FFP3 ohne Ventil Bearbeiten

Im Fachhandel gibt es sehr wohl auch FFP3-Masken ohne Ventil. Sie werden für medizinische Zwecke (zertifiziert nach diversen Normen), aber auch für Reinräume (Industrie) angeboten. Das Angebot ist vielfältig. Die Variante hat die Chance insbesondere den Vorteil bzw. das Potential in _beide_ Richtungen eine gute Schutzfunktion zu realisieren. Der tatsächlich realisierte Schutz richtet sich typisch nach dem was der Hersteller individuell zusichert. --Alexander.stohr (Diskussion) 20:09, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Indikation für MNS oder FFP2 Bearbeiten

Die Einträge in der Tabelle sollten nochmal überdacht werden

MNS: "möglich bei Tätigkeit an Patienten ohne COVID-19-Verdacht; bei Tätigkeit an COVID-19-verdächtigen Patienten nur, wenn der Patient ebenfalls einen MNS trägt"

FFP2: "bei Tätigkeit an COVID-19-verdächtigen Patienten; nur bei geringem Infektionsrisiko durch Aerosole"

FFP3: "bei Tätigkeit an COVID-19-verdächtigen Patienten; auch bei hohem Infektionsrisiko durch Aerosole"

Die Tabellenüberschrift heißt aber: Einteilung von Schutzmasken im Zusammenhang mit SARS-CoV-2. Die BAuA hat unsinnigerweise "COVID-19-verdächtige Patienten" geschrieben, aber wir müssen diese Formulierung nicht wörtlich übernehmen. Es geht hier nicht um Untersuchung, Behandlung und Pflege von Patienten in einer speziell für COVID-19-Patienten eingerichteten Intensivstation. Sondern es geht um Patienten allgemein. Wenn in einer orthopädischen Klinik eine Gelenkprothese eingesetzt wird, kann es gut möglich sein, dass der Patient mit SARS-CoV-2 infiziert in die Klinik kam. Die Wahrscheinlichkeit eines leichten Verlaufs ist hoch. Nur ein geringer Teil der Infizierten entwickelt das Krankheitsbild Covid-19, die anderen haben ein paar Tage Husten oder gar nichts. Also sollte doch bitte in der Tabelle hier bei uns richtig stehen, dass es um den Umgang mit möglicherweise Infizierten geht, für den diese oder jene Masken empfohlen werden. Die Ansteckung bei einem nicht schwer erkrankten muss doch genauso dringend vermieden werden. Es geht doch nicht um seinen Lungenbefund, sondern darum, eine Ansteckung des Personals zu verhindern, das diese Masken tragen soll. Sciencia58 (Diskussion) 22:43, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten

In jeder Klinik, egal welche Station, Innere Medizin, Urologie, Gynäkologie, Orthopädie, Augenklinik, HNO usw., müssen seit Beginn der Pandemie in Deutschland alle Ärzte und OP-Schwestern in den Operationssälen FFP2-Masken tragen und derjenige der zu Beginn der Narkose die Intubation macht, muss eine FFP3-Maske tragen. Es geht um den Schutz des Personals vor dem Erreger SARS-CoV-2 und nicht um das Krankheitsbild des Patienten. Ich habe eben an die BAuA geschrieben, dass sie das bitte korrigieren sollen. Wir müssen nicht jeden Unsinn abschreiben. Sciencia58 (Diskussion) 23:37, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Man kann schreiben "möglicherweise infizierte Person" und "mit hoher Wahrscheinlichkeit infizierte Person" und "Person mit nachgewiesener Infektion". Oder wenn es denn sein soll, dass man es auf Patienten begrenzen will, "möglicherweise infizierte Patienten" und "mit hoher Wahrscheinlichkeit infizierte Patienten" und "Patienten mit nachgewiesener Infektion". Wobei ich nicht glaube, dass ein alter pflegebedürftiger Mensch, der von einem ambulanten Pflegedienst häusliche Pflege bekommt, als Patient zu bezeichnen ist. Deshalb würde ich eher Person schreiben. Sciencia58 (Diskussion) 08:44, 9. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Dann hätten wir auch diesen diskriminierenden Verdachtsquatsch nicht mehr drin. Eine Verdachtsdiagnose ist keine Verdächtigung eines Menschen, aber das Wort "Verdächtiger" klingt so ähnlich wie Tatverdächtiger in der Kriminologie. Da hat der oder die Schreiber/in vom BAuA sich in der Formulierung vertan. Wir müssen das sinngemäß korrekt angeben, dürfen aber unsere eigenen Worte nehmen, die so gewählt sein müssen, dass keine falschen Assoziationen entstehen. Sciencia58 (Diskussion) 08:52, 9. Mai 2020 (CEST)Beantworten

"Bei hohem Infektionsrisiko durch Aerosole" bedeutet bei Nahkontakt mit den Epithelien der oberen und unteren Atemwege, z. B. bei einer Intubation zu Beginn einer Narkose oder wenn ein Rachenabstrich gemacht werden muss. Sciencia58 (Diskussion) 08:55, 9. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Mund-Nasen-Maske mit Sichtfenster Bearbeiten

Von Edera in Österreich entwickelt. Die besondere Funktion ist das Sichtbarmachen der Mimik durch eine Klarsichtscheibe mit Anlaufschutz.

Testeinsatz bei ÖBB durch Zugbegleiter läuft. Avisiert für Orga Team der Olympiade in Japan.

https://steiermark.orf.at/stories/3085659/

Steirische Spezialmaske im ÖBB-Test, orf.at, 20.1.2021

Helium4 (Diskussion) 14:50, 20. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Nochmals zu den Begrifften Schutzmaske, Atemschutzmaske und Infektionsschutzmaske Bearbeiten

Nur ein Gedanke: Eigentlich wäre es ja sinnvoller gewesen, wenn wir so eine "Einteilung" hätten:

Oberbegriff Schutzmaske.

Atemschutzmaske, dort so die Gasmasken und militärischen Masken
Infektionsschutzmaske (ggf. als eigenes Lemma), dort FFP-Masken.

Derzeit sind leider die Infos zu FFP-Masken zwischen Schutzmaske und Atemschutzmaske versprengt. MfG--Doc Schneyder Disk. 14:36, 29. Jan. 2021 (CET)Beantworten

FFP-Masken sind nun mal in erster Linie Atemschutzgeräte (sic! [1]), die nicht allein dem Infektionsschutz dienen. Die detaillierte „FFP-Info“ sollte im entsprechenden Hauptartikel stehen und hier im Schutzmaskenartikel nur das Nötigste, um die Unterscheidung zu erleichtern. Das gilt ebenso für die anderen Maskentypen; sonst wird der Artikel hier immer unübersichtlicher und mit Redundanzen überfrachtet. Welche Informationen stehen hier, die in den Hauptartikeln fehlen? --BlankeVla (Diskussion) 15:01, 29. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Vor mir aus alles so belassen. Mein Gedanke war halt, dass Schutzmaske ein Oberbegriff ist, Atemschutzmaske eine Teilmenge davon. Und Infektionsschuzmasken inkl. FFP eigentlich eine Teilmenge von Atemschutzmasken. Lg--Doc Schneyder Disk. 16:05, 30. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Den Gedanken kann ich gut nachvollziehen, aber die WP sollte die bestehenden Einteilungen darstellen und keine eigenen schaffen. Der MNS gilt in Deutschland z. B. nicht als Atemschutzmaske/-gerät. Aber selbst „Experten“ halten die ganzen Masken ja leider nicht sauber auseinander; das vor allem trägt m. E. entscheidend zur allgemeinen Verwirrung bei. LG, --BlankeVla (Diskussion) 16:42, 30. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Mein "Gedanke" hat nun so gar nichts mit Theoriefindung zu tun. Eher damit, dass das Lemma Schutzmaske in der englischen Wikipedia keine Entsprechung hat. Lg --Doc Schneyder Disk. 23:34, 30. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Vorteile und Nachteile der FFP-Masken unabhängig von Coivid-19 Bearbeiten

Hendrik Streeck (24.02.20): Es bringe nichts „jeden Tag mit einem Mundschutz herumzulaufen, denn das schädigt eher die Haut um den Mund herum“.[2]

So jetzt dürften viele jeden Tag mit einem Mundschutz herumgelaufen sein. Hautschädigungen um den Mund herum dürfte wohl bei kaum jemanden aufgetreten sein, bei mir zumindest gab es das nicht mal ansatzweise. Und ich habe mich bisher nicht als hart im Nehmen wahrgenommen!

Und es gibt eindeutig Vorteile der FFP-Masken: in meinem Ort gab es im Winter v.a. in der Früh manchmal schlecht riechende Luft, wo die durch eine FFP2-Maske eingeatmete Luft dann eben nicht mehr diesen Geruch hatte. Und auch beim Staubsaugen/Staubwischen ist es ganz praktisch. Das klassische Einsatzgebiet der FFP-Masken ist ja auch gerade der Staubschutz, da hätte ich natürlich auch ohne Corona darauf kommen können, diese bei staubigen Arbeiten einzusetzen oder bei schlechter Stadtluft.

Aber es gibt auch Nachteile, die sich aber beheben lassen: Was störend sein kann ist, dass bei FFP2-Maken die Luft oft oben bei der Nasenwurzel herausströmt, was dann einerseits die (Sonnen-)Brille beschlagen kann und andererseits auch auf die Bindehaut gehen könnte. Außerdem kann es sein, dass der Metallbügel unangenehm auf die Nase drückt, was meistens daran liegt, dass der Bügel bei den FFP2-Masken zu spitz zuläuft. Wenn man dem eine ovale Biegung gibt, gibt es weniger Druck und die Maske liegt bei der Nase auch besser an. Auch gibt es Filtermasken, die einen (dicken) Schaumstoffanteil bei der Nase haben. Bei einer bestimmten Maske fiel damit das Thema unangenehmer Druck auf das Nasenbein komplett weg und ich bin was Druck auf die Nase anbelangt ziemlich empfindlich. Und die Luft strömt dann auch beim kräftigen Ausatmen (z.B. wenn man schnell läuft) nicht mehr in Augennähe heraus sondern in Ohrennähe, was bei einem selbst gut hörbar ist, inwieweit es andere auch hören weiß ich nicht. Dieses Nasenproblem ist bei FFP2-Masken ziemlich verbreitet, denn oft sehe ich die „Lösung“, die Maske ganz tief runterzuziehen, dass sie nur noch die Nasenspitze oder gar nur noch den Mund bedeckt, auch bei jungen Leuten. Die richte Lösung ist aber einfach Schaumstoff. (Als Maske mit dickem Schaumstoff bei der Nase kenne ich allerdings bisher nur eine FFP3-Maske aus einem Drogeriemarkt, die wie eine FFP2-Maske aussieht. Dort dient es mit dem stärkerem Filter zur besseren Abdichtung, aber es könnte auch allein zur besseren Bequemlichkeit bei den FFP2-Masken eingesetzt werden.) --Sunsarestars (Diskussion) 11:50, 10. Apr. 2021 (CEST)Beantworten