligenter als arme Menschen einer Gesellschaft. Diese Anschauung sieht er auch aufgrund seiner sozialhistorischen Forschung bestätigt. Daraus folgert er, dass man die Vermehrung von intelligenten Rassen und Klassen in einer Gesellschaft fördern sollte. Seine Thesen wurden sowohl von der Wissenschaft als auch von den Medien scharf kritisiert. Die wissenschaftliche Kritik bezieht sich vor allem auf erhebliche Methodenfehler. Weiss ist aktiv im politisch rechten bis rechtsextremen Spektrum.
-- Widescreen ® 21:11, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Liest sich doch ganz gut... Wirft allerdings ein eher negatives Bild auf ihn.--Nephiliskos 21:23, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Ich stelle die andere zum Vergleich darunter:

Volkmar Weiss (* 23. Mai 1944 in Zwickau) ist ein deutscher Genetiker, Sozialhistoriker und Genealoge. In seinen Arbeiten zur Verhaltensgenetik befasst er sich mit dem Verhältnis von Erbanlage, Intelligenz und sozialer Stellung. Unter Rückgiff auf Gregor Mendel und Charles Spearman vertritt er die These, dass die Ausprägung der Intelligenz sich wesentlich durch ein einziges Gen erklären ließe, wobei soziale und polygenetische Faktoren nur eine sekundäre Rolle einnähmen.

Weiss' Modell der genetischen Basis der Intelligenz gilt als wissenschaftliche Außenseiterposition.[1] Seine Thesen über eine so bedingte Ungleichheit der durchschnittlichen Intelligenz von sozialen Gruppen, Klassen oder Ethnien werden wissenschaftlich nicht rezipiert. Die von ihm daraus abgeleiteten Forderungen zur Bevölkerungs- und Einwanderungspolitik haben in der Öffenlichkeit Ablehnung hervorgerufen, bis hin zu dem Vorwurf, er verbreite "Vererbungslehre in NS-Tradition"[2]. Er wird der extremen Rechten zugeordnet, tritt als Gastautor und Referent rechtsextremer Vereinigungen auf und wurde von der NPD als Experte für die Enquête-Kommission Demografische Entwicklung nominiert.

  1. Richard Lynn: Eugenics: a reassessment; London: Praeger, 2001, S.141
  2. Sarah Mersch, Leipziger Vererbungslehre in NS-Tradition, taz, 8. August 2005, S. 7
Meine Meinung, sorry wenn ich anecke, die von Widescreen ist in der ersten Hälfte klar und präzise, die untere durch lange Debatten zerfasert und liest sich verschwurbelt.

(Für eine Einleitung!)

Ich bevorzuge die von Widescreen, sie bringt das Wesentliche besser auf den Punkt. Zumindest was die erste Hälte der Einleitung betrifft. --Die Winterreise 21:28, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ist halt die ungeschönte Wahrheit. Ich glaube, wenn ein Rechtsradikaler diese Einleitung lesen würde, würde der sich gleich in Weiss verlieben. :o) -- Widescreen ® 21:30, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ich finde die erste Version auch besser. Die Zweite ist schwer zu lesen und schweift sehr vom Thema (Herrn Weiss) ab.--Nephiliskos 21:32, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
ich habe jetzt erst die korrekte neueste, natürlich verbesserbare version eingesetzt. bitte lies diese nochmal und mache evtentuell vorschläge zu einer umformulierung. --Jwollbold 21:42, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ich hätte auch ein paar Formulierungsideen. Darf ich? *liebfrag* --Nephiliskos 21:45, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Also ohne jetzt in vertieftem Selbstlob versinken zu wollen, aber meine Einleitung ist schon kurz und prägnant und bringt die mMn wichtigsten Punkte mit ein. Dabei habe ich sogar einen "Sozialhistorikerkompromis" gefunden, der mich noch am meisten stört. Da Genealogie ja schon eine "historische Hilfswissenschaft" ist. Aber ohne das erwähnt wird, dass Weiss eine Sozialhistoriker (kein Historiker) ist, geht der Artikel hier ja eh nicht an den Start. Ich bin gespannt, womit mich Otfried jetzt lupenrein widerlegen wird.

Nach BK: Klar, sei aber nicht sauer, wenn ich den Revertknopf dürcke. Das konnte ich ja heute schon üben. -- Widescreen ® 21:48, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Schaut nochmal in den unteren Kasten. So vielleicht? --Nephiliskos 21:54, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Ok, da bin ich gleich mal zur Tat geschritten. Der neue Abschnitt von Dir: "vertritt er die These, dass sich die Ausprägung der Intelligenz im Wesentlichen durch ein einziges Gen erklären ließe, wobei soziale und erbliche Faktoren nur eine nebensächliche Rolle einnähmen." widerspricht sich. Wenn er ein einziges Gen betont, nehmen erbliche Faktoren nur eine nebensächliche Rolle ein. Ererbt werden Merkmale durch die Gene. -- Widescreen ® 22:02, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Klar, aber Weiss macht ja die Intelligenz an erblichen Faktoren fest. So gesehen glaubt er offenbar, dass Dummheit und Genius gleichermaßen vererbt werden und genetisch bedingt sind. Und was den Widerspruch betrifft: Der findet sich jetzt auch in der zurückversetzen Version. *lol* Denn Vererbung IST polygen!--Nephiliskos 22:06, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Da hast Du recht. Trotzdem ein wenig missverständlich ausgedrückt. -- Widescreen ® 22:21, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Aktuellster Vorschlag Einleitung (2.Oktober 2009)

Volkmar Weiss (* 23. Mai 1944 in Zwickau) ist ein deutscher Genetiker, Genealoge und Sozialhistoriker. In seinen Arbeiten zur Verhaltens- oder Psychogenetik befasst er sich mit dem Verhältnis von Erbanlage, Intelligenz und sozialer Stellung. Weiss vertritt einen mendelistischen Ansatz, der den Grad erreichbarer Intelligenz kausal auf zu identifizierende einzelne Gene zurückzuführen sucht und hierbei deren Bedeutung gegenüber sozialen Faktoren betont. Seine Thesen über eine nicht nur sozial, sondern wesentlich auch genetisch bedingte Ungleichheit der durchschnittlichen Intelligenz von sozialen Gruppen, Klassen oder Ethnien und die von ihm daraus abgeleitete Forderungen zur Bevölkerungs- und Einwanderungspolitik haben zum Teil massive Kritik und Ablehnung hervorgerufen, bis hin zu dem Vorwurf, er verbreite "Vererbungslehre in NS-Tradition"[1]. Er wird der extremen Rechten zugeordnet, tritt als Gastautor und Referent rechtsextremer Vereinigungen auf und wurde von der NPD als Experte für die Enquête-Kommission Demografische Entwicklung nominiert.

  1. Sarah Mersch, Leipziger Vererbungslehre in NS-Tradition, taz, 8. August 2005, S. 7

Momentan habe ich - bis auf die Klärung im Punkt Sozialhistoriker - nichts gegen diese Einleitung einzuwenden.--KarlV 08:36, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Lieber KarlV, sachliche Gründe zur Plausibilisierung seiner eigenen Aussagen in diesem Punkt sowie bei Google Books verlinkte Belege zur Rezeption seiner sozialgeschichtlichen Arbeit(en) habe ich umfänglich vorgetragen, und einen ebenfalls bei Google Books verlinkten Quellenbeleg aus der Fachliteratur auch (von 1998), wo er von Vertretern dieses Fachs als Sozialhistoriker eingestuft wird. Noch nachzutragen ist u.a.: Am ZI für Geschichte kam VW speziell an der Forschungsstelle Regionalgeschichte unter, damals geleitet von der besonders durch sozialgeschichtliche Arbeiten bekannten Historikerin Helga Schultz (nach der Wende Inhaberin eines sozialgeschichtlichen Lehrstuhls an der Viandrina [50]), die auch vermittelnd Stellung nahm, als Thomas Kuczynski, damals Leiter des Instituts für Wirtschaftsgeschichte der AdW, 1989 im Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte eine scharfe Kritik an Weiß' sozialgeschichtlicher Auswertung seiner statistischen Daten veröffentlichte (die Stellungnahmen sind im Typoskript als PDF erreichbar hier: [51]).
Wir sind uns -- so hoffe ich -- mittlerweile einig, daß es sich nicht um eine "Nebentätigkeit" handelt, der Mann ist zwar kein "gelernter" (im Sinne von studierter und pomovierter) Historiker, war aber sechs Jahre lang auf einer einschlägigen Forschungsstelle unter der Ägide einer namhaften Sozialhistorikerin der DDR tätig und wurde später mit einer daraus entstandenen Forschungsarbeit in Leipzig habilitiert, offenbar im Umfeld eines ebenfalls hauptsächlich als Sozialhistoriker bekannten Historikers der DDR, der nach der Wende in Leipzig auf den dort neu gegründeten Lehrstuhl für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte gewechselt war. Wir sind uns hoffentlich auch einig, daß es sich nicht um eine "irrelevante" Tätigkeit handelt, denn sie ist relevant für die wissenschaftlichen Begründungszusammenhänge, in denen Weiß auch seine umstrittenen Befunde und Forderungen zur jüngeren Bevölkerungsentwicklung vorträgt. Deshalb wird dieser Teil seiner Arbeit auch im Hauptteil des Artikels -- und zwar unter Berücksichtigung der publizierten Kritik -- darzustellen sein. Wir sind uns drittens ganz sicher einig, daß in Ermangelung der genauen Kenntnis von Weiß' Habilitationsurkunde -- bzw. der dazu ausstehenden Auskunft der Leipziger Fakultät -- nicht ausszuschließen ist, daß die Bezeichnung "Sozialhistoriker" möglicherweise später noch umfzuformulieren sein könnte, falls sich nämlich herausstellen sollte, daß Weiß vorrangig für Regional- oder Landesgeschichte habilitiert wurde (eine naheliegende andere Alternative sehe ich nicht).
Wikipedia wartet auch sonst nicht typischerweise ab, bis eine für alle Ewigkeiten feststehende Formulierung gefunden ist. "Sozialhistoriker" ist nach Lage der bisher angeführten Quellen und sachlichen Indizien aus meiner Sicht die beste infragekommende Bezeichnung (und als jemand, der selbst schon als Romanist und Mediävist interdisziplinäre Arbeit auf historischem und sozialgeschichtlichem Gebiet geleistet hat, nehme ich für mich in Anspruch, mir ein fachlich nicht vollkommen inkompetentes Urteil bilden zu können). Wenn Du also Deinerseits trotzdem noch Bedenken gegen die Übernahme dieser Formulierung in die Einleitung hast, dann wäre es nett, wenn Du sie noch einmal kurz auflisten und begründen könntest, denn mir ist nicht klar, welchen Deiner früher vorgebrachten Einwände Du auch heute noch aufrechterhalten willst. --Otfried Lieberknecht 11:27, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Du kannst meine Aussage so werten, dass ich den Vorschlag mit dem "Sozialhistoriker" unterstütze. Ansonsten hast Du das alles sehr plausibel dargestellt, von daher habe ich keine Einwände (1. Ich berachte WP nicht als Medium, um auf Biegen und Brechen seine eigene Meinung durchzusetzen 2.) Ich bin - trotz fortgeschrittenen Alters - lernfähig und neugierig und kann auch eigene Positionen überdenken, die zu Neuen führen). Eventuell muß man dann halt später beim "Sozialhistoriker" nachbessern. Gruß--KarlV 11:38, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Herzlichen Dank! --Otfried Lieberknecht 12:01, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Ich habe noch einmal präzisiert: "Seine Thesen über eine nicht nur sozial, sondern wesentlich auch genetisch bedingte Ungleichheit der durchschnittlichen Intelligenz von sozialen Gruppen". --Otfried Lieberknecht 12:03, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

hallo otfried, ich finde, die kleine änderung ist eine doppelung zum satz vorher, daher hatte ich einfach "so" geschrieben. na, das sind stilfragen, so oder so bin ich mit der einleitung einverstanden.
enorm, was du alles über die wissenschaftliche tätigkeit weiss' herausfindest. du deutest ja an, dass es nicht nur darum geht, mit ca. 10.000 byte ein wort von 16 byte zu begründen. vielmehr bin ich gespannt auf deine artikelerweiterungen nach entsperrung am sonntag. schon jetzt bitte ich alle, von kleinkriegen abstand zu nehmen, sondern sich konstruktiv um wesentliche fragen zu kümmern. auf jeden fall muss der jetzt erreichte kenntnisstand berücksichtigt werden - wem es zu unübersichtlich ist, der kann ja zu einzelnen punkten nochmal auf der disk nachfragen. OL, ich bitte dich dann um kurze zusammenfassungen von gründen, wie z.b. auch auf der cu-seite praktiziert.
ps: karlV, dass man in jedem alter lernt, muss man heute wohl nicht mehr betonen :-) --Jwollbold 14:17, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Doch, daß man auch in fortgeschrittenem Alter sich nicht nur belehrend, sondern auch lernend verhalten kann, darf man mir gegenüber ruhig von Zeit zu Zeit in Erinnerung rufen... --Otfried Lieberknecht 14:36, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Mit zunehmenden Alter wird man verstockt, eigensinning und oft auch unbelehrbar. Das ist meine ganz eigene Wahrnehmung. Aber es gibt gottseidank Ausnahmen ;-)--KarlV 15:37, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Da hast Du recht, KarlV. Es gibt Ausnahmen. Ich neige dazu, auch im fortgeschrittenen Lebensalter meine Meinungen auf DS Seiten unverblümt und im absoluten Klartext zum Ausdruck zu bringen, nehme aber auch wohlmeinende Belehrungen und Kritik von jüngeren WP Benutzern immer wieder gerne an ! :-) Gruß --Die Winterreise 15:49, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Wie ich ebreits oben einmal geschrieben habe:

1. Problem: Der Text ist viel zu lang und sprachlich schwerfällig. Somit ist er nicht WP:OMA kompitabel. 2. Problem: Auch wenn Volkmar Weiss tatsächlich einen gültigen Abschluss in der Sozialhistorik haben sollte, wofür keine belege vorliegen ist er dennoch nicht als solcher relevant. Ich verweise auf die weiter oben verlinkte Anfrage auf WP:FZW, in der 2 namhafte Nutzer ebenfalls die Ansicht vertraten, dass jemand in der Einleitung nur mit den Berufsbildern bezeichnet werden sollte, durch deren Ausübung er relevant und bekannt wurde. 3. Problem: 'ÄWeiss vertritt einen mendelistischen Ansatz, der den Grad erreichbarer Intelligenz kausal auf identifizierbare genetische Faktoren zurückzuführen sucht und hierbei deren Bedeutung gegenüber sozialen Faktoren betont. Den "mendelistischen Ansatz" sollte man streichen, da dieser Satz nur besagt, dass Weiss annimmt, das Intelligenz vererbbar sei, was aber auch im 2. Teil des Satzes steht. Pleonasmus. Ich füßhre hier nicht alle Kritikpunkte an. --Liberaler Humanist 15:14, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Zu der Beahuptung, dass Weiss "Sozialhistoriker" sei. Das hatten wir eigentlich alles schon einmal diskuttiert. Der Sachverhalt bleibt der Gleiche, abgesehen davon hätte Weiss für eine Bezeichnung in der Einleitung wissenschaftliche Bekanntheit als Sozialhistoriker erlangen müssen. Was jedoch nicht der Fall ist. --Liberaler Humanist 15:21, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Ach ja, übrigens kommst du mit dem Satz sich nicht um eine "irrelevante" Tätigkeit handelt, denn sie ist relevant für die wissenschaftlichen Begründungszusammenhänge, in denen Weiß auch seine umstrittenen Befunde und Forderungen zur jüngeren Bevölkerungsentwicklung vorträgt. wieder in seltsames Fahrwasser. Willst du wieder einmal behaupten, dass die "Deutsche sind intelligenter als Türken" Propaganda eine wissenschaftliche Grundlage habe. --Liberaler Humanist 15:24, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Liberaler Humanist, Deine Sockenpuperei via IP und "Skepizist" sehe ich ähnlich kritisch wie andere Benutzer, das hättest Du meines Erachtens nicht nötig gehabt. Es hat Deinem Image in der WP leider massiv geschadet. War vielleicht gut gemeint, aber der Zweck heiligt nicht die Mittel. Inhaltlich gebe ich Dir aber recht. Volkmar Weiss´s Theorien wie: "Deutsche sind intelligenter als Türken" und sein Ethno-Psycho Stuss über "Zigeuner" sind völlig indiskutable rassistische Scheiße, sorry für das harte aber klare Urteil. Und der Streit um Sockenpuppen und IP´s und CU Anträge sollte nicht verdecken, um was eine Sorte Wissenschaftler es sich bei Weiss handelt. Gruß --Die Winterreise 15:36, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Winterreise: Es geht hier nicht darum, dass ich binnen 2 Wochen einmal von unsicherem Zugang und einmal von halbsicherem Zugang Änderungen in einem Artikel vorgenommen habe. Mit dieser Denkart schließt man Benutzer, die nicht immer Zugriff auf ihren Heimcomputer haben aus. Abgesehen davon, dass die Vorwürfe, die Otfried Lieberknecht auf CU verbreitet zum größten Teil inhaltlich falsch sind (Ich verweise auf meinen Kommentar dort) und angesichts von Behauptungen wie "massive Abstimmungsmanipulation" eher lächerlich sind. Was sich daraus für ein Vertrauensverlust ergeben soll ist fraglich.

Zum 2. Punkt: Es geht hier weniger darum, dass Weiss ein miserabler Wissenschafter ist, der von seriösen Wissenschaftern zurecht nicht wahrgenommen wird. Was mich in dieser Diskussion am meisten stört ist jedcoh, dass Lieberknecht nun auch noch versucht, eine Verbindung zwischen Weiss "Arier vs. Türken" Propaganda und Wissenschaft herbeizureden. --Liberaler Humanist 15:42, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Meine private Meinung zu Weiss hat sich nicht geändert - trotzdem geht es hier um eine adäquate Darstellung - hier konkret in der Einleitung. Insbeondere die letzten Recherchen von Ottfried lieferten überzeugende Indizien, dass er im Teilgebiet Sozialgeschichte habilitierte (auch wenn das nicht zu 100% gesichert ist). Weiss wäre nicht der erste Akademiker, der Stichwortgeber für Rassisten ist - und ich vermute, er wird auch nicht der Letzte sein. Das wird in der Einleitung im letzten Vorschlag auch nicht kaschiert oder nicht berücksichtigt, oder?--KarlV 15:45, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Hallo KarlV, nein, der erste Akademiker, der "Stichwortgeber für Rassisten" ist, ist Weiss nun wirklich nicht. Das wäre tatsächlich zu hoch gegriffen. Der erste wirklich nicht. Ich erinnere an weit frühere Akademiker, wie zum Beispiel Prof.Dr. Alfred Hoche. Gruß --Die Winterreise 15:56, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
winterreise, dann sind wir uns doch wieder einmal einig. solltest du doch eine verharmlosung oder nicht korrekte einordnung im einleitungsvorschlag sehen, schlage bitte eine änderung vor.
LH, du wiederholst wieder einmal nur deine altbekannten standpunkte, ohne auf die vorgebrachten argumente einzugehen. es reicht mir jetzt mit deiner ignoranz und blockade dieser diskussion. solltest du aus dieser haltung heraus in einen edit war einsteigen, betrachte ich das als vandalismus deinerseits und werde eine entsprechende meldung machen bzw. unterstützen. oder besser sollte dann wirklich ein benutzersperrverfahren eingeleitet werden wegen projektschädlichem verhalten, in dem dann endlich auch die damit zusammenhängenden manipulationsvorwürfe wegen mehrerer identitäten geklärt werden. im übrigen: wenn du dazu noch etwas substanzielles zu sagen hast, dann auf der cu-seite und nicht hier.
über deinen punkt 1. und teilweise 2. kann man nochmal reden. die länge ist eher eine geschmacksfrage - ich finde wie gesagt eine aussagekräftige einleitung am besten. wenn dir etwas unverständlich erscheint, formuliere es bitte um, ohne informationen wegzulassen. WP:FZW sehe ich mir nächstens nochmal an, um eine verbindliche richtlinie handelt es sich aber bei der diskussion dort offensichtlich nicht. außerdem hat OL ja erklärt, wieso weiss' tätigkeit als sozialhistoriker doch für sein bild in der öffentlichkeit relevant ist. schließlich berücksichtige bitte auch den immerhin teilweise zu machenden unterschied zwischen formal vertretbaren, aber umstrittenen wissenschaftlichen arbeiten und deren rassistischer interpretation. --Jwollbold 17:02, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
@ KArl V: Ich habe nun zum zweiten Mal auf WP:FZW nachgefragt, was jemand tuen muss, um als Historiker in einer EInleitung erwähnt zu werden. Die Antwort von mehreren Nutzern war, dass jemand nicht nur eine Dissertation verfasst haben muss sondern sein wissenschaftliches Werk bekanntheit erlangt haben muss. Was bei Weiss weder im Bereich der SOzialhistorik noch im Bereich der Genetik außerhalb rechtsradikaler Kreise nich der Fall ist. Der Vergleich mit James Watson ist übrigens nicht angebracht: Watson hat sich wisenschaftlich in größtem Ausmaß seriös betätigt, was bei Weiss nicht annähernd der Fall ist. --Liberaler Humanist 17:08, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

@jwollbold. Es wäre schon, wenn du zu meinen Kritikpunkten an deinem jetzigen Vorschlag Stellung nehmen könntest (Inkompatibilität mit OMA). --Liberaler Humanist 17:14, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Es scheint in unregelmäßigen Abständen nötig zu sein, einige Dinge zu wiederholen. Der Herr hat eine (sozial)historische Habilitationsschrift verfasst. Seine Arbeiten werden in Standardwerken (wie Wehler) und einschlägigen Fachenzyklopädien (EdG) erwähnt. Die Belege finden sich inzwischen schon mehrfach weiter oben. Wenn es nötig sein sollte, füge ich sie aber gerne nochmal ein.
Mir scheint die Strategie, Dinge zu ignorieren, die den eigenen Wünschen widersprechen, nicht sehr erfolgversprechend für eine gedeihliche Mitarbeit in einer Enzyklopädie zu sein, die mithilfe des Wikiprinzips erstellt werden soll. Gruß --WAH 17:16, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Zur OMA-Tauglichkeit: so etwas ist bis zu einem gewissen Grad immer Sache der persönlichen Beurteilung (und fast immer optimierbar, wenn ich selbst als Autor irgendwie beteiligt bin: Jwollbold hat den Text in dieser Hinsicht ja schon verbessert). Ich halte den Vorschlag für OMA-tauglich genug. Aber wenn Liberaler Humanist in diesem Punkt Bedenken hat, sollte er einen aus seiner Sicht OMA-tauglicheren Vorschlag zur Diskussion stellen, der dem Sachstand der Diskussion Rechnung trägt. --Otfried Lieberknecht 17:19, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

LH. ich habe doch auf deine kritik geantwortet, nur für WP:FZH habe ich heute keine zeit mehr, hatte aber auch begründet, warum die dortige diskussion nicht entscheidend ist. im übrigen hat OL mich nochmal korrekt interpretiert. auch Benutzer_Diskussion:WAH#Volkmar_Weiss sollten sich alle nochmal ansehen, dort werden mE auch nach heutigem stand die hier noch genauer zu untersuchenden fragestellungen gut beschrieben. vielleicht kann diese meinung eines renommierten wikipedianers zur deeskalation und annäherung in der - gemessen am aufwand - extremen randfrage der berufsbezeichnung beitragen. --Jwollbold 18:07, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Als kleiner Service sei der tatsächliche Dialog auf FZW hier im Wortlaut, abzüglich meines eigenen daran anschließenden Kommentars [52], angeführt:

Was muss jemand getan haben, um als Historiker in der Einleitung bezeichnet zu werden? --Liberaler Humanist 15:33, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Historiker? Sollte also irgendein Geschichtswerk geschaffen habe, wenn ich das recht verstehe. --Phoinix 15:37, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
(BK) Er muß durch seine Tätigkeit als Historiker relevant sein, also bspw. historische Fachbücher veröffentlicht haben. Gruß, ireas (talk’n’judge - DÜP) 15:39, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Worum gehts denn konkret?--goiken 15:44, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Um Volkmar Weiss, der angeblich eine Dissertation als Sozialhistoriker hat, wofür aber wenig-gar keine Belege vorliegen. Ein Benutzer ist der Ansicht, dass diese vermutliche Disseration aussreichend sei, um ihn als Sozialhistoriker in der Einleitung zu bezeichnen. --Liberaler Humanist 16:34, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Bevölkerung und soziale Mobilität. Sachsen 1550-1880. ist eine Habilitation. Der Titel deutet durchaus auf die Betätigung als Sozialhistoriker hin. Ob er in dem Bereich nun entsprechend aktiv und anerkannt ist, dass man ihn in diese Schublade stecken kann, muss jemand vom Fach klären. --Phoinix 17:39, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Wäre also witzlos, mit dieser Posse auf FZW irgendwelche Zeit zu verschwenden. --Otfried Lieberknecht 22:25, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Es ist wieder einmal hervorgehoben worden, dass die Habilitation, zwar ein Hinweis sein kann, allerdings noch zu klären ist, ob er noch etwas anderes als Historiker getan hat. Den Kommentar von Ireas halte ich auch für interessant, da er besagt, dass jemand um als Historiker genannt zu werden nur durch die Tätigkeit in diesem Bereich allein relevant sein müsste. --Liberaler Humanist 22:46, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Ich wiederhole es gerne noch einmal: Die geschichtswissenschaftlichen Arbeiten des Herrn sind in einschlägigen Standardwerken, etwa bei Hans-Ulrich Wehlers Gesellschaftsgeschichte, und in mehreren Bänden der maßgeblichen Fachenzyklopädie zur deutschen Geschichte, der Enzyklopädie deutscher Geschichte, rezipiert und erwähnt worden. Ich werde diesen Hinweis auch gerne noch mehrfach wiederholen, auch wenn es die Teilnehmer dieser Diskussion vielleicht ermüden mag. Alternativ empfehle ich zu akzeptieren, dass die historischen Arbeiten des Herrn Weiss von seriösen Historikern rezipiert worden sind. Es grüßt --WAH 23:17, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Nur als Nachtrag: Auf der Metaebene sollte man sich doch darüber verständigen können, dass auch ein habilitierter Historiker durchaus in der Lage ist, veritablen und nachgerade gemeingefährlichen Unsinn von sich zu geben. Dafür gibt es zahllose Beispiele in der deutschen Geschichte; Herr Weiss ist ein weniger bedeutender Fall. Aber der Versuch, ihm via Endlosdiskussion seine beruflichen Qualifikationen abzusprechen, halte ich für wenig hilfreich, im Grunde sogar für kontraproduktiv. Nicht nur Humanismus kann bekanntlich vor gar nichts schützen (Andersch), auch die deutsche Universitätslaufbahn ist keine Garantie für einen wissenschaftlichen Lebensweg, der der Annäherung an Wahrheit gewidmet ist. Dies sollte eine Enzyklopädie aber zeigen - nicht verschleiern. --WAH 23:43, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
(Nach BK, @Liberaler Humanist:) Ja, alles wahnsinnig interessant, und wahnsinnig interessant auch Deine sachkundige Präsentation des Themas und der "Dissertation, wofür abr wenig-gar keine Belege" vorliegen. Hatten wir nur alles schon, und "ob er noch etwas anderes als Historiker getan hat" findest Du ebenfalls oben schon geklärt, desgleichen, inwiefern er als (Sozial-)Historiker zwar noch nicht für einen eigenen Artikel, diese Seite seiner fachwissenschaftlichen Tätigkeit aber für diesen Artikel relevant genug ist, um in der Einleitung angesprochen zu werden. Daß jemand "als Gastautor und Referent rechtsextremer Vereinigungen" auftritt und "von der NPD als Experte für die Enquête-Kommission Demografische Entwicklung nominiert" wurde, macht ihn ja auch noch nicht für einen eigenen Artikel relevant, und trotzdem fügen wir es in die Einleitung ein, obwohl die Publikationen, die Volkmar Weiß in irgendeiner Form Lesern zur Kenntnis bringen, in der ganz überwiegenden Mehrzahl von dieser Seite seiner Aktivitäten durchaus nichts wissen oder für erwähnenswert halten.
Du solltest endlich aufhören, Deinen POV hier mit Zähnen und Klauen zu verteidigen, und mit zur Schau gestellter Unwissenheit so zu tun, als ob Dir die in dieser Diskussion ausgiebig hin- und hergewendeten Fakten und Belege tatsächlich irgendwie entgangen sein könnten. Diese zeitweise durchaus wirkungsvoll eingesetzte Strategie des Störens und Blockierens wird mittlerweile ja auch von den meisten Übrigen hier ähnlich bewertet wie von mir, und wenn selbst ein Jwollbold deswegen mittlerweile ein Benutzersperrverfahren gegen Dich in Betracht zieht, dann sollte Dir das wirklich zu denken geben. --Otfried Lieberknecht 23:43, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Obwohl ich derzeit wenig Zeit habe, möchte ich einige Anmerkungen zu dem neuen Vorschlag machen:
  1. Psychogenetik ist ein Begriff, der in deutschland fast ausschließlich von Volkmar Weiss gebraucht wurde. Er führt zu Verwechslungen und könnte uns in den Vorwurf bringen VWs Ansichten ungefiltert zu übernehmen.
  2. Ist VW nun "Sozialhistoriker"? Ich dachte es wäre unklar, in welchem Fach er seine Habilitation abgegeben hat? Dies war zumindest der letzte Stand der Diskussion.
  3. Aus der Einleitung wird nicht deutlich, dass VW seine Thesen abseits vom wiss. Mainstreem entwickelt hat.
  4. Es wird nicht deutlich, dass Weiss mit seinen Thesen offensichtlich unrecht hat.
  5. Es wird nicht deutlich, dass Weiss' Thesen aufgrund von wissenschaftlich zweifelhaften Methoden entwickelt hat.
  6. Es wird nicht deutlich, dass seine wiss. Arbeit hauptsächlich bei politisch gleich gesinnten Wiss. Anklang gefunden hat.

-- Widescreen ® 08:36, 3. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Das ist ja fast schon ein Gütesiegel, denn dann haben wir ja offenbar endlich eine einigermaßen neutrale Einleitung gefunden, frei von den Beurteilungen, zu denen Oberintelligenzforscher Widescreen beim Nachdenken über das Thema (nach dem Prinzip: Wie finde ich das eigentlich, was in den Arbeiten dieses Widerlings meiner Meinung nach drinstehen könnte?) unter sorgsamer Berücksichtigung von zwei Zeitungsartikeln und einer studentischen Hausarbeit gelangt ist. --Otfried Lieberknecht 09:05, 3. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Hier ist genau wieder das Problem angesprochen: Jemand, der schlichtwegs abseits jeglicher wisssenschaftlicher Kriterien gearbeitet hat kann nicht als Wissenschafter bezeichnet werden. Zu einer perspektivischen Verwirrung kann es allerdings kommen, wenn man in den rassistischen Thesen von die IQ-Falle wissenschaftliches Wirken zu erkennen glaubt. Der Vorwurf Otfrieds Lieberknechts der Vertuschung wehält nun ebenfalls einen neue Facette: Wer versucht hier einen Sachverhalt zu verschweigen? Dass jemand weitestgehend pseudowissenschaftlich unterwegs war soll kein relevanter Sachverhalt sein? Tatsächlich?

Was Weiss Einordnug betrifft: Wie in den Diversen Anfragen von anerkannten Mitarbeiter hervorgehoben wurde musste jemand in einem Bereich die Relevanzkriterien erreichen, um für dieses Fach in der Einleitung genannt zu werden. Wenn er dies wie in Weiss Fall nicht tut (Woran auch 3 Erwähnungen in seriösen Werken und zeitweilige Posten offenbar ohne Forschungstätigkeit nichts ändern) ist das im Kapitel Ausbildung zu schildern. --Liberaler Humanist 12:41, 3. Okt. 2009 (CEST) kasten um 1. absatz entfernt - schlechte lesbarkeit wegen fehlendem zeilenumbruch und unangemesse hervorhebung einer einzelmeinung. --Jwollbold 13:17, 3. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

zum 1. absatz: schreib' die einleitung gut belegt um, wenn dir der jetzige text unzureichend scheint: Seine Thesen ...haben zum Teil massive Kritik und Ablehnung hervorgerufen, bis hin zu dem Vorwurf, er verbreite "Vererbungslehre in NS-Tradition" "pseudowissenschaft" scheint es aber nicht durchweg zu sein - diese einschätzung zu belegen liegt wieder bei dir.
zum 2.:in WP:FZW (sowieso ganz unverbindliche meinungen) ist nicht von einer erfüllung der relevanzkriterien alleine durch eine berufstätigkeit die rede. wie otfried lieberknecht erklärt hat, gehört aber die tätigkeit als sozialhistoriker zum hintergrund der in der öffentlichkeit beachtetetn äußerungen weiss'. in die einleitung gehören die wesentlichen informationen zu einer person - jetzt höre endlich auf mit deiner formalistischen argumentation, die ich auch in anderen zusammenhängen, mit politisch "entgegengesetzter" zielrichtung abgelehnt habe. --Jwollbold 13:17, 3. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Widescreen und Liberaler Humanist, die situation erinnert mich an das säbelklirren vor der letzten entsperrung von "rechte esoterik". danach hat sich jedoch alles in "wohlgefallen" aufgelöst. ich würde daher nochmal einen versuch machen, die festgefahrenen standpunkte zu überbrücken, z.b. 2,3 texte über weiss lesen und versuchen, den punkt des umschlagens von wissenschaftlicher arbeit in rassistische polemik näher zu bestimmen. bestimmt fällt mir dann auch noch eine umformulierung der einleitung ein. den aufwand treibe ich aber nur, wenn ich von euch ein deutliches signal sachorientierter kompromissbereitschaft erhalte, z.b.:
  • erklärung, eine vorläufige version der einleitung ohne edit war zu akzeptieren. die jetzige ist in mehreren punkten offensichlich falsch und muss dringend ersetzt werden. wenn euch die obige version auch nicht für einige tage akzeptabel erscheint, macht bitte einen darauf aufbauenden, konsensfähigen vorschlag.
  • geht auf einzelne neuere argumente konkret ein, statt die immer gleichen meinungen zu wiederholen. widescreen, ich hatte dich so verstanden, dass du dich für mehrere wochen hier komplett zurückziehst. wenn du dich jetzt doch wieder einschaltest, musst du dir schon die mühe machen, alles seitdem geschriebene zu lesen. --Jwollbold 16:01, 3. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Zur Einleitung: Ich würde sehr wohl eine andere Version der EInleitung akzeptieren, allerdings ist dein zweiter Vorschlag kaum mit WP:OMA kompitabel. Eine Einleitung sollte einfach verständlich formuliert sein.

Aber hier eben noch einmal mein Kommentar :

Volkmar Weiss (* 23. Mai 1944 in Zwickau) ist ein deutscher Genetiker, GenealogeGenealoge vor Genetiker, alphabetische Reihung. und Sozialhistoriker. In seinen Arbeiten zur Verhaltens- oder Psychogenetik Ich bezweifle, dass die Intelligenz in en Bereich der Verhaltensgenetik fällt. Intelligenz hat nichts mit Verhalten zu tuen. Die Psychogenetik sollte man weglassen, da Weiss der einzige ist, der diesen Begriff verwendet. befasst er sich mit dem Verhältnis von Erbanlage, Intelligenz und sozialer Stellung. Weiss vertritt einen mendelistischen Ansatz, der den Grad erreichbarer Intelligenz kausal auf zu identifizierende einzelne Gene zurückzuführen"mendelisitsch" bedeutet nicht mehr, als dass etwas vererbt wird. Pleonasmus. sucht und hierbei deren Bedeutung gegenüber sozialen Faktoren betont. Seine Thesen über eine so bedingte Ungleichheit der durchschnittlichen Intelligenz von sozialen Gruppen, Klassen oder Ethnien und die von ihm daraus abgeleitete Forderungen zur Bevölkerungs- und Einwanderungspolitik haben zum Teil massive Kritik und Ablehnung hervorgerufen, bis hin zu dem Vorwurf, er verbreite "Vererbungslehre in NS-Tradition"[1]. Er wird der extremen Rechten zugeordnet, tritt als Gastautor und Referent rechtsextremer Vereinigungen auf und wurde von der NPD als Experte für die Enquête-Kommission Demografische Entwicklung nominiert.Es ist die Anmerkung zur Integration von Weiss in den Wissenschaftsbetrieb abhanden gekommen. Seriöse Wissenschafter nehmen von seiner Betätigung keine Notiz. 44 Nennungen mit einigen Unklarheiten sind sehr, sehr wenig, vor allem im Vergleich mit anerkannten Wissenschaftern. Auch mit Leuten wie Heiner Rindermann. --Liberaler Humanist

(Nachträglich dazwischengequetscht) @Liberaler Humanist, zu Deinen Kommentaren (obwohl so ziemlich jeder dieser Punkte längst als abgehakt gelten kann):
  • Eine alphabetische Reihenfolge der Fachbezeichnungen wäre äußerlich und abwegig. Sie war ursprünglich chronologisch gegliedert ("Genetiker, Sozialhistoriker und Genealog") und ich bin nicht sicher, warum der Sozialhistoriker jetzt ans Ende gerutscht ist, aber man kann die aktuelle Anordnung "Genetiker, Genealoge und Sozialhistoriker" eventuell als Gewichtung nach der Bedeutung verstehen.
  • "Ich bezweifle, dass die Intelligenz in en Bereich der Verhaltensgenetik fällt. Intelligenz hat nichts mit Verhalten zu tuen.": Das hast Du schon öfter "bezweifelt", aber wenn Du Dich über das Thema wenigstens einmal ansatzweise informieren würdest -- z.B. dem Link folgen würdest, das ich zu Beginn des Abschnitts Diskussion:Volkmar Weiss#Weiß als "Genetiker" schon einmal angeboten hatte, und auf das ich Dich seither mehrfach verwiesen habe: [53] --, dann würdest Du feststellen, daß Deine Zweifel unbegründet sind. Seit die Verhaltensgenetik von Galton begründet wurde -- und also lange, bevor sie so hieß -- ist die Intelligenz- und Begabungsforschung ein klassisches Teilgebiet der Verhaltensgenetik. Deren Begriff von Verhalten ist, ebenso wie der von "Umwelt", weit gefaßt und schließt etwa die Milchleistung von Kühen, den Frequenzumfang von Vogelstimmen oder die Ausbildung von Allergien bei Kindern ebenso ein wie Sozial- und Sexualverhalten.
  • "Die Psychogenetik sollte man weglassen, da Weiss der einzige ist, der diesen Begriff verwendet": Nein, er ist nicht der einzige, seine Adaption des Begriffs aus der amerikanischen Fachsprache wurde bereits ausgiebig erörtert und dokumentiert. Er hat aber diesen sonst in der deutschen Literatur wenig gebrauchten Begriff besonders auf seine Fahnen geschrieben, und das ist ein guter Grund, ihn -- meinetwegen gerne in Anführungszeichen -- entsprechend anzuführen, aber durchaus kein Grund, ihn unter den Tisch fallen zu lassen.
  • ""mendelisitsch" bedeutet nicht mehr, als dass etwas vererbt wird. Pleonasmus": Dir wurde bereits erklärt, was "mendelistisch" bedeutet und daß es kein Synonym zu "erblich" ist. Niemand verlangt von Dir, daß Du Dich mit dem Thema auskennst (ich tue das auch nicht), es verlangt auch niemand von Dir, daß Du Dir irgendein Basiswissen dazu eigens verschaffst (wie ich es zumindest versuche). Aber ich und jeder hier kann von Dir verlangen, daß Du dann bitte auch darauf verzichtest, darüber gewichtig und widersprechend mitreden zu wollen. Aussagen wie "mendelistisch bedeutet nicht mehr, als dass etwas vererbt wird" würden in einem Mittelstufenkurs Biologie kollektives Stöhnen auslösen und im Wiederholungsfall vermutlich zu disziplinarischen Maßnahmen führen. Irgendwann werden die auch hier fällig sein.
  • "Es ist die Anmerkung zur Integration von Weiss in den Wissenschaftsbetrieb abhanden gekommen": Weil sie frei erfunden und unzutreffend war. Um hierzu urteilende Aussagen im Artikel oder sogar in der Einleitung plazieren zu können, müssen gemäß WP:NPOV und WP:TF schon sehr relevante Quellen vorhanden und muß ihr Standpunkt ausgewiesen sein. Solche Quellen wurden bisher nicht beigebracht. Auch die von mir beigebrachten Belege für positive oder ablehnende Würdigungen waren viel zu partikular, um als repräsentative Meinung oder gar mit dem Anspruch auf ein abschließendes Urteil als Verlautbarung feststehender Tatsachen wiedergegeben zu werden. Was für uns als Tatsache feststehen und keinem ernsthaften Zweifel unterliegen mag (insbesondere dann, wenn wir für die Fachgebiete von VW nicht kompetent sind und seine Schriften nur vom Hörensagen kennen), kann nichtsdestoweniger erst dann zum enzyklopädisch verwertbaren Weltwissen zählen, wenn es auch in relevanten Quellen vorgegeben und nachgewiesen ist.
  • "44 Nennungen mit einigen Unklarheiten sind sehr, sehr wenig, vor allem im Vergleich mit anerkannten Wissenschaftern": Der Abschnitt Diskussion:Volkmar Weiss#Wissenschaftliche Rezeption listet derzeit 54, nicht 44, Zitationen seiner Veröffentlichungen zur Verhaltensgenetik und Intelligenzforschung und ist noch keine komplette Auswertung der dort benutzten Suchergebnisse in Google Books und Sciencedirect.com, ich habe schließlich auch noch andere Dinge zu tun. Aber auch 44 dieser Zitationen wären schon vollkommen ausreichend für den Nachweis, daß die Behauptung "Seine Thesen werden wissenschaftlich nicht rezipiert" ebenso falsch ist wie die Behauptung, daß er nur oder vorwiegend von Rechtsextremen oder, wie Du schreibst: nicht auch von "seriösen" Wissenschaftlern, rezipiert werde. Er ist als Wissenschaftler zumindest so "anerkannt", daß er nicht nur von mehreren Universitäten akademisch approbiert wurde, sondern seine Arbeiten auch von den Herausgebern internationaler Fachzeitschriften zur Veröffentlichung angenommen und dort von anderen Autoren zitiert und gelegentlich kommentiert wurden. Das besagt noch überhaupt nichts über die seinen Ansätzen, Methoden und Resultaten dort zuerkannte wissenschaftliche Validität, auch der Textvorschlag für die Einleitung macht darüber keinerlei Aussage, aber es muß uns davon abhalten, ihn wie bisher als einen "Genealogen und Schriftsteller" darzustellen, der fachfremde "Thesen" über Intelligenz und Erblichkeit in die Welt setzt, ohne einen dafür irgendwie in Betracht kommenden fachlichen Hintergrund zu besitzen, und ohne damit von den zuständigen Fachwissenschaften irgendwie wahrgenommen zu werden. Wer im übrigen anhand der Zahl seiner Zitationen und durch Vergleiche mit anerkannteren Wissenschaftlern ein bibliometrisch begründetes Urteil über seine tatsächliche Marginalität bilden will, der wird nicht von Google Books und Sciencedirect.com ausgehen dürfen, die ich nur behelfsweise herangezogen habe, sondern der wird die einschlägigen Hilfsmittel (Science Citation Index etc.) benutzen müssen.
--Otfried Lieberknecht 22:40, 3. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
LH, auf deine anmerkungen in richtung einigungsvorschlag gehe ich später ein. ich lese gerade einiges und bin verblüfft über den kontrast zwischen rechtsextremen stammtischsprüchen und wissenschaftlicher differenzierung:
  • zu ersterem s. Diskussion:Volkmar_Weiss#Veröffentlichungen und den dort - entsprechend den artikel-weblinks - neu eingefügten flyer des ak kritische psychologie marburg
  • der flyer beschreibt auch gut den mendelistsichen ansatz weiss' - das muss unbedingt in der einleitung bleiben, denn diese alte, naive sicht in der ausdrücklichen tradition Francis Galtons macht den unterschied zur heute meist angenommenen auch "polygenetischen determiniertheit" von intelligenz aus, auf die oben Otfried Lieberknecht 17:42, 30. Sep. 2009 hinweist.
  • bei einem rückgriff auf derartige uralt-hypothesen und das vulgäre, einseitige verständnis von intelligenz scheint mir auch die grenze zu pseudowissenschaft überschritten (versuche ich näher zu klären). es bleibt die tatsache, dass weiss früher und mit anderen arbeiten (oder doch der "iq-falle" selbst?) auf wissenschatliche resonanz stößt / stieß. mysteriöse entwicklung!
  • selbst in weiss' wp-pamphlet (dessen appell an fairness wir allerdings hören sollten) gibt es ausgewogene einschätzungen wie "Nicht die Ausprägung bzw. die Mittelwerte des IQ sind in verschiedenen Ethnien und Berufsgruppen unterschiedlich, sondern letztlich die zugrunde liegenden Genfrequenzen, neben den selbstverständlich wirksamen sozialen Ursachen. Intelligenz ist genetisch nicht an Hautfarbe oder Haarfarbe gekoppelt."
  • dagegen der 2. spruch auf seiner homepage (der aber sogar eher politisch-soziale ursachen für iq-unterschiede sugggeriert): "Alle Menschen sind gleich. Dennoch beträgt der mittlere IQ-Unterschied (laut PISA-Ergebnissen und den Tests der Bundeswehr) zwischen Bremen und Bayern rund 10 IQ-Punkte. Mit anderen Worten: Je länger eine Bevölkerung von Sozialisten und Kommunisten regiert worden ist, desto dümmer ist sie. Was ist dabei Ursache? Was Wirkung? Sie dürfen zu dieser Frage bei den nächsten Wahlen antworten!"
  • zum schluss noch - da hatterrecht: "Die verzweifelten Versuche, mich fachlich zu kategorisieren, amüsieren mich. Das klappt schon allein deswegen nicht, da ich zeitlebens problemorientiert über soziale und biologische Evolution gearbeitet habe, wobei disziplinäre Grenzen nie ein Hindernis waren."
mir drängt sich das bild eines irgendwo genialen, zumindest sehr fleißigen außenseiters auf, der in der ddr aus politischen gründen gechasst wurde, doch noch wissenschaftlich unterkam, in der brd dann auch nicht richtig landen konnte und schließlich bei der npd zuflucht suchte. na ja, grob hypothetisch irgendeine variante des klischees von "genie und wahnsinn". gleich wohl noch mehr. --Jwollbold 21:15, 3. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

gegen weiss' wissenschaftliche seriosität schon zu ddr-zeiten spricht das zitat eines heise-artikels, allerdings nicht gerade einer top-reputablen (wissenschaftlichen) quelle:

Seine Daten will der DDR-Humangenetiker Weiss gegen den ideologischen Widerstand des Regimes gewonnen haben. Im DDR-Staatsdienst testete er den IQ von Teilnehmern der jährlichen "Olympiaden Junger Mathematiker", deren Werdegang er später überprüfte. Die große Sensation: "Tatsächlich üben heute 97 Prozent der männlichen und 90 Prozent der weiblichen Hochbegabten Berufe aus, die zur wissenschaftlichen Intelligenz zählen. Hunderte von ihnen sind Diplom-Mathematiker, Diplom-Physiker und Diplom-Ingenieure". Mathe-Asse unter den Schülern studieren also später gerne Mathe und Physik, darauf muß man erstmal kommen. Aber ist das Mathegenie auch vererbbar? Weiss in der WELT: "Meine Fragebögen belegten die große Dominanz der Gene: Mathe-Asse, die im Schnitt über einen Intelligenz-Quotienten (IQ) von 130 verfügten, hatten Eltern, die entweder selbst der Gruppe der Hochbegabten angehörten oder in Berufen mit mittlerer Qualifikation tätig waren."
Die Eltern der Mathe-Asse gehörten zur privilegierten Schicht der DDR, waren also intelligent, ergo ist Intelligenz vererbbar. Diese "Fülle von Erkenntnissen und Informationen" mutet etwas dürftig an und zeugt nicht unbedingt von fachlicher Kompetenz: [...] Niemand hat je bestritten, dass eine Kindheit bei privilegierten Eltern die geistige Entwicklung fördern kann, auch wenn die DDR die Existenz bessergestellter Klassen gern geleugnet hätte. Dennoch hofft Weiss, das "'Zentralgen' der Intelligenz in den nächsten 5 bis 15 Jahren entdeckt zu haben". --Jwollbold 22:08, 3. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ohne mich in die eigentlichen Streitpunkte einmischen zu wollen: Die Sache mit dem "mendelistischer Ansatz" scheint mir recht wichtig zu sein. Weiss hält tatsächlich an der Idee eines Intelligenzgens im Singular fest, was wohl ein wesentlicher Grund dafür ist, dass seine genetischen Thesen so abseitig sind: „Of course, the distribution of Table 4 is predicted not only by a major gene hypothesis, but can also be modeled by polygenic inheritance with small effects of many loci. However, Occams’ razor states that the explanation of any phenomenon should make as few assumptions as possible.“
Soweit ich das Thema überblicke - ich bin kein Genetiker - ist eine solche Behauptung aus zwei Gründen ziemlich abseitig. Erstens kann Ockhams Rasiermesser allgemein nicht gegen Multikausalität in Stellung gebracht werden. Zweitens setzt das Argument voraus, dass allgemeine Intelligenz ein einheitliches Phänomen ist. Sofern man unter "allgemeiner Intelligenz" ein faktorenanalytisches Konstrukt verschiedener, sich zum Teil überschneidender kognitver Fähigkeiten versteht, kann man sich gar nichts anderes als eine polygenetische Verursachung denken.
Das Thema gehört in jedem Fall in den Artikel, auch wenn "mendelistischer Ansatz" wohl nicht der eindeutigste Begriff ist. Wie wärs mit "Weiss vertritt die These, dass die Ausprägung der Intelligenz sich wesentlich durch ein einziges Intelligenzgen erklären ließe, wobei soziale und polygenetische Faktoren nur eine untergeordnete Rolle einnähmen." statt "Weiss vertritt einen mendelistischen Ansatz, der den Grad erreichbarer Intelligenz kausal auf zu identifizierende einzelne Gene zurückzuführen" Grüße, David Ludwig 22:29, 3. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
ja, kann man überlegen. es scheint tatsächlich ein großer schwachsinn zu sein, den weiss da "im namen der wissenschaft" verzapft. --Jwollbold 22:39, 3. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

skandalös ein welt-artikel, der zeigt, dass weiss' thesen und interpretationen nicht nur im rechtsextremen lager ernst genommen werden:

Das Thema wird in der Forschung als heikel angesehen, deshalb wollen sich Universitätsprofessoren - wie etwa die Autoren der Hannoveraner Studie - zu Weiss' Arbeit weder positiv noch negativ äußern. Heikel auch deshalb, weil es mittlerweile unstrittig ist, daß Intelligenz sehr stark auch von Erbanlagen bestimmt wird - und deshalb einschlägige Aussagen über ethnische Gruppen allzuschnell mit dem Vorwurf des Rassismus beantwortet werden. Dabei gilt Weiss als seriös, wird gern zitiert von der Presse bis hin zur "Taz". - also nicht gerade pseudowissenschaft, ein eindeutiger wissenschaftlicher außenseiter. die "welt" verwechselt allerdings auch genetische ursachen mit mendelscher ein-gen-vererbung und übernimmt zudem noch eine rassistische verkürzung.
Probleme bekam Weiss bei seiner Arbeit im SED-Staat pikanterweise, als nach 68 westdeutsche Professoren und ihre studentischen Helfer mit wachsendem Druck die Ost-Kollegen und die SED darauf aufmerksam machten, daß da ein DDR-Forscher quasi den Rahmen des sozialistischen Menschenbildes zersäge und ihre Glaubwürdigkeit gefährde. Ab Anfang der achtziger Jahre wurde Weiss zurückgepfiffen. Heute kann er wieder forschen, doch seine Arbeit wird in Kollegenkreisen scheu gemieden.
Daß diese eben keinen rassistischen Beigeschmack haben, sollte spätestens klar sein, seit auch Familienministerin Renate Schmidt die Zukunft der Intelligenz in Gefahr sieht, es für dramatisch hält, daß die Akademiker immer weniger Kinder bekommen und nun mit dem - positiv - einkommensabhängigen Familiengeld anfangen will, zu retten, was noch zu retten ist. Förderung von Intelligenzgeburten, 30 Jahre nach dem Osten jetzt auch im Westen angekommen - immerhin schon mal als Idee. --Jwollbold 22:39, 3. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

@Jwollbold: Galton hat durchaus keinen "mendelistischen" Ansatz vertreten, wie sollte er auch!, und man kann auch nicht sagen, daß Weiß auf einen antiquierten und in der Intelligenzforschung längst überholten Ansatz zurückgegriffen hätte. Um ihn in den wissenschaftsgeschichtlichen Kontext einordnen zu können, muß man wohl wohl auch bei ihm selbst einiges zur Wissenschaftsgeschichte nachlesen, u.a. hier: [54]. --Otfried Lieberknecht 22:57, 3. Okt. 2009 (CEST). P.S.: Den Heise-Artikel können wir wohl vergessen. Auch wenn Weiß' Arbeiten zur Erblichkeit mathematischer Hochbegabung problematisch sein mögen, geht es darin doch nicht um den Vergleich der Probanden mit der Restbevölkerung, sondern -- wenn ich recht verstanden habe -- um die Korrelation zwischen den Begabungsunterschieden und den Verwandtschaftsgraden innerhalb der untersuchten Gruppe selbst. --Otfried Lieberknecht 23:34, 3. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

hallo otfried, einen "mendelismus" galtons behauptet der "ak kritische psychologie" nicht, nur einen bezug weiss' auf galton (ich weiß aber zu wenig davon, um das jetzt genauer aufzudröseln). und skurril und altmodisch scheint mir weiss' ansatz schon, gerade nach lektüre des interessanten, von dir verlinkten artikels "Klassischer und probabilistischer Mendelismus". andererseits ist es formal ein wissenschaftlicher, kenntnisreicher artikel, und nach meinem durchaus vorhandenen fachwissen in genetik und statistik nicht einfach an den haaren herbeigezogen (vererbung hat mich allerdings nie interessiert). sympathisch finde ich seinen einsatz für eine mendelistische statt einer biometrischen Genetik (qualitativ-algebraische statt quantitativ-analytischer modelle sind auch mein thema - lassen wir das). er weist sogar auf eine verbindung hin: Den Durchbruch zu einer stärkeren Betonung des probabilistischen Typenbegriffs (u.a. WEISS, 1974a; HOMMEL, 1978) bewirkten u.a. Veröffentlichungen von HARRIS (z.B. in HARRIS, 1974), der zeigen konnte, daß in der Elektrophorese qualitativ getrennte Typen dreier Allele in den Enzymaktivitäten „quantitative“ Typen entsprachen, jeder Typ für sich einzeln normalverteilt und die Gesamtverteilung wieder annähernd normalverteilt (bei einer Heritabilität von 0,82), dabei die Mittelwerte der Heterozygoten in der Mitte zwischen den Mittelwerten der Homozygoten.
Weiss bezieht sich auch auf den klassischen Statistiker Charles Spearman, von dem es immerhin im wp-artikel heißt: "Bis heute allerdings hält die Diskussion um diese Grundkonzepte der Intelligenz an (Intelligenzquotient)." seine hypothese eines "generalfaktors der intelligenz" interpretiert er im sinn eines einzelgens. Und erst heute – rund 80 Jahre später – kann man vermuten, daß in den nächsten Jahrzehnten die SPEARMANsche Hypothese, die eine der zentralen Hypothesen und Herausforderungen der Psychologie – auch an die Genetik – ist und als solche bisher weder endgültig bewiesen noch widerlegt werden konnte, wirklich empirisch – d.h. neurochemisch und genetisch – überprüft werden kann. das klingt wissenschaftstheoretisch korrekt, ist aber auch wieder ein totschlag-argument.
fazit: weiss bewegt sich in wissenschaftlichen zusammenhängen (festschrift für Hans Stubbe), hat aber einen starken touch von eigenwilligkeit und querdenkerei. sich auf arbeiten von vor 100 jahren zu beziehen, kann allgemein durchaus produktiv sein, weiss scheint dabei aber zu wenig auf dem aktuelllen stand der intelligenzforschung zu sein, und auch seinen historischen vorbeiflug am 3. reich merkt man ihm an. das aber ist nicht mehr intern-wissenschaftlich zu kritisieren. diese aspekte sollte auch unser artikel berücksichtigen: darstellung wissenschaftlicher thesen in ihrem historischen zusammenhang - methodenkritik, falls belegbar auch an zugrunde liegendem rassistischem "pov" - ethische kritik an gesellschaftlich-politischen folgerungen. --Jwollbold 01:30, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Nur ganz nebenbei: Der Artikel über Spearman ist mit einer gewissen Vorsicht zu gebrauchen, denn an dem hat u.a. Benutzer:Charles Spearman mitgearbeitet (ich habe nicht nachgeguckt, ob auch an der von Dir zitierten Stelle, aber meine Nase möchte es meinen), und der wurde als Socke von Volkmar Weiß gesperrt. Ansonsten habe ich nach ungeordneter und sehr kursorischer Durchsicht der recht vielen Publikationen auf seiner Homepage (es ist recht mühsam und nur mit Google-Tricks möglich, sich überhaupt einen Überblick zu verschaffen, was dort alles elektronisch wiederveröffentlicht ist) eigentlich schon den Eindruck, daß ihm die aktuelle Forschungslage und die Forschungsgeschichte meist recht gut präsent waren, er hat nur sukzessive und durchaus in Reaktion auf neuere und neueste Arbeiten seine eigenen und immer eigeneren Schlußfolgerungen gezogen. Wir sollten ihm im Artikel nicht mehr wissenschaftsgeschichtliche und ideologiekritische Ehre erweisen, als das auch schon die eigentlich zuständige Forschung getan hat, aber außer seinen Selbstaussagen gibt auch die schon öfter zitierte Rezension seines Ko-Autors Helmar Frank [55] ein paar Hinweise. --Otfried Lieberknecht 02:33, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

@David Ludwig: Fein, daß Du dazu gestoßen bist! Über Deinen Formulierungsvorschlag wackele ich derzeit noch ein wenig mit dem Kopf, aber er scheint mir jedenfalls eine Verbesserung zu sein. --Otfried Lieberknecht 22:57, 3. Okt. 2009 (CEST). P.S.: Ich lese den Hinweis auf Ockhams Rasiermesser ganz anders als Du, nämlich als Hinweis, daß Weiß weiß wovon er spricht: daß seine Erklärung als die einfachere vorzuziehen, darum aber noch nicht als wahrer zu bewerten sei. --Otfried Lieberknecht 23:08, 3. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Auch von mir noch ein paar Kommentare zu den Veränderungsvorschlägen:

  • Ihn zuerst as Genetiker zu bezeichnen geht m.E. vollkommen in Ordnung, da er ja hauptsächlich wegen dem Genetikthema und nicht der Genealogie wahrgenommen wird.
  • "Psychogenetik" ist tatsächlich unüblich bzw. veraltet, auch die englische Bezeichnung Psychogenetics ist wesentlich durch behavioural genetics abgelöst worden. Am besten wäre daher wohl In seinen Arbeiten zur Verhaltensgenetik...
  • Mendelistischer Ansatz ist in der Sache wichtig, aber in der Formulierung nur schwer zu verstehen. Habe oben einen Vorschlag gemacht.
  • Wissenschaftliche Rezeption ist ein komplexes Thema, da man hier wohl zeitlich und thematisch differenzieren. Nur zum Thematischen: Weiss vertritt u.a. a) die These eines allgemeinen Intelligenzfaktors g, b) die These einer wesentlich monogenetischen Verursachung von g, c) bestimmte Thesen über g in verschiedenen Ethnien und d) Thesen über die "gesellschaftliche Brisanz" von a-c. Bis zu einem gewissen Grade scheint er in Bezug auf a schon rezipiert zu werden. Bei b scheint er nur als akademischer Außenseiter rezipiert zu werden. (The consensus view among behavior geneticists is that Weiss's model is an oversimplification... Richard Lynn, S.141) In Bezug auf c ist die Behauptung fehlender wissenschaftlicher Rezeption auf den ersten Blick pausibeler. Bei d ist sie wohl unwidersprochen. Um das zu überprüfen, müsste man aber mal in die ganzen aufgelisteten Quellen reinlesen... M.E. sollte der Artikel - eher nicht die Einleitung - durch einen Absatz ergänzt werden, der darstellt, wo und wie Weiss (begrenzt) rezipiert wird und wo seine Thesen vollständig jenseits des akademischen Betriebs liegen. Grüße, David Ludwig 01:08, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
gute differenzierung! wobei man dann noch die rezeption anderer, weniger umstrittener arbeiten erwähnen müsste (allerdings sowieso nicht in der einleitung). --Jwollbold 01:45, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ich weiß ja nicht, von welchem Stern David Ludwig heruntergefallen ist, aber ich hoffe, er bleibt eine Weile hier. --Otfried Lieberknecht 02:33, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

@David Ludwig: Er wird zur gänze nicht rezipiert. Wir haben weder eine ausreichende Menge an Zitierungen, Arbeiten über sein Werk etc. um dies von irgendeinem Bereich seines Schaffens zu behaupten. Am ehesten noch von seinen genealogischen Texten. --Liberaler Humanist 11:26, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Ergänzung: Zu der Bezeichnung als Genetiker: Er ist hauptsächlich wegen Texten wahrgenommen worden, die er in den Bereich der Genetik einordnet. Allerdings sind diese Texte nicht wirklich wissenschaftlich. --Liberaler Humanist 11:33, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

...Hallo David, supergut, dass Du zu diesem Artikel gefunden hast. Deine Vorschläge sind sehr gut und haben meine 100%ige Unterstützung!--KarlV 08:47, 5. Okt. 2009 (CEST)Beantworten