Diskussion:Jurij Sjedych

Letzter Kommentar: vor 5 Monaten von Amga in Abschnitt Hammerpoesie

Namensschreibung

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Im Januar 2018 änderte Kenny McFly den Namen in die ukrainische Variante. Ich halte das für falsch. Sedych wurde in Russland geboren, seine Verwandschaft lebte da und nur weil seine Mutter der Arbeit wegen in die Ukraine zog, ist er noch lange kein Ukrainer. In seinem sowjetischen Pass stand garantiert Nationalität „Russe“, da in der UdSSR als Nationalität als ethnische Zuordnung gesehen und getrennt angegeben wurde und sich meines Wissens nach nach der Nationalität der Mutter richtete. Im Artikeltext steht auch, dass er seit Anfang der 1990er-Jahre im Ausland (Frankreich) lebt, so dass bezweifelt werden kann (oder gibt es eine Quelle?), dass er überhaupt ukrainischer Staatsbürger wurde. Auf der IAAF-Profilseite (https://www.iaaf.org/athletes/ussr/yuriy-sedykh-2600) wird er zu Russland gerechnet. -- HeBB (Diskussion) 13:16, 5. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

In der enwp steht, dass er von 1992 bis 1995 für die Ukraine angetreten ist. Ist aber zumindest ein strittiger Fall. --Kenny McFly (Diskussion) 13:21, 5. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
+1, schwierig. Was in seinem sowjetischen Pass stand, wissen wir nicht (bei "multinationalen" Kindern gab es keinen Automatismus), auch nicht, ob er russischer Staatsbürger war/wurde/ist. Seine Tochter Alexia Sedykh ist jedenfalls offenbar NUR französische Staatsangehörige. Diverse WP, bspw. die französische und (natürlich) die ukrainische bezeichnen ihn als "ukrainisch-sowjetischen" Sportler. Die russische sagt nur "sowjetischer". IAAF scheint mir in dieser Beziehung relativ unsicher zu sein. Da ist ja auch nicht aufgeführt, dass er je für Russland startete. Seine Frau Natalja Lissowskaja steht bspw. unter Frankreich (OT: hey, zwei seit 30+ Jahren *amtierende* Weltrekordler verheiratet... sehe ich erst jetzt... hm... wo man ja so einiges über das Zustandekommen dieser Ergebnisse in den 80ern munkelt...) --AMGA (d) 14:36, 5. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Aussprache

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Vielleicht mag jemand, der sich mit Lautschrift auskennt, im Nachnamen ergänzen, dass das "ch" als Ach-Laut zu sprechen ist und nicht als Ich-Laut, wie man wegen des "y" vermuten würde. --46.114.5.239 02:44, 15. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Könnte man machen, aber kenne mich nicht genug aus. Den Zusammenhang y-ch verstehe ich nicht - wieso sollte es da ein "Ich-Laut" sein? Im Grunde müsste man auch das y erklären (nicht wie "Ü"!) Wird bei Nur-Deutsch-Sprechern eh schwierig. Und Ch ist ja im Russischen/Ukrainischen usw. (fast) immer "Ach", also hier keine Ausnahme... --AMGA (d) 08:48, 15. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ich gehe hier von einem deutschsprachigen Leser aus, der sich mit russischen Namen nicht speziell auskennt, insbesondere auch keine kyrillische Schrift lesen kann (sonst wär's ja einfach). Der wird den Namen dann analog deutscher Lautungen lesen, also wie z.B. in Lychen oder "Psycho-" (ist natürlich auch ein Fremdwort, aber "etabliert"). Erst recht, wenn man das "y" als "ü" ansieht (vgl. "Bücher"). Einen Ach-Laut hinter "y" oder "ü" wirst du in im Deutschen geläufigen Begriffen, wenn überhaupt, nur mit Mühe finden. Dass das "y" in "Sjedych" in Wirklichkeit auch kein "y"/"ü" ist, stimmt natürlich; allerdings wäre für mich ein Ich-Laut im Namen der größere Schnitzer. --46.114.5.48 14:07, 15. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Wie auch immer... Ich "kenne" den noch aus aktiven Zeiten, da wurde er immer entsprechend der Transkription aus dem Russischen "Sedych" geschrieben und von deutschsprachigen Kommentatoren meist völlig falsch wie "seh dich" ;-) ausgesprochen. Mit Betonung auf "seh", was noch ein zusätzlicher Fehler ist, denn es heißt nicht S(j)Edych, sondern S(j)edYch. --AMGA (d) 14:38, 15. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Hm, zumindest von DDR-Kommentatoren hätte ich da mehr Kenntnisse erwartet ... Aber stimmt schon, manchmal muss man wohl einfach damit leben, dass man nicht mit vernünftigem Aufwand dem Durchschnittsleser die (wenigstens annähernd) richtige Aussprache vermitteln kann; siehe z.B. Khashoggi. VG --46.114.5.48 15:16, 15. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
PS: Sehe gerade, die russische WP kennzeichnet auch die Betonung (und hat auch ein Foto, leider hier nicht verwendbar). --46.114.5.48 15:39, 15. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo 46.114.5.48 und AMGA, dass mit den mangelnden Aussprachekünsten deutschsprachiger Kommentatoren betrifft vor allem solche mit Westherkunft, sowohl in TV wie in Zeitungen. Die aus dem Osten, soweit sie noch arbeiten dürfen, haben die Aussprache meist in der Schule gelernt. Meist ist es auch kein Wunder, da die Namen meist in englischer Schreibweise vorkommen und auch dabei keine Kenntnisse einer halbwegs richtigen Aussprache (Schreibung) gefördert werden. --HeBB (Diskussion) 17:27, 15. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Naja, ich *bin* aus dem Osten... da hieß er aber auch Sehdich... Aber klar, tendenziell dort die Aussprache solcher Namen korrekter. Obwohl eher nicht durch normales Schulrussisch. --AMGA (d) 20:35, 15. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Hammerpoesie

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steht hier:

  • Er ließ sich einen der 4 kg schweren Schülerhammer geben – und flog mitsamt dem Hammer aus dem Wurfring in eine Hochspannungsleitung

Wie das? --Goesseln (Diskussion) 20:50, 15. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Hm. In der angegebenen Quelle (Interview von 2013) steht das alles nicht so. Weder das mit dem Fußball, noch Details wie "4 kg Schülerhammer", sondern einfach, dass er einmal in Abwesenheit des Trainers einen (selbstgebauten) Hammer in eine Hochspannungsleitung geworfen hat und erst selbst versucht hat, ihn wieder herunterzuholen. Aber ist das überhaupt relevant? --AMGA 🇺🇦 (d) 07:03, 16. Mai 2024 (CEST)Beantworten
desto schlimmer, was aber nicht beantwortet, wie der Leichtathlet es geschafft hat, sich aus dem Wurfring in die Lüfte zu erheben und mitsamt Hammer und Hammerdraht in eine Freileitung zu geraten.
Ein bisschen viel dichterischer Höhenflug, vermute ich mal. --Goesseln (Diskussion) 01:01, 17. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ja, wie gesagt: hat er ja laut angegebener Quelle gar nicht. Sondern das kam so (hätteste auch selber "forschen" können):
  • in der Ursprungsversion dieses Artikels von 2006, erstellt von einer(?) Renate meier (seit 18+ Jahren inaktiv) stand ohne Beleg Seine erste Begegnung mit Hammerwerfern hatte er mit zwölf Jahren, als er von dem Platz, wo sie trainierten, seinen verirrten Fußball zurückholen wollte. Er ließ sich einen der 4 kg schweren Schüler-Hammer geben – und flog mitsamt dem Hammer aus dem Wurfring. (Hervorhebung von mir... realistisches Szenario, würde ich meinen)
  • Jahre später (2017) hat das dann Benutzer HeBB (@HeBB: ?) versucht zu belegen, und das ist an dieser Stelle etwas misslungen ;-) Neben der jetzt lustigen Formulierung steht in der russischsprachigen Quelle, wie gesagt, weder etwas vom "verirrten Fußball", noch vom 4-kg-Schülerhammer. Offenbar geht es um ein völlig anderes Ereignis später, als er bereits seit gewisser Zeit trainierte.
Ich würde das ganz entfernen. Das einzig relevante in diesen Sätzen scheint mir, dass er in Nikopol mit der Leichtathletik generell, und dabei mit 12 Jahren mit dem Hammerwerfen begann. Was leider weiterhin unbelegt ist. --AMGA 🇺🇦 (d) 16:52, 17. Mai 2024 (CEST)Beantworten