Diskussion:Königlich Preußen

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Definitiv in Abschnitt Aktueller Beleg/Quelle

Woiwodschaft Bearbeiten

 
Polen 1701, Sonderanfertigung aus pl.wikipedia
 
Preußen-Karte La Prusse, 1751, von Robert de Vaugondy.
Kolorierung nur bei max. Auflösung richtig zu erkennen:
Brandenburgische Besitzungen "Pommeranie" und "Royaume de Prusse": Küste, Grenzen und Binnengrenzen gelb.
Polnische Besitzungen einschl. "Prusse Royale": Küste und Grenzen rot, blau oder grün
Ulamm 22:49, 13. Jan. 2008 (CET)Beantworten

War die Provinz auch (evtl. seit der Lubliner Union) in polnische Woiwodschaften unterteilt? Nach en und der Karte rechts scheinen das die historischen Woiwodschaften Chełminskie (Kulmerland), Malborskie und Pomorskie (Pommern) zu sein. -- Cherubino 21:16, 3. Sep 2006 (CEST)

Karte von Vaugondy Bearbeiten

Das westliche Preußen behielt weiterhin eigene Regierung, eigenes Geld, eigenes Militär, eigene Gerichtsbarkeit und arbeitete mit der Regierung des östlichen Preußens zusammen. Es konnten nur Preußen in der Regierung arbeiten. Das westliche Preußen war nur an die Krone, also mit dem König selbst verbunden. [Division - Teilung Preußens: Karte 1751 Robert de Vaugondy, Paris] [1] [2] [3]

Die selbstgemachten Karten von den polnischen Wikipedianern von der ENglischen Wikipedia in die DEutsche übernommen, zeigen halt einseitiges starkes POV. Sollten vielleicht lieber nicht so einseitige und ungenaue Karten bei einer öffentlichen Wikipedia gezeigt werden? Ainan 10 Juli (nicht signierter Beitrag von 75.8.225.41 (Diskussion) 19:48, 10. Jul. 2007)

Die besagte Karte von Robert de Vaugondy ist verfügbar. Matthead 07:23, 24. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Meint ihr etwa diese Karte?
Die ist ja interessant, weil

  • einerseits – ab 1701 war es ja so – Royaume des Prusse (das brandenburgische) an Prusse Royale (das polnische) grenzt,
  • andererseits aber Herr Vaugondy offensichtlich die fast 100 jahre vorher vollzogene Loslösung des brandenburgischen Preußen aus polnischer Lehenshoheit nicht zur Kenntnis genommen hat, denn die Kolorierung stellt auch das brandenburgische Preußen als Teil Polens dar.--Ulamm 13:28, 31. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Nein, ich meine die Karte rechts, die untere. Da hat der Franzmann im großen Schild den Sachverhalt mit "erigee en royaume par Emperor Leopold en favour de Federic de Brandenbourg" oder so beschrieben wenn ich mich recht erinnere, schau halt mal hin. -- Matthead 20:02, 2. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Bezüglich der Staatsbezeichnungen sind beide Karten ja gleich.--Ulamm 02:44, 3. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Jetzt habe ich mir mal die Farben genau angesehen und eine entsprechende Beschreibung in die Bildlegende eingefügt.--Ulamm 22:54, 13. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Mennoniten Bearbeiten

  • Ich habe den Absatz leicht verändert aus dem Artikel Weichsel übernommen, in dem er etwas depatziert wirkte.
  • Im Zusammenhang Preußen Königlichen Anteils / Westpreußen ist doch interessant, dass die Mennoniten gerade in der Zeit nach Russland auswanderten, als Westpreußen brandenburgisch-preußisch wurde. Konnten sie vielleicht ihre eigenen Regeln als Exoten unter polnischer und russischer Hoheit besser wahren denn als Deutsche in einem deutschen Staat?--Ulamm 02:41, 3. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Mennoniten und Fehler in Wikipedia und Völkerrecht Bearbeiten

Zu den Mennoniten ist es interessant, daß viele Deutsche nach Rußland und zugehörigen Ländern gerufen wurden und auch hingingen, um es aufzubauen (z.B. unter Katharina). Als die Tochter des Preußischen Königs zum Zar verheiratet war, gingen nicht nur Deutsche dort hin, sondern es wurden auch Häuser für Russen in Potsdam gebaut. Die Würtemberger Truppen z.B dienten in Rußland, genau wie Hessische Truppen für England's Könige in Amerika dienten, Bayrische Truppen kämpften unter Napoleon mit den Polen. Deshalb waren sie aber keine Russen, Polen, Franzosen oder Amerikaner.

Wikipedia-Leute wollen aber immer wieder den Preußen "Teil der Rzeczpospolita" [4] oder ähnliche Polnische Zungenbrecher aufzwingen. Dieses haben sich Preußen nicht aufzwingen lassen. Es sieht aber jetzt so aus, als ob Wikipedia absichtlich gegen Völkerrecht verstößt und es nachträglich Preußen aufzwingen will.

Es werden ständig immer wieder bei Wikipedia Fehler wiederholt eingetragen.

Durch die vielen Mirror-Sites-Spiegel verbreitet Wikipedia aber nicht nur grobe Rechtschreibe-Fehler, sondern verbreitet anscheinend absichtlich auch Verstöße gegen Völkerrecht, oder geht das nur auf Unwissenheit zurück? MfG 3 Januar 2008 (((Der anonyme Nationalist hatte da die Nummer 70.133.78.221|redaktionelle Bemerkung von Ulamm 11:35, 4. Jan. 2008 (CET))))Beantworten

Du musst das mit Preußen und der Adelsrepublik mal umgekehrt betrachten, du anonymer:
  • Vor der Union von Lublin gab es eine Personalunion von einer Despotie (Litauen) einem immer wieder vom Zerfall in regionale Despotien (Herzogtümer) bedrohten Königreich (Polen) und einer starken Republik mit schwachem Monarchen (Preußen).
  • Durch die Union von Lublin wurden alle Länder der polnisch-litauischen Krone zu einer starken Republik mit schwachem Monarchen vereinigt.
  • Von der Staatsform her wurde also das preußische Modell (eines, das mit dem hohenzollernschen Preußen herzlich wenig zu tun hat) auf das gesamte Herrschaftsgebiet der PL-LT Krone ausgeweitet.--Ulamm 11:31, 4. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Titel der Könige von Polen in Preußen Bearbeiten

Wie im Artikel Masowien und auch verschiedenen externen Quellen nachzulesen, bezeichnete sich Sigismund II. August, der letzte erbliche König als Sigismundus Augustus Dei gratia rex Poloniae, magnus dux Lithuaniae, nec non (typisch lateinische doppelte Verneinung : „und nicht nicht“ = „und gerade“) terrarum Cracoviae, Sandomiriae, Siradiae, Lanciciae, Cuiaviae, Kijoviae, Russiae, Woliniae, Prussiae, Masoviae, Podlachiae, Culmensis, Elbingensis, Pomeraniae, Samogitiae, Livoniae etc. dominus et haeres = „Herr und Erbe“. Interessant ist bei den Nennungen eine gewisse Überlappung: „Prussiae, … Culmensis, Elbingensis, Pomeraniae, …“, die man wohl als Prachtliebe konstatieren muss.--Ulamm 15:52, 24. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Revert von heute - Toleranz ? -- Bearbeiten

Lieber Interrex, die Präposition „samt“ steht laut Duden, Die deutsche Rechtschreibung, 24. Auflage, S. 874 mit dem Dativ: Es muss also heißen „samt seinen Truppen“.
Der Begriff der Toleranz ist nicht auf die Verhältnisse zwischen verschiedenen Sprachgruppen während des Spätmittelalters anwendbar: Vor der Erfindung der Nation war es ganz selbstverständlich, dass verschiedene Sprachgruppen eines Siedlungsgebietes in vernünftiger Weise miteinander umgingen. Bitte belege also, dass der Begriff Toleranz in der relevanten Forschungsliteratur verwandt wird oder mach deine Ergänzung rückgängig. Danke im Voraus, --Φ 19:25, 23. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Die Sonderstellung des Königlichen Preußen gegenüber der Krone zeigte sich in der Garantie seiner Sonderrechte wie z. B. eigener Landtag bzw. Landesrat, eigene Landesregierung mit von Baysen als Gubernator, ein eigenes Gerichtswesen sowie eigene Münzrechte...sowie eigene diplomatische Vertretungen der großen Städte und eigenes Militär (!) der großen Städte. Die Fakten liegen auf der Hand, was braucht man dann noch zu belegen??? Vor dem Hintergrund der Hussitenkriege, waren die durch den polnischen König dem deutschen Bürgertum in preußischen Städten gewährten/akzeptierten Privilegien schon mehr als nur ein „Toleranzedikt“... Übrigens, der Adel in Polen verstand sich seit dem Ausgang des 13. Jahrhunderts als Nation (die polnischen Bauern, die die Masse des polnischen Volkes stellten, natürlich ausgenommen, die durch diese Natio bis ins 19. Jh. unterdrückt und ausgebeutet wurden..für eine gesellschaftliche Minderheit von bis zu 10% bedeutete diese Unterdrückungs- und Ausbeutungspolitik ein schönes Leben, für die „anderen“ die Hölle). Themawechsel: Bist du dir da so sicher, dass es sich bei der strittigen Stelle um ein Dativobjekt handelt, ich wäre mir da nicht so sicher. Gib der Duden zu dem Fall einige Fallbeispiele? --Interrex 21:05, 23. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Lieber Interrex, Nation als exklusives Identifikationsmoment ist eine Erfindung des späten achtzehnten oder frühen neunzehnten Jahrhunderts. Das andere mag ja alles stimmen, bloß was hat das mit Toleranz zu tun? Wer außer dir bezeichnet dieses Verhalten so? Wenn es eine reputable Quelle so nennt, bitte belegen, wenn nicht, ist es deine Theoriefindung und fliegt raus.
Es handelt sich um kein Dativobjekt, sondern laut Duden regiert die Präposition samt nunmal den Dativ und nicht den Genitiv. Als Beispiel gibt er an: "samt dem Geld". Korrigier's also bitte. Bist du eigentlich Muttersprachler? Gruß und Dank, --Φ 22:27, 23. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Punkt 1) Mag ja durchaus richtig sein, was den Rest Europas betrifft, und in Polen bereits im Ausgang des 13. Jh.. Der polnische Adel, die Schlachta, verstand sich als das eigentliche Volk des Landes (Nationalträger des Landes), das ist Fakt und , um sich deiner Sprache zu bemächtigen, es war ein in Polen nur auf den Adelsstand beschränktes exklusives Identifikationsmoment, Ja. Im 19. Jh., nach der Französischen Revolution, wurde dieser Nationalgedanke auch auf andere Gesellschaftsschichten ausgeweitet. Punkt 2) Was verstehst du persönlich unter Toleranz? Punkt 3) Meinst du, dass ich allwissend bin (?), das samt nur mit dem Dativ geht? Denkst du, ich kenne den gesamten Duden auswendig und seine eigenwilligen Regeln? Hier kannst du mal auch Aufklärungsarbeit leisten, ich stehe mit seiner Truppen wohl nicht alleine da... --Interrex 23:09, 23. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Lieber Interrex, ich möchte hier kein ausuferndes Gespräch über unser privates Verständnis der Begriffe Nation und Toleranz führen, ich verlange lediglich einen Beleg von dir dafür, dass die relevante Forschung den Begriff „Toleranz“ für das Verhältnis zwischen Polen und Deutschen im Spätmittelalter verwendet. Ich halte ihn nämlich für einen Anachronismus: Würdest du denn auch sagen, dass die Szlachta gegenüber litauischen Magnaten "tolerant" waren? Meines Erachtens ist das absurd.
Den von dir zweimal eingestellten Grammatikfehler habe ich inzwischen korrigiert. --Φ 09:37, 24. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Warum ist das ein Anachronismus?--Interrex 09:52, 24. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Weil der Begriff Toleranz jünger ist. Bitte belege, dass er in der Forschungsliteratur zur Beschreibung des Verhältnisses zwischen Angehörigen verschiedener Sprachgruppen im Spätmittelalter verwendet wird oder entferne deinen Halbsatz. --Φ 10:21, 24. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Wie jünger, was heißt denn jünger? Ich verstehe dich immer noch nicht. Der Toleranzbegriff bezieht sich auf das folgende:Die Sonderstellung des Königlichen Preußen gegenüber der Krone zeigte sich in der Garantie seiner Sonderrechte wie z. B. eigener Landtag bzw. Landesrat, eigene Landesregierung mit von Baysen als Gubernator, ein eigenes Gerichtswesen sowie eigene Münzrechte, deren Erhalt nicht unwesentlich zum Abfall vom Orden beigetragen hatten[4], sowie eigene diplomatische Vertretungen der großen Städte und eigenes Militär der großen Städte...was ist daran anachronistisch?--Interrex 20:56, 25. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Ich möchte Benutzer Phi klar beipflichten. Wenn im Spätmittelalter und auch in der frühen Neuzeit ein Herrscher die Sonderrechte bestimmter Personengruppen achtet, dann wird man dies nicht als Toleranz bezeichnen können. Es handelte sich, etwas schlichter, um die Anerkennung wohlerworbener Rechte. Da Benutzer Interrex keine Belege dafür bietet, dass dies in der Forschungsliteratur doch als Toleranz bezeichnet würde, dürfte er auch keine Belege haben, und ich schlage vor, den Anachronismus Toleranz dann aus dem Artikel zu streichen. -- Turpit 21:18, 25. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Danke, lieber Turpit. Ich nehme den umstrittenen Halbsatz jetzt raus, und wenn Interrex wider Erwarten doch nich einen Beleg aus der seriösen Literatur findet, der die Privilegierung der preußischen Städte als „Toleranz“ bezeichnet, kann er ihn gerne mit einem Einzelnachweis versehen wieder einfügen. Gruß, --Φ 21:32, 25. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Das überzeugt mich ganz und gar nicht, weil du auch keine plausible Erklärung bietest, warum es ein Anachronismus ist?--Interrex 09:58, 26. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ob dich das überzeugt, ist hier völlig ohne Belang. Du hast für deine Wertung keinen Beleg beigebracht, deswegen kann er laut WP:Q#Grundsätzliches und Sinn der Belege von jedem Benutzer entfernt werden. Und genau das habe ich getan. Revertiere bitte erst, wenn du einen Beleg hast, ansonsten müsste ich deine wiederholte Einstellung unbelegten POVs als Vandalismus werten. Trotzdem freundliche Grüße, --Φ 11:51, 26. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
99% der Wikipedia sind ohne Belege, wenn du etwas entfernst mußt du bei Widerstand es auch plausibel begründen können, ansonsten könntest du, wenn du so konsequent in deinem Handeln bist, fast die gesamte Wikipedia löschen, außerdem werte ich gar nix, sondern intepretiere nur die Fakten.--Interrex 12:03, 26. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ich habe keine Lust, dir kostenlose Nachhilfe über geschichtliche Grundbegriffe wie Toleranz und Nation und darüber zu erteilen, in welcher Epoche sie in welcher Bedeutung verwendet wurden, lieber Interrex. Wenn du möchtest, dass der werthafte Begriff Toleranz auf die Privilegiengewährung im Spätmittelalter angewendet wird (was ich für anachronistisch halte), musst du es belegen. Die Pflicht, Informationen zu belegen, liegt bei dem, der sie im Artikel haben möchte. – Sie liegt nicht bei dem, der sie in Frage stellt. In strittigen Fällen kann der Beitrag ansonsten von jedem Bearbeiter jederzeit gelöscht werden. Dieser Grundsatz der Wikipedia ist hinreichend klar formuliert. Dass die Löschung „plausibel begründet“ werden müsse, hast du dir selber ausgedacht. --Φ 12:16, 26. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Es geht hier in erster Linie um die Gewährung von Rechten an eine fremdsprachige Gruppe von Menschen in zu Polen ab 1454/66 nominell gehörenden preußischen Städten, die selbst rein polnischsprachige Städte im Lauf des Mittelalers und der Neuzeit kaum oder nie genossen. Meiner Ansicht ist schon ein Höchstmaß an Toleranz notwendig, so einen Zustand zu tolerieren... im 16. Jahrhundert sogar noch den Protestantismus dieser Städte. (Ich verweise hier nur auf den Gnadenedikt von Alès, was deutlich macht, dass Toleranz/Duldung von "fremden Elementen" im selben Staatswesen nicht überall eine Selbstverständlichkeit war und ist, in meinem Beispiel kannte die Toleranz nur wenige Jahrzehnte bis sie beschnitten wurde, um nach weiteren wenigen Jahrzehnten ganz aufgehoben zu werden). Zum Thema Belege:Diese Regel kenne ich, sie gefährdet aber (in der aktuellen Ausführung) gleichzeitig den Bestand der Wikipedia, außerdem steht oben ganz dick:Wikipedia-Artikel sollen belegt sein und sich nur auf zuverlässige Publikationen oder Quellen stützen.. Willst du dich mit mir jetzt um sollen oder müssen auseinandersetzen?.--Interrex 12:52, 26. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Lieber Interrex, das ist deine private Interpretation, du allein hast es dir alles selber ausgedacht, Quellen, die diese Interpretation stützen, nennst du keine. So etwas ist eindeutig Theoriefindung, die in einer Enzyklopädie nichts verloren hat. Wikipedia:Q#Grundsätzliches_und_Sinn_der_Belege nennt es eine "Pflicht, Informationen zu belegen", und spricht davon, dass strittige Angaben "von jedem (!) Bearbeiter jederzeit gelöscht werden können". Ich bestreite, dass Toleranz ein geeigneter Begriff zur Beschreibung der Verhältnisse zwischen Sprachengruppen des Spätmittelalters ist, und mache von meinem Recht Gebrauch, deine Angaben zu löschen.
Auf Artikeldiskussionsseiten die Vor- und Nachteile von Grundsätzen der Wikipedia zu diskutieren, lehne ich ab. Wenn dir diese nicht gefallen, kannst du ja ein Meinungsbild anregen, um sie zu ändern, oder eine andere Konsequenz ziehen. --Φ 13:07, 26. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ich habe meine Interpretation an mehreren Beispielen versucht dir glaubhaft zu vermitteln, du hast es bis heute nicht geschafft, glaubhaft und plausibel zu erläutern, warum meine Intepretation für dich ein Widerspruch und Anachronismus ist, noch zu es zu widerlegen. Dein Handeln entspricht nicht dem Geist der Wikipedia, statt Lösungen zu bitten, besteht deine Mitarbeit nur aus "die Gegenseite niederzukämpfen". Du argumentierst nur mit Wikipediaregeln (ich würd sagen eher ein Verstecken hinter diesen), die du und deine Kameraden euch selbst zur Hand gelegt habt, wie die leidige Regel zu Historienmalerei, denn dies ist ein unumstößlicher Fakt. Deine Unterstellung, es würde sich beim strittigen Eintrag nur um eine Theoriefindung handeln, entbehrt jedweder Grundlage. Nicht alles was nicht sofort belegbar ist, ist gleich eine TF, sofern sie an Beispielen glaubhaft vermittelbar ist. Wenn es weltweit auch nur eine Literatur-Quelle geben würde (theoretisch), die meine Intepretation stützt, müßte es sich dabei, deiner Logik folgend, auch um eine TF handeln, das ist absurd. Und noch mal, weil es anscheind bei dir nicht richtig durchdrungen ist, 99% der Wikipedia können keine Theoriefindung sein. Begründe deinen Eintrag mit der Plicht, wo steht es genau, an welcher Stelle? Ich revidiere deine Löschung meines Eintrags.--Interrex 13:40, 26. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Eine Interpretation ist eine Deutung ist eine Behauptung einer Tatsache ist eine Theorie über einen Sachverhalt. Wenn niemand außer dir in der Geschichtsliteratur belegbar ebenfalls deine Schlussfolgerung gezogen hat, ist es eine Theoriefindung deinerseits. --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 10:13, 27. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
In den Verträgen mit den preußischen Städten gewährte die polnische Krone den Trägern dieser Städte außerordentliche Rechte (es war zufällig in einer relativen Mehrheit ein deutsch geprägtes Bürgertum), die ihre Gültigkeit bis tief in die Neuzeit behielten (faktisch bis zum Untergang Polens im 18. Jahrhundert). Was ist notwendig, oder was ist (war) erst überhaupt die Grundlage, dass diese Rechte ihre Gültigkeit bis ins 18. Jh. behielten? Ja, was kann das bloss sein, dass man solche "außerordentlichen Rechte" über Jahrhunderte achtet? Ich habe mein Beispiel mit Vertrag von Alès gebracht, der auf den Edikt von Nantes aufbaute, ihn jedoch gleichzeitig bereits nach Ablauf weniger Jahrzehnte in Teilen entschieden beschnitt. Was war im Vertrag von Alès folglich nicht mehr gegeben? Ja, ich behaupte es war in beiden Fällen die Toleranz! Wenn es keine Toleranz war, die die Grundlage für die Verträge bildete, wie manche hier vehement in Frage stellen, was war es dann? Was ist jenseits von Toleranz notwendig, Rechte einer Minderheit dauerhaft zu achten, sei es eine religiöse oder "fremdsprachige Minderheit"? Die User Phi und LF behaupten ich würde mit meinem alleinigen Standpunkt "Toleranz" eine anachronistische TF verteidigen. Nun, wenn ich sie richtig verstanden habe, gebe es weltweit auch nur eine Literaturquelle (in der Theorie), die das gleiche behauptet wie ich (ohne dass es jemals zu dieser Diskussion gekommen wäre), so wäre diese folglich auch nur eine TF, damit wären auch 99% der Wikipedia eine TF?? Meine Herren (Damen) ich bitte um Lösungsansätze.--Interrex 13:34, 30. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Eine Lösung wäre, wenn du die Regeln der Wikipedia akzeptieren würdest. Wir stellen nur dar, was andere an Wissen veröffentlicht haben, wir generieren selbst aber kein neues Wissen: No Original Research! Vielleicht guckst du auch mal in die wissenschaftliche Literatur zum Thema, und wenn die nichts über Toleranz im Spätmittelalter sagt, hat der Begriff auch nichts im Artikel zu suchen. Du könntest natürlich selber einen wissenschaftlichen Aufsatz darüber schreiben, und wenn z.B. die Historische Zeitschrift ihn abgedruckt hat, dann kann deine Interpretation auch in den Artikel hinein. Jetzt klar? Liebe Grüße, --Φ 17:46, 31. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Es ist aber in dem Fall kein neues Wissen, sondern die Intepretation von nackten historischen Fakten. Ihr werdet lachen, aber ich habe mir schon vor einigen Tagen gedacht, dass bedingt durch den Mangel an brauchbaren Argumenten (Lösungsansätzen) jenseits von Wikipediaregeln durch meinen lieben, hochgeschätzen Kollegen, einmal der Vorschlag ja kommen müßte: Selbst Bücher zum Thema zu schreiben! Der absolute Wahnwitz, nicht wahr?--Interrex 20:46, 31. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Noch vor Aufsagung des Deutschen Ordens 1454 haben die Preußischen Städte sich ihre Privilegien (Rechte, Verfassung) von Kaiser Friedrich III. bestätigen lassen.

Es hat nichts mit Toleranz zu tun, sondern Preußens Eigenständigkeit war Teil des Vertrages(Verträge), die das westliche Preußen mit der Krone Polens, also dem König persönlich, eingegangen ist und nur ihn persönlich als protector Schutzherrn des westlichen Preußens angenommen haben. Jeder neue König mußte bei Amtsantritt die Privilegien (Rechte, Verfassung) Preußens erst anerkennen, ehe er als Schuzherr angenommen wurde. Preußen haben sich jederzeit gewehrt, wenn Polen versuchten, wie es immer wieder vorkam Preußen zu Polen zu erklären. Preußen blieb ein eigenes Land in eigenen Grenzen, die nicht vermindert werden durften, eigene Staatsangehörigkeit. Beobachter (71.137.205.95 22:21, 23. Mai 2010 (CEST))Beantworten

Seit der Union von Lublin entsandte aber der Adel der Woiwodschaften Pommern, Marienburg und Kulm und des Fürstbistums Ermland Abgeordnete in den Sejm.--Ulamm 02:41, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Ja, Preußen hatten das Recht der Königswahl. Haben auch den Handel in ihrem Hinterland, also Polen, was ja damals meist per Schiff auf der Weichsel war, gehandhabt, sodass da schon etliche Verträge, Angelegenheiten zu verhandeln waren. Abgeordnete haben sie selten geschickt, wenn, dann als Beobachter (71.137.205.95 17:15, 25. Mai 2010 (CEST))Beantworten

Du verwechselst die Abgeordneten mit den Gesandten der Städte, die im Artikel bisher nicht als Institution erwähnt sind, weil es in der Rzeczpospolita außer den drei preußischen noch mehr freie Städte gab. Die Gesandten der Städte hatten tatsächlich Sitz aber keine Stimme im Sejm. --Ulamm 22:22, 25. Mai 2010 (CEST)Beantworten

WP:Dritte Meinung Bearbeiten

Aufgrund der Anfrage dort habe ich die persönliche Schlussfolgerung wieder aus dem Artikel entfernt. Derartige Wertungen sind nur zulässig, wenn sie sich auf qualitativ hochwertige, veröffentlichte Fachliteratur beziehen. Wikipedia-Autoren dürfen solche Schlussfolgerungen nicht selbst ziehen. WP:TF ist diesbezüglich völlig unmissverständlich. --h-stt !? 11:24, 27. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Aktueller Beleg/Quelle Bearbeiten

Bitte für folgenden Textabschnitt ("Fremdherrschaft") eine zeitgemäße Quelle benennen: Diese versuchte staatsrechtliche Gleichschaltung preußischer und polnischer Landesvertreter, mit der die verbrieften Autonomierechte Westpreußens ausgehebelt werden sollten, bewirkten, dass in diesem Teil des ehemaligen Gebiets des Deutschordensstaats die Oberhoheit der polnischen Krone, die bis dahin als Schirmherrschaft fungiert hatte, von der (deutschen) Bevölkerung zwischen 1569 und 1772 als Fremdherrschaft empfunden wurde.[1]--Étienne de Saint Germain (Diskussion) 20:28, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Es ist unerwünscht, mit der Ausrede "kein aktueller Beleg/Quelle" einfach Online-Literaturstellen zu löschen und den Leser so daran zu hindern, die Aussage darin zur Kenntnis zu nehmen. Von sehr hohem Interesse sind für den Leser auf jeden Fall Dir anscheinend bekannte Literaturstellen, in denen die historische Aussage anders widergegeben wird. Füge eine solche Literaturstelle in Zukunft also bitte hinzu und unterlasse es, eine vorhandene zu entfernen. --Iwan Solodownikoff (Diskussion) 12:49, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Zur Bewertung der Quelle Hans Prutz bzw. von Begriffen wie "polnische Fremdherrschaft" folgendes Zitat aus seinem freundlicherweise verlinkten Werk: "...wer sich mit der Geschichte Westpreußens eingehender beschäftigt,....,der muss zu der Erkenntnis kommen, dass die Zukunft Westpreußens zuerst und zumeist abhängt von der Überwältigung der staatsgefährlichen und bildungsfeindlichen Macht der katholischen Kirche und von der Ausrottung des von derselben künstlich groß gezogenen und geschützten Polenthums.". Eine echte Zierde der WP, diese „Literatur“.--Definitiv (Diskussion) 13:38, 8. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
  1. Hans Prutz: Geschichte des Kreises Neustadt in Westpreußen. Danzig 1872, S. 104 ff..