Diskussion:Raubzeug
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BearbeitenWenn Herr Professor Dr. Dr. h.c. mult. über dieser Fläche in 7 Jahren über 2242 Rabenvögel geschossen hat (falls das stimmt), war das im Durchschnitt nahezu 1 pro Tag. Wenn er in 7 Jahren = 2555 Tagen 579 Füchse geschossen hätte, müsste er 2555 : 579 = alle 4,4 Tage einen Fuchs geschossen haben, dazu noch ein weiteres Raubtierchen pro Woche. Das muss dort ständig nach Blut gerochen haben, dass die Füchse von außerhalb wie von einem Magneten angezogen wurden (siehe Olfaktorische Wahrnehmung). Die Neuankömmlinge hatten kaum Zeit, etwas zu erbeuten. Die angelockten Füchse hatten kaum Zeit, sich erstmal umzusehen und dann Beute zu machen, weil sie im Durchschnitt schon nach 4 1/2 Tagen tot waren. Wenn er 579 Füchse geschossen hat, müssen ständig welche nachgewandert sein, dadurch ist die Zahl etwa gleich geblieben. So konnte sich das nicht auf die Beutepopulationen auswirken. Aber er glaubte damit jetzt beweisen zu können, dass die Bejagung von Raubzeug keine Auswirkungen hätte. Diese kleine Versuchsfläche des Herrn Professor Dr. Dr. h.c. mult. war durch seine Versuchsanordnung zum ständigen Einwanderungsgebiet geworden. Und wenn er einen Zaun um sein Revier hatte, kaufe ich ihm die 579 Füchse nicht ab. Steht denn in der Publikation nichts über die Migration? Die muss berücksichtigt werden. Es genügt nicht, wenn nur in einem Revier gejagt wird. Daraus lässt sich keine Aussage zu den ökologischen Auswirkungen der Bejagung ableiten. Geo-Science-International (Diskussion) 01:26, 25. Nov. 2016 (CET)
- Immerhin hatte dieses Revier 7 Quadratkilometer, da passen schon einige Fuchsfamilien drauf. Und die vermehren sich nicht nur durch Zuwanderung, sondern auch durch Fortpflanzung (weißt schon, das Ding mit den Bienen und Blumen und so). Ein Fuchs, der in einem Revier lebt, muss auch mal was jagen - egal seit wann er dort lebt. Der einzelne Fuchs, selbst wenn er zugewandert ist, lebt natürlich deutlich länger als nur 4 1/2 Tagen, da wie schon gesagt nicht nur ein Fuchs dort lebt. Und wie du auf einen Zaun kommst ist mir eh schleierhaft. --HH58 (Diskussion) 13:00, 25. Nov. 2016 (CET)
- Sieben Quadratkilometer wäre z.B. 2 km breit und 3,5 km lang. Ein winziges Gebiet. Das normale Gehtempo eines Menschen ist 5 - 6 km/h. Da bin ich in einer halben Stunde durchgelaufen und ein Fuchs auch. Wieviele Fuchsbaue kann es da geben? Rotfuchs#Verbreitung und Lebensraum: Reviere in den Offenlandschaften Europas mit Größen zwischen 200 und 700 ha. Nehmen wir 3 Fuchsbaue an, wird eng aber könnte gehen. 3 Rüden und 3 Fähen, die jeweils 1 x pro Jahr 5 Welpen großziehen, sind 15 Welpen pro Jahr, sind in 7 Jahren 105 im Revier geborene Füchse, die keinen Bau haben, um selbst Junge zu bekommen. Da will er 579 abgeschossen haben? LG Geo-Science-International (Diskussion) 23:59, 26. Nov. 2016 (CET)
- In diesem Artikel steht aber auch, dass 4-6 Junge pro Jahr in etwa der Durchschnitt sind und dass sich die Reproduktionsrate bei starkem Jagddruck deutlich erhöht (auch wenn nicht dabeisteht, um wie viel). --HH58 (Diskussion) 00:34, 27. Nov. 2016 (CET)
- Warum soll sich die Reproduktionsrate erhöhen? Mehr Eisprünge wird die Fähe nicht haben und einen kürzeren Zyklus wohl kaum. Ich könnte mir vorstellen, dass mehr Welpen großgezogen werden, wenn die Nahrungskonkurrenz durch andere Füchse entfällt. Aber das steht nicht dabei. Oder hat er die über 2000 abgeschossenen Krähen am Boden liegen lassen? Aus diesem Abschnitt des Artikels wird man nicht schlau. Es könnte sein, dass manche Leser falsche Rückschlüsse daraus ziehen. Hast Du die Publikation vorliegen? Könntest Du den Abschnitt ergänzen? LG - Geo-Science-International (Diskussion) 10:48, 27. Nov. 2016 (CET)
- Wie das genau mit der höheren Reproduktionsrate funktioniert weiß ich nicht (ich bin kein Biologe), aber das steht jedenfalls in dem Artikel Rotfuchs, und zwar belegt. Auch die von dir angezweifelten Zahlen hier in diesem Artikel sind belegt. Zweifel sind natürlich immer erlaubt, aber solange du keine Belege für deinen Standpunkt hast, ist das alles Theoriefindung. Natürlich wäre es gut, die Publikation von Müller direkt verwenden zu können. Leider habe ich sie hier nicht vorliegen. --HH58 (Diskussion) 12:03, 27. Nov. 2016 (CET)
- Warum soll sich die Reproduktionsrate erhöhen? Mehr Eisprünge wird die Fähe nicht haben und einen kürzeren Zyklus wohl kaum. Ich könnte mir vorstellen, dass mehr Welpen großgezogen werden, wenn die Nahrungskonkurrenz durch andere Füchse entfällt. Aber das steht nicht dabei. Oder hat er die über 2000 abgeschossenen Krähen am Boden liegen lassen? Aus diesem Abschnitt des Artikels wird man nicht schlau. Es könnte sein, dass manche Leser falsche Rückschlüsse daraus ziehen. Hast Du die Publikation vorliegen? Könntest Du den Abschnitt ergänzen? LG - Geo-Science-International (Diskussion) 10:48, 27. Nov. 2016 (CET)
- In diesem Artikel steht aber auch, dass 4-6 Junge pro Jahr in etwa der Durchschnitt sind und dass sich die Reproduktionsrate bei starkem Jagddruck deutlich erhöht (auch wenn nicht dabeisteht, um wie viel). --HH58 (Diskussion) 00:34, 27. Nov. 2016 (CET)
- Sieben Quadratkilometer wäre z.B. 2 km breit und 3,5 km lang. Ein winziges Gebiet. Das normale Gehtempo eines Menschen ist 5 - 6 km/h. Da bin ich in einer halben Stunde durchgelaufen und ein Fuchs auch. Wieviele Fuchsbaue kann es da geben? Rotfuchs#Verbreitung und Lebensraum: Reviere in den Offenlandschaften Europas mit Größen zwischen 200 und 700 ha. Nehmen wir 3 Fuchsbaue an, wird eng aber könnte gehen. 3 Rüden und 3 Fähen, die jeweils 1 x pro Jahr 5 Welpen großziehen, sind 15 Welpen pro Jahr, sind in 7 Jahren 105 im Revier geborene Füchse, die keinen Bau haben, um selbst Junge zu bekommen. Da will er 579 abgeschossen haben? LG Geo-Science-International (Diskussion) 23:59, 26. Nov. 2016 (CET)
- Beim Lesen des Artikels Rotfuchs wurde mir bewusst, dass es die Formulierungen irreführend sind. Darin wurde aus einer Literaturquelle übernommen, dass die Bejagung die Reproduktionsrate erhöhen würde. In der Populationsdynamik ist es so, dass Nahrungsmangel und sozialer Stress durch zu hohe Populationsdichte bei manchen Tierarten die Fruchtbarkeit verringert. Oft sind dann auch zu wenig Nistmöglichkeiten bzw. Baue usw. vorhanden. Man kann das also so verstehen, dass bereits eine Überpopulation bestand, (was bei Tieren, die am Ende einer Nahrungskette stehen, durch die Räuber-Beute-Dynamik regelmäßig vorkommt, und dass die Senkung der Fertilität durch die Bejagung und infolge dessen bessere Ernährung und Ausschalten des sozialen Stresses (der intraspezifischen Konkurrenz um Nahrung und Reviere) aufgehoben wurde. Wenn man es so herum ausdrückt, können keine falschen Schlussfolgerungen gezogen werden. Hier müssen wir uns natürlich an die Texte in den Quellen halten. LG Geo-Science-International (Diskussion) 20:54, 27. Nov. 2016 (CET)
- Mag sein, aber das eine muss das andere ja nicht ausschließen. Und, wie gesagt: Das ist bislang alles Theoriefindung. --HH58 (Diskussion) 08:05, 28. Nov. 2016 (CET)
- Beim Lesen des Artikels Rotfuchs wurde mir bewusst, dass es die Formulierungen irreführend sind. Darin wurde aus einer Literaturquelle übernommen, dass die Bejagung die Reproduktionsrate erhöhen würde. In der Populationsdynamik ist es so, dass Nahrungsmangel und sozialer Stress durch zu hohe Populationsdichte bei manchen Tierarten die Fruchtbarkeit verringert. Oft sind dann auch zu wenig Nistmöglichkeiten bzw. Baue usw. vorhanden. Man kann das also so verstehen, dass bereits eine Überpopulation bestand, (was bei Tieren, die am Ende einer Nahrungskette stehen, durch die Räuber-Beute-Dynamik regelmäßig vorkommt, und dass die Senkung der Fertilität durch die Bejagung und infolge dessen bessere Ernährung und Ausschalten des sozialen Stresses (der intraspezifischen Konkurrenz um Nahrung und Reviere) aufgehoben wurde. Wenn man es so herum ausdrückt, können keine falschen Schlussfolgerungen gezogen werden. Hier müssen wir uns natürlich an die Texte in den Quellen halten. LG Geo-Science-International (Diskussion) 20:54, 27. Nov. 2016 (CET)
Verwechslung Raubzeug - Raubwild
BearbeitenIm Kapitel Durchführungsmaßnahmen wird genau das verwechselt, wovor im Kapitel Jagdrecht gewarnt wird, nämlich dass Wölfe, Füchse etc. Raubzeug seien, dabei sind sie ja Raubwild. Dann müsste ja eigentlich fast der ganze Absatz gelöscht werden, oder? --Kuhni74 (Diskussion) 14:59, 10. Mär. 2020 (CET)
- Der ganze Absatz ist, nicht ohne Grund, in der Vergangenheitsform gehalten, d.h. er beschreibt, was früher getan wurde.--Meloe (Diskussion) 15:29, 10. Mär. 2020 (CET)
- Habe den Artikel mal überarbeitet. Vielleicht jetzt etwas klarer. --Gabrikla (Diskussion) 15:54, 10. Mär. 2020 (CET)
- Klar galt das in der Vergangenheit, aber bei den (historischen) Durchführungsmaßnahmen sind vor allem Maßnahmen zur Reduktion von Raubwild genannt und nicht von Raubzeug. Diese Verirrung wurde auch durch die jüngste Überarbeitung nicht beseitigt. --Kuhni74 (Diskussion) 16:03, 10. Mär. 2020 (CET)
- Damals hieß das meiste Raubwild noch Raubzeug. Die Begriffsverwendung war nie stabil. Das steht da auch.--Meloe (Diskussion) 16:26, 10. Mär. 2020 (CET)
- Klar galt das in der Vergangenheit, aber bei den (historischen) Durchführungsmaßnahmen sind vor allem Maßnahmen zur Reduktion von Raubwild genannt und nicht von Raubzeug. Diese Verirrung wurde auch durch die jüngste Überarbeitung nicht beseitigt. --Kuhni74 (Diskussion) 16:03, 10. Mär. 2020 (CET)
- Habe den Artikel mal überarbeitet. Vielleicht jetzt etwas klarer. --Gabrikla (Diskussion) 15:54, 10. Mär. 2020 (CET)
- Lieber Benutzer Kuhni74, leider wirst du nicht weiterkommen, wenn du bei dem Thema nur belegtes aufschreiben willst. Vor der Zeit des geschriebenen Jagdrechtes gab es Tiere, die jagdlich genutzt und geschützt wurden, und solche, die diesen Tieren Schaden zufügten. Diese waren Raubzeug, eben wie der Name sagt, Zeug, das raubt. Erst mit den Entwicklungen zum einheitlichen Jagdrecht kommt es zu Differenzierungen in (gutes) Raubwild und weiterhin (schlechtes) Raubzeug. Inzwischen gibt es keine Raubvögel, sondern Greifvögel, und kein Raubwild, sondern (in der Umgangssprache) Beutegreifer. Neben dem Jagdrecht gibt es das Tierschutz- und das Naturschutzrecht. Alles dreht mit am Rad. Such also weiter nach Belegen in einer laufenden Entwicklung. --Gabrikla (Diskussion) 22:07, 10. Mär. 2020 (CET)
- Dass sich dieses Wort weiterentwickelt hat, ist logisch, aber der Artikel ist einfach derzeit inkonsistent und widerspricht sich selbst. --Kuhni74 (Diskussion) 08:12, 11. Mär. 2020 (CET)