Diskussion:Mädchenerziehung im 19. Jahrhundert in Österreich

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Verum in Abschnitt Review Februar bis März 2019

Review Februar bis März 2019 Bearbeiten

Mädchenerziehung im 19. Jahrhundert beschreibt die Bildung und deren Entwicklung für junge Frauen in Österreich. Sie umfasst jede Form der Einflussnahme auf heranwachsende Frauen, sowohl in der Familie als auch in der Öffentlichkeit. Grundstein für die Erziehung von Mädchen ist das damalige Verständnis von Kindheit und die Rollenerwartungen an Mädchen.

Ich arbeite bereits seit Dezember an diesem Artikel und glaube auch bereits die wichtigsten Themen abgedeckt zu haben. Da der Artikel jedoch ein ganzes Jahrhundert in einem Land erfasst, könnte man wahrscheinlich noch viel mehr schreiben. Jedoch fürchte ich aber, dass der Artikel dann zu sehr vom eigentlichen Thema abschweift und durch die vielen Details keinen guten Überblick mehr bietet. Ich bräuchte daher bitte Hilfe, um zu entscheiden welche Bereiche noch weiter auszubauen sind! Vielen Dank im Voraus! --1q2w3e4r5t6z7 (Diskussion) 08:46, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Servus.

  • In den Quellen kommen sehr viele Quellen vor, die m.E. nach WP:Q nicht optimal sind. (u.a. Der Branchen Bär, Planet Wissen, Der Standard, Wien Geschichte Wiki, Unterrichtsmaterialien der Sekundarstufe, hdgb.de), Tscherne 1997 aus den Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs wird formal fehlerhaft zitiert, ebenso D. Gaudart und H. Hämmerle. Die Quellenangabe Wandel der Kindheit und Jugend ab dem 18.Jahrhundert. ist auch fehlerhaft. Kommt mal zitierfähige Literatur (wie z.B. Ute Gerhard) fehlen die Seitenangaben, oder es werden nur die Herausgeber genannt. Ehrlich gesagt finde ich keinen Einzelnachweis der nicht entweder eine zu vermeidende Quelle darstellt oder formal fehlerhaft ist. Der Artikel müsste m.E. mit anderen Quellen neu bearbeitet werden. Dort wo sinnvolle Quellen ausgewertet wurden müsste formal nachgebessert werden.
  • Es fehlt eine Literaturliste der maßgeblichen Literatur zum Thema.
  • Was den Inhalt angeht würde ich mir eine Überleitung zum Ende der Monarchie wünschen. Das ganze abrupt bei 1900 enden zu lassen ist IMHO nicht zielführend.

Gruß -- Nasir Ha? RM 20:49, 10. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Hallo!
Vielen Dank für dein Feedback! Ich habe mich in den letzten Tagen ausführlich mit der Überarbeitung des Artikels auseinandergesetzt und die vorhandenen Quellen durch andere ersetzt. Auch habe ich versucht die fehlerhaften Quellenangaben zu verbessern und hoffe, dass ich es geschafft habe diese nun korrekt anzugeben! Ich danke dir auch für die Anmerkung, dass es nicht sinnvoll ist den Artikel strikt auf das 19. Jahrhundert zu begrenzen und ich habe daher bei einigen Absätzen Informationen ergänzt, die bis ins 20. Jahrhundert hineinreichen.
Liebe Grüße --1q2w3e4r5t6z7 (Diskussion) 17:40, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Zunächst auch zu den Einzelnachweisen: als erste Maßnahme sollte zumindest angezeigt werden, wohin ein Link führt, das ist jetzt nicht der Fall. Auch ich finde einige Belege nicht geeignet (vor allem den "BranchenBär", ein Online Branchenverzeichnis, das mit Artikeln ohne Quellenangaben SEO-Klicks erreichen möchte) und würde mir eine Literaturübersicht wünschen.
Was mir inhaltlich fehlt und was ich wirklich wichtig fände, wäre die Unterteilung nach Gesellschaftsschichten. Bauern, Arbeiter, Bürgertum... im 19. Jahrhundert gab es gerade in der Erziehung (nicht nur in den Schulen) große Unterschiede, der Artikel vermittelt aber eher ein einheitliches Bild. Ich kann eher für Deutschland sprechen, kann mir die Unterschiede aber nicht als so groß vorstellen: die Schulpflicht richtete sich z.B, auch danach, ob Kinder arbeiten mussten (z.B. Landwirtschaft), bei Bauern- und Arbeiterkindern ging man davon aus, dass keine weiterführende militärische bzw. Schulbildung erfolgen wird. Das betrifft zwar überwiegend Jungen, aber auch Mädchen wurden sehr unterschiedlich erzogen, auch davon abhängig, ob sie Privatlehrer bekamen usw. Die Erziehung lag nicht (immer) allein in Frauenhand, wie im Artikel dargestellt. Die jetzigen kurzen Aussagen dazu reichen imho nicht aus. Ich könnte mir auch vorstellen, dass das Thema eventuell zu groß für einen Artikel ist. Insofern zunächst einmal dieser erste Eindruck von mir; zu Details kann man mMn vielleicht besser etwas sagen, wenn man grundsätzlich diskutiert hat, ob es sich hier um einen reinen Überblicksartikel handeln soll, der in weitere Artikel führt, oder ob man wirklich das komplette Thema behandeln möchte. Gruß --AnnaS. (DISK) 07:57, 11. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Auch dir vielen Dank für dein Feedback! Ich habe alle ungeeigneten Quellen durch andere ersetzt und auch versucht den Artikel um den Aspekt der verschiedenen Schichten zu erweitern. Die Überlegung, dass das Thema eventuell zu groß ist für einen Artikel kann ich völlig nachvollziehen, da ich ihn bereits auf das Gebiet des heutigen Österreichs beschränkt habe, da er sonst noch ausführlicher wäre aufgrund der regionalen Unterschiede vor allem im Bereich der Bildung...ich werde versuchen dafür noch eine Lösung zu finden und den Artikel übersichtlicher zu machen! Liebe Grüße --1q2w3e4r5t6z7 (Diskussion) 22:05, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ein interessanter Artikel, aber er passt nicht so ganz zum Lemma. Große Teile könnten unter dem Titel 'Kindheit' oder so stehen. --Hfst (Diskussion) 19:11, 11. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Hallo auch von mir, ich habe einige ähnliche Eindrücke wie die anderen, und ich finde, der Artikel behandelt interessante Themen, allerdings halte ich den gesamten Zuschnitt so nicht für enzyklopädietauglich: Du behandelst ein Thema, nämlich Frauenbildung, schränkst das aber willkürlich auf zwei Aspekte ein, nämlich räumlich (Österreich) und zeitlich (19. Jahrhundert), ohne dass du Kriterien dafür angibst, warum du diese Einschränkungen machst. Bei solchen Aspektlemmata bin ich grundsätzlich skeptisch und halte sie nur dann für sinnvoll, wenn diese Grenzziehung auch in der allgemeinen Forschungsliteratur herrschend ist. Vorliegend würde ich Folgendes vorschlagen: Die allgemeinen beiden Abschnitte zum Bild des Kindes und der Rolle des Mädchens sind ja allgemein auf das sich wandelnde Verständnis des 19. Jahrhunderts bezogen und nicht auf Österreich beschränkt, weshalb sie hier mE kürzer und mit Verlinkung auf Hauptlemmata ausreichen dürften. Die weiteren Teile sind interessant, ich würde sie aber eher in einem Lemma Frauenbildung in Österreich sehen oder so ähnlich, wo ohne zeitliche Beschränkung die Geschichte eines wichtigen gesellschaftlichen Aspekts beschrieben wird. Die räumliche Beschränkung auf Österreich könnte man damit rechtfertigen, dass Bildung nach Staaten organisiert ist (auch wenn man sich dann darüber Gedanken machen müsste, ob im 19. Jahrhundert das ganze Kaisertum Österreich/die kuK-Monarchie und dann ab 1918 nur noch die Republik Österreich behandelt werden). Das wäre zwar eine Ausweitung statt einer wie von Anna oben vorgeschlagenen Einschränkung, aber in meinen Augen eine sinnvolle thematische Klammer. --Andropov (Diskussion) 22:00, 11. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Es fehlt auch eine Verortung im Gesamtkontext der Erziehungsgeschichte. Nichts über Religion, die im 19. Jahrhundert in dem katholischen Land zweifellos einen Rieseneinfluss auf die Mädchenerziehung hatte. Nichts über die großen pädagogischen Strömungen, die im 19. Jahrhundert die Erziehung in den bürgerlichen Familien geprägt haben (besonders Pädagogik der Aufklärung und des Philanthropismus). Nichts über das Schrifttum, an dem bürgerliche Eltern und Erzieher sich orientiert haben. Wenn man die Erziehung so, wie das hier geschehen ist, vollständig aus dem historischen Zusammenhang reißt, hinterlässt das beim Leser nur Kopfschütteln darüber, wie grässlich Erziehung früher mal war. Informationen, warum man das damals so gemacht hat, werden ihm vorenthalten. --Stilfehler (Diskussion) 22:07, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Dieses Essay ist in seiner selektiven Themenauswahl für mich ein potentieller Löschkandidat. Neben denn schon genannten Problemen wird wieder einmal nur die kleine Gruppe der bürgerlichen Haushalte beschrieben. Das 80 bis 90 Prozent aller Beschäftigten zumindest zu Anfang des 19. Jahrhunderts in der Landwirtschaft tätig waren können wir ja verschweigen. Von denen haben viele trotz Schulpflicht keinerlei Schulbildung genossen (unabhängig ob männlich oder weiblich) weil sie schlicht als Arbeitskraft benötigt wurden. Angesichts der Kostenpflicht für den Schulbesuch gab es für fast alle Kinder nur die Option Pfarrer zu werden (mit Unterstützung des örtlichen Pfarrers) wenn sie studieren wollten. Vielleicht hat jemand die Zahlen - aber das ist ein kleiner Promillebereich jeden Jahrgangs der überhaupt weiterführende Schulen besucht hat. Von daher ist das nicht nur ein wie von Andropov geschrieben wenig sinnvolles Aspektlemma mit weiterhin höchst zweifelhaften Belegen (u.a. GRIN-Verlag) sondern das ganze ist auch noch ziemlich schlecht umgesetzt. --V ¿ 14:47, 18. Mär. 2019 (CET)Beantworten