Diskussion:Gleitkommazahl

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von RolandIllig in Abschnitt Das Focus Zahlensystem
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Fließkommazahl Bearbeiten

Ich bin sicher nicht massgebend, aber ich kann die Aussage "fälschlicherweise" nicht verstehen. "Fliesskommazahl" ist mir sicher früher schon begegnet, was ich von "Gleitkommazahl" (vor dem hier) sicher nicht mit solcher Sicherheit behaupten kann. Auch wenn der (logi(sti)sche) Weg zum Ausdruck "Fliesskommazahl" vielleicht falsch ist, wenn er gebräuchlich genug ist, und die Leute die ihn gebrauchen nicht was falsches darunter verstehen, ist er doch trotzdem nicht falsch. Normalerweise argumentiere ich nicht mit Google, aber eine Gegenüberstellung von einem Unterschied von nur ca. 29'000 zu 23'000 (nicht einmal doppelt so häufiger) macht es m. E. nicht so eindeutig falsch. Ich möchte ja gar nicht wissen, wieviel viel "falschere" Ausdrücke "fälschlicherweise" den Eingang in unseren Sprachgebrauch gefunden haben (National"sozialismus", ...). --Alien4 00:13, 30. Nov 2005 (CET)

Google ist nicht maßgeblich, was richtig ist. Ein Wörterbuch schon eher. Und "float" wird mit "gleiten/schwimmen" übersetzt. "fließen" wäre dagen "flow". Und ein Brite oder Ami wäre über "flowing point numbers" sicher schon sehr verwundert. :-) Ich würde "Fließkommazahl" schlicht als Übersetzungsfehler einordnen. Nicht direkt ein False Friend aber sowas in der Richtung.
Manchmal sind gute Übersetzungen (nahe am Original und gut verständlich) nicht leicht zu finden. Aber wenn man zwei Übersetzungen hat, beide werden verstanden, aber die eine ist näher am Original, warum soll man dann die andere Übersetzung verwenden? --RokerHRO 08:19, 30. Nov 2005 (CET)
Wie schon gesagt, ich bin sicher nicht massgebend, nur wie schon gesagt Fliesskommazahl hab ich sicher früher schon gekannt, Gleitkommazahl eher nicht. (Google hab ich nur aufgeführt -> das ich wohl nicht der einzige bin.) Mir geht es nur um das "fälschlich", wenn "Fliesskommazahl" im Sprachgebrauch schon nicht mehr so ungebräuchlich scheint, und vermutlich von allen die sich thematisch damit befassen, verstanden wird (auch wenn Du mit der "wörtlichen" Übersetzung sicher recht hast). Wenn man mal nachforschen würde, wieviele "falsche" Ausdrücke nur durch den reinen Gebrauch schon (Duden-)richtig wurden (...) --Alien4 20:57, 30. Nov 2005 (CET)
Darum sollte man versuchen, dass nicht noch mehr falsche Ausdrücke Einzug halten. Noch ist der Kampf bei "Fließkomma/Gleitkommazahl" nicht verloren. :-) --RokerHRO 21:42, 30. Nov 2005 (CET)
Ich kämpfe für "Fliess..." (tönt viel schöner (und (für mich) viel weniger "schlüpfrig...")!!!). §|:-) (Dieses blöde "Richtigkeit"s...Geschwafel ist mir doch egal.) --Alien4 18:51, 3. Dez 2005 (CET)
Beide Ausdrücke sind richtig. Die Argumentation mit eventuellem Übersetzungsfehler halte ich für hirnrissig. Im Zweistromland wird man vor 2700 Jahren kaum Englisch gesprochen haben. Und Konrad Zuse war meines Erachtens Deutscher. Der hat bestimmt auch nix übersetzt. Habe Ende der 80er auch Fließ- und nicht Gleitkommazahlen kennengelernt. --Otzo 07.07.2006
Wo hast Du das kennen gelernt? An der Uni gabs damals für uns immer Saures, wenn da jemand "Fließkomma" gesagt hat. Mit den Argumenten, Fließkomma sei sowohl funktionell als auch übersetzt falsch. Das hat gewirkt. An dem Wort hat man dann immer Laien und Erstsemesterer erkann. --213.183.10.41 11:16, 24. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

gibt es serioese quellen dafuer, dass "fliesskommazahl" durch falsche uebersetzung entstanden ist? falls nicht, sollte der uebersetzungsfehler-hinweis raus. -- 141.3.74.15 21:50, 19. Nov. 2007 (CET) das war ich unangemeldet. -- seth 17:23, 2. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Naja, "Fliesskommazahl" ist eh schon mal falsch (außer für Schweizer), da man es schon mit ß schreiben müsste. ;-)
Konrad Zuse hat für seine Rechenmaschinen zwar schon eine Gleitkommadarstellung benutzt, den Begriff "Gleitkomma" oder "Fließkomma" benutzte er jedoch meines Wissens nicht. "Gleitkomma" ist eine recht direkte Übersetzung des englsichen Begriffs "floating point". Im Englischen gibt es auch keinen anderen Begriff dafür (außer vielleicht "exponential" oder "scientific notation" oder ähnliches), und ich finde auch keine Belege dafür, dass "floating point" eine (falsche) Übersetzung eines älteren deutschen Begriffes "Fließkomma" wäre.
"Gleitkomma" ist sicher keine schöne Übersetzung für "floating point". "Variables Komma" oder "Bewegliches Komma" wäre vielleicht treffender, da die Kommastelle ja variabel/beweglich ist. Da es aber keinen etablierten treffenden Fachbegriff gibt und wir nur die Wahl haben zwischen einer etablierten und korrekten Übersetzung und einer verbreiteten Falschübersetzung, würde ich weiterhin zu ersterem tendieren. --RokerHRO 00:05, 20. Nov. 2007 (CET)Beantworten
mir geht es nur um den teil
  auch Gleitpunktzahl oder Fließkommazahl als falsche Übersetzung aus engl. floating point number.
dafuer, dass der begriff eine falsche uebersetzung ist, gibt es bisher afais keine belege. neutraler waere deshalb imho:
  auch Fließkommazahl, Gleitpunktzahl oder engl. floating point number
oder nicht? -- 141.3.74.15 21:20, 20. Nov. 2007 (CET) das war ich unangemeldet. -- seth 17:23, 2. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Es muss ja nicht unbedingt dieser Vermerk sein, aber auf einen entsprechenden Hinweis ganz zu verzichten, halte ich nicht für richtig, da man sich mit der Verwendung dieses Begriffs in Fachkreisen nach meiner Erfahrung tatsächlich blamieren kann. --213.183.10.41 12:55, 16. Jan. 2008 (CET)Beantworten
da immer noch keine belege fuer die angebliche fehluebersetzung geliefert wurden, nehme ich diese spekulation heraus. google liefert genuegend belege fuer die fachliche verwendung des begriffs. -- seth 17:21, 2. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Wird man nicht in die Schämecke geschickt, wenn man Google als Quelle nennt? ;-) Könntest du mir bitte ein paar Seiten für die fachliche Verwendung von Fließpunkt- / Fließkomma- / Gleitpunkt-Zahl nennen? Mit dem Blamieren hat 213.183.10.41 nämlich Recht. Wir müssen hier auch keinen geläufigen Fehler aufnehmen. Gruß, --Revolus Echo der Stille   17:39, 2. Mai 2009 (CEST)Beantworten
google kann auch buecher: [1]. -- seth 17:59, 2. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Unabhängig von der Herkunft des Begriffes: das Wort wird so in der Fachliteratur verwendet, beispielsweise in "Java ist auch eine Insel" - entsprechend kann man nicht behaupten es wäre eine falsche Bezeichnung. Abgesehen davon ist auch die Bedeutung von fließen und gleiten in diesem Kontext synonym - btw heißt es im englischen "floating point" und nicht "floating comma", darüber regt sich aber komischerweise niemand auf?  ;-) ● -.-. -....- -- hä? 18:19, 2. Mai 2009 (CEST)Beantworten

(BK) Bitte vergleicht mal die Qualität der Bücher auf den beiden Listen. Bücher veröffentlichen kann jeder und übersetzen ebenso, wenn man den Babelfisch vor sich hat. Und der Eintrag bei auf den VM ist eine erstklassige Aktion, seth. --Revolus Echo der Stille   18:21, 2. Mai 2009 (CEST)Beantworten
sehe ich es richtig, dass es dabei bleibt, dass wie keine quellen dafuer haben, dass eine fehluebersetzung vorliegt? deine vermutlich ironische bemerkung zur VM verstehe ich nicht. was soll man bei einem edit-war, an dem man beteiligt ist, denn sonst machen, wenn da ip-adressen mitmischen, die sich einen feuchten kehrricht um diskussionen kuemmern? etwaige antwort hierauf (weil offtopic) besser auf meiner user talk page. -- seth 19:01, 2. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Hm, du hast aber auch noch keine seriösen Bücher genannt, die den Begriff Fließkommazahl verwenden. ;-) Stelle ich mich blöd an oder sind beide Begriffe nicht bei Wortschatz-Uni-Leipzig eingetragen?? Der Begiff F~ wird (meiner unseriösen Durchsicht bei Google Books) vor allem im angewandten Hobby- und Einsteigerbereich verwendet; wohingegen G~ eher bei technischen, theoretischen Büchern (wie dem ersten Eintrag, einem Buch von Don Knuth) verwendet. --Revolus Echo der Stille   19:39, 2. Mai 2009 (CEST) Ich hätte es einfach nur höflich gefunden, wenn du hier angemerkt hättest, dass die die Weiterleitung/Falschschreibung/den Kriegsschauplatz bei den VM eingetragen hast.Beantworten
Was ist z.B. der Java-Insel unseriös? Im Moment haben wir hier einen Begriff der offensichtlich in Fachliteraratur verwendet wird und zu dessen angeblicher Falschübersetzung es keine Belege gibt - und solange gilt hier Keine Theoriefindung. ● -.-. -....- -- hä? 19:46, 2. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Nicht direkt, aber es ist _nur__rein_für_Hobbyprogrammierer_ geschrieben. Da geht es weder um die Interna von Java noch um theoretische Ansätze. Ein reines Anwendungsbuch, in dem es deshalb nicht so sehr auf sprachliche Richtigkeit ankommt, solange die Zielgruppe es versteht. --Revolus Echo der Stille   11:21, 3. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Die Java-Insel ist _die_ Referenz für Java-Anwender und das sind beileibe nicht nur Hobbyprogrammierer. Es mag ja sein das es sich bei der Bezeichnung Fließkommazahl um einen Übersetzungsfehler handelt - nur solange wir dies nicht beweisen können (und da reicht eine wortwörtliche Übersetzung mit Hilfe eines Wörterbuchs nicht aus) können wir nicht behaupten das hier etwas falsch übersetzt wurde - wir können lediglich aufgreifen das der Begriff verwendet wird. Bei der aktuellen Quellenlage wär es übrigens ebenso möglich das floating point eine falsche Übersetzung aus dem Deutschen ist ;) ● -.-. -....- -- hä? 11:46, 3. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Okay, bevor wir hier noch ganz neue geschichtliche Erkenntnisse erfinden herausfinden :-), sollten wir das vielleicht wirklich erstmal auf sich beruhen lassen. Leider hat sich Zwiebelfisch auch nicht nicht damit beschäftigt. Gruß, --Revolus Echo der Stille   11:58, 3. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Würde mir bitte jemand erklären, wieso die Übersetzung von "floating point number" in "Fließkommazahl" richtig sein soll? --Steevie schimpfe hier :-) 19:50, 2. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Mein Senf dazu: Ich sehe mich ja selber als Rechtschreibfreak, und für mich sind sowohl Fließkommazahl als auch Gleitkommazahl korrekte Übersetzungen von floating point number, ich kann da nicht mal eine Rangfolge ausmachen, welche Version vielleicht noch ein bisschen korrekter als die andere sein könnte. Benutzt wird beides meiner Beobachtung nach in riesigen Quantitäten, und da sollte man keines diskriminieren. Ob man sich auf eine Variante festlegt und die konsequent im Text verwendet, steht auf einem anderen Blatt. --PeterFrankfurt 00:24, 4. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Der ursprünglich im Deutschen verwendete Begriff scheint "Gleitkomma" zu sein; die Google-Buchsuche findet den Begriff ab 1950. "Fließkomma" taucht zu ersten Mal 1967 in Langenscheidts Handwörterbuch Englisch auf [2], unter dem Stichwort "decimal point". (Ich habe das Werk in der Auflage von 1977 hier, interessanterweise kennt es im Teil Deutsch-Englisch dann nur das Stichwort "Gleitkommazahl", aber nicht "Fließkommazahl".) Die weiteren Treffer um 1970 scheinen auf Beschreibungen von (oder Anzeigen für) Taschenrechner hinzudeuten. --ulm 08:34, 4. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Ergänzung: The Art of Computer Programming führt als früheste deutsche Referenz folgenden Artikel auf: doi:10.1007/BF02008909; dort heißt es auf Seite 345 "Maschinen mit beweglichem Komma". --ulm 09:02, 4. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Der englische Begriff "to float" lässt sich nunmal entweder mit "gleiten" oder "fließen" übersetzen. Nun muss man entscheinden was hier eher zutrifft. Bei einem Komma denke ich eher nicht an eine Flüssigkeit sondern an etwas festes in seiner Form gleichbleibendes. Man muss akzeptieren, dass "Fließkomma" von einem beträchtlichen Teil der Bevölkerung benutzt wird, aber meines erachtens ist es eben nur eine nachlässige (falsche) Übersetzung, wie es derer viele andere auch gibt. Auch wenn es viele Beispiele von Sprachelemenen gibt, die falsch sind und durch vielfachen gebrauch "richtig" werden, tendiere ich hier eher dazu das "Fließkomma" als falsche Übersetzung, oder als "fälschlich" zu kennzeichnen. Gerd Eichler 12:17, 14. Sep 2009 (CEST)

Also auf die Schnelle mal bei dict.leo.org nachgeschaut, dort hat "to float" in der Tat mehrere Übersetzungen, aber die haben alle was mit "gleiten", "flößen" oder "treiben" zu tun, nie mit "fließen". Schauen wir uns die möglichen Rückübersetzungen für "fließen" an, finden wir "to pour", "to flow", "to melt" und andere, aber kein "to float". In welchem Wörterbuch hast du denn nachgeschlagen? --RokerHRO 14:37, 14. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Der Hinweis auf dict.leo.org ist in keinster Weise als Bestätigung zu sehen, denn LEO gibt z. B. für das Drehzahl-Akronym rpm im Deutschen U/min an, und das ist falsch und eindeutig im Widerspruch zum Maßeinheitengesetz. Als ich darauf hingewiesen habe, wurde ich verhöhnt und mit dem Hinweis "man sagt aber so" abgefertigt. Seitdem ist LEO für mich erledigt, denn Gestrigen-Deutsch brauchen wir heute nicht! Dies ist keine Stellungnahme zum Duell Gleit- vs. Fließkomma. Jürgen Moos--93.83.73.250 07:47, 14. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Abgesehen von leo, ich habe mal im Langenscheidt, Ernst und Pons nachgeschlagen. In keinem wird float mit fließen übersetzt.--GlaMax 20:19, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Sehe ich das jetzt richtig, der Begriff Fließkomma steht völlig kritik- und anmerkunslos neben Gleitkomma? Ich will hier niemanden patronisieren mit richtig oder falsch, weil tatsächlich beides verwendet wird, aber die Verwendung des Begriffs "Fließkomma" in einem Skript kann bei einem Verlag bereits ausreichen, um zum Sachbuch degradiert zu werden, mit all den Konsequenzen wie entsprechender Lektorenwahl. Ich kann mich an ein Rigorosum eines Externen am Numerik-Lehrstuhl erinnern, als da der Begriff Fließkomma viel, hat der Lehrstuhlleiter angefangen, sein letztes Paper korrekturzulesen. Das ganze wurde ziemlich unschön, allerdings nicht nur deshalb. Ich kenne hier nur die (afaik) akademische Praxis, die ich wie so oft nicht zitierfähig niedergeschrieben findet. Ich zumindest nicht. Ich habe keine Ahnung wie man es anstellen sollte, aber den Leser in dem Glauben zu lassen, die Verwendung des Befriffs Fließkomma sei gleichwertig, halte ich geradezu für unfair. Java ist eine Insel ist ein schönes Beispiel. Wenn man Fachliteratur gewöhnt ist, ist der Begriff anfangs ungewohnt, und spätestens ab dem 20ten Mal einfach lästig. Das war zumindest bei mir so. --GlaMax 20:07, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Also ehrlich, sowas hört sich für mich aber eher nach ideologischen Grabenkämpfen an (vielleicht nur als Anlass genommen, um alte Zwischeninstitutsfeindschaften wieder auszufechten), denn nach sachlicher Argumentation. --PeterFrankfurt 01:56, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Ich würde gerne einen regionalspezifischen Punkt in die Diskussion werfen: In der Schweiz ist mir der Begriff Gleitkomma sowohl im Studium, als auch in der wissenschaftlichen Arbeit kaum je zu Ohren gekommen. Zwar ist ohne Probleme klar, was gemeint ist, doch der Begriff Fliesskomma ist (ohne wirkliche Quellen, sondern einfach aus Erfahrung) weitaus verbreiteter, wenn nicht gar DER etablierte Begriff. Der "Klang" von Gleitkomma ist für mich (bitte nicht falsch verstehen) sehr Hochdeutsch. Als ich den Titel Gleitkommazahl bei Wikipedia sah, war ich doch etwas überrascht. Für mich kommts ein wenig überkorrekt daher. Tobias. --62.203.255.44 07:28, 7. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Das kann aber auch Zufall sein. Meine Theorie läuft mehr auf regionale Spezifizierung nicht nach Ländern, sondern nach Unis und deren Kulturprägung hinaus. Sowas kann mal von einem einzelnen Prof festgeklopft worden sein, und viele Jahre später ist das dann immer noch Stand der Dinge an diesem Ort. --PeterFrankfurt 01:56, 8. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Kommas können nicht fließen, fließen kann nur Flüssiges. "Fließkommazahl" ist also nicht nur falsch, weil es ein peinlicher Übersetzungsfehler ist, sondern vor allem darum, weil das von dem Wort erzeugte Bild unsinnig ist. Der zugrundeliegende Begriff (die Idee) wird durch diesen inhärenten Fehler ebenfalls nur ungenau und schief repräsentiert - sicher nicht das Ziel, das Sprache eigentlich anstreben sollte. -- 84.163.167.23 21:01, 7. Nov. 2010 (CET)Beantworten

wo ist der beleg fuer "peinlicher uebersetzungsfehler"? und wo ist der beleg, dass sich die leute, die den begriff noch nicht kannten, den einen oder anderen besser verstehen? solange das persoenliche meinungen ohne belege sind, sind diese hier so irrelevant wie die persoenliche meinung, was das ziel einer sprache sei und wie es erreicht werde. -- seth 21:27, 7. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Tja, und die einzige Alternative zu Fließkommazahl wäre die Gleitkommazahl. Wenn ein Komma nicht fließen kann, dann kann es genausowenig gleiten, es hat ja keine Schlittschuhe an. Solche sprachlichen Bilder hinken fast zwangsläufig immer ein bisschen. Wir müssen uns hier immer bemühen, den Mehrheitsgebrauch draußen im wirklichen Leben wiederzugeben, und das scheint derzeit eben eher Fließkommazahl zu sein. --PeterFrankfurt 02:06, 8. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Da möchte ich aber widersprechen. In der Google-Büchersuche liegt "Gleitkommazahl" leicht vorne (mit 2130:1560), was für sich noch nicht so viel zu sagen hätte. Wenn man sich die Treffer dann genauer ansieht, findet man tendenziell bei der Gleitkommazahl viele Lehrbücher deutscher Autoren, während bei der Fließkommazahl viel praktisches Programmieren und viele (Fehl-?)Übersetzungen aus dem Englischen dabei sind. --ulm 09:46, 8. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Ich bin auch ein Verfechter der Gleitkommazahl und hatte vor vielen Jahren wegen eines mit Fließkommata gespickten c't-Artikels sogar einen Leserkommentar diesbezüglich an den Heise-Verlag geschrieben. Von deren Redaktion wurde daraufhin als Anmerkung bestätigt, dass lediglich Gleitkommazahl oder Gleitpunktzahl (in Anlehnung an den angelsächsischen Dezimalpunkt) die richtigen Schreibweisen wären. Wie dem auch sei, es zeigt sich eine interessante, allerdings völlig nichtrepräsentative Tendenz im Netz (Google-site:de-Treffer): Gleitkommazahl (7.600), Gleitpunktzahl (14.500), Fließkommazahl (21.300) Fließpunktzahl (900). Wenn auch unterrepräsentiert, ist die arme Fließpunktzahl entgegen der Orthogonalität nicht als Alternative im Artikel genannt. -- 134.169.116.45 18:31, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Die Bezeichnungen gleiten und fließen sind schief, weil sie eine kontinuierliche Bewegung andeuten, aber das Komma wird je nach Größenordnung der Zahl an verschiedene diskrete Positionen der Binärziffernfolge gesetzt (wie es in den gängigen Rechnern dargestellt wird). Treffender wäre vielleicht Rastkommazahl. Weil die Ziffern dadurch jeweils verschiedene Stellenwerte erhalten, wäre auch Zahl mit veränderlichen Stellenwerten möglich. Oder, nach der rechner-internen Angabe der Kommaposition: Zahl mit variablem Exponenten oder kurz Exponentenzahl bzw. Exponentenformat (nicht Exponentialzahl, das ist wieder etwas anderes). Aber ja, ich weiß schon: wir sollen hier nicht normativ tätig werden bla, bla, bla  :/

Nachtrag: wenn ich es mir überlege, ist gleiten wohl noch etwas beser als fließen. Letzteres deutet eine eher ungeordnete Bewegung an, wie bei fließendem Wasser, während gleiten meist (oder zumindest oft) eine Bewegung in einer genau definierten Richtung bezeichnet, z. B. im Fall eines Schlittens, der auf Schienen gleitet. --Megatherium (Diskussion) 13:48, 25. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Ich hatte schon lange den Verdacht, dass sich die inhaltlich unpassendere Übersetzung „fließ“- deswegen halten kann, weil die Kenntnis des englischen Ausdrucks „floating“ gedankenlose Benutzer einfach durch die gemeinsame Buchstabenfolge FL verführt. Jetzt bin ich darauf gestoßen, wie die Fachleute soetwas anscheinend nennen: Phono-semantische Angleichung. Vielleicht ist an der Hypothese also tatsächlich was dran.--Hanekomi (Diskussion) 11:19, 28. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Das Focus Zahlensystem Bearbeiten

Ich errinere mich noch schwach an ein anderes Zahlensystem zur Darstellung von reellen Zahlen und habe eine Referenz darauf gefunden: http://ieeexplore.ieee.org/xpl/freeabs_all.jsp?arnumber=1674770 The Focus Number System; Computers, IEEE Transactions on Issue Date: Nov. 1977 Volume: C-26 Issue:11 pp 1167 - 1170. Vielleicht kann man dies auch kurz erwähnen. Leider habe ich keinen Zugriff mehr auf den Artikel. --FxPorsch 14:57, 10. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Ich habe den Artikel bei der ACM gefunden: https://dl.acm.org/doi/pdf/10.1145/359080.359085. Die Idee dahinter ist genial einfach, nämlich die Zahlen als   zu speichern, also mit gebrochenem Exponenten. Dadurch werden insbesondere Multiplikationen und Divisionen sehr einfach berechenbar. Gerne als Verweis unter "Verwandte Zahlendarstellungen", aber keine ausführliche Beschreibung in diesem Artikel selbst. Ein interessanter Unterschied zu Gleitkommazahlen ist, dass FOCUS-Zahlen auch nichtrationale Zahlen umfassen, wenn auch nur eine kleine Teilmenge davon. --RolandIllig (Diskussion) 01:02, 9. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Darstellung am Taschenrechner Bearbeiten

Zitat (Basis): Für die externe Schreibweise von Gleitkommazahlen im Dezimalsystem beim Computer hat sich eine Form durchgesetzt, bei der die Basis mit dem Buchstaben e, bei einem double-Format manchmal auch mit d markiert wird.

Empfehle Ergänzungen:

... mit dem Buchstaben e (für Exponentialschreibweise) ...

... auf Taschenrechnern mit 7-Element-Zeichen wird E im Display angezeigt, gefolgt von einem Vorzeichen und zweistelligem Exponenten. Die Taste, die diese Anzeigeart einschaltet ist beim TI 51... mit "EE" beschriftet. Steht das vielleicht für (engl.) Exponential Expression?

Am schnellsten erreicht man das Overflow-Limit (9,99... E +99) für grosse Zahlen mit Eingabe von 70 ! (Fakultät) --Helium4 06:49, 2. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Mantisse Bearbeiten

Der korrekte Begriff bei Gleitkommazahlen ist Signifikant. (siehe IEEE), Mantisse bezieht sich auf Logarithmen und bezeichnet den nicht-negativen Bruchteil des dekatischen Logarithmus. Gleitkommazahl ist übrigens auch Fließkommazahl vorzuziehen, wie hier: www.dr-gaertner.de/ing/loggkz.htm#3.1 ausführlich erläutert. (nicht signierter Beitrag von 84.184.148.12 (Diskussion) 12:52, 27. Jan. 2014 (CET))Beantworten

Ich befass mich noch nicht so lang mit dem Thema, aber: muss nicht das Hidden Bit mit im Exponenten stehen, da die versteckte 1 von der Normierung ja trotzdem zur relativen Genauigkeit   beiträgt? Also  

Siehe z.B. die Tabelle unter IEEE_754#Zahlenformate_und_andere_Festlegungen_des_IEEE-754-Standards (nicht signierter Beitrag von 91.17.137.85 (Diskussion) 19:03, 10. Nov. 2011 (CET)) Beantworten

Rechenzeichen Bearbeiten

Sollte man hier nicht für die Addition, Subtraktion usw. von Gleitkommazahlen nicht andere Symbole als +, − usw. verwenden. So wie's jetzt ist, halte ich das für etwas verwirrend: An manchen Stellen ist ohne größeres Nachdenken gar nicht klar, ob die Verknüpfung von reellen Zahlen oder von Maschinenzahlen gemeint ist. -- HilberTraum (Diskussion) 23:01, 25. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Zustimmung, so ist es etwas verwirrend. Im Stoer/Bulirsch wird   und   verwendet, ich habe aber auch schon   und   gesehen (weiß aber leider nicht mehr wo). Oder man verwendet gleich die Rundungsfunktion   bzw.  . Das Problem ist, dass die Funktionsweise der Gleitkommaarithmetik im Artikel gar nicht erklärt wird. Viele Grüße, --Quartl (Diskussion) 06:08, 26. Jun. 2013 (CEST)Beantworten