Diskussion:The Artist (Film)

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 79.220.13.122 in Abschnitt Und wer hat den Soundtrack arrangiert?
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „The Artist (Film)“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.

Originalsprache Bearbeiten

Habe mir den Film gerade angeschaut (in Paris, laut Kinokarte version francaise). Es werden drei bis 7 Worte gesagt (ich hoffe, ich verrate nicht zuviel), die alle aus de englischen Sprache stammen. Außerdem sind alle Texttafeln auf Englisch, diese wurden mit französischen Untertiteln versehen. Laut imdb ist Sprache Englisch/Französisch, wobei mir wie gesagt keinerlei französisch aufgefallen wäre. Werde Sprache zu englisch ändern. -- Bastieh 23:18, 9. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Der Film kommt mit deutscher Synchronisation in die Kinos. --Mhvie 01:46, 25. Jan. 2012 (CET)Beantworten

In welche Kinos? Ich habe den Film heute in der OV mit französischen und deutschen Untertiteln gesehen... --Andibrunt 21:47, 29. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Filmmusik Bearbeiten

Meines Wissens hat Brussels Philharmonic den Soundtrack eingespielt - Information ist öffentlich verfügbar--Mhvie 00:44, 26. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Der Hinweis zum Orchester stammt aus dem Artikel Ludovic Bource bzw. kann auch im offiziellen Presseheft (S. 55) nachgelesen werden. Mir scheint, wir meinen das gleiche, meine Namensvariante ist aber wohl die offizielle(re). --César 01:13, 26. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Seit 20.1. ist der Soundtrack im Handel erhältlich. Auf der CD-Packung steht auf der Rückseite "The Brussels Philharmonic", in der Zeile darunter ein, nehme ich an, Untertitel zum Namen des Orchesters. Dabei handelt es sich um eine deutschsprachige Version. Die Homepage benutzt ebenfalls diesen Wortlaut. Da das Orchester im deutschsprachigen Raum unter diesem Namen auftritt, ist, auch wenn eine Pressemappe eine vertrauenswürdige Quelle ist, diese Information nicht einfach ignorierbar, auch wenn sie widersprüchlich ist. Ich kann diesen Widerspruch derzeit nicht aufklären. --Mhvie 23:15, 29. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Habe zunächst die Überschrift "Soundtracks" richtigerweise in den Singular gesetzt und dann ergänzt: "Die Musik wurde von Ludovic Bource komponiert und vom Brussels Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Ernst van Tiel eingespielt." Vorher stand da "...von Ludovic Bource interpretiert", aber das stimmt ja nicht, er spielt die Musik ja nicht selbst. (nicht signierter Beitrag von 87.160.92.86 (Diskussion) 00:25, 16. Jan. 2015 (CET))Beantworten

Drehbuch, Schnitt und gekürzte Szenen Bearbeiten

Dieser Abschnitt ist in Filmbeschreibungen durchaus üblich, ich denke, er sollte (auch der Übersichtlichkeit halber) erhalten bleiben (selbstverständlich ausgebaut --Mhvie 00:46, 26. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Ich finde diese Infos zu trivial, sofern gekürzte oder entfernte Szenen (nicht Einstellungen!) nicht von den Medien oder der entsprechenden Fachliteratur rezipiert werden. --César 01:13, 26. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Durch die erste entfallene Szene ist es unklar, warum der Held entkommt, dh es ist ein Handlungsbruch. Daher sehr wohl relevant --Mhvie 01:18, 26. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Es handelt sich hierbei „nur“ um den Film im Film, der nicht zur eigentlichen Handlung beiträgt. Wenn man zur Herstellung dieser Filme einen eigenen Abschnitt schreiben würde, könnte das mE hinein (im Presseheft erzählt Kameramann Guillaume Schiffman kurz etwas über ihre Herstellung). So halte ich das für verzichtbar. --César 01:24, 26. Jan. 2012 (CET)Beantworten

WP:DM: Ich halte das ebenfalls für verzichtbar. Letztendlich sind das ja künstlerische Entscheidungen, warum bestimmte Szenen herausgeschnitten werden. Es gibt auch keine andere öffentlich zugängliche Version des Films, die die Szenen enthalten würde. So lange nicht öffentlich über die Streichung der Szenen diskutiert wird, hat die Streichung also keine Außenwirkung, braucht also nicht erwähnt zu werden. Außerdem sind die Gründe für die Streichung spekulativ, insofern ist eine Aussage wie "der Verständlichkeit dienende Szenen" sowieso nicht gut, sofern sie nicht belegt wird. Vielleicht ist es ja künstlerisch gewollt, den Zuschauer zu verwirren? --Jan Rieke 17:52, 29. Jan. 2012 (CET)Beantworten


OK. Um den Gedanken zu Ende zu führen: Bei der Editbeschreibung ist etwas untergegangen: wird ein Drehbuch mehrmals umgeschrieben, ist es logisch (es macht Sinn), ein Konzept anzunehmen. Es ist aber inhaltlich unrichtig. Ein Konzept ist ein Rohentwurf, dh eine Struktur. Bei der Drehbuchentwicklung (historisch) ist das ein erster Schritt. Über die "historische Drehbuchentwicklung" ist nichts bekannt. Dh keiner weiss, ob bzw wie oft es umgeschrieben wurde. Ich beziehe mich bei "Drehbuch" nicht auf eine Publikation ÜBER das Drehbuch, sondern AUF das Drehbuch direkt, und zwar in der einzigen mir bekannten Version, das ist die Version, die im Bezug auf den Academy Award veröffentlich wurde. Das ist kein Konzept mehr, sondern sollte eine Version oder aber die endgültige Version sein, nach der gedreht bzw geschnitten wurde. Und es wurden auch Szenen als "ausgelassen" gekennzeichnet. Soweit die ENDVERSION des Drehbuchs. Tatsächlich gibt es aber Unterschiede zwischen dieser, für die Oscarprämierung vorgeschlagener Version und dem für die Oscarprämierung vorgeschlagenem Film. Die Unterschiede sind auf den ebenfalls zur Oscarprämierung vorgeschlagenen Schnitt zurückzuführen. Durch diesen Schnitt entstehen nicht nur Unterschiede (wie zB die Feuerwerkszene, die für die Spannung hilfreich ist), sondern auch zumindest ein Handlungsbruch, dh es ereignet sich etwas nicht Nachvollziehbares in diesem Film (dh Valentin sitzt in der Zelle, in der nächsten Szene ist er frei). Zugegeben, das ist nicht so stark wie bei der Zensur in indischen Serien, die auf "Handlung " überhaupt keine Rücksicht nimmt, und es ist auch nur ein Film im Film, aber bei einem Schnitt, der für den Oscar nominiert ist, ist das bemerkenswert.--Mhvie 23:14, 29. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Ok, die Argumente kann ich nachvollziehen, allerdings müsste sich dann dazu ja auch eine gute externe Quelle finden lassen, z.B. ein Film-Fachmagazin. Das würde dann auch gleich mein Argument der fehlenden Diskussion darüber und damit der fehlenden Außenwirkung entkräften. Ohne das mag es vielleicht für uns immer noch spannend klingen, aber sollte dann trotzdem nach Maßgabe von WP:KTF nicht erwähnt werden (weil Experten es ja anscheinend eben nicht wichtig finden). --Jan Rieke 01:53, 30. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Deine Betrachtungen wirken in der Tat wie „Original Research“ - solange diese sogenannten fehlenden Szenen nicht in zitierbarer Literatur behandelt werden, sind sie nichts für Wikipedia. Wir sollten uns darauf konzentrieren, was im Film zu sehen ist, und nicht was man eventuell hätte sehen können.
Übrigens vermisste ich überhaupt nicht die Erklärung, wie der Held im Film im Film aus der Gefängniszelle entkam. Dasss wir nicht den Ausbruch, sondern nur die Reaktion des Publikums (zuerst Gelächter, dann Erstaunen) auf die Geschehnisse sehen, halte ich für einen genialen Schachzug. --Andibrunt 07:25, 30. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Einzelnachweise Bearbeiten

http://www.brusselsphilharmonic.be/en/news/detail/article/soundtrack-voor-the-artist-komt-uit-brussel/

http://www.simplyscripts.com/2011/12/07/the-artist-screenplay/ (nicht signierter Beitrag von Mhvie (Diskussion | Beiträge) 00:58, 26. Jan. 2012 (CET)) Beantworten

Übersichtlichkeit Bearbeiten

Um die Übersichtlichkeit des Artikels zu verbessern ist eine Unterteilung in mehr Abschnitte meiner Meinung nach sinnvoll --Mhvie 01:22, 26. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Sei mutig! – It’s a wiki ;). --César 01:26, 26. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Wenn zunächst nur die Übersichtlichkeit der Handlung gemeint war, dann ist mir das hoffentlich gelungen. Was den Stil betrifft, habe ich versucht, ein bisschen von dem englischsprachigen Eintrag zu lernen (erzählerische Ökonomie). Das eine oder andere interessante Detail geht dabei immer verloren (sorry); dem stehen ein paar Präzisierungen gegenüber. --KM21 11:21, 12. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Hmm ... Ich glaube, es war eher der Abschnitt „Entstehungsgeschichte“ gemeint. Die neue Handlungsbeschreibung ist zwar kürzer, mE aber teilweise etwas zu blumig bzw. nicht neutral formuliert, z. B. störe ich mich an Wendungen wie „Zwei Jahre später ist dieser Graben tiefer denn je“ oder „(ungeübt und tollkühn – Clifton war einen Moment lang einmal nicht verfügbar gewesen)“. --César 22:49, 12. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich nicht deswegen eine neue Version verfasst habe, weil ich die vorige verbesserungs-bedürftig fand. Es war so, dass ich selber das Bedürfnis hatte, einiges noch besser und präziser zu beschreiben. Und dazu gehört m.E., dass man "schwarz" auch als schwarz bezeichnet und nicht als dunkelgrau, weiß nicht als hellgrau usw. D.h. es ist alles schon mit Bedacht gewählt, und selbst das "tollkühn" (bei dem ich deine Skepsis am ehesten verstehe) hätte ich Lust zu verteidigen, wobei es durchaus sein kann, dass mir morgen ein Wort einfällt, das mir passender erscheint - und dir vielleicht auch, lieber César.--KM21 01:51, 13. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Es ist mir leider völlig unverständlich, warum die vorige Beschreibung komplett durch eine neue, wesentlich unpräzisere Beschreibung ersetzt wurde. So etwas sollte zumindest vorab zur Diskussion gestellt werden. Ich plädiere dafür, die alte Beschreibung wieder einzufügen und dort weiterzufeilen.--Jnn95 10:53, 13. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Erstens: Wenn jemand schreibt „Ich plädiere dafür....“, erwartet er doch eine Diskussion, oder? Findet diese nicht statt, kann man nicht einfach zur Tat schreiten und so tun, als wäre fehlendes Echo gleich Zustimmung. Zweitens: Du schreibst, es sei dir „völlig unverständlich, warum...“ Ohne Ironie: Das glaube ich dir. Du kennst vielleicht die Erfahrung nicht, dass der erste Text mitunter komplett verschwindet, wenn man kompromisslos versucht zu verbessern. Mir geht das auch mit eigenen Texten so. Von daher bedeutet das nicht, dass ich die Textversion vor meiner ignoriert habe; ich habe sie sehr wohl genau gelesen. Drittens: Dass du mit meiner das Gleiche getan hast, kann nicht sein. Zumindest warst du nicht in der Lage, ruhig und sachlich zu prüfen. Deine Behauptung, meine Version sei „wesentlich unpräziser“, wird dir kein Unparteiischer bestätigen. Ein Beispiel: Was Peppy in Valentins Garderobe mit seinem Mantel tut, ist gewiss nicht, dass sie „ihn umarmt“. Ob mein Satz der Weisheit letzter Schluss ist, weiß ich nicht – aber dass er „präziser“ ist, steht für mich außer Frage. Über dies und anderes könnten wir uns wahrscheinlich endlos streiten, aber das halte ich für Kraft- und Zeitverschwendung, weshalb ich auch nicht reagiert habe bisher; ich fand, das sollten Dritte tun, und dachte, du wärst geduldig und fair genug, dies auch so zu halten. --KM21 00:17, 28. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Ich hätte mich über eine Diskussion gefreut, aber leider kam sie nicht zustande. So habe ich mal abgewartet, aber als sich nichts weiter getan hat, habe ich die Änderungen zum großen Teil wieder zurückgesetzt. Denn immerhin waren ja zwei Bearbeiter (César und ich) der Meinung, dass die neue Version insgesamt schlechter war als die vorige. Dass Du, KM21 dich jetzt auf Diskussionen, Korrektheit und Fairness berufst, finde ich ziemlich frech, denn du warst ja derjenige, der einfach ohne jede Diskussion den bisherigen, von mehreren Bearbeitern bis dahin erarbeiteten Text verworfen hat . Es bleibt dir und anderen natürlich unbenommen, Textteile zu präzisieren. Das ist ja das Grundprinzip eines Wiki.--Jnn95 12:20, 28. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Ich bedaure, zum Schluss die sachliche Ebene verlassen zu haben – den Ball hast du ja dankbar aufgenommen. Will sagen: Auf diesem Wege kommen wir nicht weiter, und im Übrigen bestünde unser „Problem“ nicht, wenn die Wikipedia etwas zuließe, was m.E. auch dort schon diskutiert wurde: nämlich mehrere Versionen zuzulassen. Solange sie aber so ist, wie sie ist, kann ich dir zum konkreten Fall nur sagen: Meine Präzisierungen habe ich bereits vorgenommen. Es ist der Text, der von dir kurioserweise als „wesentlich unpräziser“ klassifiziert wurde. Ich vermute, du meinst damit: weniger detailliert, wogegen ich meine: an bestimmten Stellen genauer, vor allem sachlich-inhaltlich; die Formulierung mag Geschmackssache sein, es ging mir da um einen an die englischsprachige Wikipedia angelehnten, eher knapp-ökonomischen Stil, den dann – genauso kurios – mein anderer Vorgänger als „blumig“ bezeichnet hat. (Ich denke, man sieht, die Differenzen sind erheblich; es liegt auf der Hand, woher sie kommen, und ist daher wenig sinnvoll, eine „Diskussion“ um inhaltliche Einzelheiten anzustrengen.) D.h. also, wenn ich erneut eine Präzisierung vornehme, wird sie kaum anders aussehen als der Text, den ich bereits geschrieben habe. Das werde ich aber wahrscheinlich erst dann tun, wenn zu erwarten ist, dass es dazu unabhängige Urteile gibt.--KM21 (Diskussion) 21:05, 1. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Produktionsland Bearbeiten

Zur Zeit ist nur Frankreich aufgeführt, dabei wurde der Film ja komplett in den USA gedreht. Würde daher einer Ergänzung nicht Sinn machen? Helluva 14:56, 27. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Diese Angabe gibt wohl üblicherweise das Land an, in dem die Produktionsfirmen sitzen, und die sind in diesem Fall in der Tat französisch. Aber es stimmt, ist ein wenig irreführend... -- 82.198.201.170 13:31, 28. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Verbesserung des Abschnitts "Handlung" Bearbeiten

Der aktuelle Eintrag zur Handlung ist gut, aber er könnte durchaus noch ein Stück besser sein. Der nachfolgende Text ist mein Vorschlag dazu. Er stand im Februar schon einmal an der betr. Stelle, wurde aber vom Vorgänger fast 1:1 durch seine frühere Version ersetzt. Inhaltlich ging (und geht) es mir um mehr Genauigkeit und Relevanz, sprachlich um mehr Verdichtung nach Vorbild des englischsprachigen WP-Eintrags. Dass bei der Umsetzung dieses Vorhabens vom alten Text nur Rudimente übrig blieben, war selbstverständlich nicht das Ziel der Arbeit. Dass das Ergebnis den Vorgänger gleichwohl gekränkt haben mag, kann ich verstehen – seine Vorgehensweise und Argumentation jedoch akzeptiere ich nicht. Daher nun meine Bitte an Dritte um ihr Urteil zum Qualitätsvergleich beider Versionen.

1927: Der Stummfilmschauspieler George Valentin, Star der Kinograph Studios, wird im Gedränge des Premierenrummels um seinen neuesten Film von einem weiblichen Fan, Peppy Miller, versehentlich von hinten gestoßen. Zunächst verunsichert, löst er diese erste von mehreren schicksalhaften Zufallsbegegnungen beider mit einem Lachen auf. Das Foto der ihn stürmisch küssenden Peppy, das am Tag darauf auf der Titelseite des Branchenblatts "Variety" prangt, missfällt zwar seiner Gattin Doris und seinem Produzent Zimmer, beflügelt aber Peppy, selbst bei Kinograph ihr Glück zu versuchen. Auf Anhieb engagiert, will Zimmer dies revidieren, doch Valentin interveniert mit Erfolg – er hatte endgültig Feuer gefangen, als sie hinter einer Abschirmung, die nur ihre Beine freigab, Tanzschritte einübte, hatte diese erwidert, worauf ein kurzes Tanzduett folgte und die Überraschung des Wiedersehens. Nach dem Dreh schleicht sich Peppy in Valentins Garderobe, um auf dem Wandspiegel ein "Thank you!" zu hinterlassen, und wird von ihm beobachtet, als sie mit dessen an einem Kleiderständer hängenden Mantel eine Umarmung durch ihn imaginiert. Die für sie peinliche Situation überwindet er, indem er ihr einen Schönheitsfleck über die Oberlippe malt, der in der Folgezeit zu ihrem Markenzeichen werden soll. Ihre sich anbahnende Romanze wird unterbrochen durch Valentins Chauffeur Clifton, der auftragsgemäß Schmuck zur Beruhigung der schmollenden Gattin bringt.
1929: Während Peppy sich allmählich nach oben gespielt hat, verdichten sich die Anzeichen, dass Valentins Stern sinkt. Dem Tonfilm, den er für künstlerisch wertlos hält, verweigert er sich, trennt sich von Zimmer und entschließt sich zu einer eigenen Regie- und Produktionsarbeit. Sein Stummfilm jedoch floppt – ganz im Gegensatz zu Peppys Beauty Spot, dessen Premiere auf den gleichen Tag, den 25. Oktober, fällt. Noch am selben Abend teilt Valentins Frau ihm mit, dass sie sich von ihm trennt und er das Haus binnen zwei Wochen zu verlassen hat. Schon am Tag zuvor gehörte er gleich zwei Mal zu den Verlierern: durch den großen Börsencrash, und durch den Stolz, den ausgerechnet Peppy – als die Aufsteigerin der Stunde – rücksichtslos zur Schau stellt, als sie in einem Restaurant ein Interview gibt, ohne zu ahnen, dass Valentin hinter ihr sitzt. Ihr Besuch bei ihm am Premierenabend (sie hat seinen Film als eine der wenigen gesehen, begleitet von einem eher jüngeren Verehrer oder Liebhaber) vermag daher den zwischen ihnen entstandenen Graben nicht zu schließen.
1931/32: Zwei Jahre später ist dieser Graben tiefer denn je. Peppy ist auf der Erfolgsleiter ganz oben, Valentin dagegen haust zurückgezogen und dem Alkohol zugetan in einem kleinen Appartement. Nachdem er fast seinen gesamten Besitzstand in einer Auktion veräußert und Clifton entlassen hat (mit dem er seinen Chauffeur, Diener und letzten menschlichen Gesellschafter in einem verliert), bleibt ihm nur noch sein Hund Jack, ein Jack Russell Terrier, der im Leben wie auf der Leinwand nicht von der Seite seines Herrchens weicht. Als Valentin im Wut- und Alkoholrausch seine alten Filmrollen anzündet, rettet Jack ihm das Leben, indem er einen Polizisten zu Hilfe holt. Peppy erfährt von Valentins Unglück und eilt zu ihm ins Krankenhaus. Als sie entdeckt, dass der Film, den er aus den Flammen gerettet hat, ihr erster und einziger gemeinsamer Film mit ihm ist, bittet sie spontan darum, den Rekonvaleszenten zu sich nehmen zu dürfen. Bald darauf gelingt es ihr sogar, ihn als Partner für ihren nächsten Film durchzusetzen. Clifton, der jetzt für sie arbeitet, überbringt das Drehbuch; Valentin reagiert reserviert. Sein Stolz gewinnt vollends die Oberhand, als er in der luxuriösen Villa auf einen Raum stößt, in dem Peppy seine ehemalige Habe versteckt hält, die sie durch ihre Diener bei der Auktion erworben hatte. Er verlässt das Haus fluchtartig, irrt durch die Stadt und landet schließlich in seinem abgebrannten Appartement, wo er sich erschießen will. Das im Zwischentitel erscheinende Päng! kommt jedoch nicht von seinem Schuss, sondern von dem Auto, das Peppy (ungeübt und tollkühn – Clifton war einen Moment lang einmal nicht verfügbar gewesen) gerade noch rechtzeitig mit lautem Knall an den Baum vor seinem Haus gesetzt hat. Nun will sie Valentin auch noch für den Film retten. Seine Skepsis (das Publikum wolle ihn „nicht sprechen sehen“) überwindet sie mit der zündenden Idee, einen gemeinsamen Stepptanz für ein Musical einzustudieren. Zimmer ist begeistert. Als ihre Tanznummer dann am Set beendet ist, wird The Artist in der Schlussminute zum Tonfilm: Auf Zimmers Perfekt! Kriegen wir das noch einmal? folgt Valentins erster und einziger hörbarer Satz: Mit Vergnügen!
--KM21 (Diskussion) 07:58, 4. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Das für KM21 inakzeptable Vorgehensweise und Argumentation habe ich ja bereits oben im Abschnitt Übersichtlichkeit erläutert. Wie bereits gesagt, halte ich seine komplett überarbeitete Version sprachlich und inhaltlich leider für keine Verbesserung. Nur ein Beispiel: "Auf Anhieb engagiert, will Zimmer dies revidieren, doch Valentin interveniert mit Erfolg – er hatte endgültig Feuer gefangen, als sie hinter einer Abschirmung, die nur ihre Beine freigab, Tanzschritte einübte, hatte diese erwidert, worauf ein kurzes Tanzduett folgte und die Überraschung des Wiedersehens." Das ist meiner Meinung nach kein "knapp-ökonomischer Stil", den der Autor ja immer wieder für sich reklamiert. Und meine Meinung hat übrigens mit Gekränktsein nichts zu tun. Solche Unterstellungen sollte man sich bei einer sachlichen Meinungsverschiedenheit doch besser verkneifen. --Jnn95 (Diskussion) 19:09, 4. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Zusammenfassungen im Kritikenspiegel Bearbeiten

Cinema Nr. 2/2012: The Artist

Einer der schönsten FIlme des Kinojahres, rührend, charmant und elegant. POSITIV — Filoump 14:33, 8. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

epd Film Nr. 1/2012, S. 37, von Rudolf Worschech: The Artist

+ mehr als Hommage, hat Tiefe; + Dosierung der Stummfilmsprache; + meisterhaft in Stimmung und Ausstattung. POSITIV — Filoump 14:33, 8. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

film-dienst Nr. 2/2012, S. 52, von Felicitas Kleiner: The Artist

+ „überbordender Spaß“, Momente des reinen Glücks; + bezaubernde Ideenfülle; + alle Mittel ausdrucksstark; + keine schlichte Nachahmung, habe eigenen Charme. POSITIV — Filoump 14:33, 8. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25. Januar 2012, S. 31, von Andreas Kilb: Und eine Feder knallt auf das Parkett

+meisterlich; + erwecke den ursprünglichen Kino-Zauber wieder; „unsterbliche“ Szenen. POSITIV — Filoump 14:33, 8. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Focus, 23. Januar 2012, S. 86, von Harald Pauli: Aus der Zeit gefallen

+ Famoserweise nicht nur „glamouröse Ehrerbietung“, auch „universelles Märchen“; + Dujardin mit unwiderstehlichem Gesicht und charismatischem Spiel

Neue Zürcher Zeitung, 26. Januar 2012, S. 47, von Susanne Ostwald: Vom Hunde ganz zu schweigen

Brillant, Meisterwerk, „witzigster Film seit langem“, ideenreich, Lob für Darsteller, Kamera, Musik, Kostüme. POSITIV — Filoump 14:33, 8. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Die Presse, 25. Januar 2012, von Norbert Mayer: The Artist: Das große Leuchten aus Hollywoods letzten Stummfilm-Tagen

ein Vergnügen; Tricks, die den Film unwiderstehlich machen; expressive Kunst statt neuster Technik; Hund „sensationell“. POSITIV — Filoump 14:33, 8. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Der Spiegel, 23. Januar 2012, S. 125, von Lars-Olav Beier: Hollywoods Kindertage

„Nichts Museales, sondern mitreißend, witzig und berührend“; handle auch von Gegenwart. POSITIV — Filoump 14:33, 8. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Der Tagesspiegel, 25. Januar 2012, S. 19, von Christian Schröder: Das Glück des Schweigens

+ Lasse den Zuschauer sprachlos vor Glück zurück; + Dujardins Mimik; + Ausstattung und Ausleuchtung; + hinreißende Garderobe-Szene. POSITIV — Filoump 14:33, 8. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

taz, 26. Januar 2012, S. 17, von Thomas Groh: Eine wahre Räuberpistole

+ ästhetisch souverän gemeistert und stimmig; + schönstes Schwarzweiß; + Auszeichnungen verdient. POSITIV — Filoump 14:33, 8. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Die Welt, 25. Januar 2012, S. 25, von Cosima Lutz: Verliebt in Licht und Schatten

„Kinoglück“, fesselnd erzählt, herzzerreißend nahe Figuren; kostbar funkelndes Schwarzweiß; Darsteller wirkten nie albern; überragende Musik. POSITIV — Filoump 14:33, 8. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Die Zeit, 26. Januar 2012, S. 57, von Kilian Trotier: Wozu noch Worte?

+ agiert mühelos in mehreren Genres; + Dujardin hat umwerfend komischen Charme; + Dujardin und Bejo ergänzten sich perfekt; + Überraschungen; + Garderobe-Szene. POSITIV — Filoump 14:33, 8. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Ray Nr. 2/2012, S. 51, von Gerhard Midding: The Artist

+ raffinierte Nachahmung der Stummfilm-Ästhetik; + enthalte „hübsche“ Pantomime-Stücke; – Film zu selbstgewiss und schmeichle dem Publikum, nicht so gut wie laut anglophoner Filmkritik. EHER POSITIV — Filoump 14:33, 8. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Tages-Anzeiger, 26. Januar 2012, Züritipp S. 5, von Thomas Bodmer: Traum in schwarzweiss

+ Konzept funktioniere, „und wie!“; + Bilder exquisit; + Dujardins Charme; + Garderobe-Szene zum Heulen schön; ± Bejo lustig und schön, sehe aber zu modern aus; – nicht originell; – Treppenszene mit arg plumper Symbolik. EHER POSITIV — Filoump 14:33, 8. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Süddeutsche Zeitung und Der Standard: keine „richtige“ Kritik gefunden. — Filoump 14:33, 8. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Verhunzte Synchronisation Bearbeiten

Sollte man darauf hinweisen, dass die deutsche Synchronisation daneben ist? Dank dem fehlenden französichen Akzents in der Schlussszene kann man in der deutschen Version ja überhaupt nicht verstehen warum der Hauptdarsteller nicht sprechen kann. --Strummerjoe (Diskussion) 00:54, 4. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Defekte Weblinks Bearbeiten

  1. Freigabebescheinigung für The Artist. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Januar 2012 (PDF; Prüf­nummer: 131 225 K).
  2. Alterskennzeichnung für The Artist. Jugendmedien­kommission.

GiftBot (Diskussion) 04:50, 4. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Kursiv + Anführungsstriche Bearbeiten

... bei zitiertem Text ist eigentlich nicht nötig. Anführungsstriche müssten reichen. Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:46, 27. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Und wer hat den Soundtrack arrangiert? Bearbeiten

In den Extras der DVD ist von 3 Arrangeuren die Rede. Nirgendwo werden sie namentlich erwähnt. Schade! (nicht signierter Beitrag von 79.220.13.122 (Diskussion) 01:20, 20. Okt. 2016 (CEST))Beantworten