Diskussion:Konquistador

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2A01:C23:7981:7200:B4AA:43AC:84EF:F9F in Abschnitt Morions

Mörder?

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In dem Artikel wird zwar erwähnt, daß die Konquistadoren mehrere große mittel- und südamerikanische Reiche zerstört haben, aber eigentlich nur in einem Nebensatz. Wäre es nicht angemessen, die unmenschliche Brutalität und unerschöpfliche Gier der Konquistadoren erheblich stärker zu betonen? Es geht hier schließlich nicht um friedliche Entdecker, die in Ausnahmefällen (zum Selbstschutz) mal einen Eingeboreren getötet haben, sondern um völlig unmoralische Menschen, die systematischen Völkermord begangen haben.

Alex, 26.06.08

-- Ganz im Gegenteil scheint mir der Text zu wenig sachlich-distanziert. Die spanischen Konquistadoren kommen im Vergleich zu den holländischen, englischen und französischen Eroberern wieder einmal zu schlecht weg. Das ist wohl immer noch eine Folge davon, dass sie den damaligen Propagandakrieg gegen ihre zahlreichen europäischen Gegner verloren haben. Die Niederländer, Engländer sowie die deutschen und französischen Protestanten unterliessen es nicht, die Conquista einseitig negativ darzustellen und die dunklen Seite - die es auch gab - hervorzuheben. Man vergisst sehr schnell, dass auch die Eroberer in einer völlig fremde Welt ankamen. Sie sahen, dass es dort mächtige Reiche gab, die andere Völker unterdrückten, Menschen opferten und z. T. Kanibalen waren. Zudem wurden sie von verschiedenen Stämmen, die von den Azteken bzw. Inkas unterdrückt wurden, um Hilfe gebeten. Diese Grossreiche hatten ihre Herrschaftsgebiete mit Gewalt erobert und beherrschten sie mit eiserner Hand. Es waren streng hierachische Systme, was letztlich auch ihren Untergang beschleunigte. Denn ohne ihre Anführer waren sie oft nicht in der Lage spontan und selbstständig auf unvorhergesehene Situationen zu reagieren. Die Conquistadoren konnten indes als Renaissance-Menschen besser improvisieren. Angetrieben waren sie nicht nur vom Gold, sondern auch vom Missionsgedanken, vom Streben nach Ruhm und dem Wunsch, dem König neue Ländereien zu erobern. Natürlich spielte auch das Gold eine Rolle. Für die meist aus ärmlichen Verhältnissen stammenden Menschen, stellte die neue Welt eine einmalige Chance zu sozialem und ökoniomischen Aufstieg dar. Zum Vorwurf "systematischer Vökermord": Diese These ist längst widerlegt. Die Bevölkerungsrückgang in dieser Zeit zum überwiegend grossen Teil auf die eingeschleppten Krankheiten zurückzuführen, gegen welche die Indios keine Immunität besassen. Ein Teil fiel auch den harten Arbeitsbedingungen zum Opfer. Über die Rolle und die Behandlung der Inidios wurde damals intensiv und ernsthaft diskutiert. Dabei hatten diese mehrere sehr engagierte Befürworter, welche sehr kritisch und z.T. übertrieben über die Conquista berichteten. Der Spanische Hof erliess Gesetze zum Schutz der Indios. In der Praxis wurden sie von den Kolonisten nicht immer befolgt. Es gab sogar Aufstände deswegen, wie z. B. jener von Gonzalo Pizarro in den 1540er-Jahren, der von königstreuen Truppen niedergeschlagen werden musste. Insgesamt kommt die Spanische Eroberung zu schlecht weg im Vergleich zur britischen und niederländischen. Man vergleiche z. B. die heutige Rassendurchmischung in Mexiko oder Peru mit der Situation in den USA, Australien oder Südafrika. Die dortigen Eroberungen geschahen zudem in einem späteren, "aufgeklärteren" Zeitalter und nicht kurz nach dem Mittelalter. -- Aurelio 1967 (Diskussion) 18:35, 11. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Ein sagenhaft schlechter Artikel, offenbar von Waffen- und Kriegskunstnarren geschrieben. Kein einziger der historisch relevanten Aspekte wird angemessen berührt, geschweige denn, ausgeführt. Dringend revisionsbedürftig.

Natürlich wird in diesem Artikel über Waffen- und Kriegskunst geschrieben. Das ist ja auch ein elementarer Bestandteil bei Eroberern. An sonsten kann ich kaum noch einen Aspekt finden, der nicht gut beschrieben und belegt wäre. Schön wäre, wenn hier in der Disk. die Beiträge signiert werden. --Rammsteine 07:55, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Armbrust

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Hab mal den Satzteil "Hinter der Infanterie standen die Armbrustschützen..." geändert in "Vor der Infanterie...". Im Gegensatz zum Bogen (Bogenschützen stehen hinter der Infanterie) ist die Armbrust eine Waffe mit flacher Flugbahn, man sollte also tunlichst VOR den eigenen Fußkämpfern stehen wenn man sie abschießt. Lässt man mir diese Änderung durchgehen oder bin ich jetzt ein Kriegskunstnarr? ;-) Gruß Hansi ~~

Es ist wohl richtig, daß die Armbrust eine flache Flugbahn hat. Doch die Armbrustschützen standen nicht in vorderster Linie. Sie traten nur für den Schuss nach vorn. Dann luden sie ihre Waffe nach dem Schuss wieder hinter den schützenden Schilden, Schwertern und Hellebarden der Infanterie. Wie hätten sie sich denn auch mit einer ungeladenen Armbrust gegen einen Azteken mit einem Obsidianschwert verteidigen sollen? --Dellex 11:20, 28. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Verschieben nach "Conquista"

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Der Artikel sollte nach Conquista (derzeit Redirect hierher) verschoben werden, da es sich dabei um den Fachausdruck für die Eroberung des heutigen Lateinamerikas durch die Spanier und Portugiesen handelt. Solange keine stichhaltigen Argumente dagegen kommen, werde ich die Verschiebung selbst vornehmen und den Artikel etwas anpassen. --cromagnon wearedifferent 00:39, 27. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Ähm, Einspruch. "Konquistador" ist m.E. die offizielle und weit verbreitetste dt. Schreibweise (siehe u.a. http://www.brockhaus.de/wissen/konquistador und Duden - Die deutsche Rechtschreibung), welche für "[..] die Mehrzahl deutschsprachiger Leser so klar und eindeutig wie möglich ist." (Wikipedia:Rechtschreibung und Wikipedia:Namenskonventionen) Grüße --LI 01:53, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Ich bestreite ja nicht, das Konquistador ein Fachbegriff ist, sondern beziehe mich auf folgendes aus WP:NK, Abschnitt Abstraktes Substantiv: „Ein zusammengehöriges Thema sollte zusammenhängend in einem Artikel abgehandelt werden. Statt also beispielsweise Artikel Pragmatisch oder Pragmatiker anzulegen, empfiehlt es sich stattdessen sowohl von Adjektiven wie pragmatisch als auch von speziellen Substantiven wie Pragmatiker eine Wikipedia:Weiterleitung zum entsprechenden abstrakten Substantiv, hier also zu Pragmatismus bzw. Pragmatik, anzulegen.“ Das abstrakte Substantiv ist hier Conquista (oder Konquista), während der Konquistador dem Pragmatiker entsprechen würde. Es geht mir also nicht um die Schreibweise, sondern um das Lemma, in dem das Thema abgehandelt wird. Gruß--cromagnon wearedifferent 06:20, 1. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Sehe das genauso. Ich habe mich gerade gewundert, warum das Thema Conquista hier unter der "Berufsbezeichnung" Konquistador abgehandelt wird und nicht umgekehrt.--R. Nackas 10:46, 8. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Der Artikel behandelt zu 80% die ">Berufsbezeichnung< Konquistador" und geht nur minimal auf die Konquista ein. Insofern macht das bisherige Lemma durchaus Sinn. --LI 14:25, 6. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Infantrie, Arkebusen, usw

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Ich finde die Strukturierung hier ziemlich seltsam, der Punkt Arkebuse gehört meiner Ansicht nach in den Punkt Fußsoldaten und sollte nicht eigenständig sein. Außerdem kann "Hinter der Infanterie standen die Armbrustschützen" nicht stimmen, da ja die Armbrustschützen zur Infantrie gehören... -- 83.65.127.178 09:43, 11. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Datierung

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In dem Beitrag steht die Conquista spielte sich im 16. und 17. Jahrhundert ab. Die erste Phase bagann allerdings schon früher. zB Columbus 1492 (nicht signierter Beitrag von 80.108.239.61 (Diskussion) 23:01, 30. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Das 16. Jahrhundert beginnt 1500. Ich glaube den Columbus 8 Jahre zuvor kann man da noch als mit eingeschlossen betrachten bzw. andernfalls würde die Erweiterung ums 15. Jhd. (i.e., ab 1400) die Darstellung ziemlich verzerren. --LI 10:59, 15. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Schlacht von Cajamarca

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Hier wird von 80.000 Inka gesprochen, in dem Artikel zur Schlacht von 4-5000. Was denn nun? M.f.G. --JCJ 02:39, 20. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Namensgebung

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Hier fehlt der Zusammenhang zur Reconquista. Nachdem die spanische Re-Conquista (vermeintliche "Rück"-Eroberung) mit der Einnahme Granadas 1492 beendet war, war alles fortan darüber hinaus gehende eben "Conquista" (Eroberung), beginnend mit der spanischen Eroberung von Mers el-Kebir und Oran 1508/09, also des Granada gegenüberliegenden Nordafrika. (Die Portugiesen, deren Reconquista schon 1250 beendet war, hatten schon 1415 nach Nordafrika übergegriffen.) --Roxanna 18:46, 6. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Du hast Recht! Warum fügst Du es nicht ein? --Dellex 19:56, 10. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Schöne Federn

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"Die Indianer schmückten sich vor jedem Kampf aufwändig mit vielen schönen Federn, Fellen und Farben. Neben dem guten Kämpfen war ihnen auch ein eindrucksvolles Aussehen wichtig. Das wäre ihnen nicht möglich gewesen, wenn sie wie die Spanier in einer kompakten, disziplinierten Gruppe gekämpft hätten."

Ich verstehe die Logik dieses Kausalzusammenhangs nicht. Liegt's an mir? --91.32.198.232 07:18, 18. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Nö. Ist wirklich Quatsch. Habs geändert.--Unikram 09:20, 18. Dez. 2010 (CET)Beantworten


Erweitern

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Was dem Artikel noch fehlt ist eine Liste (Tabelle) mit den Einzelnen Konquistadoren und ihren Unternehmungen inkl. Zeitangabe. Auch werden in einem Halbsatz nicht Spanische Konquistadoren erwähnt "erstmals stritten sich auch englische und französische Konquistadoren um lukrative Provinzen." das sollte man Ausbauen das es wohl recht unbekannt ist. --Keule55 15:25, 3. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Deutsche Konquistadoren

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Neben den spanischen Konquistadoren gab es auch einige wenige deutsche Eroberer wie beispielsweise Ambrosius Ehinger, Georg Hohermuth von Speyer, Philipp von Hutten, Hans Staden und Ulrich Schmidl. Das sollte man auch noch einbauen. --The real Marcoman 01:54, 23. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Lesenswerter Artikel

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Ein interessanter, lesenswerter Artikel, der mit zusätzlichem Bildmaterial noch aufgewertet werden sollte. Durch die historische Distanz lässt sich genügend gemeinfreies Material bereitstellen. --Ogygia (Diskussion) 18:28, 19. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

weiß nicht wie man das Prädikat lesenswerter Artikel erwirbt?..finde aber auch, dass dieser Artikel es verdient hätte....--Markoz (Diskussion) 19:19, 19. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Absolut nicht lesenswert. Hier fehlt der geschulte Hand eines Historikers, hier fehlen zeitgenössische Quellen, vernünftige Literatur usw. usf... Mir scheint, dass eine gewisse Begeisterung oder gar Liebe zum Gegenstand mehr als deutlich zu erkennen ist, die vielleicht aus Neugier zum Begriff entstand. Was die Conquistadores nun aber von anderen Eroberern trennt kommt nicht wirklich raus. Im Dienste der Spanier und Portugiesen sind unzählige andere Europäer tätig gewesen, hauptsächlich waren es (nach den Iberern): Italiener, Deutsche, Niederländer und jeder der für Sold bereit stand. Man sollte eventuell als Konquistador jene Kriegsunternehmer bezeichnen, unter deren Führung die besagten Expeditionen stattfanden. --85.180.237.105 21:10, 11. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Artikel gegendert?

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Ich finde den Hinweis auf angebliche weibliche Konquistadoren im ersten Absatz deplaziert. Im dort genannten Artikel steht sogar, dass María de Estrada wahrscheinlich die einzige Frau gewesen ist, die an der Eroberung teilgenommen hat. Diesen offenbaren Einzelfall kann man gern irgendwo anmerken, das sollte aber kein Grund sein, den ganzen Artikel zu gendern. Deshalb habe ich den Hinweis auf María de Estrada unter "siehe auch" gestellt und die Formulierung 'die überwiegend männlichen Konquistadoren' entfernt. grz --Maelcum (Diskussion) 05:56, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Sie war vermutlich die einzige Frau bei der Eroberung Mexikos...sie war aber nicht die einzige bei der Eroberung Mittelamerikas, und Südamerikas.
In der Geschichtsschreibung wird die Beteiligung von Frauen an militärischen Eroberungen in der Regel nicht erwähnt. Das liegt daran dass Chronisten in der Regel die Beteiligung absichtlich nicht erwähnten, da deren Beteiligung nicht in das gewollte Frauenbild passte. Daraus folgend wird dann im Zitat der Chronisten das Bild erweckt, dass Frauen nicht an militärischen Eroberungen oder Handlungen teil genommen haben und das dies reine Männersache gewesen wäre..das stimmt aber nicht....Wenn es Chronisten gibt die eine Beteiligung von Frauen ausdrücklich erwähnen, sollte das nicht verschwiegen werden, sondern im Besonderen erwähnt werden.--Markoz (Diskussion) 08:43, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Das erinnert mich an meine Uni-Zeiten. Im Vorlesungsverzeichnis gab es bei Religionswissenschaften ein Seminar, das bezeichnet war als Paulus` Brief an die GalaterInnen. In den politikwissenschaftlichen Seminaren wiederum gab es einige, die immer wieder die Rolle der "Arbeiterinnenklasse" betonten. Laßt uns all das auch gleich noch ändern bzw. gendern! --Roxanna (Diskussion) 15:42, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Gegen die gegenderte Einleitung spricht jetzt aber, daß (die für das Gesamtergebnis eher unbedeutende) Maria de Estrada nun als Einzige/r schon in der Einleitung genannt wird, als wäre sie der/die wichtigste Conquistador/-in überhaupt gewesen, und Cortes oder Pizarro kämen nur unter "ferner liefen". Das gibt dem Artikel eine völlig falsche Gewichtung. Kompromiß: Der Satz mit den Frauen kann stehen bleiben, das Beispiel Maria verschwindet aber aus der Einleitung. Das kommt ja alles weiter unten im Artikel. --Roxanna (Diskussion) 15:49, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Nix gegen einzuwenden wenn die später erst genannt wird..es gibt auch Infos dazu das Pánfilo de Narváez einen Tross dabei hatte, gibts auch einen Artikel dazu...Inhalt aber umstritten...in einem Tross befanden sich in der Regel auch Frauen und Kinder der Soldaten...dieser soll überfallen worden sein....es soll in solchen Zusammenhängen tatsächlich schon vorgekommen sein, dass Frauen dann ihre Schminkutensilien kurz beiseite gelegt und gekämpft haben...schließlich gings ums nackte Leben, berichtet wird darüber aber nie oder nur sehr selten...von den abendländischen Chronisten wird auch nicht berichtet, dass die begleitenden Frauen beim ersten Kreuzzug mitgekämpft hätten..die orientalischen erwähnen das aber....ich bin auch kein Feminist, mags halt nur nicht wenn Geschichte verfälscht wieder gegeben wird....--Markoz (Diskussion) 17:48, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten
eine Nebenfigur der Konquista, und sei sie auch weiblich, gehört nicht in die Einleitung - sollte sich jemand berufen fühlen, einen anständig belegten und bequellten Abschnitt über Frauen in der Conquista zu schreiben, steht vermutlich niemand dagegen.--Stauffen (Diskussion) 16:06, 20. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Eurozentrismus

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Moin Leute!

Ich habe den Text gründlich durchgelesen und dabei festgestellt, dass der Text einige eurozentrische Merkmale enthält. Unter anderem an der Tatsache, dass mehr Wert auf die Beschreibung der militärischen Einheiten der Konquistadoren gelegt wird. Die Eroberung wird fast ausschließlich aus der Sicht der Spanier beschrieben. Die Neutralität und Rationalität, die den Artikel prägt, ist angesichts der Tragödie überhaupt nicht passend und Teil einer eurozentrischen Weltsicht. (nicht signierter Beitrag von 46.234.56.38 (Diskussion) 10:15, 20. Jan. 2015 (CET))Beantworten


Auch wir möchten uns in diesem Beitrag dem bereits oben angesprochenen Thema widmen.

Wir haben uns in den letzten Stunden intensiv mit diesem Beitrag beschäftigt. Wir sind der Meinung, dass dieser Bericht auf einer eurozentrischen Schreibweise beruht, diese allerdings nicht auffallend ist - zumindest nicht auf den ersten Blick. Nach genauerer Beobachtung lässt sich aber feststellen, dass der Text auf europäischen Entdeckern aufbaut, welche Gebiete erobern. Dessen Ausrüstungen und Waffen - welche wohl einen europäischen Ursprung haben - werden auffallend exakt und detailgetreu beschrieben. Die Tatsache, dass es einen Artikel gibt, der den Einheimischen gewidmet ist, übersieht man so leicht.

Des weiteren stellen wir uns voll und ganz hinter die Aussage, dass die Rationalität, die den Artikel unterbaut, keineswegs zur behandelten Tragödie passt.

Schlussendlich stellen wir uns aber die Frage, ob es überhaupt möglich ist, einen solchen Bericht - in dem es um europäische Eroberungen und Eroberer geht - nicht eurozentrisch zu verfassen. (nicht signierter Beitrag von 2001:4B20:1000:2511:680F:AAA4:94C6:4868 (Diskussion | Beiträge) 11:15, 20. Jan. 2015 (CET))Beantworten

Der Artikel handelt von den Konquistadoren, d.h. den an der Conquista beteiligten Spaniern/Europäern, nicht deren Gegnern, und es ist mithin schwer von "Eurozentrismus" zu reden - das Schicksal der Gegner und die Geschichte der Erorberungen werden in anderen Artikeln ausführlich behandelt. Der Artikel scheint mir dennoch streckenweise problematisch, da er ideologisch wohl eher von der Leyenda negra beseelt ist (d.h. ein unausgeglichenes Bild darstellt; siehe auch Disk.-beitrag "Mörder" weiter oben) und zudem schwach bequellt/belegt ist.--Stauffen (Diskussion) 16:14, 20. Jan. 2015 (CET)Beantworten

englische und französische Konquistadoren?

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Meines Erachtens passt das nicht. Das sollte doch mit einem englischen bzw. französischen Fachausdruck besser beschrieben werden. Danke.--2003:88:EF0E:9101:D9E9:949D:8DCD:1A86 13:09, 13. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Casa de Contratación

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Zunächst schloss der Konquistador einen Vertrag (Capitulación, Asiento) mit der Casa de Contratación, der eigens zu diesem Zweck eingerichteten Behörde. Wurde die Casa de Contratación eigens zu dem Zweck eingerichteten um Capitulaciones abzuschließen? Wer unterschrieb die Capitulaciones? Schlossen die Konquistadores "Asientos" mit der Casa de Contratación ab? Geht hier vielleicht einiges durcheinander?--Christian Köppchen (Diskussion) 14:38, 4. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Relevanz Film Apocalypto ?

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Am Ende des Films ist eine kurze Szene zu sehen, in der Konquistadoren mit Booten anlanden. Das wars. Daher die Frage wo ist die Relevanz diesen Film hier aufzulisten? --Ubuntubang (Diskussion) 18:54, 24. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Berühmte Konquistadoren

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Wäre es nicht angebracht - insbesondere als Folge der ethischen Diskussion in den ersten Beiträgen - das Wort "Berühmte" durch "Bekannte" zu ersetzen? Immerhin steckt das Wort "Ruhm" in der derzeitigen Lösung. Viele Leser ergänzen in Gedanken "Ruhm und Ehre". Kurz gesagt: ich bin der festen Überzeugung, dass das gewählte Wort in der Bedeutung deutlich zu positiv ist, mein Vorschlag ist jedoch nicht von Grund auf negativ. Man denke bitte darüber nach. --95.90.17.225 17:02, 2. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Audiodatei

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Die Audiodatei hörte sich richtig schön „deutsch“ an, wenn man sie mal mit der bei Pons vergleicht. [1] Da ist es besser keine Audiodatei anzubieten.--Christian Köppchen (Diskussion) 20:44, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

@Christian Köppchen, häh?: was genau hört sich deutsch an? Und: Sind wir hier nicht in der deutschen Wikipedia? Ist der Titel der Quelle für die IPA nicht Deutsches Aussprachewörterbuch? Also sollte es doch wohl eine deutsche und keine spanische/portugiesische Aussprache sein, oder? --Jeuwre (Diskussion) 21:20, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
P.S.: Und Du willst nicht ernsthaft die computergenerierte Pons-Aussprache mit meiner vergleichen, oder war das ein Scherz, den ich nicht verstehe? --Jeuwre (Diskussion) 21:23, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ich habe die Audiodatei einigen Spaniern (Tinerfeños = Bewohner Teneriffas) vorgespielt. Die fanden den Konkwistadoaa ungeheuer komisch!--Christian Köppchen (Diskussion) 21:44, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Wie ich oben „andeutete“: Ich habe nicht den Anspruch, hier eine spanische/portugiesische Aussprache zu setzen. Konquistador wird ja sogar anders, als im Spanischen, geschrieben: es ist ein Lehnwort (mit einer deutschen Aussprache). --Jeuwre (Diskussion) 22:04, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Definition Konquistador

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Der Artikel leidet darunter, dass der Begriff „Konquistador“ nicht klar definiert wird.
In der Einleitung wird „Konquistador“ als Sammelbegriff für Soldaten, Entdecker und Abenteurer bezeichnet. d.h. Jeder, der eine Blechmütze (Mórrion) trug und mit einem Spieß (Hellebarde) Indios umbrachte war Konquistador.(?)
Im zweiten Absatz des Abschnittes „Motivation und Grundlagen“ heißt es: „Im Prinzip konnte jeder Konquistador werden, dem es gelang, finanzielle Unterstützung zu finden. Zunächst schloss der Konquistador einen Vertrag (capitulación, asiento) mit der Casa de Contratación." d.h. Konquistador wurde man durch die Capitulación. Weiterhin wird in diesem Absatz zwischen „Konquistadoren“ und „Mannschaften der Konquistadoren“ unterschieden. d.h. Hernando Pizarro sowie Gonzalo Pizarro und Juan Pizarro, die Brüder des Konquistadors Francisco Pizarro waren Mannschaften der Konquistadoren und keine Konquistadores weil sie nicht durch eine Capitulación mit der Eroberung beauftragt waren.(?)
Bevor hier keine Klarheit geschaffen ist, macht es keinen Sinn, die nicht zutreffenden Darstellungen der Gewährung einer königlichen Kapitulation richtigzustellen und den Unterschied zwischen echten und unechten Söldnern herauszuarbeiten.--Christian Köppchen (Diskussion) 12:28, 16. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

(Disclaimer: dies ist eine unwissenschaftliche, nicht recherchierte, spontane Antwort): Mir drängt sich der Vergleich zum Goldrausch in Kalifornien oder Alaska auf
  • es waren Privatpersonen, die loszogen - auf eigenes Risiko und auf eigene Kosten (daher ist das Wort “Söldner” unpassend)
  • es gab “Claims”, die der Staat vergab
    • um die Claims hat man sich heftigst gestritten, man denke an den gewaltsamen Ton von Francisco Pizarro, Diego de Almagro, Jorge Robledo, Pedro de Candia, u.v.a.m
  • das Zeitalter (=Geschäftmodell) der Konquistadoren endete mit der etablierung der Verwaltung durch die Vizekönige. Die Konquistadoren konnten zuvor schalten und walten (etwa Pizarro, der fleißig Encomiendas vergab)
  • es gab auch (v.a. zur Jahrhundertwende, als man die ersten Erkundungen der Küste von Venezuela bis Yucatan unternahm), Einzelne, die an Land gingen, Gold raubten und verschwanden. Diese würde ich nicht als Konquistadoren sondern als Räuber bezeichnen. Die Züge der Konquistadoren führten zur dauerhaften Kontrolle über das Reich
  • nochmals: ein wichtiges Kriterium ist die Nichtstaatlichkeit. Ein Túpac Yupanqui der jahrzehntelang alles niedermetzelte, was ihm in den Weg kam, führte einen staatlichen(!) Eroberungskrieg.

Nach meinem Gefühl (Disclaimer s.o.) also Privatpersonen, die mit Genehmigung des Königs auf eigene Kosten und Risiko die (noch weithin unbekannten) Gebiete (die zum Teil, aber nur zum Teil staatliche Strukturen hatten) unter ihre Kontrolle brachten (oder bringen wollten - viele, viele sind gescheitert, wie viele Goldsucher in Alaska), wobei sie die Verwaltung nach und nach an die spanische Krone abgeben mussten. — Wassermaus (Diskussion) 13:27, 16. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Meiner langen Rede kurzer Sinn ist: Gibt es irgendwo in der seriösen Literatur eine klare Definition von „Konquistador“? Selber eine Definition zu erstellen ist Theoriefindung.--Christian Köppchen (Diskussion) 14:02, 16. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Naja, die Encyclopædia Britannics liefert [2] Conquistador, (Spanish: “conqueror”) plural conquistadores or conquistadors, any of the leaders in the Spanish conquest of America, especially of Mexico and Peru, in the 16th century. - klingt so ein bisschen nach Tautologie, und warum es nur die leaders sein sollen, ist mir nicht klar, andererseits erfrischend unverschwurbelt. In der Online-Vorschau des Brockhaus steht "Konquistador [kɔŋkistaˈdɔr; von spanisch conquistador, »Eroberer«] der, Bezeichnung für die zumeist spanischen oder portugiesischen Führer und Teilnehmer der" (der Rest ist kostenpflichtig). Da sind also "Teilnehmer" mit dabei -- Wassermaus (Diskussion) 18:55, 16. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
… und dann gibt es natürlich noch Jaime el Conquistador und Guillermo el Conquistador--Christian Köppchen (Diskussion) 16:48, 17. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Wenn es in der wissenschaftlichen Literatur zwei Richtungen gibt, können unterschiedliche Definitionen mit dem jeweilgen Nachweisen vorgestellt werden. Eine andere Möglichkeit ist eine indirekte Definition z.B. durch die Darstellung der Hierarchie:
* Der oder die Leiter des Eroberungsunternehmens die durch die Capitulación verpflichtet wurden und, wenigstens während des Feldzuges, üblicherweise das Amt eines Generalkapitäns innehatten.
* Die Hauptleute die einzelne Truppenteile anführten
* Die berittenen Kämpfer
* Die große Menge der Infanteristen (Huber 2018 S. 249)

Die allgemeine Charakterisierung der Conquistadores als „Abenteurer und Glücksritter“ sollte entweder mit seriösen Textstellen belegt oder differenziert dargestellt werden. (Cristián Camacho: El origen social del conquistador español y sus objetivos económicos y sociopolíticos en Venezuela. In: Procesos históricos: revista de historia, arte y ciencias sociales. Nr. 3, 2003, ISSN 1690-4818, S. 79—04 (spanisch, [3] [abgerufen am 16. August 2021]).) Auf jeden Fall muss der Absatz „Im Prinzip konnte jeder Konquistador werden, …“ so geändert werden, dass nicht der Einruck erweckt wird, dass nur die Leute mit Capitulación Conquistadores waren. Der folgende Absatz „Der Lizenznehmer verpflichtete sich …“ ist, so allgemein gehalten wie er da steht, falsch. Der Inhalt der Capitulaciones war sehr unterschiedlich. Sie bezogen sich nicht alle auf die „Conquista“. Nicht alle Capitulantes waren Conquistadores. Hier sollte eine geschickte Verlinkung mit Capitulación den Text lesbarer machen. Das sind Vorschläge! Ich werde an diesem Artikel in absehbarer Zeit keine Änderungen vornehmen.--Christian Köppchen (Diskussion) 00:54, 20. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Morions

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Mit ist da etwas aufgefallen - Konquistadoren werden in fast allen Gemälden mit Morions dargestellt, im Artikel wird diese Helmform als Rüstungsbestandteil erwähnt, man folgt hier vermutlich Darstellungen aus späterer Zeit. In Zeichnungen der Azteken sieht man diese Helmform noch nicht, die Spanier werden immer mit Eisenhut dargestellt, die Form der Morions taucht in zeitnahen Zeichnungen gar nicht auf. (nicht signierter Beitrag von 2A01:C23:7981:7200:B4AA:43AC:84EF:F9F (Diskussion) 00:49, 17. Jan. 2022 (CET))Beantworten