Biokernsprit

In dem Artikel selbst sind soviele Unrichtigkeiten enthalten, wurden auch soviele Versuche der Richtigstellung unmittelbar wieder verfälscht, dass eine korrigierte Fassung auf der WEbsite www.biokernsprit.de unter Publikationen veröffentlicht wurde. --Jomi1000 (Diskussion) 09:13, 6. Nov. 2013 (CET)

Niemand verfälscht hier, allerdings hat unbelegtes POV a la Biokernsprit aufgrund seines niedrigen Niveaus in WP nichts zu suchen. Ich zitiere Jomi1000 unter "Siehe auch" (unten) vom 17.8.2013: "warten wir doch mal die AVR-Expertengruppe ab, die sich mit den Vorhaltungen von Herrn Moormann befasst", "auch der (angebliche) Wassereinbruch wird von der Gruppe untersucht. Tatsache ist, dass es selbst wenn dieser in der geschilderten Weise stattgefunden hätte, einen GAU oder auch nur einen Störfall hat es nicht gegeben." Die Ergebnisse liegen nun vor und haben Moormann in vollem Umfang recht gegeben, sodass die HTR-Befürworter wutentbrannt den Bericht der Expertengruppe sogar als ehrenrührig einstuften. Damit dürfte der Anspruch von Cleve und Biokernsprit, noch ernst genommen zu werden, endgültig beseitigt sein.--Rarian (Diskussion) 12:44, 2. Sep. 2015 (CEST) Da ich in Jülich dabei war, kann ich nicht bestätigen, dass es so verlaufen ist. Aber mit einen inkognito (rarian) werde ich keine Argumentation mehr führen. Soetwas richtet sich selbst. --Jomi1000 (Diskussion) 20:52, 17. Okt. 2015 (CEST)

Kernphysikalische Grundlagen des THTR

Warum werden in dem ansonsten sehr hochwertigen Text nur die Lateinischen Namen der chemischen Elemente benutzt? Bei "Uranium" kann ich es noch nachvollziehen, es ist ja auch nicht grundsätzlich falsch, aber "Carbonium" anstelle von Kohlenstoff störte mich beim Lesen. Ist es nicht ungewöhnlich, Latein anstelle von Deutsch zu verwenden?

Außerdem: der letzte Satz im Abschnitt ("Die Zahl der Brennelemente im Thorium-Hochtemperaturreaktor beträgt 675.000 Stück, so daß die durch die Kernspaltung freiwerdende Wärmeenergie ca. 700°C beträgt.") enthält einen Fehler, denn 700°C ist ja wohl keine Energieeinheit. Ich ändere den Satz jetzt mal so, dass er Sinn ergibt. Viele Grüße --Hey 21:54, 5. Jun. 2008 (CEST)

Wiederaufbereitung

"die Wiederaufbereitung der Thorium-Brennelemente war nicht garantiert." Wird nicht das Thorium-232 der Brennelemente während der Kettenreaktion zu U-233? Warum muss dann das Thorium wiederaufbereitet werden?

U.a. müssen die im Betrieb entstehenden Spaltprodukte, darunter sind auch Neutronengifte, aus dem Kernbrennstoff entfernt werden.--Rotkaeppchen68 17:23, 3. Mai 2009 (CEST)

Volllaststundenzahl

Die Passage über die erzeugte elektrische Arbeit ist in sich unstimmig. Die genannte Energiemenge von 2.891.000 MWh entspricht einer Vollaststundenzahl von 9417 h (bei der genannten elektrischen Leistung von 307 MW; 2.891.000 MWh / 307 MW = 9417h). Das für dann zu 392 Vollasttagen (korrespondiert mit der Angabe 393,14 Tage). Allerdings ist die Angabe 16.410 Stunden = 393,14 Tage falsch, ebenso wie die Angabe der Vollastbetriebsdauer von 423 Tagen; diese Angabe muß auf 392 Tage korrigiert werden.

Ich habe den letzten Satz in dem Abschnitt entfernt, damit wenigstens dieser Widerspruch-in-sich nicht mehr da steht. Vermutlich waren da Bruttoleistung (erzeugte el. Leistung) und Nettoleistung (erzeugte L. minus Eigenverbrauch der Anlage) verwechselt worden. --UvM 20:04, 17. Jul. 2009 (CEST)

Technische Designprobleme

Der THTR hatte von der Auslegung her etliche Probleme:

Um die hohe thermische Leistung (für einen HTR) zu erreichen war der Reaktordurchmesser zu groß, um mittels Steuerstäben in den Außenwänden abgeschaltet zu werden. Deswegen mussten die Kontrollstäbe zum Abschalten durch das Kugelbett gestoßen werden. Diese Steuerstäbe waren aber wohlgemerkt nicht zum Kontrollieren des Reaktors während des Betriebs nötig. Die enorm hohen mechanischen Spannungen, die entstanden durch das Durchdrücken dieser Abschaltstäbe, führten zu einer zu hohen Beschädigung der Brennstoffpartikel.

Ein weiters Manko war, dass in einem Störfall mit Druckverlust die Temperatur im Reaktor unter Umständen zu hoch werden könnte. Die Zeramikbarrieren der Brennstoffpartikel können dauerhaft ~1200°C und kurzzeitig ~1600°C wiederstehen bevor Spaltprodukte austreten. Im oben beschriebenem Störfall kann die 1600°C-Grenze kurzzeitig überschritten werden. Dies hat wiederum viel mit dem zu hohen Reaktordurchmesser zu tun, welcher die passive Wärmeabgabe verschlechtert.

Der zu große Reaktorduchmesser erhöhte weiterhin die Menge an spaltbarem Material, welches sich im Reaktor befand, was wiederum die obigen zwei Probleme weiter verschlimmerte.

Aufgrund des großen Reaktordurchmessers konnte kein Reaktordruckbehälter aus Stahl gebaut werden. Spannbeton musste stattdessen benutzt werden. Dies erhöhte die Bauzeit und bereitet beim Rückbau erheblich mehr Probleme. Weiterhin musste der Betriebsdruck wesentlich niedriger gehalten werden als in einem RDB aus Stahl. Dies beeinflusste den thermischen Wirkungsgrad und reduzierte die Leistungsdichte.

Diese ganzen Probleme wurden beim THTR-Nachfolger HTR-Modul aus dem Weg geschafft, indem man einen wesentlich kleineren Reaktor mit 200MW an thermischer Leistung entwickelte. Das HTR-Modul-Design wurde dann an Südafrika wie auch an China verkauft.

Ergänzend möchte ich noch folgende Geschichte zum besten geben, so wie sie mir im Gedächtnis aus meiner Studienzeit geblieben ist:
Die Steuerstäbe mussten bekanntermaßen in den Kugelhaufen eingeschoben werden und sind dann in ihrer Stabilität durch Knicken gefährdet. In diesem Falle käme der Eulerfall I zum Tragen, wenn denn die belastende Kraft an der Spitze des Steuerstabes während des Ausknickens ihre Richtung beibehält. Das tut sie aber nicht, wenn man einen Stab in einen Kugelhaufen einführt; die zugehörigen ß-Werte werden dann deutlich größer als 2. Bei der Auslegung der Steuerstäbe wurde jedoch dieser Sachverhalt nicht beachtet mit der Folge, dass die Dinger im Betrieb irreparabel verbogen wurden.
Abschließende Frage: Kann jemand diese Schilderung bestätigen? --Markus Schweiß| @ 20:32, 23. Mär. 2007 (CET)
Dürfte stimmen. Ich weiß jetzt nicht ob man diesen Sachverhalt bei der Auslegung ignorierte. Kenne einen der Kernauslegungs-Ingenieure des Projektes, und dieser sagte, dass man schon sehr konservative Annahmen machte, um den Schiebedruck der Steuerstäbe zu berechenen. Dennoch waren die um Faktor 3 zu niedrig im realen Reaktor. Mir fallen so Werte von ungefähr 50-60MPa ein...
Keine Ahnung, ob ich mich da richtig erinnere, aber die Steuerstäbe waren eine ganz üble Geschichte für den Reaktor. Und gegeben ihrem extrem hohen l/D-Verhältnis dürften die garantiert wie ein Propeller verbogen gewesen sein.
Man darf aber nicht vergessen, dass der Reaktor selbst mit komplett ausgefahren Stäben nur sehr marginal kritisch war. Ihre Bedeutung ist wesentlich kleiner als in einem LWR/BWR. Das Brennmaterial-Inventar konnte sehr klein gehalten werden, da ja konstant neue frische/neue Brennelemente von oben rein geworfen und alte Brennelemente von unten weggenommen wurden. Würde man den Reaktor nicht mit neuem Brennmaterial füttern, würde er nach ungefähr einer Woche unterkritisch werden. In einem LWR/BWR muss ja das Spaltmaterialinventar groß genug sein, damit der Reaktor zwischen den Revisionen (8-12 Monate) noch kritisch bleiben kann.Dio1982 20:16, 25. Mär. 2007 (CEST)
Ich habe zu den Mängeln des Reaktors noch eine Geschichte in Erinnerung, die uns ein Dozent in einer Radiochemie-Vorlesung erzählte. Er brachte eine Moderatorkugel aus Graphit mit, wie sie im THTR-300 benutzt worden waren und ließ sie zu Anfang der Stunde mit lautem Geräusch auf den Boden knallen (sie trumpfte auf wie ein Fußball, sprang also wieder in seine Hand zurück), so dass alle still waren. Er erzählte dann von dem Hochtemperaturreaktor und äußerte seine Bestürzung darüber, dass er stillgelegt wird, da seiner Meinung nach die Gründe dafür keinesfalls auf der Reaktorarchitektur innewohnende Mängel zurückzuführen, sondern eher politischer Natur gewesen seien. Mit Verbesserungen im Aufbau hätte so ein Hochtemperaturreaktor mit sehr viel höherer Sicherheit betrieben werden können als alle anderen Reaktoren in Deutschland. Eine der Fehlplanungen war nach seiner Auskunft, dass die Brennstoff- und Moderatorkugeln aus viel zu großer Höhe in den Reaktor geleitet wurden. Einen Fall aus Hüfthöhe oder auch 3-5 Metern Höhe überstehe solch eine Kugel problemlos, jedoch nicht aus der großen Höhe, aus der sie in den Reaktor fallengelassen wurden. Die Fragmente der zerbrochenen Kugeln verstopften aber nach einiger Zeit die Auslässe zur Wartung der Kugeln unten im Reaktor, so dass der Betrieb immer wieder eingestellt werden musste. Ich finde nach kurzer Suche keine Belege dafür, mich hat dieses Detail aber fasziniert und ich würde gern wissen, ob es Leute gibt, die mehr darüber wissen. --Hey 21:54, 5. Jun. 2008 (CEST)

Stillegungsgründe

Laut Projektseite war der Grund eine Nichteinigung über die weitere Finanzierung. Gegen die Stilllegung aus Sicherheitsgründen sprechen die Berichte des Bundesamtes für Strahlenschutz ([1]). Auch der Zwischenfall 1986 wird dort als Kategorie-N-Fall eingestuft, was für "Normalmeldung" steht ("Der Kategorie N sind besondere Vorkommnisse von untergeordneter sicherheitstechnischer Bedeutung zuzuordnen. Diese besonderen Vorkommnisse gehen im allgemeinen nur wenig über routinemäßige betriebstechnische Ereignisse hinaus."). Zu keinem Zeitpunkt wurden laut Bericht Grenzwerte überschritten (auch nicht fast). Somit fallen Sicherheitsbedenken weg. Was eine Rolle in der Hinsicht spielen könnte wäre die erhöhte Medienwirksamkeit des Ereignissen aufgrund der kurz zuvor stattgefundenen Tschernobylkatastrophe und einer dadurch erhöhten Angst in der Bevölkerung. --StYxXx 03:03, 16. Jun. 2007 (CEST)

Den Satz „Neben den genannten Problemen führten ein Störfall mit unterstelltem Austritt von Radioaktivität am 4. Mai 1986 sowie sicherheitsrelevante und wirtschaftliche Überlegungen dazu, dass am 1. September 1989 die Stilllegung des THTR-300 beschlossen wurde.“ kann man ja so gönnen.
Unter anderem wurde der Reaktor stillgelegt, weil Schrauben durch den Kühlkreislauf klackerten. Am Ende dieser Überlegungen fehlte die Unterschrift für die erneute Inbetriebnahme. -- Simplicius 18:53, 15. Jul. 2007 (CEST)
Das Land Nordrhein-Westfalen, der Hauptkostenträger, entzog dem Projekt die Finanzierung. Das war alles. Punkt. Damit war die Betreibergesellschaft innerhalb weniger Monate natürlich insolvent, da ein Forschungsprojekt nun mal keine Gewinne einfahren kann. Weiterhin ist es völlig ausgeschlossen, dass da irgendwelche Schrauben im Heliumkreislauf klackern können. Der Massenstrom ist so riesig, dass die einfach weggeblasen werden würden...-Dio1982 18:26, 15. Jan. 2008 (CET)

Was für einen Mehrwert hat eigentlich der Link zur TAZ (Verbaut, verschweißt, vergessen...)? Ich habe den Artikel gerade gelesen und kann nichts entdecken, was den Verweis rechtfertigen würde! mfg. --SCINC 09:53, 23. Mai 2008 (CEST)

Im Artikel selbst steht recht wenig über die Probleme der Sicherung der Ruine, ich finde den TAZ-Artikel zwar etwas eingefärbt und langatmig, aber durchaus informativ und als Ergänzung geeignet. Wenn Du etwas besseres, kompakteres hast, kannst du den ja gerne austauschen. -- Smial 10:05, 23. Mai 2008 (CEST)

Der Link [2] scheint Felix König und mir gegen den NPOV-Grundsatz zu verstoßen. Eine Diskussion dazu könnt ihr hier lesen: Benutzer_Diskussion:SCINC#THTR-300_Links. Nun wollen wir eure Meinungen dazu lesen. mfg. --SCINC 13:57, 6. Aug. 2008 (CEST)

Ich bin für den link. Weblinks müssen per se nicht neutral sein! Es wird ja damit nichts belegt. Private Homepage ist fraglich, da sie offenbar von einem eingetragenen Verein ausgeht. --k4ktus 14:39, 6. Aug. 2008 (CEST)

Ich möchte mal ausdrücklich davor warnen, Neutralität zu einem alleinigen Maßstab für Sinn oder Unsinn eines externen Links zu machen, da wir sonst wohl alle Links zu Homepages von Betreibern, Firmen, Vereinen usw. löschen müßten, die in aller Regel nicht rein neutral sind bzw. sein können. Deshalb sollten zur weiteren Information von am Thema Interessierten auch die verschiedenen Sichtweisen zu einem Lemma berücksichtigt werden, auch bei den Links. Was jedoch keinen Platz hat ist reine Werbung oder massiv sachlich Falsches, in solchen Fällen dann lieber ohne Link.-- Gabriel-Royce 15:13, 6. Aug. 2008 (CEST)
Lieber K4ktus. Neutralität ist nicht das einzige, an was es diesem Link mangelt. Es stehen auch eindeutige Falschinformationen drin. Eine der harmlosesten, aber dennoch erwähnenswerten Falschaussagen ist folgende: "Die Arbeiten an dem 300 Megawatt Thorium-Hochtemperaturreaktor in Hamm/Uentrop begannen 1970 und sollten eigentlich 5 Jahre später abgeschlossen sein, es wurden dann aber doch schlappe 15 Jahre Bauzeit. " So. Der THTR hatte erstens 308 MW - ist also schon mal falsch, könnte aber unter Runden einer Zahl gelten. Die Arbeiten begannen 1971, nicht 1970. Wo steht, dass es fünf Jahre sein sollten? Ich denke, das ist erfunden. Eine Bauzeit von 1971 bis 1985 sind meines Wissens immer noch 14 Jahre. → Ein Link, in dem derartige Falschinformationen stehen (vier Fehler in einem Satz!), sollte hier nicht stehen. Erschwerend, aber nicht maßgebend kommt auch noch die fehlende Neutralität hinzu. Raus mit dem Link! Grüße -- Felix König +/- Portal 18:18, 6. Aug. 2008 (CEST)
Der Link enthält weiterführende Informationen und stellt ein Gegengewicht zur Hersteller- bzw. Betreiberdarstellung dar. Das Gerät heißt THTR 300, nicht THTR 308, von 300MW Leistung zu sprechen ist von daher völlig legitim, keine Falschaussage. Wenn man von Baubeginn nach der ersten Teilerrichtungsgenehmigung bis zur Übergabe an die HKG rechnet, also die Testläufe berücksichtigt, sind es nicht 14, sondern sogar 16 Jahre zwischen Baubeginn und Regelbetrieb. Die Quelle schreibt, es seien fünf Jahre Bauzeit geplant gewesen, du behauptest, das sei erfunden. Hast Du Belege dafür? Mir scheint doch eher, daß Dir die kritische Sicht auf die Kernenergietechnik mißfällt. Wikipedia hat aber nicht die Aufgabe, die Richtigkeit der einen oder der anderen Auffassung zu beweisen oder die eine Information gegenüber anderen zu unterdrücken, sondern die Aufgabe, das Wissen der Welt zu sammeln. Zur Kernenergietechnik gehört selbstverständlich die Kritik an derselben hinzu. Und Du kannst sicher sein: Wer Kritik an Solar- oder Windanlagen unterdrückt, wird von mir sinngemäß dasselbe hören. --Smial 19:45, 6. Aug. 2008 (CEST)
Von 300 MW zu sprechen ist trotzdem falsch. Dass es THTR-300 heißt, ist schon klar. Nein, ich habe keine Belege dagegen, aber es hört sich recht unwahrscheinlich an. Ich habe nichts gegen kritische Aussagen zur Kernenergie, sage zum Beispiel überhaupt nichts gegen den Link Verbaut, verschweißt, vergessen.... Aber dieser Link ist teilweise falsch. Kann man einen Link in der Wikipedia angeben, in dem steht: "Ob wir wohl irgendwann mal die tatsächlichen Kosten erfahren dürfen? Durch die X verschiedenen Haushaltsposten bei X verschiedenen Ministerien in Bund und Land ist die tatsächliche Höhe der Summe für mich nicht überschaubar!"?! Ich versuche nur, WP:NPOV durchzusetzen. -- Felix König +/- Portal 20:01, 6. Aug. 2008 (CEST)

Nochmal für dich: Ein Weblink muss und soll noch nicht mal neutral sein. Im übrigen gibt der Weblink extrem viele Informationen her, die wenn auch eingefärbt sind, den Umfang des Artikels hier deutlich übersteigen. Wenn du der Meinung bist, dass der Link sachlich falsch ist, dann ist das ja nur positiv für die Fraktion Kernernergiebefürworter. Es geht hier nur drum mal wieder sinnlos einen Streit anzufangen. --k4ktus 20:18, 6. Aug. 2008 (CEST)

Ja, da hast du Recht. Es ist nebenbei auch positiv für die kernkraftbefürwortende Fraktion. Ich nehme als Beispiel mal einen offensichtlichen Schwachsinn: Wenn erklärt wird, dass dieser Link falsch ist, was er ja auch ganz offensichtlich ist, muss man nach deiner Argumentation auf die Rücksicht nehmen, die den Link behalten wollen, oder wie? -- Felix König +/- Portal 20:25, 6. Aug. 2008 (CEST)

Sehe derzeit keinen wirklichen Grund, einen der Links zu entfernen. Zusammen ergänzen sie den Wikipedia-Artikel um verschiedene Sichtweisen und Positionen zur stillgelegten Anlage. Sie geben auch einen kleinen Einblick in die Tiefe der Gräben zwischen Befürwortern und Gegnern der Anlage, was gerade bei einer so umstrittenen Technologie durchaus Sinn macht. Darüber hinaus ist der oben angeführte NPOV Grundsatz doch bezogen auf das Schreiben IN der Wikipedia nicht auf Links die lediglich als Ergänzung zu einem neutral gehaltenen Artikel angegeben werden um dem Interessierten weitere Informationen zu verschaffen. Dabei sollten wir nicht aus den Augen verlieren das wir bei fast allen Internetseiten kleine oder große Fehler finden, was sie jedoch nicht zwingend als Informationsquelle disqualifiziert. Wäre dem so dann müßten alle Historiker einpacken, den ihre Quellen sind oft von Interessenlagen verfälscht, geschönt usw.,sowas führt immer wieder dazu das man die Geschichtsschreibung anpassen muß, weil sich manche Quellen als unhaltbar erweisen. Was tut also der Wissenschaftler, er bedient sich eines Hilfsmittels, in diesem Fall der Quellenkritik. Für uns ist das leider nicht Praktikabel. Dennoch ist selbst für den Blindesten wahrnehmbar, dass der verlinkte TAZ-Artikel subjetiv gehalten und schon deshalb mit Vorsicht zu geniessen ist, und – nur zur Erinnerung –: gleiches gilt für die Seite der Betreiber. Da wir dem Leser nicht auch noch das Denken abnehmen können und wollen, werden wir wohl darauf vertrauen müssen, dass die Leser sich selbst ein Bild machen und verschiedene Quellen einzuordnen wissen, zumal ja entsprechende kurze Hinweise an den Links stehen. Wir sollten ihnen aber auf keinen Fall die Suche nach Informationen erschweren, indem wir jedes Wort, das hinter einem Link auf einer fremden Seite steht, auf die Goldwaage packen oder gar Zensur üben. Was den Link betrifft, habe ich ihn mal gelesen, der Inhalt ist zwar nicht weltbewegend und hat Schwächen, aber nicht so ausgeprägt, dass er weg muß, er zeigt aber durchaus, wie es um den Reaktor zuging und sollte schon deshalb erhalten bleiben. Der Link zu den Gegnern der Anlage ist auch als solcher gekennzeichnet, das sollte Lesern als Warnung vor gefärbten Inhalten reichen, ebenso wie beim Betreiber der Anlage. Bin daher dafür, die Links im Artikel zu belassen.-- Gabriel-Royce 20:59, 6. Aug. 2008 (CEST)

Darstellung im Artikel

Kann die Darstellung / Formatierung im Hauptartikel geändert werden? Die Infobox mit der geographischen Lage und den technischen Daten überdeckt die Tabelle mit den technischen Daten des Reaktorblocks. Bildschirmausdruck liegt vor und wird den Administratoren gerne zur Verfügung gestellt, als Alternative kann ich den Bildschirmausdruck auch bei Wikipedia hochladen und in den Diskussionsthread stellen, wenn geklärt ist, welche Lizenz für das Bild erforderlich ist. --Holger 11:17, 5. Jun. 2008 (CEST)

Was für eine Bildschirmauflösung benutzt du? Bei 1280 und kleiner kann ich das im Firefox nicht nachvollziehen. Guck mal jetzt nach, ob der Absatz etwas geholfen hat. -- Smial 11:23, 5. Jun. 2008

(CEST)

Hallo, Danke, jetzt passt's. Ich benutze den Firefox und eine Auflösung von 1900 x 1280 Pixeln (17"-Bildschirm). Dann kann das von mir eben hochgeladene Foto (Lizenz GNU-DFL) wieder gelöscht werden. --Holger 11:28, 5. Jun. 2008 (CEST)
Schreib einfach {{SLA}} Screenshot wird nicht mehr gebraucht -- ~~~~ oder sowas in der Art in die Bildbeschreibung rein. -- Smial 11:34, 5. Jun. 2008 (CEST)

Lat. Namen für die Elemente

Im universitären Bereich werden im Schriftsprachlichen durchaus noch die lateinischen Namen verwerndet.

Selbstbewusste Feststellung, anonymer Schreiber; ich als Chemiker kann sie jedoch nicht bestätigen. --Hey 10:53, 17. Jul. 2009 (CEST)

Standortbezeichnung

Ich bin gerade etwas irritiert, als ich den Artikel und die Links zum THTR-300 als auch zum Kraftwerk Westfalen durchgelesen habe. Einmal wird als Standort Hamm-Uentrop genannt (wie es wohl am bekanntesten ist), dann wird Schmehausen genannt, dann Hamm-Schmehausen. Was stimmt denn nun? Ich würde als Bezugspunkt die Lage des Kraftwerks auf der entsprechenden Gemarkung nehmen. --Holger 09:50, 12. Jun. 2008 (CEST)

Also eigentlich heißt es Hamm-Uentrop. Das sollte man mal bemerken. Bei der IAEA ist der Reaktor nur als THTR-300 gekennzeichnet. Aber jeder, der ein bisschen Ahnung hat, weiß, dass es eigentlich Hamm-Uentrop heissen müsse. Grüße TZV Sprich mich an! 10:03, 12. Jun. 2008 (CEST)
THTR-300 ist wohl das richtige Lemma, ansonsten kenne ich nur Hamm-Uentrop. Gruß -- Felix König +/- 18:48, 31. Jul. 2008 (CEST)

Also schön, für alle Nicht-Hammer mal ganz genau: Der THTR-300 steht im Stadtbezirk Hamm-Uentrop, dort jedoch im Stadtteil/Ortsteil Schmehausen. Also könnte man auch schreiben: Hamm-Uentrop-Schmehausen, was jedoch, meine Meinung, scheiße aussieht und Ortsfremden nicht hilft. Als Standortbezeichnung sind also alle drei Möglichkeiten durchaus nicht falsch, ich bevorzuge allerdings die Bezeichnung Hamm-Uentrop.-- Gabriel-Royce 15:20, 6. Aug. 2008 (CEST)

Nun ja, mein Ex-Schwiegervater hat jahrzehntelang "in Schmehausen" gearbeitet, ein guter Bekannter "in Uentrop". Der eine in der Kohle-, der andere in der THTR-Abteilung. Ureinwohner, insbesondere Ex-VEWler sagen demnach wohl eher Schmehausen, Zugezogene eher Uentrop ;-) -- Smial 17:03, 6. Aug. 2008 (CEST)
Gabriel-Royce, vielen Dank für deine ausführliche Erklärung. So weit, so gut, aber was heißt das jetzt für den Artikel? Ich habe unter Kernkraftwerk Hamm-Uentrop nun ein Redirect angelegt. Und sonst? Grüße -- Felix König +/- Portal 17:51, 6. Aug. 2008 (CEST)

Smial, das sind nur die für Hamm üblichen Grabenkämpfe zwischen den Ortsteilen, Solon z.B. ist Bockumer, ich komme aus der Hoesch-Kolonie zwischen Bockum und Hövel, dann gibt es da noch eine Reihe Bauernschaften wie Barsen z.B. usw., alles in Bockum-Hövel und Teil von Hamm. Jeder kommt natürlich aus dem besten Hammer Stadtteil und wird das auch so vertreten, aber kommt wer von außen und sagt sowas wie Scheiß-Bockumer oder gar Bockum-Hövler, dann kriegt er es von allen Seiten. Diese Kleinkrämerei stammt noch aus Zeiten, wo das alles kleine Dörfer waren. Ähnliches gilt für den Streit ob Hammer oder Hammenser. Das ist in Uentrop, das auch heute noch recht ländlich ist, nicht anders. Da es hier aber um eine sinnvolle Ortsangabe geht, ist Hamm-Uentrop, ein eigenes Lemma, einfach besser geeignet als Schmehausen, das seit einer Ewigkeit kein selbstständiges Gemeinwesen mehr ist, während Uentrop immerhin noch eine eigene politische Vertretung innerhalb der Stadt hat und durch eine Autobahnabfahrt in der Nachbarschaft auch eher bekannt ist als die ehemalige Bauernschaft Schmehausen. Dennoch schlage ich vor, zur Sicherheit für alle Eventualitäten noch Weiterleitungen auf das jetzige Lemma von Kernkraftwerk Uentrop-Schmehhausen und Kernkraftwerk Schmehausen anzulegen, damit auch alle finden, was sie suchen. Im Artikel selbt kann man dann ja noch darstellen, dass der THTR auch unter anderen Namen bekannt war und ist und sich im Hammer Stadtbezirk Uentrop befindet und dort im Ortsteil Schmehausen. So hat man dann alle bedient und trotzdem nichts Falsches geschrieben.-- Gabriel-Royce 19:59, 6. Aug. 2008 (CEST)

Siehe auch

Ich finde, dass der Link Liste von Unfällen in kerntechnischen Anlagen unter der Rubrik "Siehe auch" fehl am Platz ist, da es beim THTR keinen Unfall gab. Der Link Liste der Störfälle in deutschen kerntechnischen Anlagen ist berechtigt, denke ich. Was denkt ihr? mfg. --SCINC 18:41, 31. Jul. 2008 (CEST)

Ich stimme dir zu. Denn bei der Liste steht: "Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Stör- und Unfälle in kerntechnischen Anlagen, die anhand der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES) als mindestens „Ernster Störfall“ (Stufe 3) eingestuft worden sind." Der THTR-300 steht da nicht dabei. Also ist der Link sinnlos. In der zweiten Liste steht der Störfall allerdings. Gruß -- Felix König +/- 18:47, 31. Jul. 2008 (CEST)
Ebenfalls einverstanden. Ernste Störfälle gab es dort nicht. -- Smial 18:54, 31. Jul. 2008 (CEST)
Wenn der Link zur ersten Liste passen würde, müsste der THTR-300 dort ja gelistet sein. Ich habe den Link deshalb entfernt. Der von SCINC vorgeschlagene Link war schon drin, nur noch nicht mit dem derzeitigen Lemma. Auch das habe ich korrigiert. Gruß -- Felix König +/- 18:57, 31. Jul. 2008 (CEST)

Es stört eigentlich sehr, dass an vielen Stellen im Artikel von "Störfall" die Rede ist, obgleich es nie einen Störfall gem INES oder der damals geltenden entsprechenden Vorschriften gegeben hat. Mein Versuch, dies heute zu korrigieren, in dem statt dessen der richtig Begriff "Ereignis" gesetzt wurde, ist innerhalb von Stunden durch "rarian" zurückgeändert worden. Die Frage, die sich aufdrängt: wieso wird der falschen Begriffswahl von rarian mehr Richtigkeit zugemessen als dem richtigen Begriff "Ereignis" ? (nicht signierter Beitrag von Jomi1000 (Diskussion | Beiträge) 19:50, 12. Aug. 2013 (CEST))--Jomi1000 (Diskussion) 06:47, 13. Aug. 2013 (CEST)--Jomi1000 (Diskussion) 06:47, 13. Aug. 2013 (CEST)>

AW
Ereignis ist in diesem Zusammenhang verharmlosend. Die Aufsichtsbehörde hat festgestellt, dass sich beim "Störfall" vom 04.05.1986 die Emissionen in die Umgebung wegen diverser Schlampigkeiten usw. der HKG nicht mehr eindeutig feststellen lassen. s. Zitat im WP-Text. Aber die Umgebung hat Einiges abbekommen. Daher ist der Begriff Störfall durchaus adäquat, auch wenn es wegen der unklaren Situation und wegen der anfänglich erfolgreichen Täuschungsversuche durch die HKG nicht zu einer INES-Einordnung gekommen ist. Das wäre wahrscheinlich anders, wenn Chernobyl nicht fast zeitgleich passiert wäre.
Der Begriff Störfall hat sich im Übrigen seit mehr als 25 Jahren dafür eingebürgert, trotz aller Verharmlosungsversuche der Kugelhaufenbefürworter.
Die Diskussion ist 2008 schon so gelaufen (s.o.)
Ich habe zur Verdeutlichung unter Abwandlung Deines Vorschlags ergänzt, dass schwere Störfälle nach INES nicht bekannt sind.
P.S.: Bitte Signatur verwenden.
--Rarian (Diskussion) 20:32, 12. Aug. 2013 (CEST)

Leider kann ich meinen Beitrag nicht nachträglich signieren, ich bin noch zu ungeübt, bemühe mich aber. Zu Rarian: wäre es nicht fair, sich einmal klar zu erkennen zu geben. Sich voll hinter einem Anaym zu verstecken fördert das Mißtrauen. Du meinst, ich "verharmlose". Nein, im Gegenteil Du "dramatisierst". Nicht der die Dinge richtig bezeichnet, entwertet die Enzyklopädie, sondern wer bewusst und wider bessers Wissen die Wortwahl udn Ausdruckweise tendenziös zum Negativen verschiebt. Dass über 25 Jahre angeblich der Sprachgebrauch diesen hier falschen Begriff "legalisiert" habe, ist so einleuchtend wie die Behauptung man müsse Kot fressen, weil Myriaden von Fliegen das auch tun. Schwarmintelligenz in Ehren, aber Millarden Menschen konnten keinen Einstein ersetzen. Es gibt Dinge, wo Denken und Aufrichtigkeit mehr helfen als Nachplappern erregender Begriffe. Eine Enzyklopädie ist keine Boulevardpresse. Dass Du eine gewisse Korrektur eingebracht hast, sehe ich nur als ersten Versuch, denn die Tendenz ist immer noch keineswegs sachlich und neutral. --Jomi1000 (Diskussion) 06:54, 13. Aug. 2013 (CEST)Bitte stelle meine Streichungen des "Störfalls" wieder her. --Jomi1000 (Diskussion) 06:47, 13. Aug. 2013 (CEST)

1. Eine Enzyklopädie kann an einem Begriff, der sich fest eingebürgert hat, nicht vorbeigehen, auch wenn bestimmte verwaltungstechnische oder andere Bedingungen nicht vollständig erfüllt sind. Wir reden z.B. immer vom Energieverbrauch, obwohl es den physikalisch nicht gibt. Eine Änderung betr. Störfall sehe ich, auch angesichts der 2008 schon gelaufenen Diskussion, nicht als sinnvoll an. Denk auch an den anderen Kugelhaufenreaktor AVR_(Jülich), bei dem es lange angeblich auch keinen Störfall gab und dessen vertuschte Störfallfolgen nun die Rückbaukosten in astronomische Höhen treiben.
2. Neutralität: Kannst Du bitte belegbare Fakten nennen (und weniger über Schmeissfliegen und Kot sinnieren), d.h. wo werden Dinge falsch oder nicht neutral dargestellt ? Aus der POV-Sicht glühender Kugelhaufenapostel mag der Artikel nicht neutral sein, denn von ihrem angeblich katastrophenfreien und inhärent sicheren Wunderreaktor bleibt (belegbar, 60 Zitate) nicht viel übrig. Aber diese Position der Kugelhaufenbefürworter ist in der Wissenschaft längst als sektiererisch ad acta gelegt und wird auch in der Nukleartechnik fast nur noch belächelt. Die angeblichen Beweise für den überlegenen Kugelhaufenreaktor haben sich in den vergangenen 10 Jahren als weitgehend substanzlos erwiesen und das hat wohl zum Ende des Südafrika-PBMR geführt.
3. Wie kommst Du dazu, bewährte Prinzipien von WP wie das Recht auf Anonymität, in Frage zu stellen ?--Rarian (Diskussion) 11:19, 13. Aug. 2013 (CEST)

zu 1. So machst Du aus der Enzyklopädie ein Boulevardblatt. Das sieht nach Vorrang der Ideologie vor Kompetenz aus. ich schlage vor, die Fakten zur Kenntnis zu nehmen und zwar alle und diese dann mit gesundem Menschenverstand und Kompetenz zu gewichten. zu 2. Nur zwei Fakten. Der THTR /die Kugelbett-Technik verunmöglichen jeden GAU. Es gab nie irgendwelche Störfälle. Trotz absichtlich herbeigeführtem Abschalten aller Kühlung. Allein dies wiegt mehr als alle hier aufgeführten tatsächlichen oder angeblichen Vorkommnisse (Unaufrichtiges Verhalten der Betreiber, Behörden, Öko-Instituts und der politischen Einwirker will ich damit nicht in Schutz nehmen) zu 3. Manche mögen das "schiessen aus der Deckung" lieber als das offene Visier. Sie werden wissen weshalb. Meistens hat der Anaonyme etws zu verbergen. Aus seiner Sicht ist das "bewährt". Ist es nicht eher Feigheit ? --84.60.218.46 07:10, 14. Aug. 2013 (CEST)

zu 1. Nimm bitte zur Kenntnis, dass die Diskussion Störfall ja/nein schon 2008 gelaufen ist. Es gibt keine neuen Erkenntnisse für eine Änderung in Ereignis.
zu 2. Die Gau/Super-Gau-Fehlen ist doch nur verantwortungslose Propaganda und POV und durch zitierte wissenschaftliche Veröffentlichungen längst widerlegt (s. Artikel). Fakten offenbar weiter Fehlanzeige ?
zu 3. Deine Unterstellungen gegen die Mehrheit der Wikipedianer, sie hätten etwas zu verbergen bzw. wären feige, weil sie unter einem Decknamen arbeiten, weise ich schärfstens zurück. Wieso schreibst Du eigentlich selbst anonym unter IP ?--Rarian (Diskussion) 11:54, 14. Aug. 2013 (CEST)
zu 1. ja, sie ist gelaufen und hat ergeben, dass es weder in Jülich noch in Hamm Störfälle gab. Warum berücksichtigst Du das nicht ?
zu 2. Genau, Fakten von GAU oder Ähnlichem fehlen auch in allen Dokumentionen, die mir bekannt sind. Im Gegenteil, der GAU wird sogar inhärent ausgeschlossen, weil der THTR durch einzigartige BAuweise das Zeitfenster für die Nachzerfallswärme so lange offen hält, dass die Umluft allein ihn auf Normaltemperatur abkühlt. Bitte nimm diese Fakten zur Kenntnis und schau Dir mal den Film an, der dies sogar vorführt. Den Link findest Du auf www.biokernsprit.org unter LINKS.
zu 3. Man muss unterscheiden; tut einer etwas Gutes (Spenden zum Beispiel) hat niemand etwas gegen Anonymität. Wer aber Unwahrheiten verbreitet oder solche wider besseres Wissen verteidigt, oder auch andere schlechte Dinge tut und sich dann noch verbirgt, gleicht dem Dieb in der Nacht...ich schreibe unter jomi1000 und jeder kann sehen, wer ich bin. Wenn mal irgendwo eine IP Adresse steht, war es ein Versehen, das ich zu entschuldigen bitte. --Jomi1000 (Diskussion) 07:17, 15. Aug. 2013 (CEST)
Zu 1. Ich meinte, die Diskussion ist in WP 2008 gelaufen mit dem Ergebnis, dass "Störfall" okay ist. Was die sonstige Diskussion über vertuschte HTR-Störfälle angeht, ist das keineswegs am Ende. Die Moormann-Enthüllungen zum AVR haben bekanntlich bereits zum Ende des Kugelhaufen-Hype geführt (Abbruch Südafrika, Umstellung von Kugelhaufen- auf Blockreaktor in den USA und S-Korea) und werden weiter untersucht.
zu 2: Tut mir leid das sagen zu müssen, aber das ist doch fast Täuschung. Der GAU beim HTR ist von der Behörde klar definiert, das ist der Wassereinbruch und nicht das Experiment am AVR oder HTR-10 mit dem Propagandafilmchen. Ein GAU-Wassereinbruchexperiment im HTR wäre undenkbar und niemals genehmigt worden. Erst recht nicht ein (Super-GAU) Lufteinbruch mit Graphitbrand.--Rarian (Diskussion) 14:06, 15. Aug. 2013 (CEST)
zu 1. Dass Du die traurige und haltlos seichte Wichtigtuerei des "Whistleblowers" zum Beleg heranziehst, hätte ich nun doch nicht gedacht. Sein "Report" wurde schon kurz nach Erscheinen vor etwa 3 Jahren von Verantwortlichen, die dabei waren, widerlegt. Er war nur ein passiver Looker-on. Nach 30 Jahren "Herr Lehrer, ich weiss was!" zu rufen, zeugt nicht von Format. Das solltest Du wissen, auch wenn die damalige Leitung von Jülich die Blamage mit Schweigen bedeckte.

Dass er nach Fukushima nochmal öffentliche Aufmerksamkeit von populären Medien erhielt, die sich einer verantwortlichen Gegendarstellung sofort verschlossen - spricht auch nicht gerade für Seriosität. Ebenso, dass sich ein wiss. Verein nicht entblödet, so etwas zu preiskrönen. Wenn Du Wikipedia auf dieses Niveau runterziehen willst, werden wir keine Freunde.

zu 2. jetzt merke ich: der "GAU beim HTR" wird anders definiert als bei normalen KKW. Dort wird eine Kernschmelze und Kontamination grosser Bereiche gemeint, hier beim HTR genügt schon eine technisch naturwissenschaftlich herbeigeredete Unmöglichkeit. Wasser und Luft können bei Überdruck nicht eindringen: so einfach ist das. Und das nennst Du "Störfall" ! - Etwas das nie stattgefunden hat?! Eventualkonstruktionen als tatsächliche Ereignisse zu bezeichnen! Ha-Ha-Ha.
zu 3. Ergänzung meiner letzten Einlassung: wenn Du dich mit Quellen wie den oben zitierten gemein machst, verstehe ich Deinen Wunsch unerkannt zu bleiben. --Jomi1000 (Diskussion) 07:55, 16. Aug. 2013 (CEST)
zu 1.: Deine Beschimpfungen von Moormann, an dem die seriöse Wissenschaft nicht vorbeigeht, hören sich doch sehr nach Verlierergerede an. Rainer Moormann hat den aus Jülich hochgepäppelten südafrikanischen HTR beendet und ist seitdem bei der Kugelhaufenlobby verhasst. Die Jülicher Kugelhaufengemeinde konnten damals seinen Argumenten nichts entgegensetzen, ausser Wutgeschrei, und ist seitem auch in der Nuklearszene wissenschaftlich erledigt, wenigstens im Westen.
zu 2: Ein gewisses technisches Grundverständnis muss bei Bearbeitung des THTR-Artikels vorhanden sein. Wer wie Du behauptet, dass es keinen Wassereinbruch im HTR geben kann, sollte sich eigentlich nicht an so etwas heranwagen. Niemand hat bisher bestritten, dass 30 Tonnen Wasser in den AVR Jülich eingebrochen sind. Ha-Ha-Ha ist kein Argument.
Wir sollten die Diskussion hiermit beenden, ich sehe keine Basis mehr.--Rarian (Diskussion) 11:01, 16. Aug. 2013 (CEST)
zu 1. warten wir doch mal die AVR-Expertengruppe ab, die sich mit den Vorhaltungen von Herrn Moormann befasst
zu 2. auch der (angebliche) Wassereinbruch wird von der Gruppe untersucht. Tatsache ist, dass es selbst wenn dieser in der geschilderten Weise stattgefunden hätte, einen GAU oder auch nur einen Störfall hat es nicht gegeben.

ich denke, das sollte doch schon reichen um diese Technik nicht so kaputtzureden. Sie ist aussichtsreicher als jede andere Form der Kernkrafttechnik, weil dort GAUs immer mal wieder zu erwarten sind. Da Kernkraft nicht weltweit generell abzuschaffen ist, kommt es doch jetzt darauf an, diejenige zu wählen, die die wichtigsten Nachteile (GAU und Endlager)vermeidet. Es sei denn Du glaubst, die WElt käme ohne Kernkraft aus ? WEnn Du das glaubst und davon nicht ablassen willst, sehe ich auch keinen Sinn mehr in weiterer Diskussion zu diesem Punkt.

ES BLEIBT dann nur noch die Bitte, endlich die fälschlichen "Störfälle" aus dem Text entfernt zu lassen oder mir zu gestatten, dort richtigstellende Ergänzungen einzubringen, ohne dass Du sie gleich wieder entfernst. --Jomi1000 (Diskussion) 10:24, 17. Aug. 2013 (CEST)

Einführung

Ich bin der Meinung, dass der letzte Satz der Einführung "Die Errichtung kostete 2,05 Milliarden Euro. Die Stilllegung und der sichere Einschluss bis mindestens 2027 kosten 425 Millionen Euro" nicht in eine Einführung passt. Außerdem fehlen Quellennachweise!!! Ich bin der Meinung, dass dieser Satz dort gelöscht werden sollte und dafür ein Absatz mit dem Namen "Kosten" geschrieben werden sollte, der aber dann mit Quellennachweisen belegt werden muss. Sonnst haben die Zahlen keinen praktischen Wissenswert! (nicht signierter Beitrag von SCINC (Diskussion | Beiträge) 13. Nov. 2008, 10:09)

Stimme ich dir auch zu. Im Absatz ja, in der Einleitung eher weniger. Eine Quelle wird sich dazu schon finden lassen d.h. wenn die Angabe korrekt ist. Grüße TZV | / Сприх мих ан! 21:47, 13. Nov. 2008 (CET)
Sehe ich genauso. In der Einleitung ist das nicht passend. Gruß -- Felix König +/- Portal 12:59, 14. Nov. 2008 (CET)
Gut, dann werde ich den entsprechenden Satz entfernen. --SCINC 23:54, 17. Nov. 2008 (CET)
Passt. Gruß -- Felix König +/- Portal 16:44, 19. Nov. 2008 (CET)

Rechnung

Kann mir jemand die Rechnung erklären?

Von 1985 bis 1989 verzeichnete der THTR-300 nur 16.410 Betriebsstunden mit einer abgegebenen elektrischen Energie 
von 2.891.000 MWh, dies entspricht einer Volllastbetriebsdauer von 423 Tagen (16.410 Stunden = 393,84 Tage).

In der Infobox ist von 2.756 GWh die Rede, das weicht schon mal ab. Gehen wir aber mal davon aus, dann ergibt das bei angegeben Leistung eine rein rechnerische Maximallaufzeit von etwa 9311 Stunden. Bei einem 24-h-Tag ergibt das knapp 388 Tage. Geht man von der Energie in der Textstelle aus, kommt man auf ca. 9767 Stunden (ca. 407 Tage). Die angegebenen 16410 Stunden wären über 683 Tage, nicht 393,84. Außerdem wäre der Reaktor so im Schnitt mit einer Leistung von 176 MW gefahren, das ist nicht das Maximum. Irgendwo ist doch da der Wurm drin, oder bin ich um die Zeit zu blöd? Woher stammen die Werte eigentlich? --StYxXx 01:39, 12. Dez. 2008 (CET)

Da habe ich auch mal eine Frage: Wie kann der Reaktor 423 Tage auf Vollast laufen, wenn der nur 393,84 Tage laut der Angabe oben gefahren ist? Haben die an der Uhr gedreht :-D? Naja, das mit den PRIS-Betreibsdaten in der Infobox kann ich dir nicht ganz erklären. Wenn man aber sich vom Informationskreis KernEnergie mal so 'nen Jahresbericht gratis von den deutschen Kernkraftwerken bestellt und mit den PRIS-Daten vergleicht, fällt immer wieder auf, dass die Daten von der PRIS meist eine geringere Leistung angeben als in dem Jahresbericht steht. So ist es auch mit Daten, die man von anderen Quellen her bezieht. Vielleicht hat die IAEA auch andere Kriterien. Die machen ja gerne extra was Separates. Hoffe, konnte ein wenig weiterhelfen!? Grüße TZV | / Сприх мих ан! 23:13, 12. Dez. 2008 (CET)

Sicherheit bei Brand

Was wäre eigentlich passiert, wenn (z.B. durch eine Explosion und Durchlöcherung des Reaktorbehälters an zwei Stellen) das Kühlmittel Helium aus dem Reaktorbehälter ausgetreten wäre, Luftsauerstoff eingedrungen wäre und das Graphit angefangen hätte zu brennen? Wäre es möglich gewesen, so etwas zu löschen?--Joise 23:48, 10. Jan. 2009 (CET)

Mit dem üblichen Schaumstoff-Brandunterdrücker, benutzt von der Feuerwehr bei Kerosinbränden in Flughäfen, könnte man den Brand mit Leichtigkeit löschen. Im Gegensatz zu Tschernobyl wäre der Brand innerhalb eines stabilen Druckbehälters eingeschlossen und die austretende Radioaktivität wäre extrem niedrig und zumindes für Noteinsätze eingentlich zu vernachlässigen. Da an sich keine nennenswerte Radioaktivität austritt und der Behälter druckentlastet ist, kann man z.B. auch die Leckage wieder verschließen und damit den Brand stoppen.--Dio1982 11:07, 2. Apr. 2009 (CEST)

"Unter anderem traten durch die Absorberstäbe, die von oben in den Kugelhaufen hineingedrückt wurden, wesentlich häufiger als vorausberechnet Bruchschäden an den Brennelementen auf." Wie ich mal gelesen hab war das ein Konstruktionsfehler der von den Erfindern so gar nicht geplant war! (nicht signierter Beitrag von 79.197.103.207 (Diskussion) 19:43, 21. Feb. 2012 (CET))

Zeitform

Bei den letzten Änderungen ist mir aufgefallen, dass ein Teil des Artikels die falsche Zeitform hat. In Hamm-Uetrop wird nicht, da wurde usw. Wenn ihr euch also auf einen sachlichen Inhalt geeinigt habt, prüft auch noch mal die Zeiten. Gruß -- Gabriel-Royce 21:35, 20. Feb. 2009 (CET)

Daten des Reaktors

Ich finde den Begrif "Reaktorblock" im Kontext eines Kugelhaufenreaktors verwirrend. Ich würde die Überschrift einfach "Daten des Reaktors" nennen. Was denkt ihr? --SCINC 17:05, 7. Apr. 2009 (CEST)

Das ist nun mal die übliche Bezeichnung. Einerseits sehe ich keinen Grund für eine Änderung, andererseits verstehe ich, was du meinst. Mach, was du willst, ich starte deswegen garantiert keinen Edit-War. Grüße -- Felix König Artikel Portal 11:18, 8. Apr. 2009 (CEST)
In meinen Unterlagen habe ich noch ein altes Datenblatt über den THTR-300 aus dem Jahre 1989 gefunden, dass von der HKG, der damaligen Betreibergesellschaft, herausgegeben wurde. Da sind unter anderem die thermische Leistung des Reaktors, die Daten des Reaktordruckbehälters (Core) und des Trockenkühlturms aufgelistet. Ich sehe gerade, die Daten über den Reaktor sowie den Reaktorkern sind aufgelistet, allerdings weicht das Datenblatt der Betreibergesellschaft bei der thermischen Leistung um gut 10 MW ab. Laut den mir vorliegenden Unterlagen sind es 750 MWth. Die Daten vom Kühlturm füge ich ein. --H.A. 17:40, 22. Jun. 2009 (CEST)
Danke für die Ergänzung, das ist sehr gut. Über die thermische Leistung weiß ich auch nicht genau Bescheid. Grüße Felix König Artikel Portal 17:40, 24. Jun. 2009 (CEST)
Hallo H.A. & Felix, es ist richtig, dass in vielen Broschüren der ungefähre Wert von 750 MWth angegeben wird. Die tatsächliche Reaktorleistung ist in der Tabelle des Artikels aber exakt angegeben.--SCINC 16:30, 9. Jul. 2009 (CEST)
Hm, gerundet wären es aber eigentlich 760 MW, sonst wäre es sehr ungenau... Aber ich vertraue schon dem Informationskreis KernEnergie, dass die Angabe genau und korrekt ist. Ich bin zumindest davon ausgegangen, als ich die Tabelle eingefügt habe, und denke, dass deine Erklärung stimmt. Gruß -- Felix König Artikel Portal 18:10, 11. Jul. 2009 (CEST)
Hallo Felix, ich werde in ein paar Tagen einen THTR-Spezialisten zu diesem Thema befragen und dann hoffentlich Licht ins Dunkel bringen. --SCINC 02:20, 12. Jul. 2009 (CEST)
Hallo SCINC, tolle Idee. Gruß -- Felix König Artikel Portal 12:25, 12. Jul. 2009 (CEST)
Hallo Felix, also es ist so, wie vermutet: Der Wert im Artikel stimmt. Und man hat die thermische Leistung auf 750 MW "gerundet". "750 sieht einfach besser aus als 760." Beste Grüße, --SCINC 18:48, 21. Jul. 2009 (CEST)
Hallo SCINC, vielen Dank. Dann wäre das geklärt. Grüße -- Felix König Artikel Portal 12:39, 22. Jul. 2009 (CEST)

Zusammensetzung der Brennelemente

Im Artikel steht: Diese kugelförmigen Brennelemente enthalten je 192 g Kohlenstoff, 0,8928 g Uran 235, 0,0672 g Uran 233 und 10,2 g Thorium 232. (Bis vorhin stand da sogar "bestehen aus...", aber das kann nicht sein, z. B. ist sicher auch U-238 drin.) Frage: was ist da gemeint? Das "abgebrannte" BE bei seiner Entladung, eines mit mittlerem Abbrand, oder was? Ein frisches BE kann nicht gemeint sein, wenn es schon U-233 enthält. --UvM 20:32, 12. Jul. 2009 (CEST)

Da niemand geantwortet hat, streiche ich den Satz. Solche Zahlenangaben müssen in einen Sinnzusammenhang gestellt werden, sonst ist das nur Zahlenfetischismus.--UvM 10:19, 11. Aug. 2009 (CEST)

Dieser Link: "Bund für Umwelt und Naturschutz, Dorothea Schubert, Kugelhaufenreaktoren: Desaster oder Zukunftsoption? (2009)", handelt, wie die komplette Überschrift lautet – "Das Fallbeispiel des AVR Jülich" – vom AVR und nicht vom THTR-300, der nur am Rande erwähnt wird!!! Und hat nichts beim Artikel vom THTR-300 zu suchen! Hier wird wieder einmal versucht, mit einer Literaturangabe das gesamte Kugelhaufenreaktorkonzept in Miskredit zu bringen. Im übrigen ist der Artikel an einigen Stellen sachlich falsch, referenziert u. a. Wikipedia (das ist ja schön, aber ich würde niemals in einer Publikation Wikipedia referenzieren... müssten da nicht außerdem die Autoren aufgelistet werden???), aber plump genug geschrieben, um im ersten Absatz von der politischen Motivation des Artikels zu berichten. Raus damit!!!! --SCINC 09:42, 27. Mai 2010 (CEST)

Jawohl, weg damit. Soll ich das machen oder willst du? Gruß, -- Felix König Artikel Portal 17:08, 27. Mai 2010 (CEST)
Ich mach das schon. Beste Grüße, --SCINC 23:33, 31. Mai 2010 (CEST)
Danke. Grüße, -- Felix König Artikel Portal 18:00, 1. Jun. 2010 (CEST)

Politisch motiviert ist doch vielleicht immer noch besser als wirtschaftlich motiviert. Und letztendlich sind, abgesehen von Reflexen, wohl fast alle Handlungen irgendwie motiviert. Die Motive "Umweltschutz" und "Gesundheitsschutz" finde ich immer noch besser als die Motive "Habgier" und "Profitgier". (nicht signierter Beitrag von 91.52.157.197 (Diskussion) 00:06, 4. Apr. 2011 (CEST))

Baukosten

Hat schon mal jemand herausbekommen wieviel der Bau dieses Kraftwerks gekostet hat und welcher Geldsumme das heute inflationsbereinigt entsprechen würde?--Baureihe156 16:24, 22. Mär. 2011 (CET)

Hab das mal eingetragen - allerdings in D-Mark... Hat immerhin fast 6x mehr als ursprünglich geplant gekostet, 4 Mrd. D-Mark waren in den 1980ern sicher nicht von Pappe - da war die Milliarde noch nicht andauernd in den Medien. --Cschirp 19:22, 15. Jun. 2011 (CEST)

Hallo 2 Mrd. € wird auch in diesem WDR-Bericht genannt: http://www.youtube.com/watch?v=OqS4uz79gb8 (nicht signierter Beitrag von Eulermatroid (Diskussion | Beiträge) 21:21, 2. Sep. 2011 (CEST))

Unstimmigkeit bei Drücken

  • Abschnitt Funktionsprinzip des THTR: Im THTR-300 wird durch den Reaktorkern im sogenannten Primärkreislauf Helium unter einem Druck von ca. 50 bar geleitet.
  • Abschnitt Bau und Betrieb: Er wurde von einem Unternehmenskonsortium aus den Firmen Brown, Boveri & Cie. (BBC), deren Tochter Hochtemperatur Reaktorbau GmbH (HRB) und der Nukem GmbH als integrierter heliumdichter Druckbehälter aus Spannbeton ausgeführt und konnte einem Innendruck von etwa 40 bar standhalten.

Man sollte annehmen, der Auslegungsdruck müsste größer als der Betriebsdruck sein und nicht umgekehrt. Vielleicht beziehen sich die zwei genannten Druckwerte ja auf andere bauliche Einheiten (Reaktor-Druckbehälter versus Reaktorgebäude?); dann sollte man das aber kenntlicher ausdrücken. -- Silvicola Diskussion Silvicola 21:52, 31. Mär. 2011 (CEST)

Änderungen (Sicherheit)

Zu den Hinzufügungen folgender Sätze:

Allerdings waren die Kugelbrennelemente des THTR-300 brennbar (Entzündungstemperatur ca. 650°C) und ein Unfall mit 
Luftzutritt in den Reaktor hätte einen Graphitbrand zur Folge gehabt. Leckagen des Dampferzeugers mit Wasser/
Dampfzutritt in den Kern hätten zu chemischen Reaktionen mit Graphit unter Bildung brennbarer Gase (Wasserstoff und 
Kohlenmonoxid) geführt.

Aus Faulheit kopiert: "It is often incorrectly assumed that the combustion behavior of graphite is similar to that of charcoal and coal. Numerous tests and calculations have shown that it is virtually impossible to burn high-purity, nuclear-grade graphites. Graphite has been heated to white-hot temperatures (~1650°C) without incurring ignition or self-sustained combustion. After removing the heat source, the graphite cooled to room temperature. Unlike nuclear-grade graphite, charcoal and coal burn at rapid rates" und aus en-wiki: "en:Pyrolytic graphite is the main structural material in these pebbles. Pyrolytic graphite is also used, unreinforced, to construct missile reentry nose-cones and large solid rocket nozzles. Pyrolytic carbon can burn in air when the reaction is catalyzed by a hydroxyl radical (e.g., from water).[citation needed] Some engineers insist that pyrolytic carbon cannot burn in air, and cite engineering studies of high-density pyrolytic carbon in which water is excluded from the test. However, all pebble-bed reactors are cooled by inert gases to prevent fire. All pebble designs also have at least one layer of silicon carbide that serves as a fire break, as well as a seal." Aus diesem Grund heißt es eigentlich oft, dass selbst bei einem Leck kein Brand möglich wäre und die Kühlung durch Luftzirkulation aufrecht erhalten würde. Daher sollten Aussagen (egal ob pro- oder contra Brand) dazu bequellt weren, vor allem was die Zündtemperatur betrifft. Graphit sagt übrigens noch "Als Probleme hinzu kommen die Reaktionsfähigkeit mit Wasserdampf (> 900 °C) unter Bildung brennbarer Gase, sowie die Neigung zu nuklearen Instabilitäten im System Graphit/Wasser.". Der Reaktor läuft jedoch unter 900 Grad. Somit müsste der Fall in welchem es dazu kommt spezifiziert werden. Allerdings ist dazu auch schon weiter unten im Artikel etwas erwähnt. Paradoxerweise würde ein dort erwähnter Kühlmittelverlust ja das Fehlen von (zirkuliernder) Luft bedeuten, wodurch eine solche Reaktion und ein Brand nicht möglich wäre, oder? --StYxXx 12:13, 19. Apr. 2011 (CEST)

 In Helium können Metalle jedoch keine schützenden Oxidschichten aufbauen, was dazu führt, dass aus dem Graphit 
freigesetzte Verunreinigungen deutliche Korrosionseffekte an Metallen zur Folge haben.

Auch hier wäre eine Quelle noch nett :) --StYxXx 12:13, 19. Apr. 2011 (CEST)


1. Eine Quelle zum Brand habe ich eingefügt.
2. THTR-Brennelemente enthalten kein Siliziumcarbid. Und Siliziumcarbid ist keineswehs ein Allheilmittel, denn ab 1250°C wird es durchlässig für Sauerstoff.
3. Der Reaktor hatte mittlere Heliumtemperaturen von 750°C, aber maximale Graphittemperaturen von mindestens 1000°C. Daher ist die Reaktion mit Wasserdampf relevant.
4. Eine Quelle für die (unerwarteten) Korrosionsprobleme in Helium suche ich noch heraus. Ist von Quadakkers in Jülich früher untersucht worden.
-- Rarian 15:25, 27. Apr. 2011 (CEST)

Unplausibles U-Boot-Nachleben

Im Abschnitt „Auswirkungen der Stilllegung auf die HTR-Entwicklung“ verstehe ich den Satz

In Südafrika war ursprünglich ein Kugelhaufenreaktor für militärische Zwecke (Atom-U-Boot) in Zusammenhang mit den Atomwaffen der Apartheidregierung geplant; …

so, dass man Atom-U-Boote mit einem HTR antreiben wollte. Nun zeichnen sich HTR aber durch eine geringe Leistungsdichte aus, während es doch in einem U-Boot vor allem am Platz mangelt. Wie geht das zusammen? -- Silvicola Diskussion Silvicola 10:35, 27. Apr. 2011 (CEST)


Du hast recht, das haben die Südafrikaner im März 1991 schliesslich auch gemerkt. Aber sie waren damals in einer Zwangslage wegen des Embargos (Apartheid) und konnten keine "normale" AKW-Technik bekommen; lediglich das HTR-know how war für sie auf krummen Wegen verfügbar. Siehe die beiden Zitate, die ich eingefügt habe. Sie wollten ihre 6 Atombomben durch Verlagerung auf langsam fahrende, nicht aufspürbare Atom-U-Boote vor Zerstörung schützen (ist die übliche Methode).
-- Rarian 15:34, 27. Apr. 2011 (CEST)

In den Weblinks befanden sich zwei Weblinks zur Website von Bürger für Technik e.V. Dieser Verein betreibt Astroturfing zu Gunsten der Nuklearindustrie unter anderem mit Hilfe diverser Websites. Belege dazu in der Disk. zum Artikel über den Verein, in der Disk zu Kernenergie und in der Disk. zu energie-fakten.de. Solcher verschleierter Lobbyismus kann als Weblink nur in den seltensten Fällen vom Feinsten sein. Speziell diese Links hatten zustätzlich inhaltliche Probleme: Das "Referat des THTR-Konstrukteurs Dr. Urban Cleve" war nur ein Kurzstatement ohne deutlich über die Information im Artikel. Und das PDF "Siegeszug der Kernkraft" strift das Thema des Artikels nur ganzt am Ende. Ich habe diese Weblinks daher entfertn.---<)kmk(>- 05:13, 8. Mai 2011 (CEST)

Revert

Wieso wurde dieser Revert mit Hinweis auf NPOV durchgeführt? Das einzige, was zu beanstanden wäre, wäre wohl die unvollständige Auflistungen nennenswerter Ereignisse. Aber das macht nicht die ganze Änderung zu POV. --StYxXx 06:27, 26. Mai 2011 (CEST)

Dito, habe ich mich auch gefragt, aber ich glaube, die Atomlobby- und Astroturfing-Diskussion hat Wirkung gezeigt. -- Felix König BW 16:41, 26. Mai 2011 (CEST)

Muss ich widersprechen. Es geht hier um klare Nuklear-Schönfärberei. Die Angaben im Änderungsvorschlag sind grossenteils richtig, aber relativ belanglos. Die Angabe einer Verfügbarkeit für 1988 von 60 % bis Ende September ist aber grob irreführend, da die Zeit bis zum Jahresende, in welcher der Reaktor wegen Problemen mit der Heissgasleitung auf der Nase lag, weggelassen wird, um einen günstigeren Wert zu erreichen. Der Reaktor ist nach Ende September 1988 zwar nie wieder angefahren worden, aber dass ist erst im Spätsommer 1989 entschieden worden. Insofern gehört das letzte Quartal 1988 eindeutig zur Betriebsphase.

Das Streichen der wichtigen Angabe, dass der Reaktor nie eine auch nur halbwegs brauchbare Verfügbarkeit hatte und damit wirtschaftlich erfolglos war, zeigt, wo es mit diesen Änderungen langgehen sollte...... -- Rarian 16:23, 28. Mai 2011 (CEST)

Finanzielles, Steuerprivileg

In diesem Abschnitt wurde ein Presseartikel unreflektiert einkopiert, obwohl die Fakten (samt Link zum gleichen Artikel!) einige Absätze weiter oben unter 'Probleme und Stilllegung' ebenfalls dargestellt werden. M.E. ist daher dieser Abschnitt sinnlos, da als zusätzliche Information nur die Meinung eines (!) Politikers dargestellt wird (NPOV). Ich entferne daher diesen Abschnitt. -- Roaffa 13:38, 17. Jun. 2011 (CEST)

Kosten des Steuerzahlers am Kraftwerk, Anteil RWE am Abbau

Hamm-Uentrop soll ein richtiger 'Pleitenreaktor' sein !

30 Jahre Einschluß Abriß ab 2017 Bei der Konstruktion soll hauptsächlich die öffentliche Hand die 2 Mrd. Baukosten gezahlt haben. Beim Abriß soll ebenfalls die öffentliche Hand die Hauptlasten zahlen. Wie groß die Beteiligung von RWE genau ist wüßte ich gerne. (nicht signierter Beitrag von Eulermatroid (Diskussion | Beiträge) 21:21, 2. Sep. 2011 (CEST))

ich auch --Neun-x 13:17, 27. Feb. 2012 (CET)
2017 soll entschieden werden, ob 2027 mit dem Abriss begonnen werden kann, oder ob man noch weitere 30 Jahre warten muss (die 30 Jahre "sicherer Einschluss" zählen erst ab 1997). Mit der Finanzierung des Rückbaus ist es nicht so einfach, denn nicht nur RWE, sondern auch viele kleine Stadtwerke sind Miteigentümer des THTR-300 (z.B. Aachen mit 5 %) und die könnten eine Finanzierung des Rückbaus kaum verkraften.--Rarian 21:45, 27. Feb. 2012 (CET)

Trockenkühlturm

Vielleicht sollte man noch erwähnen, daß der Turm wahrscheinlich nicht wegen seiner Größe als Denkmal galt, sondern wegen seines Aufbaus. Im Gegensatz zur normalen Stahlbetonkonstruktion wurde er als Drahtseilnetz geknüpft, welches anschließend beplankt wurde.--77.9.27.237 01:56, 25. Aug. 2012 (CEST)


Finde ich gut, kannst Du es formulieren?

--Rarian (Diskussion) 09:40, 26. Aug. 2012 (CEST)

Auswirkungen der Stilllegung auf die HTR-Entwicklung

Nicht hilfreicher Link im Abschnitt: "...Dennoch gibt es in Deutschland für Kugelhaufenreaktoren noch eine Lobby, zu der u. a. die Werhahn-Gruppe[36]..." führt der Link nur zu http://de.wikipedia.org/wiki/Werhahn.

Welche Werhahn-Gruppe? Hilft daher nur wenig. (nicht signierter Beitrag von 2.208.42.252 (Diskussion) 15:12, 2. Nov. 2012 (CET))

Danke. Habe Werhahn-Verweis verbessert.--Rarian (Diskussion) 20:16, 27. Dez. 2012 (CET)

Zeitpunkt der Stilllegung

Die Stilllegung erfolgte am 29. September 1988 (siehe PRIS), ursprünglich zur Revision (siehe Webseite), aber dann dauerhaft. 1989 wurde nur die Entscheidung gefällt, dass nicht wieder angefahren wird... --160.44.230.193 14:12, 24. Okt. 2013 (CEST)

Stilllegung ist ein rechtlicher Prozess: Es gibt daher so etwas wie "Stillstandsbetrieb" bei AKW, d.h. wenn ein Reaktor außer Betrieb genommen wurde, die Stilllegung beantragt wurde, aber noch nicht genehmigt ist. Die THTR-Stillegung wurde aber erst im September 1989 beantragt. Was Du (und IAEA) meinst, ist, dass der THTR am 29.September 1988 letztmalig am Netz war, und wegen der geschilderten Probleme nicht mehr ange3fahren werden konnte.--Rarian (Diskussion) 17:49, 11. Nov. 2013 (CET)

Verteilung von Brennelementen bei Stillegung und Errichtung

Ich habe etwas Probleme mit diesem Absatz: Die THTR-Brennelemente enthielten waffenfähiges Uran, dessen Besitz schon in Mengen von einigen zehn Milligramm nach deutschem Recht ein Verbrechen darstellt. Die Brennelemente gehörten sogar nicht einmal der HKG, sondern waren und sind Eigentum von EURATOM (s. EURATOM-Vertrag). Ich vermute, dass es sich bei dem schwunghaften Handel mit "Brennelementen", den es sicher gegeben hat, nur um THTR-Graphitelemente ohne Kernbrennstoff gehandelt hat (von Außen nicht zu unterscheiden). Ähnliches hat es auch in Jülich gegeben, wo ein Künstler hunderte Graphitelemente auf einer Deponie fand und für Kunstwerke verwertete. Alles andere wäre ein Skandal ohnegleichen.--Rarian (Diskussion) 18:01, 11. Nov. 2013 (CET)

Aber : DerWesten (Link) zitiert das Ministerium mit "Brennelementen". Du schrebst : "ch vermute, dass..." Vermutungen haben keinen Platz in der Wikipedia. Fakt ist : Es gab "Brennelemente-Kugeln" und "Moderator-Kugeln". Möglichkeit 1 : Das Ministerium hat keien Ahnung. Schlimm genug - ist aber nicht beweisbar. Dann müsste man "Moderatorkugeln als Graphit" Möglichkeit 2 : Man hat die Brennelemente verramscht, weil man meinte, die gering Menge -eingeschlossen in Graphit- sei keine Gefahr.

Also weit kommt man mit einer Kugel nicht, für ne Bombe bräuchte schon einige tausend bis zehntaused.Selbst als schmutzige Bombe taugt das eher nur zur Verseuchung eines Strassenzuges. "1 g 235U und ca. 10 g 232Th in Form von Mischoxiden aus beiden Schwermetallen." So pie mal Daumen kann man die Aktivität ausrechnen, wenn ich mich erinnere 100.000 Bq. Auf einem Sportplatz 40 x 50 m = 2000 m bleiben 50 Bq.

Auch der Besitz von Nicht-Waffenfähigen radiaktiven Stoffen ist verboten :-)

Von daher : Wen es stört, der kann ja mal be DerWesten und beim Ministerium eine Klärung versuchen - bis dahin "Brennelemente"....

Habe Deine Änderung rückgängig gemacht. Aus dem ebay-Angebot http://www.ebay.de/itm/Graphitblock-Kugel-Leybold-Atomkraftwerk-/320652704711?ssPageName=STRK:MEWAX:IT#ht_500wt_1156 geht klar hervor, dass es sich um ein Moderatorelement ohne Radioaktivität handelte, also reinen Graphit. Für die Zeitungen sind Betriebselemente und Brennelemente wohl nicht zu unterscheiden, aber in WP dürfen wir nicht auf alles hereinfallen....Das würde den Artikel abwerten.--Rarian (Diskussion) 21:25, 3. Jun. 2014 (CEST)

Debakel oder Erfolg

Größtes technisches Debakel oder größtes technisches Erfolg ? Ich verstehe nicht, warum es ein Debakel zu sein. Von dem, was ich weiß, es war ein Prototyp, der genug befriedigend zu dem Entwurf eines Industrie Nachfolger, der THTR-500 führen gearbeitet hat. Was wirklich bis zum Ende des Projektes führte, war die Hysterie von Tschernobyl. Es war ein Prototyp und daher könnte man erwarten, ein paar Probleme, aber das Konzept funktioniert und erzeugte Energie. So würde Ich, um den Satz am Beginn zu löschen: Wegen seiner hohen Kosten und wegen seines unbefriedigenden, kurzen Betriebs gilt er vielfach als größtes technisches Debakel im Nachkriegsdeutschland --Robertiki (Diskussion) 00:47, 16. Sep. 2014 (CEST)

Ich glaube es ist durch Belege hinreichend gesichert, dass der THTR nicht an den Chernobyl-Sorgen kaputt ging, sondern an einer Vielzahl von Problemen, die in ihrer Gesamtheit auch keine Lösung zuliessen, mit anderen Worten ein vollständig gescheitertes Konzept. Ich habe jetzt einen Beleg eingefügt (renommierte Hertie School of Governance), die den THTR zu den grössten Flops der vergangenen 55 Jahre zählt.--Rarian (Diskussion) 15:05, 1. Sep. 2015 (CEST)

Steuerstäbe/Absorberstäbe

Die Beschreibung: Die Regelung des Reaktors erfolgte durch die für den Kugelbruch verantwortlichen Abschaltstäbe ist vollkommen falsch. Die Regelung erfolgte durch die Reflektorstäbe in der Wand, die mit dem Kugelbruch nichts zu tun hatten. Die 39 Abschaltstäbe im Kugelhaufen hatten nur eine sicherheitstechnische Funktion und wurden bei jeder der über 30 Schnellabschaltungen ohne Not eingefahren. -Das Überflüssige Ausblasen des Kugelbruchs, der Filter war schon bestellt(!), in die "Tschernobilwolke" war eine eigenverantwortliche Entscheidung des damaligen Hauptinbetriebnehmers Dr.Daoud, die dieser gegen jede Warnung durchführte und wegen fehlender Fachkompetenz zu verheimlichen suchte. -Das eigentliche Problem war die Erkenntnis von Tschernobil, dass Graphit als Moderator bei hohen Temperaturen ein ein bis dahin unbekanntes Eigenleben entwickelt, das beim THTR wohl zu einer Strähnenbildung führte, was beim Versuchsreaktor AVR nicht erkannt worden war. Alles in allem hätte die Idee des Prof. Schulten hier eine faire und vor allem richtige Darstellung verdient. -Dr.H.Schollmeyer, damals Fachinbetriebnahmeleiter THTR der BBC AG. drschollmeyer@hotmail.com (nicht signierter Beitrag von 188.110.97.129 (Diskussion) 18:24, 1. Mär. 2015 (CET))

Widersprechen möchte ich, dass die Abschaltstäbe ohne Not bei jeder Schnellabschaltung eingefahren wurden: Zwar hätten die Regelstäbe für eine Kurzzeitabschaltung ausgereicht, aber nicht für eine längere Abschaltung. Da der Reaktor aber nicht über ein zweites Abschaltsystem verfügte, hätte man es sich nicht leisten können, bis zur Notwendigkeit der Langzeitabschaltung zu warten: Bei deren Versagen wäre es dann zu spät gewesen und der Reaktor wäre ausser Kontrolle geraten. Bei Versagen der Kernstäbe schon während der Schnellabschaltung hätte man noch Zeit gehabt, z.B. um den Reaktor durch Brennelemententnahme unterkritisch zu halten. Die Angaben zum Ausblasen des Kugelbruchs sind sehr interessant, aber vermutlich nicht belegbar ?! --Rarian (Diskussion) 15:26, 1. Sep. 2015 (CEST)

Freisetzung beim Störfall

In den einschlägigen Quellen werden klare Aussagen gemacht.

Abschlussbericht Landtag: sehr kleine Menge an Aerosolen. TÜV-Einschätzung: Weder zulässige Tagesfreisetzungsaktivität noch zul. Halbjahresfreisetzungsaktivität überschritten.

Bitte entsprechend zitieren und auf eigene Meinung (vermutlich, nicht unerheblich) im Artikel verzichten.

Jwalter (Diskussion) 22:29, 20. Mai 2016 (CEST)

Das entscheidende Statement des zitierten amtlichen Abschlussberichtes lautet: Die Aerosolfreisetzung ist nicht mehr eindeutig ermittelbar. (belegt) Die Messinstrumente im Kamin waren während der Freisetzung nicht in Betrieb. (belegt) Alles andere sind mehr oder weniger Vermutungen und Einschätzungen (wie Du richtig sagst), die auf weniger sichere Quellen gestützt sind. Die Behörde hat sich der TueV-Einschätzung auch nicht voll angeschlossen, sondern hält die Frage einer unzulässigen Überschreitung bei den Aerosolen offen. Sie sagt auch, dass eine unzulässige Überschreitung bei den Edelgasen erfolgt ist. So wird das auch dargestellt. Versuche, AKW-freundliche Einschätzungen zur alleinigen Wahrheit zu erklären wie Du offenbar möchtest, hätten etwas Geschmäckle von pro-AKW-POV.
Im Landtag ist, wie Du sagst, von sehr kleinen Mengen an Aerosolen die Rede gewesen. Bezugspunkt war damals die Freisetzung in Chernobyl und dann ist das auch richtig: Verglichen mit den Millionen GBq Freisetzung in Chernobyl sind die schätzungsweise 1 bis 10 GBq Aerosolfreisetzung in Hamm sehr wenig, verglichen mit zulässigen Werten aber nicht.--Rarian (Diskussion) 11:03, 21. Mai 2016 (CEST)
Jedenfalls beindrucken Sie nicht durch sauberes Zitieren und Wiedergeben.
Aus dem Bericht (https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?Id=MMV10%2F561%7C1%7C0):

"Zwar ist es richtig, dass die Menge der freigesetzten Aerosole nur einen verschwindend geringen Bruchteil des in Nordrhein-Westfalen gleichzeitig Fall-Outs der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl ausmachte. Dennoch: Unter Berücksichtigung der Messgenauigkeit ist - selbst bei vollem Abzug des Tschernobyl-Effektes - nicht eindeutig festzustellen, ob der für Abgaben radioaktiver Aeorosole aus dem THTR genehmigte Tagesgrenzwert nicht geringfügig überschritten worden ist." (Seite 6, das ist das entscheidende statement)

Tageshöchstwert für Aktivitätsfreisetzung: 7,4 * 10^7 Bq (Seite 9)

Halbjahreshöchstwert für Aktvitätsfreisetzung: 1,85 * 10^8 Bq (Seite 18)

maximale Bodenkontamination: 0,125 Bq/m^2 (Seite 19, zum Vergleich: der Aktivitätsgrenzwert in Babynahrung liegt bei 370 Bq/kg, zum Vergleich: die Belastung durch Tschernobyl-Fallout betrug in Deutschland max. über 10000 Bq/m^2, http://www.niewiederakw.ch/xs_daten/Europakarte.JPG)

übrigen Grenzwerte (Edelgase, Jod) nicht überschritten (Seite 19, vor diesem Hintergrund wird im Artikel-Absatz glatt gelogen)

Edelgaskonzentration in Kaminluft unterhalb der Nachweisgrenze (Seite 19, dito)

Halbsjahresgrenzwert für Aktivitätsfreigabe nicht überschritten (Seite 18) ---

Wie Sie sehen, wird im Abschlussbericht die freigesetzte Aktivität nicht so sehr auf die Freisetzung in Tschernobyl bezogen, wie Sie behaupten, sondern auf den Niederschlag in Deutschland.

Bitte belegen Sie ihre Aussage "Sie sagt auch, dass eine unzulässige Überschreitung bei den Edelgasen erfolgt ist" durch Quellen- und Seitenangabe.

Bitte belegen Sie genau, wie Sie auf 1 - 10 GBq an Freisetzung kommen (NB: 10 GBq = 10.000.000.000 Bq = 130-fache des Tagesgrenzwertes und das 54-fache des Halbjahreshöchstwertes)

Bitte belegen Sie genau die Aussage des Artikels (und Ihre) "Bei dem Störfall wurden aus der Anlage über den Abluftkamin innerhalb eines kurzen Zeitraums eine (jeweils gemessen an den zulässigen Werten) größere Menge von Edelgasen [...] emittiert".

Jwalter (Diskussion) 09:32, 22. Mai 2016 (CEST)

Ich muss sagen, mich ärgert es etwas, dass Sie hier ständig schreiben: Bitte belegen Sie genau...., offenbar ohne den Text insgesamt auch nur überflogen zu haben. Ich habe mich nochmals vergewissert, dass der Satz "Eine eindeutige Feststellung der Aerosolabgabe am 04.05.86 ist nicht möglich." im Text des Abschlussberichtes vorkommt. Ich habe mich weiterhin dahingehend versichert, dass die Aufsichtsbehörde eine Aerosolemission bis 2E8 Bq im Störfall für möglich hält und diesen Wert im Bericht auch nennt. Also eine Überschreitung des von Ihnen korrekt genannten Tageshöchstwertes im den Faktor 3 und sogar des Halbjahreshöchstwertes. Das allein wäre eine ernste Situation und entzieht einigen Ihrer Ansätze jede Grundlage.
Zur Vereinfachung der weiteren Zusammenarbeit nenne ich Ihnen auch gern die Seitenzahlen, bitte allerdings vorher darum, dass Sie den Anwurf Jedenfalls beindrucken Sie nicht durch sauberes Zitieren und Wiedergeben zurücknehmen.
Ihre Behauptung Wie Sie sehen, wird im Abschlussbericht die freigesetzte Aktivität nicht so sehr auf die Freisetzung in Tschernobyl bezogen, wie Sie behaupten, sondern auf den Niederschlag in Deutschland. widerlegen Sie doch selbst durch ihr erstes Zitat aus dem Abschlussbericht (...verschwindend geringen Bruchteil des in Nordrhein-Westfalen gleichzeitig Fall-Outs der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl).
Weiteres folgt (allerdings erst in einigen Tagen).--Rarian (Diskussion) 22:46, 22. Mai 2016 (CEST)
Beachten Sie die - gar nicht subtile - Unterscheidung von Freisetzung in Tschernobyl und Niederschlag (=Fall out) hier. Sie haben falsch behauptet, die Freisetzung im THTR sei auf die Freisetzung in Tschernobyl bezogen worden. Im Englischen nennt man das einen red herring, eine Nebelkerze. Der Zweck hier war, zu suggerieren, man habe durch den Vergleich mit einer extrem höheren Zahl (aus Tschernobyl) versucht, die Freisetzung im THTR zu verharmlosen. Tatsächlich hat man die Freisetzung auf die bereits vorhandene Belastung vor Ort durch den Niederschlag bezogen, vor dem der Beitrag durch die Störung im Rauschen untergeht und messtechnisch nicht feststellbar war (Bericht, S. 44)
Der Absatz im Artikel ist übelriechende POV-Brühe vom ersten bis zum letzten Wort: frei Erfundenes, Suggestionen, Verzerrungen. Also eines Wikipedia-Artikels würdig. Jwalter (Diskussion) 23:50, 22. Mai 2016 (CEST)
Die von Ihnen genannten 2*10^8 Bq sind gerade keine Abschätzung der tatsächlich freigesetzten Aktivität (Emission), sondern ein angenommener Ausgangswert - mathematisch nur eine obere Schranke der freigesetzten Aktivität - für die Modellrechnung zur Imissionbelastung der Umgebung, die zum Ergebnis hatte, dass eine maximale Kontamination von 0,125 Bq/m^2 angenommen werden müsse. Diese war messtechnisch nicht zu ermitteln, weil sie schlicht im Rauschen der vorhandenen Bodenbelastung untergegangen ist (Bericht, S. 44) Jwalter (Diskussion) 15:12, 23. Mai 2016 (CEST)
Und für diese Annahme hat man Messungen an den Aeorosolsammelfiltern einer ganzen Woche herangezogen, um auf der sichern Seite zu sein. Daher: "Die am 4. Mai 1986 emittierte Aerosolaktivität ist nicht größer als 2*10^8 Bq" (Bericht, S. E5, PDF-Seite 65). Jwalter (Diskussion) 15:43, 23. Mai 2016 (CEST)

"Im gleichen Zeitraum stieg jedoch wegen der Katastrophe von Tschernobyl die Radioaktivität in der Umgebung an[32], daher wurde der Anstieg der Radioaktivität im Umkreis des Kernkraftwerks zunächst nicht in Zusammenhang mit dem Ereignis gestellt, zumal der Betreiber in einem Eilbrief an alle NRW-Landtagsabgeordneten jede Unregelmäßigkeit abstritt."

Suggeriert, dass ein messbarer Anstieg der Radioaktivität aufgrund des Vorfalls im Umkreis stattgefunden hat, was nicht der Fall war. Ein solcher war weder messbar, noch wurde er von dem amtlichen Messstellen erfasst (Bericht) Jwalter (Diskussion) 09:46, 24. Mai 2016 (CEST)

" Erst als 233Pa in der Umgebung des THTR-300 detektiert wurde (zuerst durch Dietrich Grönemeyer), welches nicht aus Tschernobyl, sondern nur aus dem Thorium der zerbrochenen Kugeln des THTR-300 stammen konnte, wurde klar, dass es aus dem THTR-300 signifikante radioaktive Emissionen in die Umgebung gegeben haben musste. Am 30. Mai 1986 behauptete das Öko-Institut, dass etwa 75 Prozent der Aktivität in unmittelbarer Nähe des THTR auf diesen selbst zurückzuführen seien"

Unbelegt. Belegen oder raus. Suggeriert im übrigen, das beim Vorfall Thorium-haltige Brennelemente zerbrochen waren, was nicht der Fall war. Es waren Absorberelemente, Die Freisetzungen stammen nicht aus akutem Brennelementebruch, sondern aus den Ablagerungen in den Rohren (Bericht) Jwalter (Diskussion) 09:52, 24. Mai 2016 (CEST)

Grönemeyer war es zwar nicht, sondern wohl die HKG selbst (unter Druck gesetzt), die Pa-233 in der Kaminabluft zuerst gefunden hat. Habe das korrigiert und einen Beleg (HKG-Notiz) eingefügt. Damit dürfte die beschönigende Vermutung des Berichtes betr. Brennelementbruch wohl vom Tisch sein. Danke, diese weitere Inkonsistenz des Berichtes war mir noch garnicht aufgefallen. Merke: Man sollte nicht alles glauben, nur weil es der Kernkraft nützt.--Rarian (Diskussion) 18:43, 27. Mai 2016 (CEST)
Wo ist das nachzulesen: "Heske, Dr. Wahsweiler, Vey: HKG-Aktennotiz L 55/86 vom 22. Mai 86, Tabelle 4.1" ? Jwalter (Diskussion) 00:33, 28. Mai 2016 (CEST)
Es handelt sich um eine umweltrelevante Information, die im Zuge einer behördlichen Untersuchung zu Unregelmässigkeiten beim THTR erstellt wurde. Also hat jeder das Recht, sie nach UIG bei der zuständigen Behörde (MWEIMH Düsseldorf) kostenfrei einzusehen. Zugegebenermassen ist das etwas mühsam, Antrag, Bescheid usw.. Mir liegt die Quelle (und weitere Quellen mit derselben Aussage) in Papierform vor und ich könnte sie natürlich einscannen und im Web irgendwo leichter zugänglich machen.--Rarian (Diskussion) 20:09, 28. Mai 2016 (CEST)
Bitte tun Sie das. Ich hab mir mal die Historie des Artikels angesehen. Sie haben die o.g. Passage vor vier Jahren eingefügt, ohne irgendeinen Beleg anzugeben. Auf irgendwelchen Anti-AKW-Spinnerseiten lässt sich dazu auch nicht mehr finden - dort steht's genauso ohne Bezug auf etwaige Äußerungen von Herrn Grönemeyer oder des Ökoinstituts als einfache Behauptungen. Jetzt haben Sie Ihren eigenen alten Aussagen dahingehend verändert, Grönemeyer mit den angeblichen 75 % in Verbindung zu bringen und nicht mehr als Erstermittler der Pa-233-Aktivität zu deklarieren (nachdem ich darauf hingewiesen haben, das in der Umgebung nur eine nicht-messbare zusätzliche Aktivität aufgetreten ist, Herr Grönemeyer mithin erhebliche Schwierigkeiten gehabt hätte, überhaupt irgendwas zu messen). Daneben stammt die Einfügung der Behauptung, eine erhebliche Menge Edelgase sei freigesetzt worden , ebenfalls von Ihnen (9.9.2013) - ebenfalls ohne Beleg und im direkten Widerspruch zum Abschlussbericht. Ich denke, anstatt den Artikel ständig Ihren Bedürfnissen anzupassen, sollten Sie ihre Beiträge sauber belegen, was Sie, soweit ich das überblicke, bisher nicht getan haben. Jwalter (Diskussion) 11:25, 29. Mai 2016 (CEST)
Es ist immer noch richtig, dass Grönemeyer sich zum Pa-233 geäussert hat (als erster öffentlich), aber vermutlich war er von dem im Spiegel erwähnten anonymen Informanten der HKG darauf hingewiesen worden, und wohl nicht aufgrund eigener Messungen (die er aber durchgeführt und hinsichtlich Gesamtaktivität dokumentiert hat, die aber keine Angaben zu Pa-233 enthalten). Daher die Änderung auf die HKG und die mir jetzt vorliegende (bisher unter Verschluss gehaltene) Quelle mit detaillierten Aktivitätsangaben.
Die Behauptung, es seien meldepflichtige Mengen Edelgase freigesetzt worden, entstammt einem Zwischenbericht der Behörde. Im Endbericht findet sich das in der Tat nicht mehr, das ist mir jetzt aufgefallen. Offenbar hat die Behörde diesbezüglich einen Rückzieher gemacht, ohne explizit darauf hinzuweisen. Das war mir durchgegangen. Daher habe ich diese Passage aufgrund Ihres Hinweises entfernt.
Angesichts der vielen Ungereimtheiten im Endbericht der Behörde ist Ihre Behauptung "das in der Umgebung nur eine nicht-messbare zusätzliche Aktivität aufgetreten ist" so absolut gesehen nicht haltbar und spiegelt eher Ihre Meinung als ein AKW-Anhänger wieder, der alles, was AKW nützt, sofort für bare Münze nimmt und alles, was nicht in die schöne heile AKW-Welt passt, in Frage stellt. Das zeigt sich ja bei vielen Ihrer Änderungen, z.B. auch im Artikel "meldepflichtige Ereignisse" zum AVR-Störfall 1978, wo sie ohne grosse Mühe schon im verlinkten Artikel "AVR_Juelich" umfängliche Belege zur unsäglichen Boden- und Grundwasserkontamination mit Sr-90 gefunden hätten (deren Beseitigung Hunderte von Millionen kosten wird). Anstatt über "Grundwasserklamotte" zu schimpfen, Belege zu verlangen usw., wäre es vielleicht besser gewesen, in den verlinkten AVR-Artikel zu schauen, als dessen Zusammenfassung sich der besagte Abschnitt verstand. Im Übrigen, die "Grundwasserklamotte" ist schon 2009 im Spiegel behandelt worden und danach immer wieder in den Medien, im Bundestag und Landtag, ist aber auch häufig in der Fachliteratur aufgetaucht. Bevor man sich für kompetent hält, so etwas in Frage zu stellen, sollte man sich vielleicht etwas besser informieren.
Die bisher vermutlich unter den Teppich gekehrten Dokumente zum Pa-233 sind aus meiner Sicht so zentral, dass sie besser zugänglich gemacht werden müssen, da sind wir uns wohl einig. Sie stellen ja den ganzen Endbericht der Behörde in Frage, weil die Pa-233-Funde mit dem angenommenen Störfallablauf nicht kompatibel sind (vlt. tauchen sie deshalb im Endbericht nicht auf). Sind wir uns hier, wo es gegen AKW geht, auch einig ? Ich bemühe mich, eine Webseite zu finden, die das aufnimmt (möglichst vor der anstehenden Debatte im NRW-Umweltausschuss am 15.06. zu den Schollmeyer-Angaben).
Im übrigen stelle ich fest, dass die Überarbeitung des Artikels aufgrund Ihrer Einwände an den Kernaussagen nichts geändert hat. Im Gegenteil: Die Zweifel daran, dass der Ablauf so war, wie bisher von Betreiber und Behörde behauptet, sind jetzt viel besser herausgearbeitet und belegt und damit gewachsen. Erinnert mich etwas an Mephisto (Ich bin ein Teil von jener Kraft.....). Die Behauptung, ich würde den Artikel "meinen Bedürfnissen anpassen" weise ich als fast bösartig zurück.
Auf Ihren misslungenen Versuch der mich betrefenden "Vandalismusmeldung" will ich nicht eingehen. Ich schlage vor, dass wir die gegenseitigen Vorwürfe hiermit einstellen und eine rein sachorientierte Artikelbearbeitung anstreben.--Rarian (Diskussion) 11:46, 30. Mai 2016 (CEST)
Der Abschlussbericht, auf den ich mich beziehe (https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?Id=MMV10%2F561%7C1%7C0) ist fast dreißig Jahre alt. Sie haben teilweise Informationen aus einem Zwischenbericht zu diesem Abschlussbericht übernommen? Wo und wie ist dieser Zwischenbericht einsehbar? Jwalter (Diskussion) 13:26, 30. Mai 2016 (CEST)
Haben Sie die englische Version des Kugelhaufen-Reaktors (https://en.wikipedia.org/wiki/Pebble-bed_reactor) bearbeitet und insbesondere dieses (https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Pebble-bed_reactor&diff=390742223&oldid=390738198, https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Pebble-bed_reactor&diff=prev&oldid=390742223, IP-Adresse 80.137.62.163) eingefügt ?
"The activity in the vicinity of the THTR-300 was finally found to result to 25 % from Chernobyl and to 75 % from THTR-300"
Dort heißt es in der gegenwärtigen Version: "In spite of the limited amount of radioactivity released (0.1 GBq 60Co, 137Cs, 233Pa)a commission of inquiry was appointed. The radioactivity in the vicinity of the THTR-300 was finally found to result 25% from Chernobyl and 75% from THTR-300. The handling of this minor accident severely damaged the credibility of the German pebble-bed community, and they lost a lot of support in Germany.[18]"
https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Pebble-bed_reactor&diff=667645301&oldid=660382704
IP-Adresse 160.44.230.197
Es wird also behauptet, die Untersuchungskommission sei zum Schluss gekommen, 75 % der Aktivität in der Umgebung stamme aus dem THTR, was dem Abschlussbericht (s.o.) krass widerspricht und eine glatte Lüge ist.
Jwalter (Diskussion) 09:35, 31. Mai 2016 (CEST)
1. Wir sollten hier nicht über die englische WP diskutieren, diese Diskussionsseite betrifft ausschliesslich die deutsche THTR-Seite. Das soll nicht heissen, dass die englische Seite nicht korrekturbedürftig ist.
2. Unabhängig davon, Ausdrücke wie "glatte Lüge" gehen Ihnen ja leicht über die Lippen, wenn es um Verteidigung von AKW-Interessen geht. Wer allerdings die gut belegten Schwachstellen des Abschlussberichtes im (deutschen) Text liest, muss sich schon fragen, ob dessen Aussagen als alleiniger Massstab herhalten können, oder ob hier vielleicht vertuscht wurde.
3. Ich habe - wie angekündigt - einen Text von Moormann, der eine bisher nicht leicht zugängliche Tabelle des THTR-Herstellers mit den emittierten THTR-Aktivitäten enthält, verlinkt. Daraus geht klar hervor, dass Pa-233 die Hauptaktivität war. Damit dürfte wieder eine Ihrer vermuteten "Lügen" sich als Wahrheit bestätigt haben (s. weiter oben). Dass das im Abschlussbericht nicht auftaucht, bzw. sogar etwas anderes suggeriert wird, macht ihn nicht gerade glaubwürdiger.--Rarian (Diskussion) 08:42, 19. Jun. 2016 (CEST)
Sie meinen diesen Beleg: "32.↑ Hochspringen nach: a b c R.Moormann (06. Juni 2016): Anmerkungen und Fragen betr. Angaben von Herrn Dr. Schollmeyer vom 20.05.2016 zu einer beabsichtigten Radioaktivitätsemission aus dem THTR-300 in die Chernobyl-Wolke am 04.05.1986. http://www.reaktorpleite.de/aktuelles.html". Dort ist keine Tabelle zu sehen. Bitte verlinken Sie unmittelbar auf den Artikel. Sie wollten eine Kopie des Dokumentes des Ministeriums beibringen. Wo ist diese? Jwalter (Diskussion) 17:06, 19. Jun. 2016 (CEST)
"2. Unabhängig davon, Ausdrücke wie "glatte Lüge" gehen Ihnen ja leicht über die Lippen, wenn es um Verteidigung von AKW-Interessen geht". Wie würden Sie es denn nennen, wenn jemand die Aussage des Abschlussebrichts (Aktivität aus AKW in Umgebung nicht messbar) ins krasse Gegenteil verdreht und behauptet, die Untersuchungskommission sei zum Schluss gekommen, 75 % der Aktivität in der Umgebung stammten vom AKW? Sind Sie dafür verantwortlich?
Sie haben sich auf einen "Zwischenbericht" bezogen. Wo ist dieser einzusehen? Jwalter (Diskussion) 08:31, 20. Jun. 2016 (CEST)
1. Der Beleg von Moormann enthält in Anlage 2 die besagte Tabelle. Da Sie den Beleg unter den (mittlerweile archivierten) Nachrichten zu Aktuelles offenbar nicht gefunden haben, was zugegebenermassen jetzt zwei weitere Klicks erfordert hätte, habe ich den Link so verbessert, dass er wieder direkt zum Dokument führt. Falls Sie Zweifel an der Korrektheit des Belegs haben, wenden Sie sich doch an Moormann, seine email-Adresse ist angegeben. Nebenbei, Moormann hat seine Tabelle aus einem anderen Dokument als ich, aber der Inhalt der Tabelle ist betr. der THTR-spezifischen Nuklide identisch, daher halte ich mein Versprechen betr. Vorlage der Daten für erfüllt. Im übrigen halte ich das Streichen eines Belegs, wie Sie es gemacht haben, nur weil er einige Zeit nach meiner Einstellung aus dem Bereich Aktuelles in den Bereich Archiv gerutscht war, für mindestens grenzwertig betr. Vandalismus. Fragen Sie in Zukunft unbedingt vorher, bevor Sie Ihnen unangenehme Belege einfach entfernen, sonst muss ich Sie wegen Vandalismus melden. Das ist jetzt das zweite Mal, dass Sie belegte Fakten, die Ihnen nicht in den Kram passen, im THTR-Artikel streichen. Einen Bericht des Ministeriums habe ich nie versprochen, sondern Unterlagen des Betreibers/Herstellers (die allerdings beim Ministerium einzusehen sind), und da ist mir Moormann zuvorgekommen.
Zu 2: Diskussionen und Unterstellungen/Vermutungen zum englischen WP und wer das geschrieben haben könnte gehören hier nun wirklich nicht hin. Damit behindern Sie die Arbeit an diesem Artikel, genauso wie mit Ihrer länglichen Vandalismusmeldung. Bitte konzentrieren Sie sich hier auf die Korrektheit dieses Artikels.
Der Zwischenbericht ist überholt und nicht mehr Teil des Artikels, daher aus meiner Sicht irrelevant.--Rarian (Diskussion) 17:13, 20. Jun. 2016 (CEST)

"Ein früherer leitender THTR-Mitarbeiter behauptete im Mai 2016"

Am 1. März 2015 doch auch schon, oben im Abschnitt "Steuerstäbe/Absorberstäbe". --Nuuk 17:46, 27. Mai 2016 (CEST)

Ja, so ist das mit der Presse, erst zum 30. Jahrestag war das unterzubringen. Aber der WP-Diskussionseintrag war der Anstoss und er wird in der Presse auch erwähnt. Als Beleg taugte der Diskussionsbeitrag allein leider nicht.--Rarian (Diskussion) 17:56, 27. Mai 2016 (CEST)

... ist der "frühere leitende THTR-Mitarbeiter" der "Schollmeyer", der dann kurz darauf zweimal auftaucht? Aus dem Text geht das nicht hervor. --Haraldmmueller (Diskussion)

Einweihung

Wann fand denn die Einweihung des Reaktors statt? :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: UvM (Diskussion) 17:46, 30. Nov. 2019 (CET)

Tritiumproduktion

(für eine Anlage zur Erzeugung von Tritium für Wasserstoffbomben)

Gibt es dafür einen Beleg? In herkömmlichen H-Bomben wird Tritium höchstens in geringen Mengen (2-3 Gramm D2+T2, Kernwaffentechnik#Geboostete_Spaltbomben) als Booster verwendet, wobei ich bezweifle daß das irgendjemand tatsächlich macht. Auch die Neutronenbombe enthält nur ein paar Gramm. --129.13.72.198 16:41, 24. Jan. 2017 (CET)

Zum Beleg: Siehe Artikel Hochtemperaturreaktor. ----Rarian (Diskussion) 12:48, 6. Mär. 2018 (CET)

Problempunktliste - Wirtschaftlichkeit

In der neuen Liste verstehe ich folgenden Punkt überhaupt nicht:

"der unzureichenden Wirtschaftlichkeit (kein Eingang der Betriebsergebnisse des AVR Jülich in das Genehmigungsverfahren)"

Was soll das heißen - wieso soll die Wirtschaftlichkeit eines Reaktors sich daran bemessen, dass in einem Genehmigungsverfahren (also VOR dem Betrieb) die (gesamten?) Betriebsergebnisse "eingehen" - und was bedeutet das überhaupt? wie "gehen" Betriebsergebnisse (Aufwendungen und Erträge, nehme ich an) in ein Genehmigungsverfahren(!) "ein"? Wenn, müssten sie doch in eine abschließende Beurteilung, in Jahresabschlüsse o.ä. eingehen. Wenn das im initialen Abschnitt, also der "einfach verständlichen Erklärung" stehenbleiben soll, sollte man's umformulieren, denke ich. --Haraldmmueller (Diskussion) 10:35, 17. Apr. 2019 (CEST)

Ins Genehmigungsverfahren des THTR-300 hätten die Betriebsergebnisse ds Vorläufers AVR eingehen sollen. --UvM (Diskussion) 11:52, 1. Dez. 2019 (CET)

"Funktionsprinzip des THTR"

Im Abschnitt "Funktionsprinzip des THTR" ist zu lesen: "Natürliches Helium enthält jedoch geringe Mengen an 3He, welches sehr leicht in radioaktives Tritium überführt wird und damit eine wesentliche Tritiumquelle im THTR-300 darstellte." Dies ist falsch, vielmehr entsteht 3He umgekehrt als Zerfallsprodukt von Lithium (siehe u. a. die entsprechenden WP-Artikel). Sollte dringend geändert werden. (nicht signierter Beitrag von 93.104.185.209 (Diskussion) 12:02, 30. Nov. 2019 (CET))

Nein. Lithium zerfällt nicht. Du meintest Tritium. Der zitierte Satz stimmt schon. Der Betazerfall von T ergibt He-3, aber mit Neutronenbestrahlung ist dessen Umkehrung, die Kernreaktion 3He + n --> T + p möglich. Wie bedeutsam diese kleine Tritiummenge dann wirklich war (es zerfällt mit 12 Jahren HWZ wieder), ist eine andere Frage.--UvM (Diskussion) 17:21, 30. Nov. 2019 (CET)

Sorry, Lithium/Tritium-Verwechslung ... Die Formulierung "sehr leicht überführt wird" ist dann aber trotzdem irreführend, wenn die Umwandlung nur unter Neutronenbeschuss möglich ist. (nicht signierter Beitrag von 93.209.104.186 (Diskussion) 19:07, 2. Dez. 2019 (CET))

"das unverbrauchte hoch angereicherte Uran soll für zehn bis zwölf Atombomben des Hiroshima-Typs ausreichen."

Die Quellen für diese Aussage sind leider nicht unbedingt neutral, sondern beide vom selben Autor auf Seiten, die ganz klar eine Agenda verfolgen (reaktorpleite.de). Dabei widerspricht der Autor sogar: in einem Dokument heißt es 10-12 im anderen 6-9. Das ist keine geringe Abweichung. Wie er darauf kommt wird aber nicht erklärt. Daher: Gibt es auch seriösere Quellen dafür? Sonst bitte entfernen. Insgesamt sollten die Quellen geprüft werden. --StYxXx 02:56, 10. Aug. 2019 (CEST)

Die Aussagen sind evtl. nicht neutral, aber von einem renommierten Wissenschaftler. Habe den Hinweis auf dessen Wikipedia-Seite eingefügt. Solange keine dem widersprechenden Angaben vorhanden sind, sehe ich keinen Grund, diese wichtige Info zu entfernen. Zumal der von Reaktorpleite zitierte wiss. Text [55] hohen Ansprüchen genügt.--Rarian (Diskussion) 15:43, 6. Dez. 2019 (CET)

Hoch interessantes Dokument u.a. zur Entsorgung:

http://www.strahlentelex.de/Stx_18_748-749_S01-09.pdf

Demnach soll in den USA dad Graphit durch umwandlung in CO2 und Abgabe in die Atmoshäre zusammen mit dem C-14 Tritium-Gas "entsorgt" werden. --95.91.215.207 06:43, 4. Dez. 2019 (CET)

Das "hoch interessante", ziemlich polemische Dokument sagt dies nicht ausdrücklich. Aber natürlich würde das erwähnte Verfahren, wenn ich es richtig verstehe, auch C-14 und H-3 oxidieren. Das Strahlentelex sagt dazu auch, dass die Genehmigung dieser Aktion von Seiten der USA noch aussteht (Stand 2018). --UvM (Diskussion) 14:55, 14. Jan. 2020 (CET)