Diskussion:Verbindungstechnik

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Natus37 in Abschnitt Schrauben als formschlüssige Verbindung

fehlende Verbindungarten? Bearbeiten

Hallo,

also ich bin mir nicht sicher ob dieser Artikel vollständig ist, weil irgendwie fehlt mir die Einordnemöglichkeit einer Magnetverbindung? -- 149.211.207.246 09:42, 12. Jul. 2007 (CEST) Das wollte ich auch gerade hinzuhügen, ebenso fehlen Adhäsion/Johäsion und die gute Klettverbindung! --Mideal 13:06, 11. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Ich finde hier fehlt eine Verbindungtechik: das Löten. Der Unterschied vom Löten zum Schweißen ist: Man schweißt (z.B. zwei Stahlrohre) dadurch, dass man (flüssiges) Eisen in den Zwischenraum einbringt, man lötet zwei (z.B. Kupfer-Rohre), indem man einen anderen (!) Stoff (z.B. Zinn) in die Verbindung einschmilzt. Beidesmal erhält man eine intermetallische Verbindung, einerseits mit nur einem chemischen Element, andererseits mit (mindestens) zwei solchen. (nicht signierter Beitrag von 134.3.112.175 (Diskussion) 20:09, 25. Feb. 2014 (CET))Beantworten

Sorry, aber das ist nicht ganz korrekt: Schweißen zeichnet sich dadurch aus, dass das Material im Nahtbereich bis zu einer gewissen Eindríngtiefe mit aufgeschmolzen wird. Beim Löten wird nur der Zusatz und die Nachtstellen höchstens oberflächlich auf-/angeschmolzen. Auch werden meistens Legierungen und keine reinen chemischen Elemete verarbeitet. Sowohl durch Schweißen als auch durch Löten können unterschiedliche Metalle und Legierungen in begrenztem Maße mit einander verbunden werden. Deine Definition ist also wenig sinnvoll. --134.130.182.57 13:48, 3. Jul. 2015 (CEST)Beantworten


Formschlüssige Verbindung Bearbeiten

Ist eine Belastungskraft, die normal zu den Flächen auftritt, nicht SENKRECHT (und nicht "rechtwinklig") zu diesen?

......

Bei einer Formschlüssigen Verbindung, darf die Schraube nur handfest angezogen werden, da dies sonst ein Kraftschluss ist. Die Schraube ist somit bei einem formschluss nur das Element, das die bleche daran hindert, das man sie verschieben kann (nicht signierter Beitrag von 195.158.253.162 (Diskussion | Beiträge) 07:32, 5. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

Im Allgemeinen ist es keine schlechte Idee, einen Formschluss-mithilfe-Schraube zu einem Form- und Kraftschluss zu erweitern - und die Schraube (nicht übertrieben, aber passabel) festzuziehen. --arilou (Diskussion) 13:14, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Stoffschlüssige Verbindung Bearbeiten

Pressen ergibt in meinen Augen keine stoffschlüssige Verbindung.

Wenn man bei passenden Materialien entsprechend arbeitet, kann eine Kaltverschweißung stattfinden.--77.9.29.2 02:14, 8. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Gilt das auch für Nieten? --Dunerwaeter (Diskussion) 14:48, 1. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Nieten sind in der Regel formschlüssig. Wo siehst Du da die Möglichkeit eines Stoffschlusses? --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 14:50, 1. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Da Nieten oft mit großer Kraft zwischen zwei Bleche (oft aus dem gleichen Material wie die Nieten) getrieben werden, denke ich besteht hier auch die Möglichkeit einer Kaltverschweissung. --Dunerwaeter (Diskussion) 15:10, 1. Sep. 2022 (CEST)Beantworten



Zusammenhalt durch:

Kohäsion: Zusammenhangskraft

innere Anziehungskräfte der eigenen Stoffmoleküle untereinander

Adhäsion: Anfangskraft

Wirkung der inneren Anziehungskräfte auf fremde Stoffmoleküle (nicht signierter Beitrag von 212.185.106.162 (Diskussion) 14:13, 24. Nov. 2016 (CET))Beantworten

Querverweis auf einen englischsprachigen Eintrag? Bearbeiten

Gibt es


Gibt es leider nicht. Und Belege auch nicht. Gar keine.... :-( (nicht signierter Beitrag von 84.148.105.155 (Diskussion) 18:28, 15. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten

Kraftschlüssige Verbindung Bearbeiten

Kenne ich als Überbegriff. Das, was im Artikel so bezeichnet wird, ist mir als reibschlüssige Verbindung bekannt. Im "Dubbel" steht es IIRC auch so drin. --149.225.66.117 21:39, 27. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Ich bin auch der Meinung das ein Hinweis dazukommen sollte, dass Kraftschluss äquivalent zu Reibschluss ist. -- 213.70.5.57 12:52, 3. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Kraftschluß ist meines Wissens dem Reibschluß nicht einmal äquivalent, sondern eben ein Überbegriff für alle Verbindungsarten, bei denen Kräfte übertragen werden können, also auch Form- und Stoffschluß. Reibschluß ist dementsprechend nur die Kraftübertragung mittels Reibung.--77.9.28.133 03:31, 22. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Ich kenne “Kraftschluss” als überwiegend gebraucht. “Reibschluss” kommt auch vor, ist also ein Synonym dafür.
Was fällt denn Deiner Meinung nach außer Form- und Stoffschluß z.B. noch unter ... alle Verbindungsarten, bei denen Kräfte übertragen werden können ? “Verbindungstechnik” ist der Oberbegriff, der die Vereinigung von Bauelementen kennzeichnet, egal, ob zwischen ihnen wesentliche Kräfte übertragen werden, oder ob sie nur beisammen bleiben sollen. Kraftschluss kennzeichnet die Art und Weise, wie die Verbindung hergestellt wird (Normalkraft auf die zu verbindene Flächen), nicht dass sie allenfalls trennenden Kräften unterworfen ist.
mfG dringend 11:40, 22. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Schrauben als formschlüssige Verbindung Bearbeiten

Sagt mal seid ihr euch da sicher, dass eine Schraubenverbindung formschlüssig ist? So wie ich das gelernt habe, und was in meinen Augen auch Sinn macht, ist eine (angezogene) Schraubenverbindung nämlich kraftschlüssig. Eine ordnungsgemäß angezogene Schraube wird nicht auf Scherung belastet, sondern nur durch eine Längskraft. Dadurch presst sie die zu verbindenden Teile aufeinander, die sich wegen des so entstehenden Kraftschlusses nicht mehr gegeneinander verschieben können. Eure Meinungen bitte... ansonsten bin ich geneigt, die Schraube bei Formschluss rauszunehmen und bei Kraftschluss reinzuschreiben. Gruß, --Kobraton 13:57, 30. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Kopie:
Hallo, da du im Artikel Verbindungstechnik aktiv bist, würde ich mit dir ganz gerne mal die Verbindungsart von Schraubenverbindungen besprechen. Gibt da meines Erachtens Korrigierungsbedarf, siehe meinen Beitrag auf der Diskussionsseite. Gruß, --Kobraton 14:38, 6. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Ich habe Deinen Eintrag vom 30.1. zum Anlass genommen, den Artikel zu überarbeiten. Es gibt sowohl Kraft- als auch Formschluss in einer Schraubenverbindung. Was Du im Kopf hast, ist nur der angestrebte Kraftschluss zwischen z.B. 2 Blechen, die mit Schrauben aufeinander gepresst werden.
PrismaNN 23:30, 6. Feb. 2010 (CET)[[]]Beantworten
Achso, mir war nicht klar geworden, dass deine Überarbeitung auf meinen Eintrag hier zurückzuführen war. Ich bin mit dem Resultat aber auch noch nicht ganz glücklich. Erstmal, eine "Schraubenverbindung" schließt die Verbindung der z.B. Bleche mit ein, weil das ja gerade der Zweck des Ganzen ist. Somit ist das Wirkprinzip, mit dem diese Bleche verbunden werden, gerade das charakteristische der ganzen Verbindung. Daher ist meiner Meinung nach die Schraubenverbindung als kraftschlüssig zu kategorisieren. (Dazu kommt natürlich der Formschluss in den Zähnen gegen einfaches "Herausziehen" der Schraube, sowie gegen Losdrehen der Kraftschluss durch Reibung im Gewinde.) Ganz bestimmt falsch sind (nach allem, was ich weiß) solche Aussagen wie "der Formschluss in radialer Richtung [ist] klar erkennbar" (gerade kein Formschluss in radialer Richtung) oder "Die Schraubverbindung unterscheidet sich von der Nietverbindung nur dadurch, dass sie lösbar ist" (nein, da eine (Kalt-)Nietverbindung rein formschlüssig ist). --Kobraton 16:41, 7. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Die Schraubverbindung ist nicht gut geeignet, die beiden Schluss-Prizipien zu erklären, weil eben beides in verwickelter Weise vorkommt (zudem sind außer der Schraube, eines etwaigen Sicherungsrings und einer etwaigen Mutter noch zwei zu verbindende Bauteile vorhanden).
Formschluss: Bewegung zweier Flächen (je eines Körpers) normal gegen einander ist unterbunden. Die Körper müssten sonst ineinander eindringen.
Kraftschluss: Bewegung zweier paralleler Ebenen (je eines Körpers) in der Ebene ist erschwert, wenn die beiden Körper aufeinander gedrückt sind (Widerstand durch Reibung).
PrismaNN 11:05, 8. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Das war mir an diesem Artikel auch negativ aufgefallen- In meinem Maschinenbaustodium (vor ca. 40 Jahren) haben wir noch gelernt, daß eine Scraube immer Kraftschlüssig un niemals formschlüssig ausgelegt wird. Die Angabe eines Drehmoments bei einer Schraubverbindung garantiert ja eine Normalkraft, die dann wieder für die notwendige Reibung sorgt. Umgekehrt ist so ein Schraubenloch immer sehr viel größer als die Schraube und die Schraube ist sehr empfindlich auf Querkräfte. Ausnahmen sind vielleicht spezielle Paßschrauben. Nieten sind übrigens auch immer kraftschlüssig. --188.104.59.152 21:33, 11. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Nieten sind formschlüssig, deshalb müssen sie ggf. auch durch Passschrauben ersetzt werden, zumindest bei alten Bauwerken. Andererseits halten auch kopflose Nieten noch leidlich gut. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 21:55, 11. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Mit Nieten ist immer Untaugliches (Objekte und Subjekte) gemeint. Niete im Metallbau waren tauglich, wenn man sie richtig "setzte" (Kraftschluss in Achsrichtung erzeugte). --Natus37 21:40, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Bei einer Formschlüssigen Verbindung, darf die Schraube nur handfest angezogen werden, da dies sonst ein Kraftschluss ist. Die Schraube ist somit bei einem formschluss nur das Element, das die bleche daran hindert, das man sie verschieben kann (nicht signierter Beitrag von 195.158.253.162 (Diskussion | Beiträge) 07:32, 5. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

Es gibt Schraubverbindungen nicht nur, um Bauteile aufeinanderzupressen. Rohre werden u.a. durch Schraubverbindungen verbunden. Alte Eisenbahnkupplungen enthielten eine Schraubverbindung. Die formschluessige Verbindung ergibt sich durch Bolzen in Loch (Schraube in Mutter), und durch die 2 Gewinde (Innen- und Aussengewinde). Die kraftschluessige Verbindung ergibt sich durch die Reibung im Gewinde. Aus der notwendigen Anpresskraft und der Länge des Gewindes ergibt sich die Kraft, die zum Befestigen und Lösen der Verbindung erforderlich ist.
Bestimmte Standards schreiben eine aktive Gewindelänge in Abhängigkeit vom Durchmesser der Schraubverbindung vor.
In Sonderfällen spielt die Steigung des Gewindeganges und auch die Form des Gewindes eine Rolle. (nicht signierter Beitrag von 178.78.75.150 (Diskussion) 14:35, 30. Jan. 2015 (CET))Beantworten
Wiederholung: Die Schraubverbindung ist nicht gut geeignet, die beiden Schluss-Prizipien zu erklären, weil eben beides in verwickelter Weise vorkommt (zudem sind außer der Schraube, eines etwaigen Sicherungsrings und einer etwaigen Mutter noch zwei zu verbindende Bauteile vorhanden).
Dein (wer Du auch immer bist) obiger Beitrag ist ein ziemliches Sammelsurium zu Aussagen über Schraubenverbindungen.
Die Verbindung im Gewinde ist sogenannt "selbsthemmend", was meint, dass die Hangabtriebskraft kleiner als die Reibungskraft ist. In der Regel kommt man mit diesem Kraftschluss aus. Oft werden trotzdem sogenannte Schraubensicherungen angewendet, weil sich die Schraube lockern könnte (die die Reibungskraft erzeugende Normalkraft kann sich bei Schwingungen, plastischen oder Wärme-Verformungen verringern oder gar verschwinden).
Schraubenverbindung wird meistens in erweiterter Bedeutung verstanden: Teile werden mit Schraube und meistens auch Mutter miteinander verbunden. Ab hier kommt Formschluss dazu, und es wird verwickelt. --mfG Analemma 15:26, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Schrauben bilden definitiv keine formschlüssigen Verbindungen, da sie keine Querkräfte übertragen dürfen. Die geriffelte Schraubenoberfläche senkt über die Kerbwirkung die übertragbare Scherspannung soweit herunter, dass mit angenommener Axialspannung (->Vorspannung) nicht mehr mit Querkräften wirtschaftlich konstruiert werden kann. Als schlüssige Verbindungsart pressen sie beispielsweise Bauteile aufeinander (Befestigungsschraube). Zwischen diesen wirkt Reibung alsdann Reibung, die es ermöglicht, Querkräfte zu übertragen. Falls eine ausreichende Reibwirkung nicht garantiert werden kann, ist die Schraube entsprechend durch einen Formschluss zu sichern (Passschrauben, Spannhülsen, Scherbuchsen etc.) Dass Schrauben mit Muttern oder Gegengewinden verbunden werden ist keine erweiterte Bedeutung, sondern die Definition der Schraubenverbindung. --Killerkater (Diskussion) 14:22, 3. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Natürlich dürfen Schrauben Querkräfte übertragen und dann als Formschluss wirken. Eben nur für Kräfte, die im Rahmen ihrer Kerbwirkung ertragbar sind.
Besser ist's dann natürlich, eine Schraube mit nur Teilgewinde zu verwenden - dann gibt's im Querlast-Bereich ja auch kein Gewinde.
--arilou (Diskussion) 13:19, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Hübsche Beispiele für Kraftschluss ... Bearbeiten

... sind auch manche Antriebs-Übertragungen in Fahrradnaben, trotz Kraftverminderung durch Schmierung:

  • Im klassischen Torpedo-Freilauf werden fünf Walzen durch schiefe Ebenen radial in den zylindrischen Nabenkörper gepresst.
  • Im alten Komet-Freilauf wird ein kegelförmiger Mitnehmerkonus durch ein Gewinde axial in einen ebenfalls konischen Teil des Nabenkörpers gepresst.

Nachweis: http://www.scheunenfun.de/explosionszeichnung.htm . Vielleicht hat jemand Lust, das einzuarbeiten. Wegner8 (Diskussion) 16:41, 13. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Sind leider keine hübschen Beispiele für Kraftschluß, weil die erzeugende Normalkraft beim Gebrauch des Schlusses nicht konstant ist (das typische Durchrutschen passiert nicht).
mfG DrIngEnd 14:30, 25. Dez. 2013 (CET)Beantworten